Wie wichtig sind euch Premiumreifen im Sommer?

Hallo,

Ich wollt einfach mal in die Runde fragen, wie wichtig euch teure Premiumreifen im Sommer sind.
Ich persönlich bin bisher noch nie auf "Billigreifen" gefahren und kann nur schwer einschätzen inwiefern sich das auf der Straße bemerkbar macht.

Ich weiss, die Testberichte sprechen da eine eindeutige Sprache, allerdings sind das ja auch nur extrem Situationen mit geübten Fahrern, als "Reifen-leihe" würde ich einfach mal sagen, dass die Fahrkünste des Fahrers doch ein wenig wichtiger sind als die Marke der Reifen... Im Winter ist das für nich eine ganz klare Sache, da wird mir niemals was anderes ins Haus kommen außer ein Qualitätsreifen...Aber wie ist das im Sommer?
Wenn man sich mal die Preisunterschiede anschaut, wird einem manchmal ja schon echt schlecht und nicht selten ist es ja so, dass man die hälfte vom Geld alleine für den Namen der Firma bezahlt.

Ich schätze im Jahr kommen bei mir ca. 20.000 neue KM auf die Uhr, wovon ca. 3/4 in der Stadt gefahren werden, deswegen bin ich echt am überlegen mir mal eine günstigere Variante zu zulegen, bei einem Kompletten Satz r18 Gummis macht das (wenn man mal den günstigsten und den teuersten Reifen vergleicht) locker 400€ aus.

Was haltet ihr davon, bzw. wie steht ihr zu dem Thema?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von hlmd

Zitat:

Ich finde auch, dass die Technik eines Fahrzeugs viel entscheidender als ein paar Meter Bremsweg bei Reifen ist. Was nützten mir 5m, wenn man durch eine schlechte Bremse 10m verliert?

Und auch du hast es immer noch nicht verstanden. Wenn man Vergleiche zieht, dann immer mit gleichen Vorzeichen.

Also: schlechte Bremsen gepaart mit schlechten Reifen vs. Schlechte Bremsen gapaart mit guten Reifen.

Und nicht schlechte Bremse mit guten Reifen vs. gute Bremse mit schlechten Reifen.

Wenn wir diskutieren wollen dann bitte auf dem gleichen Level.

@micci: du darfst  das auch in deiner Argumentation beherzigen

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@Chris492

Schön, dass du micci beistehen möchtest, aber du solltest die Fakten nicht verdrehen.
Aus den Beitragen ist bislang herauszulesen,
dass der Premiumreifen einfach die besseren Sicherheitsreserven bietet
dass man auch im mittleren Preissegment einen guten Reifen findet
dass gewisse Zweifel darin bestehen, ob der Chinaböller-Fahrer aber auch in jeder Situation, die im Straßenverkehr entsteht, sich seiner Bereifung angepasst zu fahren imstande ist
dass die ausgeprägte Schwäche auf Nässe gerade in unseren oft mit viel Regen geprägten Landschaften sich äußerst negativ auswirkt.
Es geht mir dabei nicht um den Fahrer selbst, sondern die Gefährdung anderer VT, wenn die chinesischen Schlappen die Haftung verlieren. Ist sich z. B. der Fahrer, der wissentlich mit defekten Bremsen unterwegs ist, stets über sein Gefahrenpotential bewusst? Im Notfall (ein Kind rennt auf die Fahrbahn) steigt er doch so auf die Bremse als sei sie in Ordnung!

Absoluter Schwachsinn was du hier schreibst...

Einen China-Reifen mit einer defekten Bremse gleich zu setzen ist absolut unprofessionell.

Desweiteren habe ich bereits einige Beiträge davor erwähnt das ich für Reifen bin die Preiswert sind alá: Semperit, Continental, Uniroyal.

Schau doch mal Tests den Uniroyal Rainsport an...

Ich habe also in keinster Weise China-Reifen schön geredet... es ging mir nach wie vor um die Preiswerten der großen Marken.

Also erst mal alles lesen und nicht so einen Bullshit von sich geben...

Zitat:

Original geschrieben von Chris492


Einen China-Reifen mit einer defekten Bremse gleich zu setzen ist absolut unprofessionell.

Kann mich da nur anschließen. Man sieht sehr viele Autos mit Billigreifen drauf und die fahren alle sorgenlos umher, nur hier wird sich ewig angegangen.

