WoMo Fiat Ducato Baujahr 2021 AU nicht bestand

Fiat Ducato 250

Ich bin mit meinem Fahrzeug erstmalig nach drei Jahren zum TÜV gefahren und habe die AU nicht bestanden. Bis zu 1.000.000 Partikel trotz 70 km Warmfahrt. Die Fachwerkstatt hat jetzt einen DPF bestellt. Kostenpunkt ca. 3500,- Euro. Fiat gibt keine Kulanz, weil ich nach 24 Monaten keine Inspektion gemacht habe.

132 Antworten

Meine Reparaturversicherung zahlt keine Verschleißteile. Sonst wäre es ja kein Problem. Ich muss sehen, dass die Ursache für den toten DPF eine andere ist. Dann ist die Reparatur kein Problem. Aber laut Werkstatt hat mein Auto sonst keinerlei Probleme. Ist schon komisch.

Lt. meinem Fiat Profesional gibt es tatsächlich mechanisch defekte Filter. Dann hilft auch ausbrennen nicht. Das Problem ist, man kann nicht reinschauen.

Im Garantiefall wechselt er die Injektoren, den DPF, ein Ventil AGR? den Differenzdrucksensor und den Auspuff. Fiat macht aber neuerdings wohl Theater. Sie wollen genau wissen was wirklich defekt ist und nicht pauschal alles ersetzen.

Zitat:
@WalterE200-97 schrieb am 2. Juni 2025 um 17:50:46 Uhr:
Der Gesetzgeber muss da was tun.

Was soll der Gesetzgeber noch alles tun, um das Leben für alle teurer zu machen ... Regulierung und Sicherheit kostet Geld! Siehe das wunderbare Gewährleistungsrecht, das dem Verbraucher mehr ins Knie schießt als nützt weil es mal eben die Preise von alten Gebrauchten massiv angehoben hat, bzw kaum ein Händler mehr mit dem Kram handelt.

Regulierung ist nicht immer positiv.

Zitat:
@Gerry0309 schrieb am 3. Juni 2025 um 09:20:57 Uhr:
Im Garantiefall wechselt er die Injektoren, den DPF, ein Ventil AGR? den Differenzdrucksensor und den Auspuff. Fiat macht aber neuerdings wohl Theater. Sie wollen genau wissen was wirklich defekt ist und nicht pauschal alles ersetzen.
Zitat:
@sst54 schrieb am 3. Juni 2025 um 08:48:09 Uhr:
dann bleibt mir unverständlich, warum FIAT schweigt und wegduckt. Insbesondere, wenn vielleicht nur wenige betroffen.
Zitat:
@mido0106 schrieb am 2. Juni 2025 um 18:26:37 Uhr:
Im Jahr 21' sind sind rund 150k Ducato zugelassen worden.
Wenn's denn prozentual nur wenige sind verstehe ich Fiat nicht das sie nicht wenigstens bei den Betroffenen großzügiges Entgegenkommen zeigen.

Das kann Euch doch nicht so unklar sein? Es kostet Geld! uU mehr, als der Hersteller jemals mit dem Neuverkauf verdient hat. Wie sieht es eigentlich an der Peugeot/Citroen-Front damit aus?

Ich habe, wie gesagt, den Termin am 18.06. Dann werden wir sehen, was da geht. Melde mich.

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Peugeot und Citroen Front… sehr sehr gute Frage??

Zitat:
@CivicTourer schrieb am 3. Juni 2025 um 09:35:23 Uhr:
Was soll der Gesetzgeber noch alles tun, um das Leben für alle teurer zu machen ... Regulierung und Sicherheit kostet Geld! Siehe das wunderbare Gewährleistungsrecht, das dem Verbraucher mehr ins Knie schießt als nützt weil es mal eben die Preise von alten Gebrauchten massiv angehoben hat, bzw kaum ein Händler mehr mit dem Kram handelt.
Regulierung ist nicht immer positiv.
Das kann Euch doch nicht so unklar sein? Es kostet Geld! uU mehr, als der Hersteller jemals mit dem Neuverkauf verdient hat. Wie sieht es eigentlich an der Peugeot/Citroen-Front damit aus?

Dann soll Fiat eben sagen woran es liegt und was getauscht werden soll. Das hat sich aber leider nicht wirklich bewährt. Wenn nur der DPF und der Auspuff getauscht wurde stand der Kunde nach kurzer Zeit mit dem gleichen Problem wieder da.

PSA hatte in diesem Zeitraum mehr Probleme mit dem Adbluesystem. Da Reparaturen oder Austausch von Teilen nicht vorgesehen ist, muss immer der ganze Adbluetank komplett getauscht werden. In den Wohnmobilforen gibt es mehrere Threads dazu. Mit Einbau kann man knapp 2.000,-€ rechnen.

