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Wieviel Abnützung ist bei der Bremsscheiben zulässig?

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 26. Juli 2020 um 19:14

Hallo Leute,

langsam ist es Zeit, die Bremsbeläge zu wechseln. Kontrolllampe leuchtet noch nicht, bald ist aber die amtliche Kontrolle fällig und ich befürchte es könnten beanstandet werden.

BJ 2010, Erstzulassung Sommer 2011, C220CDI, 115 Tkm drauf, an den Bremsen wurde noch nie etwas (ausser Bremsflüssigkeit) gemacht. D.h. die ersten Bremsbeläge sind noch drauf.

Jetzt habe ich mir eine Offerte geholt und der Herr am Tel. meinte "nach 100 000 km" sind die Bremsscheiben garantiert 100% zu ersetzen. Da sprach er von eine zulässige Abnützung von 1.2 mm vorne und 0.7mm hinten (pro Seite).

Dadurch entstehen bei mir zwei Fragen: Wie ist es möglich, dass manche erst beim zweiten Bremsbelägesatz die Scheiben wechseln und bei mir sollen noch nach dem ersten gewechselt werden....

Und: kann mir jemand die vom Hersteller angegebene max. Abnützung mitteilen, damit ich Bescheid weiss, und beim Abmessen im Werkstatt nicht übers Ohr gehaut werde...?

Vielen Dank im Voraus, liebe Profischrauber:-)

Beste Antwort im Thema

Hallo

Als erstes liegt der unterschiedliche Verschleiß an der Fahrweise und ob es ein Schalter oder ein Automatik Fahrzeug ist. Zugmaschine (Anhängerbetrieb) ist natürlich auch noch ein gravierender Punkt beim Verschleiß.

Die minimale zulässige Scheibendicke ist normal seitlich in den Bremsscheiben eingeschlagen und kann dann mit einer Schieblehre nachgemessen werden.

Das eingestellte Bild gibt nicht die min. Stärke vom W204 vor, es ist nur zur Veranschaulichung wo man die Angabe findet.

Ich würde bei der Laufleistung zumindest die vorderen Scheiben jetzt mit erneuern lassen. Das muss nicht unbedingt bei MB sein. Der komplette Bremsscheibensatz (4 Scheiben) mit Bremsklötzen von ATE (Erstausrüster von MB) kosten im Netz übrigens nur so um die 210€.

Gruß Michael

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Hallo

Als erstes liegt der unterschiedliche Verschleiß an der Fahrweise und ob es ein Schalter oder ein Automatik Fahrzeug ist. Zugmaschine (Anhängerbetrieb) ist natürlich auch noch ein gravierender Punkt beim Verschleiß.

Die minimale zulässige Scheibendicke ist normal seitlich in den Bremsscheiben eingeschlagen und kann dann mit einer Schieblehre nachgemessen werden.

Das eingestellte Bild gibt nicht die min. Stärke vom W204 vor, es ist nur zur Veranschaulichung wo man die Angabe findet.

Ich würde bei der Laufleistung zumindest die vorderen Scheiben jetzt mit erneuern lassen. Das muss nicht unbedingt bei MB sein. Der komplette Bremsscheibensatz (4 Scheiben) mit Bremsklötzen von ATE (Erstausrüster von MB) kosten im Netz übrigens nur so um die 210€.

Gruß Michael

Min. Bremsscheibenstaerke

So sehe ich das auch. Die Scheiben und Beläge haben 10 Jahre gehalten und 115000km.

Was willst du mehr. Mach das so wie mein Vorschreiber das schreibt. Ich würde vorne und hinten komplett machen. Die Scheiben hinten machen den Kohl auch nicht fett. Dann hast du die nächsten Jahre Ruhe. Der TÜV-Prüfer freut sich auch wenn er sieht das was am Auto gemacht wurde.

Man muss nicht alles austauschen, nur weil man da gerade "dran ist".

Das haben wir vor paar Wochen hier schon ausführlich diskutiert. Es spricht überhaupt nichts dagegen, die Scheiben drin zu lassen, wenn die Dicke noch passt.

Zitat:

@Yoshi89 schrieb am 26. Juli 2020 um 22:50:50 Uhr:

Man muss nicht alles austauschen, nur weil man da gerade "dran ist".

Das haben wir vor paar Wochen hier schon ausführlich diskutiert. Es spricht überhaupt nichts dagegen, die Scheiben drin zu lassen, wenn die Dicke noch passt.

Und dann müssen vorne bei 150.000km neue Scheiben rein (da sie am Mindestmaß angekommen sind) und was macht man dann mit den gebrauchten Klötzen die normal dann auch noch bei seiner Fahrweise 80.000km halten würden?

Wieder gerade schleifen damit man nicht 300km warten muss um wieder eine vernünftige Bremswirkung auf der Vorderachse zu haben?

Was sind das für Diskussionen? Einen Mercedes fahren aber keine 80€ für neue Scheiben bei 115.000km und ein gutes Gefühl zu haben, das alles wieder im "Neuzustand" ist.

