Wütend / Händler und Gewährleistung fürn Ars...

Mercedes C-Klasse S205

Hallo ihr Lieben,

muss meinem Ärger hier einfach mal Luft machen.

Hab mir vor 6 Monaten einen Mercedes S 205 gekauft. Modell C 180 T Avantgarde. Eigentlich kam für mich vom Gedanken her nie ein Mercedes in Frage, da ich eigentlich Audi und BMW Fan bin. Letzterer hat sich aber für mich in den letzten Jahren optisch zum Negativen entwickelt.

Und wie es bei der Autosuche dann halt so ist, ich sah durch Zufall den MB und war verliebt 🙂😁

Jetzt zu meinem Ärger. Händler mega freundlich, kein MB Händler aber ein gepflegter seriöser aus Bochum mit super Bewertungen. Ok, kann man fälschen, ich weiss...
Hatte nen A4 (Dorsten) und den MB (Bochum) in der engeren Auswahl. A4 hatte ich abgesagt, da der Händler aus Dorsten mir sagte, dieser sei nachlackiert und zwar fast die ganze rechte Seite.
Also sagte ich dem Händler in Bochum bescheid, dass ich dem in Dorsten abgesagt habe, weil ich kein nachlackiertes Auto wollte. Nicht für den Preis.

Alles lief top, MB unter 46.000 km, 5 1/2 Jahre alt für knapp 20.000 €.
War also in meinem Rahmen und ich war glücklich.
Händler schwärmte mir einen vor, da auch der Lack mega top ist/war. Kein Kratzer und lediglich zwei kleine Steinschläge vorne. Klar, ist ja kein Neuwagen... aber ansonsten echt wie ein Neuwagen von Innen und Aussen, da Garagenwagen von nem älteren Herren.

Jetzt ist mir nach 6 Monaten (siehe Bilder) beim Waschen aufgefallen, dass der Klarlack am Seitenfenster hinten abblättert. Noch nicht viel, aber es fängt an...
Also ab zum Lackierer und gefragt was die Beseitigung kostet. Dies beläuft sich auf ca. 800 € - 1000 € da alles ausgebaut werden muss. AAAAAAAAAber er sagte mir sofort, dies sei in der Gewährleistung des Händlers, da hinten nachlackiert wurde (Messung Lackschicht) und dies aber nicht fachmännisch. Es wurde an den Dichtungen und der Leiste einfach nur abgeklebt. 2. Lackierer + GTÜ angefahren, dort wurde es nochmal bestätigt, auch das mit der Gewährleistung.

Händler am nächsten Tag (mit nem Zeugen) angefahren und dieser war sofort auf Stress aus. Senior, Junior + Schwiegersohn redeten mit mir als wäre ich 12 und behandelten mich mega abwertend, also ganz anders als beim Kauf. 2 Unterschiedliche Persönlichkeiten, besonders der Senior. Es sei nichts nachlackiert, sie wüssten nix davon, dass ist der schlechte Mercedes Lack und nicht ihr Problem. Ich hätte eh keine Ahnung von Autos...

Sie haben die Lackdicke gemessen, am ganzen Auto ca 110 und am Heck 190 - 195. Aber nur dort. Abklebekanten würden se keine sehen... Hab ihnen diese mit meinem Kollegen gezeigt und es wurde weiter abgestritten. Und in die Gewährleistung würde so etwas nicht fallen, da die davon auch nichts wussten, das wäre jetzt mein Problem und schliesslich sei der Wagen gebraucht und da müsste man mit rechnen und leben, dass der Lack auch mal abblättert. Laut Kaufvertrag unfallfrei.

Wenn er also sagt der Wagen ist unfallfrei, wusste aber nix von der Nachlackierung???? Wie kann der dann behaupten der sei unfallfrei? Und wofür hat er nen Gerät zum messen der Lackschicht? Kauft der blind an?

