Wie zufrieden seid ihr mit dem Enyaq Coupé RS?
Hallo,
kurze Einleitung meinerseits, bin zwanzig Jahre Volvo gefahren und dann schnell ins BEV Lager gerutscht. Aktuell Model Y SR 220kw Heckantrieb. Dieser soll nach der BAFA Haltefrist Platz machen für was neues. Ich will gerne bei der Coupe Silhouette bleiben, da ich diese schön finde. Der Enyaq reizt mich, auch wenn es VAG ist. Nach XC60 wäre als alternative noch ein C40 oder neu EC40 im Raum stehen. Ab MJ24 auch richtig gut geworden. Wie zufrieden seit ihr mit den RS und reicht die magere Leistung für das schwere Auto?
112 Antworten
Zitat:
@Dadof3 schrieb am 30. März 2024 um 17:22:36 Uhr:
Ich bin zum Beispiel letzten Winter vollbepackt mit dem Enyaq von Moutiers nach Val Thorens gefahren. 1800 Höhenmeter auf 30 km Strecke, am Ende einer 1000 km weiten Fahrt. Sehr viel mehr Belastung geht eigentlich kaum.Mir ist keinerlei Verringerung der Fahrleistung aufgefallen.
Du schreibst ja auch nicht wie du gefahren ist. Viele fahren ja z.b auch nur 100 auf der Autobahn. Die Geschwindigkeit spielt ja in den Zusammenhang eine große Rolle, zusätzlich kommt es auch drauf an, ob man konstant nur das Tempo halten muss, oder auch beschleunigen will bzw. muss.
Ich weiß jetzt nicht mehr ganz genau, wie ich da gefahren bin - ist ja mehr als ein Jahr her.
Ich fahre aber gerne recht zügig - und ganz besonders in den Bergen. Da muss man mit den vielen Kurven und Spitzkehren auch stark beschleunigen. Das macht mit dem Enyaq auch ziemlich viel Laune. 🙂
Allerdings hatte ich ja noch Personen an Bord, auf die muss ich Rücksicht nehmen.
Zitat:
@navec schrieb am 30. März 2024 um 17:49:01 Uhr:
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 30. März 2024 um 10:36:36 Uhr:
Verstehe den Text nicht, was möchtest du damit zum Ausdruck bringen? Die Akku Kapazität und Leistung ist beim MEB doch gängig. Auch bei anderen Hersteller.
Zumal es doch völlig unabhängig ist. Die Leistung liegt eben nur kurz an beim Heckantrieb, wird dann natürlich nicht schlagartig von 150kw auf 70kw reduziert, aber sie sinkt sanft linear.Prinzipiell sollen die Motoren ja ab ~4100 bzw. 4600 Umdrehungen bis zum Ende konstant ihre Leistung haben. Also kann man sich das auch per obd angucken wie die Leistung zur Verfügung stehen.
Es ist ein Unterschied, ob ich z.b. einen Akku mit knapp 80kWh mit maximal 150kW belasten kann, wie bei den alten Heck-MEBs der Fall oder mit bis zu 390kW, wie beim Tesla M 3 / Y.
Das "Peak" eines älteren Heck-MEB ist halt, in Relation zur Akkugröße (und dessen Innenwiderstand) nicht so besonders hoch und von daher wird der Leistungsunterschied bei geringerem SOC wohl eher weniger auffallen, als bei einem Fz mit fast 400kW.
Zitat:
@navec schrieb am 30. März 2024 um 17:49:01 Uhr:
Zitat:
Prinzipiell sollen die Motoren ja ab ~4100 bzw. 4600 Umdrehungen bis zum Ende konstant ihre Leistung haben.
beim älteren Asynchron-Front-Motor mit 162Nm soll das so sein.
Ob es beim neueren Front-Motor mit 134Nm genau so aussieht (und ob der den gleichen Drehzahlbereich hat) habe ich bisher nicht heraus finden können.Beim alten 150kW-Synchron-Heckmotor, s. dein verlinktes Bild, ist es nicht so, dort kann man sehen, dass die maximale Leistung nur bis ca Mitte des Drehzahlbereichs vorhanden ist (entspricht ca 80km/h beim Hecktriebler) und dann bis zum Drehzahlende kontinuierlich absinkt.
