Wollte gestern Opel Vectra 1.8 Stufenheck kaufen - bin aber unsicher und habe Fragen

Opel Vectra B

Hallo zusammen,

ich habe mir bis heute Abend von einem Gebrauchtwagenhändler einen Opel Vectra 1.8 Stufenheck reservieren lassen, da ich mit meinem Opel Astra vor drei Wochen einen Unfall (Totalschaden) hatte.

Hier die Daten vom Vectra:

Laufleistung 199.500 km
Baujahr: 2000
Leistung: 85 kW
Anzahl der bisherigen Fahrzeughalter: 1 (weiblich, 56 Jahre alt)
Kraftstoff: Benzin
Getriebe: Automatik
Pflege/Wartung: lückenlos scheckheftgepflegt (1x jährlich, zuletzt Mitte 2012)
Hubraum: 1799
Ausstattung: Front-, Seiten- und weitere Airbags, Klimaautomatik, Servolenkung, Zentralverriegelung mit FB, ABS, el. Fensterheber, el. Wegfahrsperre, el. Außenspiegel, Tempomat, Xenonscheinwerfer, Komfortsitze, Multifunktionslenkrad fürs Radio
HU: 03/2014 - Händler würde ihn für mich neu machen
Preis: 1.800 €

Nun bin ich wegen der Laufleistung und dem Automatikgetriebe ein wenig verunsichert. Knapp 200.000 km ist schon eine Hausnummer. Ist das schon viel zu viel? Wie sieht es mit der Automatik aus? Gibt es hier bei der Laufleistung einen Nachteil zum Schaltgetriebe?

Der Wagen ist nachweislich lückenlos scheckheftgepflegt und hat in den 12 Jahren seit Baujahr bei ein und der selben Werkstatt Pflege und viele neue Teile erhalten (unter anderem bereits zwei Mal Zahnriemen neu. Rechnungen alle vorhanden). Der Händler sagte mir, dass die nachgewiesene Scheckheftpflege bei einem Auto wichtiger wäre als weniger Laufleistung, sprich ein Gebrauchtwagen mit 120.000 km und ohne Scheckheftpflege könnte schlechter sein. Ich solle mich von der Laufleistung also nicht abschrecken lassen, da er ja lückenlos gepflegt wäre. Der Händler würde mir den TÜV auch neu machen, obwohl der Wagen noch 11 Monate TÜV hätte. Äußerlich ist minimal und oberflächlich beginnender Rost am Lack an den Radläufen erkennbar. Der Rest sieht aus wie geleckt. Das Auto ist schnittig und sieht sportlich aus, hat keine Beulen oder auffallende Katzer. Den Motorraum und auch den Zustand des Unterbodens kann ich nicht beurteilen.

Würdet ihr mir vom Kauf abraten oder mir das Auto empfehlen? 1.800 € soll er mit neuem TÜV kosten, handeln ist nicht mehr drin.

Beste Antwort im Thema

Wir labbern uns hier den Mund fusselig und du ziehst dir irgendwas an Land.
Das geht doch nicht mit rechten Dingen zu. Wenn ein Vertrag unterschrieben ist
steht das ganze da wird nachträglich nix rumgefummelt oder reingeschmiert.
Keine Gewährleistung, ha die Sache stinkt aber gewaltig.

Tut mir leid.

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Metall rostet nun mal. Egal welche Form es hat.

Auch Garagenwagen sind nicht gegen Rost gefeit gerade wenn sie naß in eine geheizte Garage eingestellt werden. Eine hohe Luftfeuchtigkeit tut dann nicht gut.

Die älteren Autos hatten werksseitig sehr oft eine miserable bis nicht vorhandene Rostvorsorge. Besonders die Hohlraumversiegelung wurde gerne eingespart. Wenn dann der Neuwagenkäufer keine vorgenommen hat, hat man als Gebrauchwagenkäufer das Nachsehen.
Der gute Herr Lopez hat gerade durch diese Sparmassnahmen Opel sehr geschadet. Zumindest ab Facelift ist aber der Rost beim Vectra B kein so großes Thema mehr.
Etwas Pflege ist immer Voraussetzung, das allerdings bei jedem Fahrzeug.

Moin Sandra
warum überlegst Du noch?
Eigendlich hast Du dich doch schon für denVectra entschieden.
Jedes Auto hat seine macken.
Versuche den Preis noch zu drücken und nimm ihn.
Beachte auch die Sicherheit.
Im Vectra fühle ich mich sicherer als im Arosa oder Lupo.