Also ab nach Hause (Hab dem natürlich ne Ansage gemacht und war froh, dass mein Kollege dabei war, der hatte mich zum Glück gebremst) und alles dem Anwalt übergeben.

Was meint ihr wie stehen die Chancen? Hattet ihr ähnliche Erfahrungen? Bin echt stink sauer. Mir gehts hauptsächlich nicht ums Geld, 800 € ist natürlich ne Menge, möchte das nicht runter spielen, also bitte nicht falsch verstehen. Aber mich würden die Kosten jetzt nicht in den Ruin treiben, wenn ihr versteht was ich meine. Aber 1. könnte ich meiner kleinen Maus (Tochter) lieber was dafür kaufen 🙂 und 2. oder es einfach sparen, man weiss ja nie was kommt. Hauptsächlich gehts mir aber ums Prinzip und um das Verhalten des Händlers. Hätte mich ja sogar auf ne Kostenteilung oder so eingelassen. Aber so????

Danke fürs lesen.

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Zitat:

@DieselWiesel198 schrieb am 20. Mai 2021 um 16:49:01 Uhr:


die MB Werkstatt musste die komplette Seite nachlackieren,

Ich meinte richtige Lackierer, nicht die sich Lackierer nennen.
Lackieren ist ein Handwerk wo es Talent braucht um richtig gut zu sein, Erfahrung alleine macht es nicht.

Zitat:

@jockel76 schrieb am 19. Mai 2021 um 11:35:15 Uhr:



Zitat:

@edi7007 schrieb am 19. Mai 2021 um 11:12:10 Uhr:


Da kannst du dich entspannt zurück lehnen. Vorausgesetzt im Kaufvertrag wird "unfallfrei" angegeben. Selbst einfaches Nachlackieren z.B. wegen Steinschlägen wird von den Gerichten nicht als unfallfrei gesehen.

Diese "Schotterplatzhändler" fragen beim Fahrzeugkauf wenig, dann wissen sie beim Verkauf nichts. Die Rechtsprechung sieht sie jedoch als Fachleute. Eine dickere Lackschicht kann ein Fachmann heutzutage einfach feststellen.

Und nun noch ein Schmankerl.
Für unser C- Cabrio ging unser Gebrauchter in Zahlung. Handelspreis ca. 15000 €. Der Erstbesitzer hatte hinten rechts einen kleinen Schaden. Reparaturkosten 1900 €. Ich gab das bei der Inzahlungnahme an, lieferte eine Rechnungskopie mit und lies es mir im Vertrag bestätigen.
Der Wagen ging an einen "Schotterplatzhändler" in Hannover. Aus Spaß habe ich dort angerufen, nach den Vorbesitzern gefragt und ob er unfallfrei sei. Dies wurde mir mit "ja" beantwortet.

Ist ja nicht mal son Schotterplatz Händler, der hat auch ne schöne Halle und nur hochpreisige Autos, da war meiner noch der Günstigste. Da dachte ich, vom Gesamteindruck kannste nix falsch machen. Pustekuchen 😠
Aber so lernt man im Leben nie aus.

Auch der Knaller, da sieht man mal wieder, was das teilweise für Drecksäcke sind. So ziehen se einem mit Lügen und Betrügen das hart angesparte Geld aus der Tasche. Unglaublich... So Händlern müsste man den Platz dicht machen.

Haben gerade auch erst einen Fall vor Gericht durch.
Laut meinem Anwalt wird sich meist zu einem Vergleich geeinigt, solche Händler versuchen das meist einfach rauszuzögern damit Cashflow da ist und die meisten Kunden nicht hartnäckig dran bleiben, geschweige denn einen Rechtsschutz haben.
Erwartete Summe waren 6k, erhalten haben wir zum Schluss 4k, war für mich absolut vertretbar.
Ich habe vor Gericht aber auch angemerkt, dass ich von Beginn an dazu bereit gewesen wäre 50/50 zu machen, auf meine Anrufe wurde jedoch nicht geantwortet, auf Nachrichten genauso wenig und Briefe vom Anwalt wurden vom Gegenseitigen Anwalt beantwortet mit "Ist nicht von der Gewährleistung abgedeckt".
Nachdem man Beweise/Gutachten eingereicht hat wurde plötzlich behauptet, dass man sich ja nie gemeldet hätte sondern direkt zum Anwalt ist 😁
Schon witzig, vor allem wenn WhatsApp Verläufe etc. vorhanden sind.

