Wir verabschieden uns vom Ford Fiesta - Juni 2023 wird er eingestellt

Ford Fiesta Mk8 (JHH)

Hi zusammen,

folgende Mail hat mich gestern direkt von Ford erreicht:

LEBE WOHL, LIEBER FORD FIESTA

Liebe Ford Fiesta Fans,

nach neun Generationen, 46 Jahren und unzähligen Erinnerungen ist es nun an der Zeit, Danke zu sagen… und Lebewohl.

Seit seiner Einführung im Jahr 1976 hat der Ford Fiesta das Kleinwagen-Segment mit seinem unverwechselbaren Design, wegweisenden Technologien, hoher Effizienz und der besten Fahrdynamik seiner Klasse revolutioniert – und Millionen von Ford Kunden glücklich gemacht.

Über 22 Millionen Ford Fiesta liefen seither weltweit an unseren Standorten in Deutschland, Spanien und Großbritannien sowie außerhalb Europas vom Band.

Für viele Menschen war der eigene Fiesta so etwas wie ein Familienmitglied. Ob auf Shopping-Trips, beim ersten Date oder während der unvergesslichen Urlaubsreise: Auf den Ford Fiesta war stets Verlass. Kein Wunder, dass er auch heute noch Europas meistverkaufter Kleinwagen ist.

Abschiedsvideo von Ford

Machs gut kleiner! War ne tolle Zeit!

Mail von Ford
136 Antworten

Zitat:

@Bastien232 schrieb am 5. März 2023 um 13:16:51 Uhr:



Zitat:

@JohnDoeGermany schrieb am 5. März 2023 um 12:56:49 Uhr:


Gibt es dafür eine Quelle, dass Elektrowagen "deutlich mehr Gewinn einspielen" als die vergleichbaren Verbrennermodelle?

Ich habe das hier gefunden https://de.statista.com/.../?...

Allerdings war das vor dem Ukrainekrieg. Die Preise für den Antrieb sollten gleich gezogen sein.

Das gibt halt auch trotzdem nicht her, dass die Autohersteller eine viel größere Marge mit E-Autos haben als mit großen Fahrzeugen und konventionellen Antrieben.

Zitat:

@JohnDoeGermany schrieb am 5. März 2023 um 12:56:49 Uhr:



Zitat:

@Pille12 schrieb am 5. März 2023 um 10:12:44 Uhr:


Ob erfolgreich oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Fakt ist, das der Mach-E deutlich mehr Gewinn einspielt genauso wie alle anderen Stromer. Was glaubst du wohl, wieso die Hersteller vermehrt auf die Elektrobomber setzen?
Denen ist auch egal, wenn das Auto zum Luxusartikel wird, welches kaum einer mehr kaufen kann. Solange es Leute gibt, die diese Fahrzeuge kaufen, sind die damit zufrieden.

Gibt es dafür eine Quelle, dass Elektrowagen "deutlich mehr Gewinn einspielen" als die vergleichbaren Verbrennermodelle?

Ich weiß halt nur das alle Hersteller voll geil auf die E-Autos sind. Allein schon der viel höhere Preis lässt vermuten, das die Hersteller mehr verdienen als mit einem Verbrenner. Der Artikel ist zwar etwas älter, aber bestätigt was ich sage:

https://www.elektroauto-news.net/.../...en-mehr-gewinn-ein-als-gedacht

Alleine vorigsjahr wurden rund 25.000 Mach-E in Europa verkauft, davon 5774 St. in D.
Wären noch weit mehr gewesen, seitens Dearborn ist er für Ford-Europe aber auf 2000 Einheiten pro Monat limitiert, da sie nicht schnell genug hinterher kommen.
--
KBA BRD 2022:

50.194 Corsa
40.142 Mini
31.048 Yaris
26.402 Polo
13.238 Fiesta

Europa 2022:
- 140.000 Puma
- 70.000 Fiesta
- 2019, 2018, 2017 waren es noch 230-270 tsd Fiestas.

Somit sieht und weiß man ja, dass die Metamorphose Fiesta zu Puma in Kürze vollendet ist.
Logischerweise nicht 1:1 aber ein größter Teil zum Puma, der Rest dann halt zur attraktiveren Konkurrenz.

Zitat:

@Pille12 schrieb am 5. März 2023 um 17:31:20 Uhr:



Zitat:

@JohnDoeGermany schrieb am 5. März 2023 um 12:56:49 Uhr:


Gibt es dafür eine Quelle, dass Elektrowagen "deutlich mehr Gewinn einspielen" als die vergleichbaren Verbrennermodelle?