Ab dem Wechsel auf den 2,2L-Motor ist die Technik identisch. Es scheint auch einige besser geworden zu sein.

Zitat:
@Ole-Linnet schrieb am 3. Juni 2025 um 10:38:23 Uhr:
Peugeot und Citroen Front… sehr sehr gute Frage??

und hier die Antwort auf deine Frage:

Die alten Fronten mit PSA-Dieselmotoren der Baureihen DW12 (2179 ccm) / DW10 (1997 ccm) und Sofim-Dieselmotoren F1A (2287 ccm) wurden abgelöst und durch solche von Fiat mit Dieselmotoren der Baureihe/Motorcode 4634xxxx (2184 ccm) EURO6-Final ersetzt.

Und zur Abgrenzung die älteren Dieselmotoren: Fiat 250A1000 (1956), Ford Puma (1998 ccm), Ford Puma/Peugeot 4HV/PSA 4H03 (2198 ccm), Sofim F1C (2999 ccm)

Jeder Fahrzeughalter eines EURO6d-(Final)-Eurochassis sollte es nicht versäumen, vor Ablauf der gesetzlichen oder vertraglich vereinbarten Gewährleistungsfrist eine AU durchführen zu lassen. So stellt er sicher, dass im Falle eines Falles defekte Teile auf Garantie ersetzt werden.

Nicht jeder wird mit dem Kopf an diesen herabgesetzten Sturzbalken stoßen. Aber diejenigen, die davon betroffen sind, werden froh sein, darauf nicht verzichtet zu haben.

@Gerry0309

Zitat:
@Gerry0309 schrieb am 3. Juni 2025 um 11:26:40 Uhr:
Ab dem Wechsel auf den 2,2L-Motor ist die Technik identisch. Es scheint auch einige besser geworden zu sein.

Hallo zusammen und @Gerry0309 ,

Richtig, der aktuelle 2184 ccm-Dieselmotor hat zwei AdBlue-Einspritzdüsen: eine vor dem SCRF (SCR- und DPF-Einheit) und eine vor einem weiteren SCR-Kat.

Ob damit tatsächlich alles besser wird, werden die Erfahrungsberichte zeigen.

Zitat:
@CivicTourer schrieb am 3. Juni 2025 um 09:35:23 Uhr:
Was soll der Gesetzgeber noch alles tun, um das Leben für alle teurer zu machen ... Regulierung und Sicherheit kostet Geld!

Hallo zusammen und @CivicTourer ,

die eigentlich notwendigen Instandhaltungsinvestitionen für verschlissene Fahrzeuge werden von den Markenhändlern nicht mehr den eigenen Kunden zugemutet.

Kauferinteressenten, die sich trotzdem fragen, wie sie an solche Fahrzeuge kommen, werden in der Regel bei Kiesplatzhändlern fündig.

Zitat:
@CivicTourer schrieb am 3. Juni 2025 um 09:35:23 Uhr:
Regulierung ist nicht immer positiv.

Hallo zusammen und @CivicTourer ,

Regulierungen können was Positives sein, wenn man sie kennt und berücksichtigt.

Mal angenommen, zu diesem Thema wird es eine Rückrufaktion geben und der Hersteller kommt wie ein anderer Anbieter auf die Idee, Fahrzeuge, die älter als 10 Jahre oder 160.000 km sind, vom kostenlosen DPF-Tausch auszuschließen. Dann kennt der betroffene Fahrzeughalter nicht den Artikel 53, Absatz 8 der Verordnung (EU) 2018/858, der eine solche Vorgehensweise gesetzlich nicht legitimiert.

Wenn du für einen solchen Fall mit einem Erfahrungsbericht gerüstet sein willst, kannst du dir an dieser Stelle eine ausführlichere Argumentation durchlesen.

24N13 Garantieverlängerung gesetzeswidrig? Rückruf 24E06 DPF-Tausch verpflichtend kostenlos?