Mein Anwalt meinte daraufhin auch, dass Gerichte öfters auf der Seite der Privatkäufer sind, da solche Händler das öfters abziehen und daher auch ungern gesehen sind.
Ich wünsche dir aufjedenfall viel Glück und bin eigentlich sehr zuversichtlich!

LG
Batu

Zitat:

@jw61 schrieb am 20. Mai 2021 um 12:37:38 Uhr:


Ich sehe das auch wie 3edition und jety.

Wenn unfallfrei (kein Teiletausch, kein Spachtel), dann ist eine einfache Nachlackierung kein Mangel.
Solche Nachlackierungen müssen auch nicht im Kaufvertrag angegeben werden.

Ein Mangel ergibt sich vorliegend erst daraus, dass die Nachlackierung selbst mangelhaft durchgeführt wurde.
Es gelten dann aber die gesetzlichen Fristen und Regelungen zur Beweislast.

Wer ein Unfall- und Nachlackierungsfreies Gebrauchtfahrzeug möchte, sollte sich zukünftig mit Magneten und Lackschichtdickemesser bewaffnen...bei 5 Jahre alten Fahrzeugen wird man überrascht sein, wie wenig dann noch übrig bleibt...

Ein Parkanfahrschaden zb. bringt eine merkantile Wertminderung von 10% der Reparatursumme, bei 800-1000€ für den Lackierer also lediglich 80-100€....hier driften bei einigen Verbrauchern Wunsch und Wirklichkeit sehr weit auseinander...aber klar ist, die Arbeit muss fachmännisch erledigt werden, was hier nicht der Fall ist.

Da gebe ich dir total recht. Hätte ich erfahren, dass der nachlackiert ist, aber man keinen Unterschied sieht bzw alles OK ist, dann wäre mir das im Nachhinein ja auch egal. Aber da der Lack sich löst, ärgert es mich schon sehr. Bis heute hat sich der Händler noch nicht gemeldet. Aber hat ja noch bis zum 31.05 Zeit.

Zitat:

@Belehm schrieb am 19. Mai 2021 um 19:05:54 Uhr:


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Auch der Knaller, da sieht man mal wieder, was das teilweise für Drecksäcke sind. So ziehen se einem mit Lügen und Betrügen das hart angesparte Geld aus der Tasche. Unglaublich... So Händlern müsste man den Platz dicht machen.

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Ja, leider ist das so. Ähnlich wie beim Skat. Wer gewinnen will, muss auf die Dummheit der Mitspieler setzen...

Da würde ich beim skat wohl ständig verlieren. 😁
Bin einfach nur sauer und enttäuscht. Son Händler weiss doch selber wie hart man für sein Geld arbeiten muss, da kann man doch nen gewisses Maß an Anstand erwarten. Wenn ich dem vom Kaufpreis 1000 Euro als Falschgeld unter jubel, sag ich doch auch nicht, wusste ich ja nicht. Dein Pech.

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Zitat:

@bxtnx schrieb am 24. Mai 2021 um 13:00:08 Uhr:



Zitat:

@jockel76 schrieb am 19. Mai 2021 um 11:35:15 Uhr:


Ist ja nicht mal son Schotterplatz Händler, der hat auch ne schöne Halle und nur hochpreisige Autos, da war meiner noch der Günstigste. Da dachte ich, vom Gesamteindruck kannste nix falsch machen. Pustekuchen 😠
Aber so lernt man im Leben nie aus.