Die Dicke alleine ist aber nicht entscheidend, sondern die thermische Belastung. Wer ein eher offensives Fahrprofil hat, dazu noch einen Automaten, wird die Scheiben deutlich stärker stressen als ein defensiver Fahrer, egal ob 1 mm oder 1,5mm an der Materialdicke fehlen. Alles andere ist Milchmädchenrechnerei udn am falschen Ende gespart. Verschleiß kostet, und das bei der Fuhre die Scheiben überhaupt so lange mitmachen schon ungewöhnlich, bei meinem Volvo V70 T5 waren die alle 50 tkm fällig - ohne wenn und aber, incl. Klötze, vorne wie hinten. Und die waren teurer als die beim 204er.

Ist mir jetzt zu mühsam, das erneut zu diskutieren.

Hier wurde eigentlich von beiden Seiten alles gesagt und wie man letztlich verfährt, bleibt jedem selbst überlassen.

https://www.motor-talk.de/.../...l-bremsscheiben-faellig-t6876169.html

Zitat:

@Yoshi89 schrieb am 27. Juli 2020 um 07:01:28 Uhr:

Ist mir jetzt zu mühsam, das erneut zu diskutieren.

https://www.motor-talk.de/.../...l-bremsscheiben-faellig-t6876169.html

Gut das in deinem verlinkten Thread nur wenige deine Meinung teilten.

Das waren dann auch alles "Hobbyschrauber" und keine (wie der TE) die ihr Fahrzeug für solche Reparaturen in die Werkstatt fahren müssen.

Dann rechnet sich das ganze mit den ersten Scheiben bei 115.000km Laufleistung und nicht erneuern überhaupt nicht mehr.

Erzähle bitte einmal der Werkstatt deines Vertraues sie möchten dann bei >150.000km die Scheiben erneuern aber bitte die alten Bremsklötze mit >35.000km wieder einbauen. :confused: Gewährleistung?

Warum sollte man die Scheiben wechseln, bevor die Bremsklötze runter sind?

Wenn die Scheibenstärke noch ausreichend ist, kommen nur neue Beläge drauf und man fährt beides zusammen runter.

So und nicht anders ist das vom Hersteller vorgesehen.

 

Aber ihr legt euch natürlich bei jedem Tankstopp mit dem Messschieber unters Auto und sobald die Mindestdicke ein Mü unterschritten ist, wird das Auto abgeschleppt. Schon klar.

Zitat:

@Yoshi89 schrieb am 27. Juli 2020 um 08:15:17 Uhr:

Warum sollte man die Scheiben wechseln, bevor die Bremsklötze runter sind?

Weil das Fahrzeug in den nächsten 9 Jahren (TE EZ 2011 mit 115.000km) auch noch öfters zur HU vorgestellt werden muss. Außerdem würden neue Klötze mit den alten Scheiben nicht erneut 115.000km durchhalten. Also sehe ich da schon eine unnötige Geldverschwendung, abgesehen von dem erneuten unnötigen teuren Werkstattbesuch vom TE.

Klebst du immer einen Schein an den Auspuff damit die Prüfer die verschlissenen Teile an deinen Fahrzeugen nicht kontrollieren?

Wahrscheinlich gehörst du auch zu denen die den Grat an den Scheiben mit der Flex mehrfach abschleifen damit es "besser" aussieht. :rolleyes:

Glaube es mir nach ca. 3.500.000km Fahrleistung wenn die nichts überprüfen aber die Bremsscheiben und die Bremsbelagsstärken wurden bei meinen Fahrzeugen bislang immer überprüft.

Zitat:

So und nicht anders ist das vom Hersteller vorgesehen.

Erstaunlich was du alles so zu Wissen scheinst. Internet Halbwissen?

Ich kann nicht verstehen was hier wieder für ein Faß aufgemacht wird. Wenn der TE in die Werkstatt muß um die Bremsen zu reparieren, weil er selbst kein Schrauber ist empfehle ich vorne und hinten Scheiben und Klötze neu. Wenn er ein begabter Schrauber ist kann er hinten nur Klötze wechseln wenn Scheibendicke noch in Toleranz. Da er aber kein Schrauber ist hat er doch wieder lang Ruhe wenn er es komplett machen läßt.

Den Grat an den Scheiben entferne ich, damit der Belagsensor nicht viel zu früh anschlägt.

Das sind dann diejenigen die hier schreiben mein Auto hat so starke Vibrationen beim bremsen, kann mir irgendjemand helfen!

Vibrationen und Scheibenstärke hat aber jetzt nicht unbedingt was miteinander zu tun. Ich bin da ganz auf Yoshis Linie

Es ging ihm wohl ums ungleichmäßige Abflexen des Grates. Natürlich muss man Werkzeug und Bremsscheibe schon zueinander führen, wenn man das macht. Dann vibriert da auch nix.

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