Ich weiß halt nur das alle Hersteller voll geil auf die E-Autos sind. Allein schon der viel höhere Preis lässt vermuten, das die Hersteller mehr verdienen als mit einem Verbrenner. Der Artikel ist zwar etwas älter, aber bestätigt was ich sage: https://www.elektroauto-news.net/.../...en-mehr-gewinn-ein-als-gedacht

Hast du den Artikel auch gelesen?
Da steht, was auch korrekt ist, dass Elektroautos heutzutage eben NICHT mehr Marge als vergleichbare Verbrenner machen. Das wird sich in Zukunft ändern, aber ist heutzutage halt noch nicht so weit.

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Da steht ganz normal, dass E-Autos die allerhöchsten Gewinne abwerfen. Wie es noch nie anders war.
E-Autos sind in der Herstellung schon immer hälftig billiger als Verbrenner.
Dazu brauchts kein 0815-Büro wie McKinsey, um alte Normalitäten zu bestätigen.

Ein heutiges E-Auto wird in der hälftigen Zeit durchgeprügelt, mit nur noch hälftigem Aufwand bei Komponenten, Handling, Verwaltung mit 3/4 geringerem Personalbedarf (Einkauf, Materialentwicklung u. die ellenlangen Rattenschwänze).
Keinerlei ewigen Labor- u. Straßen-Emissionsprüfungen (Motor+Abgasstrang-Lärm/Schall/Vibration, Labor/WLTP-Abgase bei -60 bis +60 °C u. allen Luftdrucken) uvm.

Größter Vorteil ist die Spreizung eines einzelnen E-Autos. Z. B. aus einer Technikgrundlage völlig verschiedene Autos zu "präsentieren". ID3-ID5 mit 150-300 PS, ID6 (China), ID7-9 folgen.
Aus einem Focus konnte nicht einfach ein Mondeo gemacht werden. Dafür waren 2 langatmige Entwicklungen und doppelte Produktionsressourcen nötig (Fabriken, Plattformen, Aggregate, Arbeiter, Ingenieure usw.).

Dieser Synergieeffekt wird von den Herstellern noch sauber verschwiegen und hier u. da noch von hohen Preisen gesprochen, um Mitgefühl & staatl. Subventionen zu erhalten.

Sie rechnen/drücken bei Bedarf realitätsfern die E-Auto-Gewinne künstlich herunter, indem sie hier plötzlich alle Anfangsinvestition in vollem Umfang direkt dem ersten Modell auflasten/aufbürden.
2 Mrd. investiert, die das erste ausgespuckte Auto direkt hereinspülen solle.
Komisch - wenn "früher" eine neues Werk aufgebaut wurde, war nie vom Anfangsverlust die Rede.
Solche Kosten sind auf 30-40 Jahre zu verteilen nicht in voller Höhe auf den ersten Produktlebenszyklus des ersten Modells.
Als ob danach, nach 7 Jahren, die E-Produktion wieder komplett endet und das frisch erstellte Produktionskonstrukt mit neuen Fabriken/Personal/Standorten/Welt-Vernetzung wieder in die Luft gesprengt wird...

Gut das nicht jeder Hersteller so agiert wie Ford.
Hyundai will an Klein- und Kompaktwagen festhalten und plant bereits die Nachfolger vom i10, i20 und i30. Sie könnten IONIQ 2,3 und 4 heißen:
Hyundai plant kompakte und günstige E-Autos.

Hyundai plant 2 kompakte E-Autos

Ford ist raus und andere werden dafür immer interessanter. 😛

Zitat:

@Daggobert schrieb am 8. März 2023 um 05:23:29 Uhr:


Gut das nicht jeder Hersteller so agiert wie Ford.
Hyundai will an Klein- und Kompaktwagen festhalten und plant bereits die Nachfolger vom i10, i20 und i30. Sie könnten IONIQ 2,3 und 4 heißen:
Hyundai plant kompakte und günstige E-Autos.

Hyundai plant 2 kompakte E-Autos

Ford ist raus und andere werden dafür immer interessanter. 😛
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Tjaaaaaaaa leider hast Du da wohl recht.Andere Hersteller machen schon lange viel richtig und besser,und das ist auch das große Problem von Ford.Leider sind die in den letzten Jahren einfach recjts überholt worden von so einigen Herstellern.Sei es wie es will aber irgendwie hat man da den ein oder anderen Trend verpennt.Schade drum auch für mich als groooßen Fan der Marke,aber es wird wohl so sein das der nächste kein Ford mehr sein wird.E-Auto kommt sowieso nicht in Frage,ergo muss ich mich woanders umschauen.

Das Verbrennerverbot in der EU wird trotzdem kommen.
Da können Hersteller noch soviele neue Modelle auf den Markt schmeissen.

Zitat:

@Norbert-TDCi schrieb am 8. März 2023 um 08:39:27 Uhr:


Das Verbrennerverbot in der EU wird trotzdem kommen.
Da können Hersteller noch soviele neue Modelle auf den Markt schmeissen.