Auch der Knaller, da sieht man mal wieder, was das teilweise für Drecksäcke sind. So ziehen se einem mit Lügen und Betrügen das hart angesparte Geld aus der Tasche. Unglaublich... So Händlern müsste man den Platz dicht machen.

Haben gerade auch erst einen Fall vor Gericht durch.
Laut meinem Anwalt wird sich meist zu einem Vergleich geeinigt, solche Händler versuchen das meist einfach rauszuzögern damit Cashflow da ist und die meisten Kunden nicht hartnäckig dran bleiben, geschweige denn einen Rechtsschutz haben.
Erwartete Summe waren 6k, erhalten haben wir zum Schluss 4k, war für mich absolut vertretbar.
Ich habe vor Gericht aber auch angemerkt, dass ich von Beginn an dazu bereit gewesen wäre 50/50 zu machen, auf meine Anrufe wurde jedoch nicht geantwortet, auf Nachrichten genauso wenig und Briefe vom Anwalt wurden vom Gegenseitigen Anwalt beantwortet mit "Ist nicht von der Gewährleistung abgedeckt".
Nachdem man Beweise/Gutachten eingereicht hat wurde plötzlich behauptet, dass man sich ja nie gemeldet hätte sondern direkt zum Anwalt ist 😁
Schon witzig, vor allem wenn WhatsApp Verläufe etc. vorhanden sind.

Mein Anwalt meinte daraufhin auch, dass Gerichte öfters auf der Seite der Privatkäufer sind, da solche Händler das öfters abziehen und daher auch ungern gesehen sind.
Ich wünsche dir aufjedenfall viel Glück und bin eigentlich sehr zuversichtlich!

LG
Batu

Ich denke da haben viele solche von miesen Nummern zu berichten. Mir hätte nen Angebot von 50/50 ja auch gereicht. Bin kein Mensch der aus irgendwas Kapital schlagen will. Möchte halt nur, wenn ich fuur mich viel bezahle auch dafür was vernünftiges erhalten. Und mal ehrlich. Für 40.000 DM hätten wir früher noch ganz andere Autos erhalten.

Zitat:

@_Oberharzer_ schrieb am 19. Mai 2021 um 14:02:08 Uhr:


Der Händler ist doch selbst dran schuld, es hat ihn doch keiner gezwungen,
da in den Vertrag unfallfrei reinzuschreiben, wobei ich auch keinen Händler kenne,
der so dämlich ist.

Ich bekomme bei Meinem immer einen Lackstift gratis, denn mittlerweile
sind auch für die Leasingrückläufer die Bewertungen recht lasch...
Steinschläge dürfen mittlerweile reichlich gesät sein.

Mein Aktueller ist unfallfrei, der war im Leasing bei MB selber,
da kann man das dann auch reinschreiben,
aber ansonsten...

Wünsche Dir viel Glück, Dein Recht durchzusetzen und bitte
abschließend berichten, wie es ausging!

Werde auf jeden Fall berichten. Hatte die letzten Tage viel zu tun auf der Arbeit. Sonst hätte ich schon eher zurück geschrieben.
Aber gut zu wissen, dass doch einige genauso denken wie ich, dass man das nicht unbedingt hinnehmen sollte. Bin echt null auf Stress mit dem aus. Aber wenn alle die Füße bei so was stillhalten, dann verkauft der in 5 Jahren Autos, die nur kurz mit Wasserfarbe aufgehübscht wurden... Macht ja eh keiner was. Ich kann in meinem Job auch nicht sagen, sorry, wusste ich nicht, mach und Zahl mal selber. Dein Pech. Und wenn man schon nen gerät zum lackmessen hat, warum nutzt man es nicht beim ankauf? Will als Händler doch auch sicher gehen? Er kauft auf Vertrauen, wie er mir weiß machen wollte.

