Wirtschaftlichkeit eines 25e
Also ich beschäftige mich nun schon einige Zeit mit kleinen Hybriden und bin letztlich beim 25e hängengeblieben. Mir scheint das Konzept mit dem separatem E-Motor auf der Hinterachse und dem Allrad von allen Kleinhybriden das Sinnvollste zu sein und dementsprechend plane ich, mir den 25e in diesem Jahr zu kaufen.
Allerdings grüble ich noch etwas, und wenn der Spassfaktor nicht wäre (E-fahren macht mir Spass) würde ich wahrscheinlich eher zum 18i greifen.
Also ganz nüchtern betrachtet, wird sich der 25e wirtschaftlich nie rechnen, es sei denn, man bekommt den Strom kostenlos. Das Auto kostet etwa 10.000 € mehr als der vergleichbare 18i. Der einzige Grund, überhaupt darüber nachzudenken, liegt in der Förderung durch den Staat. Da die Rabattierung beim Neuwagen aber um einiges geringer ist, besteht immer noch ein erheblicher Preisabstand. Und nach allem, was ich bisher lesen konnte, sind die Verbrauchskosten kaum geringer als beim Verbrenner. Das allgemeine Schönreden durch die Rekuperation halte ich für völlig übertrieben. Wenn man in den Bergen wohnt oder grundsätzlich mit viel Testosteron im Blut fährt, kann man vielleicht etwas Rekuperationsenergie gewinnen. Wenn man aber, wie ich, im Flachland wohnt und einigermassen defensiv und vorausschauend fährt, dann gibt es nicht viel Rekuperation. Die Mehrkosten wird man also nie wieder reinfahren.
Bei einem reinen E-Auto bliebe noch der Vorteil der voraussichtlich geringeren Servicekosten durch den wartungsärmeren E-Motor. Dieser Vorteil entfällt aber beim Hybrid, bzw. kann sogar nachteilig sein.
Bliebe noch der grösste Kostenfaktor eines Autos: der Wertverlust. Und da bin ich mir nicht sicher, wie sich der entwickelt. Sollte sich die Technik nicht wesentlich weiterentwickeln, so wäre der Wertverlust beim Hybrid sicher geringer als beim Verbrenner, zumal die Politik mittel- bis langfristig die Kosten der Verbrenner ständig erhöhen wird. Allerdings, sollte sich die Hybrid- und Akku-Technik rasant weiterentwickeln, dann kann der 25e in einigen Jahren auch einen rasanten Wertverlust haben. Keine Ahnung, wie sich das entwickelt.
Ich glaube aber, dass die heute allgemein übliche Hybridtechnik, mit normalem Verbrenner und zusätzlichem E-Motor, nicht fortschrittlich und zukunftsweisend ist. Mein rudimentäres technisches Wissen führt eigentlich zu der Überzeugung, dass ein Hybrid die Vorteile des Elektromotors stärker unterstützen müsste. D.h. der Antrieb eines modernen Hybrid müsste grundsätzlich elektrisch erfolgen und ein Verbrenner hätte lediglich nur die Aufgabe, einen Generator mit Strom zu versorgen. Es könnte ein kleiner effektiver Verbrenner ohne Getriebe sein, der ständig im optimalen Drehzahlbereich arbeitet und den höchsten Wirkungsgrad hätte. Nur so kann ich mir eine Zukunftsverlängerung von Hybriden vorstellen.
115 Antworten
Zitat:
@Simpson666 schrieb am 31. Januar 2021 um 11:35:01 Uhr:
Zitat:
@franzff schrieb am 30. Januar 2021 um 20:39:12 Uhr:
Ja ich bin tagsüber zuhause...
Und glaubst du ich schalte alles gleichzeitig ein ?Mit 6kW peak hast du nichtmal 4kw zur Verfuegung. Dein Kühlschrank, PC, TV, Heizung (WP) läuft meistens. Da bleibt noch eine Menge Energie zum laden oder sonstiges....
eine 6KWp Minianlage kostet in DE montiert 11kEur. eine ordentliche Anlage mit der man leben kann kostet 20kEur. Aber es ist so wie im Leben, der eine mit 100PS meint ein Rennwagen zu haben, der andere braucht 500PS um ein Rennwagen zu haben....😁
Ich will dir mal meine Zahlen nennen. 9 kwP für 12,8 brutto inkl. Smartmeter, welches intelligent „Haus und Auto First“ regelt und alles darüber verkauft. Mehr ging nicht aufs Dach und über 10 kwP machte 2019 wegen EEG wenig Sinn.
