Wir verabschieden uns vom Ford Fiesta - Juni 2023 wird er eingestellt

Ford Fiesta Mk8 (JHH)

Hi zusammen,

folgende Mail hat mich gestern direkt von Ford erreicht:

LEBE WOHL, LIEBER FORD FIESTA

Liebe Ford Fiesta Fans,

nach neun Generationen, 46 Jahren und unzähligen Erinnerungen ist es nun an der Zeit, Danke zu sagen… und Lebewohl.

Seit seiner Einführung im Jahr 1976 hat der Ford Fiesta das Kleinwagen-Segment mit seinem unverwechselbaren Design, wegweisenden Technologien, hoher Effizienz und der besten Fahrdynamik seiner Klasse revolutioniert – und Millionen von Ford Kunden glücklich gemacht.

Über 22 Millionen Ford Fiesta liefen seither weltweit an unseren Standorten in Deutschland, Spanien und Großbritannien sowie außerhalb Europas vom Band.

Für viele Menschen war der eigene Fiesta so etwas wie ein Familienmitglied. Ob auf Shopping-Trips, beim ersten Date oder während der unvergesslichen Urlaubsreise: Auf den Ford Fiesta war stets Verlass. Kein Wunder, dass er auch heute noch Europas meistverkaufter Kleinwagen ist.

Abschiedsvideo von Ford

Machs gut kleiner! War ne tolle Zeit!

Mail von Ford
136 Antworten

Auch ohne den Fiesta gibt es im Kleinwagensegment außerhalb von Ford noch eine gute Auswahl. Man muß nur die Marke wechseln:
- Opel Corsa (sehr erfolgreich, auch elektrisch)
- Peugeot 208 (auch elektrisch)
- Fiat 500 (sehr erfolgreich, auch elektrisch)
- VW Polo
- Hyundai i10 oder i20
- Toyota Yaris
- Kia Picanto
- Skoda Fabia
- Mazda 2
usw...

Noch gibt es keinen Grund unbedingt einen hochbeinigen SUV kaufen zu müssen. 😛

Zitat:

@Rußlunge schrieb am 25. Januar 2023 um 17:21:22 Uhr:


Ich würde sagen, dass nur der Name Fiesta nun verschwindet.
Das Auto wurde in der Zwischenzeit schon 8 mal erneuert.
Nur der Name wurde aus nostalgischen Gründen viele Jahre beibehalten.

Die Produktion in Deutschland ist zu teuer. Die Gehälter viel zu hoch.
Und die laufende Produktion einer Karosse in ein anderes Land zu verlagern, lohnt sich nicht.

Also werden alle Niedrigpreis-Modelle in Deutschland so nach und nach beendet werden.

Es ist kein Beinbruch. Denn die Bevölkerung wird sich schnell daran gewöhnen, dass die preisgünstigen Autos zukünftig aus China und Indien importiert werden. Und wie es aussieht, wird auch niemand arbeitslos, da wir offenbar einen Facharbeiter-Mangel haben.

Seit der Einführung von ERA sind die Löhne auch nicht mehr soooo hoch wie sie mal waren.

Es gehen immer mehr der alten Mitarbeiter ( die aus der alten Lohnstruktur kommen ) in Rente und Vorruhestand und die Produktion wird, zumindest was die Lohnkosten an geht, immer billiger.

@Daggobert - man möge mir bitte verzeihen, aber keinen einzigen aus Deiner Aufzählung würde ich haben und kaufen (selbst bezahlen) wollen. Dann doch eher Umstieg auf teureren SUV oder wieder zurück zur Mittelklasse. Ich liebe meinen FoFi MK8... Plus (Anzeige Tacho heute Morgen) - mit einer Tankfüllung 730km LL.

Zitat:

@Darkhexlein schrieb am 4. März 2023 um 10:46:07 Uhr:


@Daggobert - man möge mir bitte verzeihen, aber keinen einzigen aus Deiner Aufzählung würde ich haben und kaufen (selbst bezahlen) wollen. Dann doch eher Umstieg auf teureren SUV oder wieder zurück zur Mittelklasse. Ich liebe meinen FoFi MK8... Plus (Anzeige Tacho heute Morgen) - mit einer Tankfüllung 730km LL.

Och, so einen i20N (204 PS) finde ich schon recht geil. 😁

Auch den Innenraum vom frisch vorgestellten gefacelifteten i10 finde ich gut gelungen.

Ist natürlich alles Geschmacksache.
Der für mich schönste Fiesta war, speziell als 3-türiger ST, der MK 7. Den aktuellen Fiesta finde ich vom Design nicht mehr so dolle...

Ähnliche Themen

E-Fuels könnte schwierig werden, da die EU Verbrenner komplett verbieten wird als Neuzulassung. Soll glaub ich 2035 kommen. Die werden dann irgendwann auch die bestehenden Verbrenner verbieten, sei es mit nicht mehr herstellbarem Benzin oder sonstigem Käse. Den Politikern trau ich da alles zu, damit wir nur noch E-Autos fahren.