Der Denkfehler, den du und einige andere hier haben, ist der, dass sie Nachlackierung mit einem Unfallschaden gleichsetzen.

Dem ist aber nicht so, folglich kann auch ein als unfallfrei ausgelobtes Fahrzeug nachlackiert sein. Dass das Fahrzeug Nachlackierungsfrei ist, wird er dir ja nicht im Kaufvertrag bestätigt haben, oder?

Weist diese Nachlackierung wie vorliegend einen Mangel auf, gilt üblicherweise nach 6 Monaten ab Kauf die Beweislastumkehr...dann beweist mal schön, das der Mangel VOR Kauf da war...am Ende kommt die Ausrede, bei Kauf war am Lack alles ok und du hättest danach zb. unsachgemäß mit einem Hochdruckreiniger hantiert o.ä. Unsinn

Auch wenn es ärgerlich ist und man sich (wenn auch berechtigt) übers Ohr gehauen fühlt, würde ich mir gut überlegen, ob man da noch gutes Geld für einen Rechtstreit hinterherwerfen, monatelang auf einen Gerichtstermin warten und sich in der Zwischenzeit immer über die Lackstelle ärgern möchte...

Zitat:

Der Denkfehler, den du und einige andere hier haben, ist der, dass sie Nachlackierung mit einem Unfallschaden gleichsetzen.
Dass das Fahrzeug Nachlackierungsfrei ist, wird er dir ja nicht im Kaufvertrag bestätigt haben, oder?

Unfallschaden und Unfallfahrzeug sind auch noch 2 Paar Schuhe.
Und in jedem Kaufvertrag steht doch wohl drin, dass der Wage im Rahmen der Aufbereitung nachlackiert sein kann. Ohne genau drauf hinzuweisen an welcher Stelle bzw. Ob überhaupt.

Zitat:

@jw61 schrieb am 26. Mai 2021 um 23:40:49 Uhr:


Der Denkfehler, den du und einige andere hier haben, ist der, dass sie Nachlackierung mit einem Unfallschaden gleichsetzen.

Dem ist aber nicht so, folglich kann auch ein als unfallfrei ausgelobtes Fahrzeug nachlackiert sein. Dass das Fahrzeug Nachlackierungsfrei ist, wird er dir ja nicht im Kaufvertrag bestätigt haben, oder?

Weist diese Nachlackierung wie vorliegend einen Mangel auf, gilt üblicherweise nach 6 Monaten ab Kauf die Beweislastumkehr...dann beweist mal schön, das der Mangel VOR Kauf da war...am Ende kommt die Ausrede, bei Kauf war am Lack alles ok und du hättest danach zb. unsachgemäß mit einem Hochdruckreiniger hantiert o.ä. Unsinn

Auch wenn es ärgerlich ist und man sich (wenn auch berechtigt) übers Ohr gehauen fühlt, würde ich mir gut überlegen, ob man da noch gutes Geld für einen Rechtstreit hinterherwerfen, monatelang auf einen Gerichtstermin warten und sich in der Zwischenzeit immer über die Lackstelle ärgern möchte...

Auf einer Art haste ja Recht, aber auch wieder nicht. Es kommt ja auch drauf an was der Händler äußert. Wenn er mir sagt, dass er von einer Nachlackierung nichts wusste, wie kann er dann bestätigen, dass der Wagen unfallfrei ist? Wenn er nicht mal wusste dass, warum auch immer, was nach lackiert wurde. Dann kann man eine Nachlackierung auf Grund eines Unfalls ja erst einmal nicht ausschließen.
Ich denke aber es wird nur ein langer Kratzer oder so gewesen sein, was aber trotzdem schlecht behoben wurde.

Und das es nicht durch nen Hochdruckreiniger passiert ist, konnten alle drei (2 Lackierer + Gutachter) ja bereits feststellen, da man Abklebekanten erkennen kann und sieht, dass es nur bis zu der Dichtung und Leiste lackiert wurde. Man hätte alles abbauen müssen, was aber nicht passiert ist. Somit ist es nicht fachgerecht instant gesetzt und liegt somit in der Gewährleistung.