2,4 k Mehrwertsteuer kamen cash back.
SonderAfa gezogen aufgrund steuerlichem Sondertatbestand. PV war extra erst für 2019 geplant, da ich da eine immense Einnahme aus einer Abfindung erwartet habe und mit erheblicher Progression rechnen musste.
Am Ende hat mich die Anlage nach Steuern 4,6 k netto gekostet. Ich habe 7500 kw verkauft in 2020 und eine Autarkie von 49 % erreicht, weil ich jetzt zu Hause arbeite.
Ich zahle gar nichts mehr für Strom und selbst die Umsatzsteuer auf den Eigenverbrauch zahle ich aus den Erlösen von Stromnetz Berlin.
Zum Topic ist zu sagen, dass das Laden eines 25e überhaupt kein Thema ist. Das wirft die auch bei leichter Bewölkung ab. Damit sollte, zumal bei den kurzen Ladezeiten in 7-8 Monaten im Jahr überhaupt kein Problem bestehen und selbst heute habe ich 30 kWh produziert.
Aber du weißt ja hier sowieso alles ringsum E Mobilität besser.
Lass doch jeden das selbst an seine Situation angepasst und mit gut verhandelten Preisen rechnen.
Und schon ist das, ob PHEV oder BEV auch und gerade ohne Speicher eine runde Sache.
Zitat:
@x5 france schrieb am 31. Januar 2021 um 20:14:48 Uhr:
Zitat:
@turbomori schrieb am 31. Januar 2021 um 20:08:09 Uhr:
Ist die Garantie bei BMW nicht durch eine Fahrstrecke begrenzt?Das ergibt sich doch aus oben angeführtem Fachwissen.
10000 Ladevorgaenge multipliziert mit der angegebenen Reichweite von 30 km pro Aufladung ergibt genau eine
Akku Lebensdauer von 30.000 km Elektrobetrieb.
Und das ist eben nicht der Fall.
Du wirst (fast) nie die vollen 10 kWh laden können. Damit hast du keine Voll-Ladezyklen. Und Teil-Ladezyklen kann ein Akku ein Vielfaches...
Geht die Antwort noch weiter?
So in der Form verstehe ich sie nicht
Klar kein ein Akku vielmehr Teilladezyklen. Dafür bekommt er weniger Ladung = weniger Reichweite
Am ende ergibt es trotzdem die gleiche Lebenszeit in KM
Gerade die Leute die täglich vor haben 25-35km elektrisch zu fahren werden sehr schnell sehen wie nach kurzer Zeit die Reichweite mit einer Ladung nachlässt.
Mein Handyakku hält im ersten Jahr zwei Tage, im zweiten Jahr nur noch einen Tag und nach 4 Jahren ist der Akku hopps.
Mein Akku Dyson Sauger hat im ersten Jahr für die ganze Wohnung gereicht, nach einem Jahr ging es Bergab, nach zwei Jahren täglich Nutzung kaputt = 5min Laufzeit
Stelle doch mal einer den BMW Hybrid Batteriegaranitie Link hier rein
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Zitat:
@Simpson666 schrieb am 31. Januar 2021 um 20:36:05 Uhr:
Klar kein ein Akku vielmehr Teilladezyklen. Dafür bekommt er weniger Ladung = weniger Reichweite
Am ende ergibt es trotzdem die gleiche Lebenszeit in KMStelle doch mal einer die BMW Hybrid Batteriegaranitie Link hier rein
Also grundsätzlich war keiner von uns beim Lastenheft dabei. Aber nicht ohne Grund wird immer von brutto 10,0 und netto 8,8 kWh gesprochen. Auch komplett leer fahren ist fast unmöglich. Damit bist du quasi nie bei einem Voll-Zyklus sondern eigentlich immer bei Teil-Zyklen.