1) teure Reifen haben in der Regel und im Mittel bessere Haftungswerte als billige Reifen, besonders bei Nässe
2) schlechtere Haftung bedeutet automatisch niedrigere mögliche Kuvengeschwindigkeiten (wichtig beim Ausweichen)
3) schlechtere Haftung bedeutet automatisch längere Bremswege

Geht man davon aus, dass der typische Fahrer von Premiumreifen cerebral ähnlich gut bestückt ist wie der typische Fahrer von Billigreifen, so folgt aus den obigen drei Punkten ganz automatisch, dass der Premiumreifenfahrer sicherer unterwegs ist als der Billigreifenfahrer.

Wer sein Fahrverhalten so anpasst, dass er mit Billigreifen nur noch 75% der Geschwindigkeit fährt, die er mit Premiumreifen fahren würde, hat am Ende vermutlich eine ähnliche hohe Sicherheitsstufe erreicht. Nur wer macht das...

Die ganze Diskussion ist für die Tonne. Mehr Sicherheit bedeutet, mehr Geld ausgeben zu müssen. Ganz egal ob man über Reifen, Bremsen, über ganze Autos oder über Flugzeuge redet. You get what you pay for. Auch wenn es der ein oder andere nicht wahr haben will.

Gruss
Jürgen

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Da hast du Recht - You get what you pay for.

Nur muss man aber auch sagen das viele möchtegern Schumis auf der Straße unterwegs sind die meinen sie können jetzt mit ihren teuren Pirellis oder sonst was durch die Kurven driften im Straßenverkehr oder schneller fahren... sie haben ja einen "Premiumreifen" - dann ist nämlich der Sicherheitsgewinn ganz schnell in eine negativ-Bilanz und wiegt vermutlich vor allem junge Fahrer in falscher Sicherheit... genau wie manche deneken ESP kann zaubern.

Wenn ich zum Beispiel mit einem fremden Auto fahre und sehe da sind Linglong Reifen drauf und es ist dann vielleicht auch noch Nass... dann fahre ich natürlich langsamer denn zu einem ist es nicht mein Eigentum und zum anderen ist mir bewusst das ich eine schlechtere Reaktion habe.

Aber wie gesagt... ich finde mit Semeperit, Uniroyal etc macht man nichts verkehrt... ich hatte noch nie einen Unfall weil meine Reifen zu schlecht gewesen waren...

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V


1) teure Reifen haben in der Regel und im Mittel bessere Haftungswerte als billige Reifen, besonders bei Nässe
2) schlechtere Haftung bedeutet automatisch niedrigere mögliche Kuvengeschwindigkeiten (wichtig beim Ausweichen)
3) schlechtere Haftung bedeutet automatisch längere Bremswege

Das erinnert mich etwas an den Reifentest, den ich mir gestern angeschaut habe. Es wurde als unakzeptabel tituliert, dass die billigeren Reifen einen 3-4 Meter längeren Bremsweg haben. Für mich ist das Unsinn. Seine Reaktionszeiten zu optimieren ist deutlich effektiver.

Im Vergleich: Zurückgelegte Strecke bei 100 km/h

0,2 Sekunden Reaktionszeit 5,xx Meter
1,0 Sekunden Reaktionszeit 27, Meter.

Eine Differenz von 20 Metern. Das bedeutet, der aufmerksame Fahrer spart somit 20 Meter beim Bremsweg ein.

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V


Geht man davon aus, dass der typische Fahrer von Premiumreifen cerebral ähnlich gut bestückt ist wie der typische Fahrer von Billigreifen, so folgt aus den obigen drei Punkten ganz automatisch, dass der Premiumreifenfahrer sicherer unterwegs ist als der Billigreifenfahrer.

Das ist absolut blödsinnig und nicht belegbar. Jeder Führerscheinbesitzer wird wohl wissen, dass ein Fiat Puncto eine schlechtere Haftung als ein Formel 1 Rennwagen hat. Dementsprechend ist auch der Fahrstil anzupassen.

Einen angepassten Fahrstil schreibt sogar die STVO vor und somit sollte jeder VT dazu in der Lage sein, ansonsten wäre es angebracht, den Führerschein einzuziehen.