Wäre der Schaden nicht im Vorfeld gewesen und durch mich bei einem Lackierer nach Kauf lackiert worden lassen, dann würde ich ja nicht beim Händler, sondern beim Lackierer vorsprechen, der es verbockt hat.
Oder sehe ich das falsch?

Also würde ich jetzt nicht sagen, dass ich da nen Denkfehler habe.
Und da ich ja eine Rechtsschutz habe... Ich lasse den Schaden ja auf jeden Fall beheben, aber warum soll ich gleich hingehen und es einfach auf meine Kappe nehmen? Reden hier ja nicht von nem 1500 Euro Dacia der 15 Jahre alt ist... Er hätte mich ja gleich auf die Nachlackierung hinweisen können, zumal das ja auch ein Thema beim Autokauf gewesen ist und wer so ein Lackschicht Messgerät hat, kann mir nicht erzählen, er wusste davon nix... Der kontrolliert die Autos doch auch beim Ankauf... Eher als so einer wie ich, der son Auto wirklich mit gutem Gewissen kauf. Aber da bin ich jetzt auch schlauer...

Zitat:

@x3black schrieb am 26. Mai 2021 um 23:55:18 Uhr:



Zitat:

Der Denkfehler, den du und einige andere hier haben, ist der, dass sie Nachlackierung mit einem Unfallschaden gleichsetzen.
Dass das Fahrzeug Nachlackierungsfrei ist, wird er dir ja nicht im Kaufvertrag bestätigt haben, oder?

Unfallschaden und Unfallfahrzeug sind auch noch 2 Paar Schuhe.
Und in jedem Kaufvertrag steht doch wohl drin, dass der Wage im Rahmen der Aufbereitung nachlackiert sein kann. Ohne genau drauf hinzuweisen an welcher Stelle bzw. Ob überhaupt.

Ja und das steht bei mir überhaupt nicht drin und war von ihm auch nie ein Thema bei den Gesprächen, obwohl wir über das Thema gesprochen hatten. Wie bereits erwähnt, hatte ich ihm beim Kauf ja gesagt, dass ich mich gegen ein anderes Fahrzeug entschieden habe, da es nach lackiert war.
Was nicht heisst, hätte er es mir gesagt, dass ich den MB nicht genommen hätte, aber dann wäre ich im Nachhinein auch selber Schuld. Hätte es ja eingehen begutachten können, ob es auch ordentlich gemacht wurde und das hätte ich auch gemacht.

Der Audi A4 gegen den ich mich entschieden hatte, war auf der ganzen rechten Seite und ich meine auch die Stoßstange nach lackiert. Das war mir dann doch zu viel. Hatte ja fast den halben Wagen ausgemacht.

Zitat:

Dem ist aber nicht so, folglich kann auch ein als unfallfrei ausgelobtes Fahrzeug nachlackiert sein. Dass das Fahrzeug Nachlackierungsfrei ist, wird er dir ja nicht im Kaufvertrag bestätigt haben, oder?

Es kommt ja auch drauf an was der Händler äußert. Wenn er mir sagt, dass er von einer Nachlackierung nichts wusste, wie kann er dann bestätigen, dass der Wagen unfallfrei ist? Wenn er nicht mal wusste dass, warum auch immer, was nach lackiert wurde. Dann kann man eine Nachlackierung auf Grund eines Unfalls ja erst einmal nicht ausschließen.

Ich sehe, Du hast das immer noch nicht verstanden.
Unfallfrei kann der Händler schon bestätigen, auch wenn das Auto nachlackiert ist. Eine nachlackierung kann viele Ursachen haben.
Und nebenbei...was für ein Kiesplatz ist das gewesen wo Du gekauft hast? Jeder seriöse Händler schreibt in den Kaufvertrag rein, nachlackierung im Rahmen der Aufbereitung kann erfolgt sein.
Ganz einfach um solche Diskussionen zu verhindnern. Nicht jede Nachlackierung kann man auf Anhieb erkennen.

