Wie viel KM schafft wohl ein VW UP ?
Hallo ???????
Ich bin neu hier ??
Ich fahre einen VW UP aus 2012.
Das gute Stück hat jetzt 185.000 KM gelaufen und ich frage mich immer wie lange er wohl noch halten wird.
Ansich ist alles gut, ab und zu kommt es mir so vor als wenn er etwas langsamer startet und beim fahren habe ich hin und wieder das Gefühl als wenn er nicht richtig in die Puschen kommt und nicht richtig zieht.
Ansonsten läuft er.
Gibt es hier Erfahrungsberichte wie viel KM ein UP schaffen kann ?
Ich muss Ihn noch ca 1 Jahr fahren, bis ich mir ein neues Auto kaufen kann ??
40 Antworten
Für die Nutzer der SuFu: Richtig gewartet (= regelmäßige Ölwechsel, Filterwechsel, Zündkerzenwechsel, Zahnriemenwechsel bzw. Zahnriemenkontrolle) und richtig gefahren (= warm fahren vor starker Belastung) hält der Motor ewig. Ewig bedeutet, dass 300.000 bis 500.000 km problemmlos drin sind.
Ein nicht ausreichend gewarteter Motor, der gerne noch übel getreten wird, macht gar nicht selten schon von dem Erreichen von 100.000 km schlapp. Einen UP, Mii oder Citigo von einem Pizzalieferdienst würde ich deshalb nicht empfehlen. So einen UP, Mii oder Citigo wie den Mii meiner Frau kann man dagegen sehr empfehlen: Der ist 5 Jahre alt (EZ 2020!), hat rund 100.000 km auf der Uhr und wird arbeitstäglich 2 x 50 km gefahren. Das bedeutet, sie fährt nicht spritsparend(*), aber materialschonend.
Gruß Michael
(*) Sie liegt bei unter 5 Litern auf 100 km.
@Katerbob
Ist der Zahnriemen schon gemacht worden?
Ich habe mit meinen etwas über 275000 dem Riemen noch nicht gemacht, da auch innen nicht rissig, keine lärmende Rolle.
Rippenriemen habe ich schonmal gemacht, da der verschlissen war und manchmal leicht rutschte.
Zitat:
@Fraenky schrieb am 14. Juni 2024 um 03:04:05 Uhr:
Bei guter Pflege locker 300.000 kmPflege ist das A & O wie bei jedem Auto
Gib mal bei Mobile.de VW Up ein ab 250.000 km
Dort sind einige
Schau zum Beispiel das du die Oelwechsel eher machst und das ein Zusatzschmietstoff verwendet wird
Vorher bei jedem 2ten Oelwechsel vorher eine Motorreinigung und immer den Oelfilter mit machen
Alle 60 oder 70.000 das Getriebeoel ebenfalls wechseln und immer die Verschleißteile frühzeitig machen
Aber was ebenfalls wichtig ist, nicht drauf rum gurken
Meiner hat jetzt 190.000 km gelaufen und ich selbst 125.000 davon
Da rappelt nichts da klappert nichts er läuft ruhig und rund und ich Pflege ihn wie mein Augapfel.
Also da bin ich wohl eine Ausnahme 😉
Wechsle alle
x 30-35tkm das Öl (billiges 5W40) und alle
x 100-125tkm das Getriebeöl und alle
x 150tkm die Zündkerzen (schau sie mir zwar alle 50tkm an, aber da fehlt nie was).
Hab jetzt 11 Jahre und 240tkm drauf, eben 2mal das Getriebeöl gerade gewechselt und das Problem vom Auto ist (zumindest bei mir) der Rost.
Unten war ich immer dahinter und Achsen usw. sehen ganz ok aus.
Das Problem sind die Schweller und der Tankdeckel.. da bekommt das Auto wirklich regelmäßig Liebe, aber das ist nur ein hinauszögern.. lange wird er nicht mehr halten.
Fahr täglich mehrmals in den Drehzahlbegrenzer und wohne in Tirol/Alpen.. also 2ter Gang und 70-80-90km/h ist täglich auf dem Programm.