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So, da bin ich wieder.

Ich habe den Kaufvertrag für den Seat Arosa vor zwei Stunden geschlossen - und bin jetzt ein wenig verunsichert. Denn: Im Inserat steht eine andere Erstzulassung als jetzt im Kaufvertrag. Den Brief hatte er mir natürlich nicht ausgehändigt, mir nur vorgelesen, wie viele Besitzer er schon hatte. Er hat auch alle Unterlagen dort behalten, weil ich ihn mit der Zulassung beauftragt habe.

Im Inserat steht Erstzulassung 12/1998 und im Kaufvertrag 11/1997. Diese Daten und die der Fahrgestellnummer sowie sowie bisherige Laufleistung hat er nur nach Aufforderung in den Vertrag geschrieben - NACHDEM ich unterschrieben habe. Aufgefallen ist mir das erst, als ich schon fast zu Hause war.

Ich hatte mich jetzt für den Seat Arosa mit tatsächlichen 47.450 km entschieden. Pedale, Schalthebel sowie Lenkrad lassen auf eine absoluten ehrlichen Tachostand schließen. Innenraum sauber und gepflegt. Lack 1 A (wie Neuwagen) mit Ausnahme eines einzigen bösen und tiefen Kratzers an der Fahrertür, wohl mit einem Schlüssel oder Stück Metall verursacht. Kein Rost. 2. Besitz, letztere Dame ist verstorben. Ausstattung: nur Servo und Airbag, sonst nix. Gibt nicht mal ein Radio. Aber gut, zumindest die ZV kann man ja nachrüsten. TÜV macht er morgen früh neu. Gewährleistung wurde zumindest im Kaufvertrag ausgeschlossen, er verwies mich auf das Gesetz und hat im Kaufvertrag "gekauft wie gesehen" angekreuzt. Auch da habe ich mein Zweifel. Auto fährt wie eine Biene, läuft ruhig, Kupplung lässt sich treten wie Butter (angenehm, nicht ausgelutscht) und wendig ist er auch. Kommt auch gut aus dem Knick, wenn man ein bisschen mehr Gas gibt.

Ich war ein wenig arg überrumpelt, man sagte mir einen Wagen mit diesem Kilometerstand gäbe es nicht nochmal so schnell, was den - nicht verhandlungsfähigen! - Preis von 1.990 € zzgl. 80 € Zulassung rechtfertigen würde. Bei dem km-Stand muss ich ihm Recht geben. Er sagte, er hätte den Wagen erst seit zwei, drei Wochen. Wenn ich mir allerdings das Bild im Inserat ansehe, dann muss das wohl schon etwas länger stehen, denn Schnee lag vor zwei, drei Wochen keiner mehr und das ist sein Hof. http://www.autoscout24.de/Details.aspx?...|as

Nun bin ich gewaltig verunsichert, zumal ich ja heute fünf Autos besichten wollte und jetzt beim ersten kleben geblieben bin. Ich war allein, ein pfiffiger Kerl oder gar Meister vom Fach war nicht dabei. Einen Bezirk weiter haben sie die gleiche Karre zu stehen, nur mit 40.000 km mehr runter, dafür aber mit Ausstattung und zum gleichen Preis.

Muss ich mir jetzt in den Arsch beißen vor Blödheit?

Zitat:

Original geschrieben von Sandra_1983


Muss ich mir jetzt in den Arsch beißen vor Blödheit?

Japp!

Wir labbern uns hier den Mund fusselig und du ziehst dir irgendwas an Land.
Das geht doch nicht mit rechten Dingen zu. Wenn ein Vertrag unterschrieben ist
steht das ganze da wird nachträglich nix rumgefummelt oder reingeschmiert.
Keine Gewährleistung, ha die Sache stinkt aber gewaltig.

Tut mir leid.

Zitat:

Original geschrieben von Bumer645


Auch Fähnchenhändler können gute Autos verkaufen.

Ich möchte es gerne glauben. Nach zwei Autokäufen bei ebensolchen bin ich etwas geläutert.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von cocker


... ich hatte einen fähigen Schrauber - MICH 😁
In Verbindung mit dem Vectra B-Bereich hier bei MT unschlagbar 😉
Meiner lief auch ... meistens zumindest 🙂

Gruß cocker

So ist es.

Als ich meinen Vectra B neu hatte in 99, war das undenkbar. Da konnte ich beim Moped die Zündung einstellen oder nen Reifen flicken, mehr auch nicht.