Yep. Genau. Aber dass das bei mir -bis jetzt- funktioniert hat, ist kein Beweis, bei dieser komplexen Ausgangssituation, dass das bei allen so ist. FIAT scheint da eine Abgasreinigung zusammengebaut zu haben, vielleicht auch mit minderwertigem Material durch Vorlieferanten, die eben anfällig ist. Siehe auch die sehr detaillierten Ausführungen von WalterMe200 im 24 Seiten Chat zur Funktion der einzelnen Bauteile der Abgasreinigung und welche Auswirkungen das auf den DPF bis hin zu seiner Zerstörung haben kann. EIN zentrales Problem scheint eine nicht bis zum Ende durchlaufene Regeneration des DPF zu sein. Jeden...Entschuldigung .... Sch... zeigt mein DUC an, Zulassung 2/21, 2,3 L 160 PS, AdBlue, 36CI die Regeneration aber nicht. FIAT hält absichtlich diese wichtige Info zurück und damit kann es passieren, dass man eine bereits eingeleitete Regeneration gar nicht bekommt. Ein Indiz, dass der Lüfter nach dem Abstellen noch ein wenig rumorgelt, zumal im Sommer, kann da doch keine Hilfestellung sein, noch mindestens eine halbe Stunde weiter ums Karree zu fahren. Stinken muss oder kann er dabei auch noch und evtl. nicht gut am Gas liegen. Bin ich Jesus, Hellseher, Werkstattmeister oder ähnliches ? Ich habe eine ganze Menge Geld investiert, einen ordentlichen Teil davon hat FIAT bekommen, dann möchte ich aber nicht von denen als Depp und / oder Umsatzbeschaffer behandelt werden.

Mein PKW zeigt auch nicht an wenn eine Regeneration läuft. Soweit ich die Fahrzeuge kenne ist das im ganzen VW-Konzern so. Allerdings kann man es am deaktivierten Start-Stop und an einer leicht erhöhten Leerlaufdrehzahl erkennen. Auch beim PKW fahre ich nicht bis die Regeneration beendet ist. Falls es mehrfach hintereinander passiert kommt eine Kontrollleuchte die zur Weiterfahrt auffordert.

Fiat hat beim 2.3 Liter, lange nach PSA, auf Adblue umgestellt und einfach etwas dazu gebastelt das nicht ausgereift war. Wenn ich meinen Händler richtig verstanden habe ist beim 2.3-Liter schon der Tausch des DPF eine aufwendige Geschichte.

Mit dem 2.2-Liter gibt esübrigens, entgegen meinen Bedenken in Bezug auf Abgas keine Probleme. Wie standfest der Motor ist muss sich noch zeigen.

Zitat:
@Gerry0309 schrieb am 4. Juni 2025 um 09:45:07 Uhr:
Auch beim PKW fahre ich nicht bis die Regeneration beendet ist.

Erfahrungsgemäß denkt VW (nicht immer) fürsorglicher und berücksichtigt bereits in der Forschungs- und Entwicklungsphase kritischere Betriebsbedingungen.

Ich habe hingegen den Eindruck, dass Fiat die eine oder andere „goldene Armbanduhr mit abbrechenden Zeigern, wie seinerzeit von dubiosen Anbietern am Brenner”, einstreut und zur Emissionsminderung in den Abgasstrang einbaut.

Nebenbei bemerkt: Vor zehn Jahren stand die DPF-Technik noch am Anfang ihrer Entwicklung und das Gebot der Stunde war, einen DPF-Durchbrand zu verhindern. Während VW anschließend gezwungen war, die Prüfstandserkennung, die diese Gefahr verhindern sollte, durch technische Weiterentwicklung abzulösen, hat der hier in Rede stehende Hersteller die Zeichen der Zeit ignoriert und die Macher ausgelacht.

Egal wie, das sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen und jede laufende Regeneration bis zum Ende fahren, wenn man seinen Diesel mit DPF langfristig und ohne zusätzliche finanzielle Risiken behalten möchte.

Mit meinem Skoda fahre ich die Regeneration auch zu Ende wenn es irgendwie geht. Beim 2.2-Liter Ducato konnte ich bisher noch keine Anzeichen einer Regeneration feststellen. Der Freundliche von Fiat meinte das merkt man auch nicht. Die einzige Chance wäre den Momentanverbrauch im Auge zu behalten. Der soll sich wohl während der Regeneration erhöhen

Moin zusammen. Da ist es wieder...der Freundliche von FIAT meint..... So eine wichtige und teure Sache wie das Abgasmanagement. Stehst wie ein dummer Junge im Regen und wirst von FIAT incl. der Profi Fiat Werkstatt offensichtlich absichtlich im Dunkeln gelassen. Man muss in Foren versuchen sich einen zusammenzureimen, wie man dem vorzeitigen DPF Abkeben vorbeugen kann. Ich habe die Regenerationen bis zum Tode meines DPF auch nicht gemerkt. Mit dem neuen DPF hatte ich jetzt ansatzweise nach 2.500 km nach Einbau auf der Autobahn so ein ERLEBNIS. Es hat merkwürdig gerochen, der Gasfuss bekam ein komisches Gefühl, erhöhten Spritverbrauch konnte ich allerdings nicht feststellen. Gibt es da eine Einstellung, die den Muss der Auspuff dann auch sichtbar Partikel raushauen...oder ist die Asche des verbrannten Russes hell eher unsichtbar.

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