Sind die 1000 Zyklen eigentlich irgendwo offiziell erklärt worden? Ansonsten ist auch das nur raten.
Zitat:
@Simpson666 schrieb am 31. Januar 2021 um 20:36:05 Uhr:
Klar kein ein Akku vielmehr Teilladezyklen. Dafür bekommt er weniger Ladung = weniger Reichweite
Am ende ergibt es trotzdem die gleiche Lebenszeit in KM
Die Anzahl an möglichen Ladezyklen muss sich nicht unbedingt linear zum Ladehub verhalten.
Zum Beispiel könnte durch Verzicht auf 10% Ladehub die mögliche Zyklenzahl um 20% steigen, also wäre in Summe (bzw. im Produkt) etwas gewonnen.
Das sind keine konkreten Zahlen für ein Auto, soll nur das Prinzip zeigen.
Stelle doch mal einer den BMW Hybrid Batteriegaranitie Link hier rein
meiner Meinung nach hält BMW sich da gaaaaaaaaanz bedeckt
BMW Battery Certificate für die Hochvolt-Batterie
Leistungen und Bedingungen
Der verkaufende BMW Vertragshändler bzw. die verkaufende BMW Niederlassung gewährt dem Käufer eines BMW Neufahrzeugs im Hinblick auf die Hochvolt-Batterie ergänzend zu den Ansprüchen wegen Sachmängeln nach den Verkaufsbedingungen für neue BMW Fahrzeuge folgende Leistungszusagen:
1. Das BMW Battery Certificate für die Hochvolt-Batterie des BMW Neufahrzeugs gilt für die ersten 100.000 km des BMW Neufahrzeugs und endet, unabhängig von den gefahrenen Kilometern, spätestens sechs Jahre nach der erstmaligen Auslieferung oder der Erstzulassung des BMW Neufahrzeugs, wobei der jeweils frühere Zeitpunkt maßgeblich ist („Zertifikatszeitraum“).
2. Innerhalb des Zertifikatszeitraums kann der Käufer die kostenfreie Beseitigung eines Sachmangels an der Hochvolt-Batterie verlangen. Die Beseitigung kann durch den Einbau einer Hochvolt-Batterie neuer Generation erfolgen. Dadurch können sich unter Umständen einzelne technische Daten des BMW Fahrzeuges verändern, ohne das Fahrverhalten des BMW Fahrzeugs für die übliche Verwen- dung spürbar zu beeinflussen.
3. Wird innerhalb des Zertifikatszeitraums aufgrund eines Sachmangels an der Hochvolt-Batterie ein Abschleppen des BMW Fahrzeugs erforderlich, werden dem Käufer die notwendigen Kosten für das Abschleppen zum nächstgelegenen von der BMW AG oder von einer anderen BMW Group Gesell- schaft autorisierten Betrieb* ersetzt.
4. Der Käufer kann die Leistungszusagen aus diesem BMW Battery Certificate bei jedem von der BMW AG oder von einer anderen BMW Group Gesellschaft autorisierten Betrieb* geltend machen.
5. Durch einen Eigentumswechsel an dem BMW Fahrzeug werden die Leistungszusagen aus dem BMW Battery Certificate nicht berührt.
6. Die Leistungszusagen aus dem BMW Battery Certificate setzen voraus, dass die Inspektionen in den vom Hersteller vorgegebenen Intervallen vorgenommen und Überprüfungen und ggf. Nachbesserungen im Rahmen dieser Inspektionen an der Hochvolt-Batterie durchgeführt werden. Die Leistungszusagen bestehen nicht, soweit ein Sachmangel an der Hochvolt-Batterie auf Unfallschäden zurückzuführen ist oder dadurch entstanden ist, dass das BMW Fahrzeug unter Bedingungen betrieben worden ist, für die es nicht homologiert war (z.B. in einem vom Erstauslieferungsort abweichenden Land mit abweichenden Homologations- Bedingungen), oder das BMW Fahrzeug unsachgemäß behandelt oder überbeansprucht worden ist, z.B. bei motor- sportlichen Wettbewerben, oder
in das BMW Fahrzeug Teile eingebaut worden sind, deren Verwendung der Hersteller nicht genehmigt hat oder das BMW Fahrzeug oder Teile davon (z.B. Software) in einer vom Hersteller nicht genehmigten Weise verändert worden sind oder die Vorschriften über die Behandlung, Wartung und Pflege des BMW Fahrzeugs (insbesondere nach der Betriebsanleitung) nicht befolgt worden sind oder die Hochvolt-Batterie geöffnet oder aus dem BMW Fahrzeug entfernt worden ist.