Und das ist auch nicht schlimm. Rein physikalisch ein Grund mehr an kleineren effizienteren Autos fest zu halten.

Die Story vom vorigen August zum Hyundai-E-Kleinwagen hat ja nix mit der bisherigen Thematik des Fiesta & der alten Kleinwagen-Zeit zu tun.

Fingerzeige auf andere Firmen, welche hinsichtlich Ford zwar Fleiß, Ehrgeiz & Kompetenz aufweisen, sind bezüglich alten Fiestas & Co. weder Option noch irgend ein Ersatz.
Ein 2024-25 kommender Ioniq 2 "soll ab 20.000,-" beginnen. Was heißt das? Real in 2024-2030 dann von 25.900,- (Hartz 7-Modell) bis 36.900,- €, jährlich stets steigend.

Fiestas wurden zu Hauspreisen bei den Händlern für 9.990 (Tageszul. "mit Klima"😉 bis 12.990,- offeriert.
Selbst mit geringeren Rabatten oder mehr Zubehör dann 15-17.990,- €.

Dann ist also ein kleines E-Auto von Kia/Hyundai >ab< 25.000,- € die begehrenswerte Lösung für ehemalige Fiesta-Kundschaft?
Abgesehen davon - ein eUP kostet ab 30.000,- €. Die von verwirrten Journalisten fantasierten "ab 20 tsd €" eines E-Autos im Jahre 2024 gibts vielleicht für einen Dixi-Tata in Indien, aber nicht für ein normales Auto in der BRD. Der Einstiegs-Fiesta mit 350-€-Motor & Rührhebel wird aktuell ab 20.350,- gelistet.

Der primitive 100 kW-Kona mit Baby-Akku kostet jetzt schon ab 36.400,- €. Gerne auch auf 50.000,- geklickt. Dann aber immer noch ein hoppelndes Hüpferchen.

Kein Hersteller hat vor, unser Volk je wieder mit preis-billigen Autos zu versorgen. Opel suhlt sich noch mit einem CashCow-Corsa mit uraltem 2012er Schrottmotor. Mit dem Facelift & 10 % Motorenupdate wird er noch 4 Jahre mühselig über die Runden gebracht, dann ist Ende 2027 auch dieses historische Kapitel beendet.

Tja Oberarzt leider hast Du recht. Autos nur für die Eliten. Das ist der Plan. Dann kann sich das Volk auch nicht mehr so einfach zusammenrotten. Das wird es aber wollen, wenn erstmal die schlecht gedämmten Häuser als unbewohnbar erklärt wurden. Ist kein Fake kann jeder auf der Seite des BMWK (Bundeswirtschaftministerium) nachlesen.
Und deshlab wird auch der Plan das alte Auto zu fahren, bis nichts mehr geht nicht hinhauen. Die werden sie einfach einziehen. Das ist jetzt meine Theorie.
Ach ja war gestern im Ford Autohaus. Da standen die Fiestas für ca 23.000 Euro. Ein alter aus 2017 mit 70000km auf der Uhr sollte noch 13000 € kosten. Das war aber kein Titanium.
Gruß
Agassizi

Fehlentscheidungen von den überbezahlten, planlosen Managern kennt man ja. Als ich Mitte 2022 im Ford Autohaus Mitte 2022 und wollte einen neuen Fiesta ST-Line Automatik Vollausstattung bestellen - sagte man mir geht nicht : Auftragsannahmestop. Ach so, wegen Reichtum geschlossen. Soll mich Ende 2023 wieder melden - Ach so.
In den Verkaufshallen stehen jetzt Ford F150 Raptor, E-Mustang, Puma, Transit. Ach so.
Für mich heißt DAS - nixx Fiesta NEU - dann machen VW, Peugeot, Opel, Kia, Toyota, Hyundai mit Kleinwagen und Reparaturen in Zukunft das Geschäft. Ganz ehrlich Management, hoffe es geht richtig an Euren Geldbeutel und nixx Boni und nixx Platz mehr für Euch in der Firma Ford - tschüss Pappnasen -

Fiesta und Focus machten in der EU rund 40% der Neuzulassungen aus. Diese Kunden (zu denen auch ich gehöre) gehen jetzt sicherlich nicht hin und kaufen sich den neuen E-Explorer. Die werden fast alle bei der Konkurrenz kaufen.

ja klar. wer will das auch bestreiten ?

komplett andere Liga in Preis, Ausrichtung, Größe, Art,...

Vielleicht bedient sich Ford ja noch an der ID.2all Plattform.
Dauert natürlich, wird dann aber zumindest günstiger als Puma BEV und Explorer BEV.

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