Auch beim neuen 210kW-Heckmotor ist es sehr wahrscheinlich nicht der Fall.
Die Leistung dürfte gem. dem m.E. einzigen, schlechten Diagramm welches A.Bloch dazu in einem Video geliefert hat, am Drehzahlende auf rund 185kW verringert sein.
Der Peak von Motor habt aber doch immer noch nichts mit dem soc vom Akku zu tun oder deren Größe.
Die Teslas haben selbst mit unter 5% mehr Leistung als die MEB Fahrzeuge, gefühlt gehen die seit dem Akku OTA letzen Sommer eher in die Begrenzung.
Ja im Diagramm ist ein Abfall drin. Mit der alten Software hatte ich per obd aber fast konstant bis Drehzahl Ende etwa 150kw, obwohl es ja nur der 132kw bei uns ist. Er ist früher auch quasi wie ne Wand in die Tempo Limit Begrenzung gefahren, mittlerweile geschied dies sehr früh und sanft.
Naja die Diagramme von App550 Motor müsste man mal gucken. Da es den ja im id3 GTX jetzt auch mit ~240kw gibt.
Zitat:
@Dadof3 schrieb am 30. März 2024 um 18:26:02 Uhr:
Ich weiß jetzt nicht mehr ganz genau, wie ich da gefahren bin - ist ja mehr als ein Jahr her.Ich fahre aber gerne recht zügig - und ganz besonders in den Bergen. Da muss man mit den vielen Kurven und Spitzkehren auch stark beschleunigen. Das macht mit dem Enyaq auch ziemlich viel Laune. 🙂
Allerdings hatte ich ja noch Personen an Bord, auf die muss ich Rücksicht nehmen.
Ok, also eher Landstraße. Gut da hat man ja irgendwann die Geschwindigkeit erreicht und nimmt Leistungsbedarf raus und hat ja im Bereich Verzögerung auch wieder Kühlphase.
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Das ist eine kurvige Hochalpenstraße, das ist ständiges Bremsen und Beschleunigen bei starker Steigung.
Wie soll denn eine Strecke aussehen, die noch mehr Leistung fordert?
Eine wo der zeitliche Einfluss dauerhaft/länger ist. Wenn zwischen den kehren die Vollgas Beschleunigungsphase nur wenige Sekunden lang ist. Was ja so sein sollte. Wenn aus dem Stand auf 100 schon weniger Zeit vergeht als die Peak Zeit ist. Dann beim konstant fahren haste wieder Kühlung, dann wieder nur raus beschleunigen.
Das würdest du eher merken wenn du einen Anhänger hinten dran hättest. Weil dann die " Grundlast" höher wäre und du länger Vollgas geben würdest beim beschleunigen.
Ich musste an diesen Theead hier denken, als ich diesen Artikel hier gefunden habe: https://www.mobiflip.de/.../
Nach nunmehr zwei Monaten mit meinem RS bin ich grundsätzlich zu einem ähnlichen Fahrten. Tolles Auto, aber vergleichsweise teuer und für die top Motorisierung eher gesittet motorisiert. Nicht falsch verstehen: der Wagen ist bei weitem nicht langsam, aber verdient den Badge RS finde ich nicht.
Es ist die stärkste RS-Variante im Skoda Portfolio. Ich glaube, weder dir noch den Autoren des Artikels ist das wirklich bewusst. Mehr RS bei Skoda gibt es nicht, völlig egal, was der Mitbewerber macht.
Zitat:
@Polmaster schrieb am 1. April 2024 um 19:58:33 Uhr:
Es ist die stärkste RS-Variante im Skoda Portfolio. Ich glaube, weder dir noch den Autoren des Artikels ist das wirklich bewusst. Mehr RS bei Skoda gibt es nicht, völlig egal, was der Mitbewerber macht.
Aber auch das ist doch nur Marketing.
Peak PS im Prospekt.
Jemand der von einen Oktavia RS kommt, der wird mit dem Enyaq nicht glücklich, wenn er ein RS kauft, weil er das Sportliche will. Da fehlt dann einfach der Durchzug auf der Autobahn im Vergleich zum Verbrenner, von der top Speed ganz zu schweigen.