7. Dieses BMW Battery Certificate ist ergänzender Bestandteil der Verkaufsbedingungen für neue BMW Fahrzeuge. Leistungszusagen und Ansprüche nach den Verkaufsbedingungen für neue BMW Fahrzeuge bleiben von den Leistungszusagen aus diesem BMW Battery Certificate unberührt.
*BMW Vertragshändler, BMW Niederlassungen, BMW Service-Autorisierte Vertragswerkstatt.
BITTE DEN Hybrid Garantie LINK rein setzen
Ich sehe 100tkm oder 6 Jahre.
Da steht nirgends wieviel Kapazität die Batterie noch haben muss (innerhalb der 100tkm oder 6 jahren) damit diese als Kaputt oder in ordnung gilt.
Das bedeutet zb.:
nach 50tkm hat die Batterie nur noch 50% Kapazität (15km Reichweite) ist die Batterie nicht defekt= Keine Garantie = kein Austausch
nach 70tkm hat die Batterie nur noch 25% Kapazität (8km Reichweite) ist die Batterie nicht defekt= Keine Garantie = kein Austausch
Zitat:
@Simpson666 schrieb am 31. Januar 2021 um 21:04:05 Uhr:
BITTE DEN LINK reinsetzen
Du könntest ja auch den Link reinsetzen dass die Batterie nach 30.000 km platt ist, wie wäre das?
Das BMW Battery Certificate findet man mit einer schnellen Online-Suche 🙂
Was hat das alles noch mit Wirtschaftlichkeit zu tun?
https://www.bmw.de/.../...tery-Certificate.pdf.asset.1490193447915.pdfZitat:
@Simpson666 schrieb am 31. Januar 2021 um 21:04:05 Uhr:
BITTE DEN LINK reinsetzen
Dieser Link ist nicht für den Hybriden, der ist für ein vollelektrisches Fahrzeug (zb I3)?
Ich sehe 100tkm oder 6 Jahre.
Da steht nirgends wieviel Kapazität die Batterie noch haben muss (innerhalb der 100tkm oder 6 jahren) damit diese als Kaputt oder in ordnung gilt.
Das bedeutet zb.:
nach 50tkm hat die Batterie nur noch 50% Kapazität (15km Reichweite) ist die Batterie nicht defekt= Keine Garantie = kein Austausch
nach 70tkm hat die Batterie nur noch 25% Kapazität (8km Reichweite) ist die Batterie nicht defekt= Keine Garantie = kein Austausch
Wie ist ein DEFEKT definiert? steht nirgends
Klar wenn die Battierie überhaupt nicht mehr zu laden geht (zb. wegen Kurzschluss) dann ist diese Kaputt und greift die Garantie. Wenn die Batterie sich aber noch laden lässt, hat jedoch noch 20% der Ursprungkapazität ist die noch in Ordnung laut BMW
Was das mit Wirtschaftlichkeit zu tun hat?
Ganz einfach. Normalerweise dürfen die 25e nur mit Schiebedach verkauft werden. Warum? Damit die Fahrer ihre Ohren rausstrecken koennen. Wir sind nämlich alle Esel.
Nach meinen, in den letzten 6 Wochen hier im Forum gewonnenen Erkenntnisse, gibt es kein unwirtschaftlicheres Fahrzeug als der X1 Hybrid.
Ich fasse mal zusammen:
- elektrische Reichweite max 30 km anstatt 57 km
- Akku nimmt nach 2 Jahren so an Kapazität ab, dass es nur noch für ca. 20 km reichen wird
- der Akku ist nach spätestens 5 Jahren kaputt
- die Betriebskosten sind deutlich höher als Benziner, vor allem Diesel
Koennte die Liste noch weiterführen.
Mein Fazit:
Kompletter Fehlkauf
Hahaha. Jetzt habe ich verstanden