Zitat:

@Daggobert schrieb am 4. März 2023 um 06:43:55 Uhr:


Auch ohne den Fiesta gibt es im Kleinwagensegment außerhalb von Ford noch eine gute Auswahl. Man muß nur die Marke wechseln:
- Opel Corsa (sehr erfolgreich, auch elektrisch)
- Peugeot 208 (auch elektrisch)
- Fiat 500 (sehr erfolgreich, auch elektrisch)
- VW Polo
- Hyundai i10 oder i20
- Toyota Yaris
- Kia Picanto
- Skoda Fabia
- Mazda 2
usw...

Noch gibt es keinen Grund unbedingt einen hochbeinigen SUV kaufen zu müssen. 😛

Danke für diesen Beitrag. Den müsste man so mal 1:1 an die Ford-Verantwortlichen weiterleiten.

Ich habe den Eindruck, Ford und Opel arbeiten mit Hochdruck daran, sich selbst abzuschaffen, obwohl sie in Europa ohnehin immer mehr in die Zange genommen werden. Auf der einen Seite der übermächtige VW/Skoda-Einheitsbrei, auf der anderen Seite gewinnt das koreanische Duo Hyundai/Kai immer mehr Marktanteile und auch Toyota mischt seit neuestem wieder ganz vorne mit. Als Antwort wird dann eine Baureihe nach der anderen gestrichen.

Über 22 Millionen verkaufte Fiesta, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Vor ziemlich genau zwei Jahren, als wir einen Nachfolger für unseren Corsa D gesucht hatten, standen auch mehrere Fiesta als Neuwagen zur Auswahl. Dass wir uns dann doch für einen Astra entschieden hatten, lang vor allem am größeren Platzangebot und weil er als knapp zwei Jahre alter Gebrauchtwagen 2000 € günstiger war. Rein optisch gefällt mir der Mk8 dennoch richtig gut, innen wie außen.

Ohnehin finde ich, dass Ford neben Renault (und ehrlicherweise auch Hyundai und Kia) die Marke ist, die sich designtechnisch in den letzten Jahren am meisten gesteigert hat. Das bringt mir aber nichts, wenn immer mehr Modelle, die für mich in Frage kommen, gestrichen werden. 🙁

Warten wir mal ab, wie sich die Marktanteile nach den ganzen Streichungen entwickeln. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt. 😉

Warum irgendwas abwarten? Chef Sanders und andere Ford-Manager verlautbarten doch schon vor Wochen/Monaten, dass dieser Produktschnitt/Sortimentsumbruch "Folgen" für die Verkaufsmengen haben wird. Niemand macht doch einen Hehl draus oder wollte krampfhaft irgend eine andere Wunderkerzenstory von sich geben, womit er sich nur lächerlich gemacht hätte.
Stückzahlen, Marktanteile usw. - diverse Kennzahlen werden sinken. In meinen Worten: direkt in den Keller absacken.
Es wurde auch kommuniziert, dass frühere Verkaufszahlen "vorerst" nicht mehr erreicht werden können. In meinen Worten: nie mehr!
Heißt aber nicht, dass keine Gewinne mehr gezeichnet werden. Im Gegenteil - hochpreisige E-Autos spülen weitaus sattere Gewinne ins Haus als aufwändige Verbrenner mit 5-10x höherem Personalbedarf. Für die Rendite eines Mach-E müssen 5 Fiestas verkauft werden.

Alternativ wäre ja die Beendigung des Europageschäfts gewesen. Daran dachte Ford Dearborn ja schon seit längerer Zeit.
Per Drücken auf den Delete-Knopf und Restart mit völlig anderen PKWs wird die Firma fortgeführt.

Zitat:

@Oberarzt schrieb am 4. März 2023 um 15:47:47 Uhr:


... Für die Rendite eines Mach-E müssen 5 Fiestas verkauft werden....

und wieviele Mach-E ggü Fiesta verkauft man hierzulande ?

Zitat:

@flex-didi schrieb am 4. März 2023 um 16:31:14 Uhr:



Zitat:

@Oberarzt schrieb am 4. März 2023 um 15:47:47 Uhr:


... Für die Rendite eines Mach-E müssen 5 Fiestas verkauft werden....
und wieviele Mach-E ggü Fiesta verkauft man hierzulande ?

Im Januar (für Februar gibt es noch keine genauen Zahlen) wurden ganze 57 Mach-E neu zugelassen und 1259 Fiestas.
Also ca. 22x mehr Fiestas als Mach-E's...

Quelle

Die Frage ist ja nur, ob man den deutschen Kleinwagenkäufer umlenken kann auf Puma und Co oder ob er zu anderen Marken greift.
Also ich bin folgendes gefahren bzw habe mir Fogendes angesehen.