Meiner Meinung nach braucht ein Auto auch Last (wenn er halbwegs warm ist).
Fahre dafür NIE Kurzstrecke, 8 von 10 mal mindestens 50km am Stück.
Hatte noch nie was, also mein Auto hat noch nie eine Werkstatt gesehen, bis jetzt nur 2mal die Bremsen vorne und 1mal hinten.
Dann 1x die Autobatterie nach 9 Jahren und 2 neue Kofferraumdämpfer nach 10 Jahren.
Zitat:
@Katerbob schrieb am 5. April 2025 um 05:50:19 Uhr:
Hallo, ich fahre auch ein vw up bj 2012, 1.0 Maschine. Der Motor ist aktuell über 420.000 km und fährt immer noch super.
Hallo,
Das ist ja krass ??
Aber echt 420.000 km als Benziner ?
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Ehrlich gesagt beim dem Sauger im Up nicht. Die Autos kommen oft nur deshalb nicht dahin, weil sie zu wenig gefahren werden und schlicht vernachlässigt. Der Up mit Sauger ist eines der teschnisch solidesten Autos der letzten 15 Jahre.
Tankdeckelrost lässt sich leicht vermeiden, in dem man von innen den Plastikeinsatz vom Tankdeckel mit Unterbodenschutz einschmiert, damit kein Wasser mehr zwischen Blech und Plastikeinsatz zusammen mit Sand von der Straße kommen kann, wo es dann scheuert.
Schweller (siehe oben Techniker93) höre ich zum ersten Mal, ev. schlecht reparierter Unfallschaden?
Ganz vereinzelt gab es mal komisch gammelnde Kotflügel, aber anscheinend auch nur Einzelfälle einiger ganz früher 2012er Modelle. Da musste auch ein Stopfen aus den Schwellern genommen werden, damit das Wasser ablaufen kann.
Tankdeckelrost war doch nur bei VFL Modellen ein Problem, wegen nicht oder genügend vorhandener Radinnenläufe, oder?
Wie gesagt, die Radhausschale wird nicht benötigt, wenn man einfach verhindert, dass das Wasser mit Straßendreck durch den Tankdeckel rausdrückt. Sieht man ja auch bei nicht behandelten Autos, wenn an Regentagen die Brühe aus dem Tankdeckel außen übers Blech rausläuft. Da ist halt Sand drin, der durch den arbeitenden Plastikeinsatz den Lack wegscheuert vom Blech.
Die Sauger-Motoren sind primitiv gebaut, brauchen keine übertriebene Liebe und sind sehr standfest.
Selbst der Zahnriemen hält locker 200.000 km durch, ohne vorschnell zu verschließen...
Einzige Schwachstellen beim Up! sind aus meiner Sicht die Rosthemen beim Vorfacelift (Tankdeckel / Kotflügel) und die schnell durch Steinschläge reißenden Windschutzscheiben.
Der Zahnriemen hält auch über 300000 km ohne Probleme.
Ich halte dieses pauschalisieren für sehr fragwürdig.
Der Hersteller sieht ab 240000 km die erste Sichtprüfung vor, keinen Wechsel. Und es gibt keine bekannten Zahnriemenrisse. Und sowas spricht sich schnell rum.
Natürlich kann es Autos geben, die nur Kurzstrecke fahren mal mit 10 Jahren Standzeit dazwischen, wo der Riemen aufgibt, oder wer hat Öl draufgekippt, etc. Aber das ist absolut ungewöhnlich.
Die Leute sind da nur so empfindlich, weil es eben genug Motoren gibt, wo der Riemen echt ein Thema ist. Deswegen empfehlen ja auch Werkstätten beim Up oft die sinnlosen Zahnriemenwechsel, weil sie es nicht glauben können und genug schlechte Erfahrungen mit anderen Motoren gemacht haben.
Beim Up liegt kaum Kraft auf dem Riemen am Ventiltrieb und die Nockenwellenräder sind eliptisch und so optimiert, dass es kaum zu Vibrationen kommt.