Und letztes Jahr habe ich meine Hinterachse neu gebuchst und dem Auto rundum Bremsen sowie Zahnriemen, Wapu und Ventildeckeldichtung verpasst.

Und das als eher Hobbyschrauber und Elektrofuzzi.

Sonst wäre das Auto ein teurer Spaß. 700 Euro hat mich das letztes Jahr ohne Tüv gekostet. Aber dafür ist jetzt auch kein Poltern mehr im Auto, alles ruhig während der Fahrt und er bremst wieder wie der sprichwörtliche Anker.

Kann man Vieles nicht selbst... naja, welches alte Auto wäre dann preisgünstig? Da reiht sich der Vectra B auch bloß in die Riege seiner gleichaltrigen Genossen ein.

Das Lenkgetriebe 2011... okay, das konnte ich nicht selbst machen. Aber das überholte Austauschgetriebe besorgen, das konnte ich. 😉

Aber um cocker Rechnung zu tragen: Das Auto ist ehrlich - und mit 218.000 km kein Neuwagen mehr. Weil ich Erstbesitzer bin und Langstrecke gefahren bin, immer warmgefahren und auf Wartung geachtet habe (das erste Auto vergisst man halt ebensowenig wie die erste Frau, hat Stirling Moss mal gesagt 😉), deshalb steht er ganz gut da. Von Türkantenrost bin aber auch ich nicht verschont, wobei die Karosserie selbst tiptop in Ordnung ist, kein Rost.
Aber die Laufleistung ist ihm natürlich irgendwo ein bisschen anzumerken. Was ich okay finde, denn ich habe ja auch etwas damit erlebt.

Heute fährt er nur von 04 bis 10 auf Saison. Aktuell fahre ich ihn, den Astra habe ich für die nächsten Wochen meiner Frau gegeben.
Die hat ja ihren Toyota mit dem 177 PS Diesel vom richtigen Fachbetrieb. Leider haben wir den Wagen Dienstag zum Service gebracht, um mal den Ruß-Kat zu reinigen sowie eine verstopfte Druckleitung zu erneuern, Ölwechsel/Durchsicht war auch pünktlich dran... Anruf gegen Mittag - Motorschaden. Kühlwasser weg, kaum Öl (obwohl ich regelmäßig kontrolliert hatte, wenn ich denn mal den Wagen hatte - sie fährt ja fast nur damit). Naja, zumindest ist die Werkstatt immer sehr kulant gewesen und jetzt bekommt sie auf Kulanz in zwei Wochen einen neuen Motor, weil der Wagen noch innerhalb der Zeit war. Leidlich 162.000 km gelaufen. Für einen Diesel ist das ein Witz.
Schade. Denn so war an sich nichts zu merken, das Auto fährt sich toll... wir behalten den auch. Aber ein Motorschaden nach 162.000 km Langstrecke bei einem Toyota, hm.

Ob das alles so stimmt, ist natürlich auch die Frage. Aber die Werkstatt ist sehr reell und kein riesen Glaspalast. Und ein Getriebe hat meine Frau schon im alten Wagen geschafft. 😉

Will sagen, dass man Pech überall haben kann. Ich habe ihr einen zuverlässigen Opel gegeben für die Zeit, das spart den Werkstattwagen. 😁

cheerio

der Kauf des Arosa war dumm! Mach Dich schlau ob die noch zurücktreten kannst. Gibt da glaube ich Fristen!

Das Auto ist 15 Jahre, null Ausstattung und nicht mal ein Radio! Sorry, das geht ja gar net! Und dann noch 2000,- Scheine dafür??? Gewährleistung ausgeschlossen???!!!! Unterschiedliche Angaben zu Erstzulassungen??? Das hat alles einen Haken! Ich würde auch behaupten das der Tacho gedreht wurde!

Für 2500,- bekommt man schon recht gut erhaltene 4er Golfs (wenn´s ein Auto aus dem YW-Konzern sein soll)

Zitat:

Original geschrieben von Sandra_1983


Viele tendieren hier ja doch zu Opel 😁 Aber hat Opel nicht das ewig leidige Thema Rost? M

Wie gesagt:

1.) Vectra B EZ07/99
Praktisch rostfrei, bis auf einen Pickel mitten auf der rechten Fondtür und jetzt die Fahrertür mit Blasen an der Kante. Hat sich mein Karosseriemensch angeguckt, der schon die Beifahrertür erneuert hat und die wird gemacht. Links ist eh durch einen Unfall seit 2009 geschädigt, die linke Fondtür kam dann neu, weil Trulla mir die Vorfahrt nahm. Aber der Rahmen und alles, was aus einem Stück Blech am Vectra ist, ist rostfrei.