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V


Wer sein Fahrverhalten so anpasst, dass er mit Billigreifen nur noch 75% der Geschwindigkeit fährt, die er mit Premiumreifen fahren würde, hat am Ende vermutlich eine ähnliche hohe Sicherheitsstufe erreicht. Nur wer macht das...

Ich

Zitat:

Die ganze Diskussion ist für die Tonne. Mehr Sicherheit bedeutet, mehr Geld ausgeben zu müssen. Ganz egal ob man über Reifen, Bremsen, über ganze Autos oder über Flugzeuge redet

Absolut falsch. Siehe oben, wie viel Sicherheit man rein durch eine aufmerksame Fahrzeugführung erhalten kann.

Fragen wir doch mal so... wieviele Leute hatten schon einen Unfall der mit Premium Reifen vermeidbar gewesen wäre?

Ich glaub das dürften sehr sehr sehr wenige sein... der Fahrer kann immer noch am meisten machen als ein Reifen... auf 3-4 Meter kommt es im Falle des Falles meist nicht an... da ist dann eher die Rekation gefragt.

Micci, Du liest die Beiträge nicht richtig und verfügst zudem über unvollständige Informationen.

1)
Kein Mensch dieser Welt schafft eine Reaktionszeit von 0.2 Sekunden auf ein unerwartetes Ereignis. Da liegst Du schon mit 0.7-0.8 Sekunden verdammt gut.

2)
Die Bremswegunterschiede auf Nässe bewegen sich eben leider NICHT nur im Bereich von 4-5 Metern (zumindest nicht aus Tempo 100).

Test in AutoBild, Nr. 4/2006, Bremstests auf Nässe
Continental WinterContact TS810, Bremsweg 52 Meter (Referenz)
Maxxis MA W1, Bremsweg 57.9 Meter, Aufprallgeschwindigkeit 31.9 Km/h
Trayal T200, Bremsweg 58.7 Meter, Aufprallgeschwindigkeit 33.6 Km/h
Tigar WInter A, Bremsweg 58.9 Meter, Aufprallgeschwindigkeit 34.1 Km/h
Nexen WinGuard, Bremsweg 60.5 Meter, Aufprallgeschwindigkeit 37.3 Km/h
Nankang SV1, Bremsweg 69.8 Meter, Aufprallgeschwindigkeit 50.5 Km/h

Test des GTÜ 2008, Bremstests auf Nässe, Dimension 175/65/14:
bester Reifen: Pirelli P4, Bremsweg 44.9 Meter
schlechtester Reifen: Goodride H600, Bremsweg 59.6 Meter (+32.74 %)

Test des GTÜ 2008, Bremstests auf Nässe, Dimension 195/65/15:
bester Reifen: Continental PC2, Bremsweg 47.0 Meter
schlechtester Reifen: Nankang Toursport 611, Bremsweg 63.1 Meter (+36.88 %)

3)
Ich bin der Letzte, der sich gegen einen angepassten Fahrstil ausspricht. Im Gegenteil. Ich sage, dass JEDER angepasst zu fahren hat, egal was für Reifen auf dem Auto drauf sind.

4) Dass DU mit schlechten Reifen langsamer/vorsichtiger fährst als mit guten Reifen, ehrt Dich. Aber ich denke, Du bist einer der vielleicht 5-10% aller Fahrer, die das so machen. In vielen Fällen wissen die Fahrer gar nicht, ob sie einen guten oder schlechten Reifen drauf haben. Demzufolge wissen sie auch nicht, wie sie ihre Fahrweise anpassen müssen.

Mir sind Markenreifen sehr wichtig.

@Chris492

Ausdrucksweise und Wortwahl lassen sehr zu wünschen übrig.🙁 Oder ist das bei den ca.  20Jährigen der übliche Umgangston🙄

Dann erläutere bitte welcher Wortwahl deiner Meinung nach unpassend war und begründe dies aus.
Oder ist es bei dir üblicher Umgangston andere zu etwas zu beschuldigen und dies nicht einmal zu begründen?