Puma: Fährt im Vergleich zum Fiesta ganz elendig. Alles schwankt. 125 Ps schlapper als 100 Ps im Fiesta. Kaum mehr Platz als im Fiesta. Fazit Totgeburt.
Hyundai: Was ein sportliches aber nicht zu hartes Fahrwerrk ist, müssen die noch lernen. Innen Plastikbomber.
Mazda 2: Ist ziemlich gut. Leider eine halbe Nummer kleiner als der Fiesta. Wenn schon Umstieg auf den Mazda3.
VW Polo: Außen langweilig und innen häßlich. Bin ich nicht gefahren.

Gruß
Agassizi

Zitat:

@Daggobert schrieb am 4. März 2023 um 16:48:25 Uhr:



Zitat:

@flex-didi schrieb am 4. März 2023 um 16:31:14 Uhr:


und wieviele Mach-E ggü Fiesta verkauft man hierzulande ?

Im Januar (für Februar gibt es noch keine genauen Zahlen) wurden ganze 57 Mach-E neu zugelassen und 1259 Fiestas.
Also ca. 22x mehr Fiestas als Mach-E's...

Quelle

Angeblich wurde ja grade der 50.000ste (!!) Mach E in Europa verkauft.
Wenn das keine offizielle News von Ford wäre würde ich das anzweifeln, aber was will man dagegen sagen?

https://ford.to/3mpwgR2

Zitat:

@Norbert-TDCi schrieb am 5. März 2023 um 08:49:11 Uhr:



Zitat:

@Daggobert schrieb am 4. März 2023 um 16:48:25 Uhr:


Im Januar (für Februar gibt es noch keine genauen Zahlen) wurden ganze 57 Mach-E neu zugelassen und 1259 Fiestas.
Also ca. 22x mehr Fiestas als Mach-E's...

Quelle

Angeblich wurde ja grade der 50.000ste (!!) Mach E in Europa verkauft.
Wenn das keine offizielle News von Ford wäre würde ich das anzweifeln, aber was will man dagegen sagen?

https://ford.to/3mpwgR2

In ganz Europa seit Erscheinungsbeginn (Mitte 2020) kann das schon sein. Viel ist das allerdings nicht.
Zum Vergleich:
Letztes Jahr nur in Deutschland:
- Opel Corsa - 50.191 Neuzulassungen
- Tesla Model Y - 35.426 Neuzulassungen
- Tesla Model 3 - 33.841 Neuzulassungen
- Mustang Mach-E - Ganze 5.774 Neuzulassungen

Also so erfolgreich ist das Ding nicht...

Gruß

Ob erfolgreich oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Fakt ist, das der Mach-E deutlich mehr Gewinn einspielt genauso wie alle anderen Stromer. Was glaubst du wohl, wieso die Hersteller vermehrt auf die Elektrobomber setzen?
Denen ist auch egal, wenn das Auto zum Luxusartikel wird, welches kaum einer mehr kaufen kann. Solange es Leute gibt, die diese Fahrzeuge kaufen, sind die damit zufrieden.

Zitat:

@Pille12 schrieb am 5. März 2023 um 10:12:44 Uhr:


Ob erfolgreich oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Fakt ist, das der Mach-E deutlich mehr Gewinn einspielt genauso wie alle anderen Stromer. Was glaubst du wohl, wieso die Hersteller vermehrt auf die Elektrobomber setzen?
Denen ist auch egal, wenn das Auto zum Luxusartikel wird, welches kaum einer mehr kaufen kann. Solange es Leute gibt, die diese Fahrzeuge kaufen, sind die damit zufrieden.

Gibt es dafür eine Quelle, dass Elektrowagen "deutlich mehr Gewinn einspielen" als die vergleichbaren Verbrennermodelle?

Zitat:

@JohnDoeGermany schrieb am 5. März 2023 um 12:56:49 Uhr:



Zitat:

@Pille12 schrieb am 5. März 2023 um 10:12:44 Uhr:


Ob erfolgreich oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Fakt ist, das der Mach-E deutlich mehr Gewinn einspielt genauso wie alle anderen Stromer. Was glaubst du wohl, wieso die Hersteller vermehrt auf die Elektrobomber setzen?
Denen ist auch egal, wenn das Auto zum Luxusartikel wird, welches kaum einer mehr kaufen kann. Solange es Leute gibt, die diese Fahrzeuge kaufen, sind die damit zufrieden.

Gibt es dafür eine Quelle, dass Elektrowagen "deutlich mehr Gewinn einspielen" als die vergleichbaren Verbrennermodelle?

Ich habe das hier gefunden https://de.statista.com/.../?...

Allerdings war das vor dem Ukrainekrieg. Die Preise für den Antrieb sollten gleich gezogen sein.

Deine Antwort
Ähnliche Themen