2.) Astra G EZ05/02
Rostfrei. Der rote Lack ist optisch zwar schlecht, weil langsam am Ausbleichen, aber das Auto selbst ist bis in die letzte Ritze rostfrei.
Deshalb fährt der auch im Winter und der Vectra nicht mehr. Der Astra G ist für das Geld wesentlich haltbarer. Und für 2.500 Euro kriegst Du auch 1.6i 84 PS Modelle aus 2003, die eine anständige Ausstattung haben und mehr Blech drumherum als bei einem Arosa oder einem Twingo.

Mein Bruder hat seit 12 Jahren einen 97er Twingo mit mittlerweile 160.000 km. So langsam kommen die teuren Reparaturen und er wird über kurz oder lang umsteigen auf einen jungen A3. Aber bisher war er zufrieden.
Nur - für 2.000 bis 2.500 Euro würde ich sowas nicht mehr fahren wollen. Nicht nur wegen der Sicherheit. Auch die Ruhe.
Ich merke ja schon bei mir den Unterschied Astra zu Vectra. Der Astra ist robuster, zackiger, aber nach 500 km fallen einem die Ohren ab mit Dauertempo 140.
Wenn ich in gleicher Weise mit dem Vectra fahre, der ist bei 140 bis 160 noch richtig leise innen drin, eine wahre Wohltat.

Und das sage ich nicht, weil ich verwöhnt oder sonstwas bin. Es ist ein entspanntes Fahren. Und ganz ehrlich, der Vectra B ist 1,70 Meter breit. Guck Dir manchen aktuellen Kleinwagen an. Die sind locker 25 cm breiter und da passt auch bloß weniger rein als in den Vectra B.

Wie gesagt, drüben im Astra G Forum gucken sich die Leute händlergepflegte Astra G aus 2002 bis 2003 mit 84 PS, Klimaautomatik, unter 100.000 km und regelmäßiger Wartung an für 2.500 Euro Richtgröße. Da kauft man keinen nackten Arosa für 2.000 Euro.

Vierer-Golfs gibt es für das Geld nicht, jedenfalls keine anständigen. Ich stand doch 2011 vor dem gleichen Problem, als ich einen Alltagswagen suchte und mir dann fürs Geld lieber einen gepflegten Astra G mit 125 PS geholt und die Preisdifferenz in eine Autogasanlage gesteckt hab, die andere Leute locker nur für das Volkswagen-Emblem ausgeben wollen.

Ach so, und bezüglich abgelatschten/abgegriffenen Innenraumteilen: In Kattowitz und Warschau gibt es Zigeunermärkte. Da kriegt man für umgerechnet 10 Euro ein neu bezogenes Airbag-Lenkrad, das gegen das alte abgegriffene Lenkrad ausgetauscht wird. Ebenso die Pedalerie. Und schon sieht das Auto nach 47.400 km aus, statt nach 174.700 km. Wird leider zu oft gemacht und bei den Teilepreisen lohnt das in Deutschland sogar bei Kleinwagen.

cheerio

Der Drops ist gelutscht.

Ja, meinetwegen. Man kann den Menschen nicht ändern. Ich bin halt unverbesserlich. 😉

cheerio

Siehe mein letzter Beitrag. Vor dem Drops.😠

@ TE

Schade, deine Schilderungen über das Anschauen und Probefahren klangen gut. Beim Vertrag hast dich wohl über den Tisch ziehen lassen, denn ein Jahr älter macht dann doch etwas aus.
Überlege es dir gut, ob du aus dem Vertrag raus willst, denn das könnte anhand der EZ möglich sein. Ob es andere Rechte gibt um aus solchen Verträgen raus zu kommen weiss ich nicht, aber ein RA sagt dir das in 5 Minuten.
Alles wurde schon gesagt.
Viel Glück mit und ohne der "alten Kiste". 🙁

PS: Ich hab mir den KFZ Brief des vorletzten Autos erst beim Vertragsschreiben geben lassen und den Eintrag eines Autoverleihs entdeckt. Es war noch nix unterschrieben und so hat sich der Kaufpreis noch etwas nach unten korrigiert. 🙂

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