Und wer sagt das ich 20 bin? (Bin ich nicht)

Zitat:

Original geschrieben von micci1



Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V


1) teure Reifen haben in der Regel und im Mittel bessere Haftungswerte als billige Reifen, besonders bei Nässe
2) schlechtere Haftung bedeutet automatisch niedrigere mögliche Kuvengeschwindigkeiten (wichtig beim Ausweichen)
3) schlechtere Haftung bedeutet automatisch längere Bremswege
Das erinnert mich etwas an den Reifentest, den ich mir gestern angeschaut habe. Es wurde als unakzeptabel tituliert, dass die billigeren Reifen einen 3-4 Meter längeren Bremsweg haben. Für mich ist das Unsinn. Seine Reaktionszeiten zu optimieren ist deutlich effektiver.

Im Vergleich: Zurückgelegte Strecke bei 100 km/h

0,2 Sekunden Reaktionszeit 5,xx Meter
1,0 Sekunden Reaktionszeit 27, Meter.

Eine Differenz von 20 Metern. Das bedeutet, der aufmerksame Fahrer spart somit 20 Meter beim Bremsweg ein.

Das das Quatsch ist wurde dir ja schon erklärt. Mir stellt sich aber die Frage warum DU davon ausgehst das ein Billigreifenfahrer aufmerksamer fährt als Einer mit Premiumreifen.

Das Aufmerksamkeitsniveau und damit die Reaktionszeit dürfte weniger vom Reifen als von der Persönlichkeit abhängen.

Nur ist es halt so das bei gleicher Reaktionszeit das Auto mit den besseren Reifen deutlich früher steht, somit klarer Vorteil für Premium.

Zitat:

Das ist absolut blödsinnig und nicht belegbar. Jeder Führerscheinbesitzer wird wohl wissen, dass ein Fiat Puncto eine schlechtere Haftung als ein Formel 1 Rennwagen hat. Dementsprechend ist auch der Fahrstil anzupassen.

Einen angepassten Fahrstil schreibt sogar die STVO vor und somit sollte jeder VT dazu in der Lage sein, ansonsten wäre es angebracht, den Führerschein einzuziehen.

Nicht Alles was hinkt ist ein Vergleich, und was du da bringst hinkt nicht sondern sitzt im Rollstuhl.

Aber was will man machen, Manche sind halt Beratungsresistent und lassen sich nicht in ihrer Voreingenommenheit von Fakten irritieren.

😁 Aber vielleicht kommt ja noch die Erleuchtung wenn der Führerschein mal so Alt ist wie der Besitzer jetzt.

@Chris492

Wenn Schwachsinn und Bullshit zu deinem Sprachgebrauch gehören, möchte ich dies trotzdem nicht als Antwort auf meinen Beitrag lesen. Denke mal über die Bedeutung der beiden Wörter nach!
Wen habe ich im übrigen mit etwas beschuldigt? Obendrein schrieb ich ja, dass man bei einem Kauf im mittleren Preissegment auch gut bedient wird - wohl überlesen?
Mir stinkt dieses Schönreden der Chinaschlappen - sie sind mit Vorsicht zu genießen und beim falschen Fahrer am falschen Platz. Da sind Premiumfahrer beim falschen Fahrer wenigstens nur halb so schlimm😁

Dann bist du eben 21😛 geworden vermutlich im April!

Ich heisse Chris, und nicht Christ - auch wenn ich einer bin. 😁
Schwachsinn finde ich jetzt nicht wirklich schlimm...zweiteres ist wirklich etwas höher gegriffen.
Liegt einfach daran das ich mich manchmal darüber etwas Aufrege wie die Leute hier reden als ob sie Ahnung hätten und Leute mit Mittelpreisigen Reifen gleich als Sicherheitsrisiko darstellen.

Braucht ne Omi die 1x in der Woche mit ihrem Auto 2km zum Einkaufszentrum fährt Premium Reifen?
Ist sie auch ein Sicherheitsrisiko weil sie sich mit ihrer kleinen Rente kein Premium Reifen leisten kann?
(Nicht an dich gerichtet Freddi)

Die Reaktionszeit, der Fahrstil usw. sind doch hier völlig unwichtig!
Wenn ein Reifen schlecht bremst bzw. unsicher ist, dann ist er das immer, egal ob der Fahrer reaktionsschnell ist oder nicht.
Niemand kann seinen Fahrstil anpassen, wenn er schlechte Reifen kauft und wird es auch nicht. Wenn ich auf der Landstr./Autobahn fahre und plötzlich runterbremsen oder ausweichen muss, zählt einfach nur die Sicherheit.

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