Gestern ein MY vor mir gehabt, von 140 raus ist er minimal schneller auf der Autobahn gewesen, dennoch bin ich ab 200 wieder näher gekommen und ab 230 an ihm vorbei gefahren. Da die ja rund 500ps sind die Fahrleistung ja relativ wenn ich das mit einen 2l TDI und nur der Hälfte an PS vergleiche.
Diese Erfahrung betrachtet, ist ein 300 bis 340ps Enyaq von vorne rein Langsamer als ein z.b 245ps Oktavia, oder ~240-280ps Kodiaq.
Ist doch das Übliche. Du weißt doch gar nicht, wie stark der beschleunigt hat. Zu glauben, ein 240 PS-Passat, der für eher müde Fahrleistungen oberhalb von 200 bekannt ist, sei ähnlich schnell wie ein Tesla Model Y Long Range oder gar Performance ist bestenfalls optimistisch.
Leute, ich finde mittlerweile diese Beschleunigungsdiskussionen mehr als kindisch. 300, 400, 500 PS. Wer damit punkten möchte, hat die Kohle und fährt sicherlich kein Fahrzeug aus dem VW Standardregal.
Zitat:
@BANXX schrieb am 1. April 2024 um 17:57:44 Uhr:
Ich musste an diesen Theead hier denken, als ich diesen Artikel hier gefunden habe: https://www.mobiflip.de/.../Nach nunmehr zwei Monaten mit meinem RS bin ich grundsätzlich zu einem ähnlichen Fahrten. Tolles Auto, aber vergleichsweise teuer und für die top Motorisierung eher gesittet motorisiert. Nicht falsch verstehen: der Wagen ist bei weitem nicht langsam, aber verdient den Badge RS finde ich nicht.
Genauso hätte man es nicht besser ausdrücken können 😉
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 1. April 2024 um 21:13:15 Uhr:
Zitat:
@Polmaster schrieb am 1. April 2024 um 19:58:33 Uhr:
Es ist die stärkste RS-Variante im Skoda Portfolio. Ich glaube, weder dir noch den Autoren des Artikels ist das wirklich bewusst. Mehr RS bei Skoda gibt es nicht, völlig egal, was der Mitbewerber macht.Aber auch das ist doch nur Marketing.
Peak PS im Prospekt.
Jemand der von einen Oktavia RS kommt, der wird mit dem Enyaq nicht glücklich, wenn er ein RS kauft, weil er das Sportliche will. Da fehlt dann einfach der Durchzug auf der Autobahn im Vergleich zum Verbrenner, von der top Speed ganz zu schweigen.Gestern ein MY vor mir gehabt, von 140 raus ist er minimal schneller auf der Autobahn gewesen, dennoch bin ich ab 200 wieder näher gekommen und ab 230 an ihm vorbei gefahren. Da die ja rund 500ps sind die Fahrleistung ja relativ wenn ich das mit einen 2l TDI und nur der Hälfte an PS vergleiche.
Diese Erfahrung betrachtet, ist ein 300 bis 340ps Enyaq von vorne rein Langsamer als ein z.b 245ps Oktavia, oder ~240-280ps Kodiaq.
Dann war das ein SR und somit der schwächste der Model Y Varianten. Bei einem LR oder Performance hätte es anders ausgesehen.
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 1. April 2024 um 21:13:15 Uhr:
Aber auch das ist doch nur Marketing.
Peak PS im Prospekt.
Jemand der von einen Oktavia RS kommt, der wird mit dem Enyaq nicht glücklich, wenn er ein RS kauft, weil er das Sportliche will. Da fehlt dann einfach der Durchzug auf der Autobahn im Vergleich zum Verbrenner, von der top Speed ganz zu schweigen.Gestern ein MY vor mir gehabt, von 140 raus ist er minimal schneller auf der Autobahn gewesen, dennoch bin ich ab 200 wieder näher gekommen und ab 230 an ihm vorbei gefahren. Da die ja rund 500ps sind die Fahrleistung ja relativ wenn ich das mit einen 2l TDI und nur der Hälfte an PS vergleiche.
Diese Erfahrung betrachtet, ist ein 300 bis 340ps Enyaq von vorne rein Langsamer als ein z.b 245ps Oktavia, oder ~240-280ps Kodiaq.
https://zeperfs.com/en/duel10133-7647.htm
Der alte Enyaq RS beschleunigt auch von 100 auf 180 km/h noch schneller als der Kodiak RS.
j.