Zitat:

@x3black schrieb am 27. Mai 2021 um 10:23:01 Uhr:


Ich sehe, Du hast das immer noch nicht verstanden.
Unfallfrei kann der Händler schon bestätigen, auch wenn das Auto nachlackiert ist. Eine nachlackierung kann viele Ursachen haben.

Man versteht nur das was man verstehen will.

Zitat:

@x3black schrieb am 27. Mai 2021 um 10:23:01 Uhr:



Zitat:

Dem ist aber nicht so, folglich kann auch ein als unfallfrei ausgelobtes Fahrzeug nachlackiert sein. Dass das Fahrzeug Nachlackierungsfrei ist, wird er dir ja nicht im Kaufvertrag bestätigt haben, oder?

Es kommt ja auch drauf an was der Händler äußert. Wenn er mir sagt, dass er von einer Nachlackierung nichts wusste, wie kann er dann bestätigen, dass der Wagen unfallfrei ist? Wenn er nicht mal wusste dass, warum auch immer, was nach lackiert wurde. Dann kann man eine Nachlackierung auf Grund eines Unfalls ja erst einmal nicht ausschließen.

Ich sehe, Du hast das immer noch nicht verstanden.
Unfallfrei kann der Händler schon bestätigen, auch wenn das Auto nachlackiert ist. Eine nachlackierung kann viele Ursachen haben.
Und nebenbei...was für ein Kiesplatz ist das gewesen wo Du gekauft hast? Jeder seriöse Händler schreibt in den Kaufvertrag rein, nachlackierung im Rahmen der Aufbereitung kann erfolgt sein.
Ganz einfach um solche Diskussionen zu verhindnern. Nicht jede Nachlackierung kann man auf Anhieb erkennen.

Das war kein Kiesplatz Händler. Der hat ne Halle, ist nen Familienunternehmen und hatte nur hochpreisige Autos dort stehen. Bewertungen im I-net waren super, also hatte ich da keine Bedenken.

Ich meinte mit meiner Aussage nur, wenn der nicht wusste das überhaupt was nachlackiert wurde, dann kann er doch auch alles andere nicht bestätigen. Hoffe du weisst worauf ich hinaus bin.
Ich kann doch auch nicht sagen, der Wagen ist 1. Hand, wenn ich den Brief nicht habe und es nicht weiss.

Zwischen 1. Hand - nachweisbar durch die Papiere und einer Nachlackierung besteht doch ein gewaltiger Unterschied.
Es kann durchaus sein das ein Verkäufer nichts von einer irgendwann durchgeführten Nachlackierung weiss

Zitat:

@Tim_Tayl0r schrieb am 27. Mai 2021 um 10:28:18 Uhr:



Zitat:

@x3black schrieb am 27. Mai 2021 um 10:23:01 Uhr:


Ich sehe, Du hast das immer noch nicht verstanden.
Unfallfrei kann der Händler schon bestätigen, auch wenn das Auto nachlackiert ist. Eine nachlackierung kann viele Ursachen haben.

Man versteht nur das was man verstehen will.

Das nur eine Nachlackierung nicht gleich Unfallwagen bedeutet ist mir schon klar. Darauf war ich auch nicht aus oder drück mich einfach nur falsch aus.

Mir gehts eh nicht darum ob unfallfrei oder nicht. Nur darum, dass es nicht fachmännisch gemacht wurde. Wäre es korrekt gemacht worden und ich hätte davon erfahren, wäre mir das im nachhineine wurscht. Warum nen Fass aufmachen, wenn ich dadurch keinen Nachteil habe und ich sonst mit dem Auto mega zufrieden bin?

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