Wie schnell kommt der Hybrid-F1?
Früher hat die F1 noch eine Berechtigung als Experimentierfeld für die Autoindustrie gehabt, welche aktuell nicht mehr aufrechtzuerhalten ist.
Die Hybrid-Technik wäre nun das neue Thema, denn nirgendwo wird im Fahrbetrieb soviel gebremst und beschleunigt wie in der F1. Energierückgewinnung beim Bremsen und Wiederverwendung beim Beschleunigen - das wäre das formidable Thema für die Konstrukteure und eine Motivation, die Technik noch mehr zu entwickeln.
Vier Elektromotoren in den Naben, kein Getriebe, eine Pufferbatterie und ein gleichlaufender Motor - vielleicht als einzige Beschränkung 100 Liter Treibstoff pro Rennen. Das wäre echt spannend, was daraus gemacht werden kann!
71 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von fiat5cento
inwiefern dürfen die Anhängerkupplungen denn flexibel sein?
Kommt drauf an ob sie mit XYZ-Kiel oder Achtfachkiel montiert wurde!
Zitat:
Original geschrieben von Zoker
Rennsport und Spritsparen passt einfach nicht zusammen.
Genausowenig wie Hybrid und Rennsport. Die Technik ist noch nicht so weit.
Eben. Die Hybridtechnik muss entwickelt werden und wo könnte das besser auf die Spitze getrieben werden als in der F1?! Dann hätte die F1 wieder eine Daseinsberechtigung, denn weder Bodeneffekt-Aerodynamik noch Weichgummireifen bringen uns weiter!
Stellt Euch vor, dass ein völlig neues Reglement den Zähler auf Null stellen würde und plötzlich die Karten neu gemischt würden.
Noch als Anmerkung: Nichts beschleunigt schneller als 4 Elektromotoren in den Radnaben!
Zitat:
Original geschrieben von proto
Eben. Die Hybridtechnik muss entwickelt werden und wo könnte das besser auf die Spitze getrieben werden als in der F1?! Dann hätte die F1 wieder eine Daseinsberechtigung, denn weder Bodeneffekt-Aerodynamik noch Weichgummireifen bringen uns weiter!
Stellt Euch vor, dass ein völlig neues Reglement den Zähler auf Null stellen würde und plötzlich die Karten neu gemischt würden.
Noch als Anmerkung: Nichts beschleunigt schneller als 4 Elektromotoren in den Radnaben!
Hybridtechnik muss entwickelt werden, das stimmt, nur das die Entwicklung wohl etwas mehr kostet als die Teams für die Entwicklung schon jetzt ausgeben. Und das Ziel war kosten zu senken, nicht zu steigern. Also irgendwie die falsche Richtung
Alles auf Null stellen und von Vorne anfangen, gute Idee, nach einem Jahr würden alle Teams in eine andere Rennserie wechseln weil sich die Formel 1 keiner mehr anschaut, keiner mehr zu den Rennen kommt, also kein Geld mehr reinkommt. Wenn das Funktionieren soll, muss man alle Rennserien dazu zwingen auf Hybrid umzusteigen, also unmöglich.
So einfach ist das Thema Hybrid und Formel 1/Rennsport nicht. Hybrid muss erstmal auf der Straße von den Leuten Akzeptiert werden bevor es in den Rennsport übernommen werden kann. Wenn man von Elektromotoren in Formel 1 Autos redet denkt doch jeder gleich an seine Carrera Rennbahn.
Eine bessere Möglichkeit wären Alternative Kraftstoffe, bis die Hybridtechnologie soweit ist das man Rennsport damit betreiben kann.
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Zitat:
Original geschrieben von proto
Stellt Euch vor, dass ein völlig neues Reglement den Zähler auf Null stellen würde und plötzlich die Karten neu gemischt würden.
Und ich frag nochmal, wer will das sehen?
Um die Performance eines E-Motors zu erleben kannst du ja zu den Slotcar Fans wechseln 😁
Hybrid in der F1 ? kommt nie !
Ist sowieso nur eine Übergangslösung bis das Wasserstoffkonzept perfektioniert ist.
Zitat:
Original geschrieben von proto
Noch als Anmerkung: Nichts beschleunigt schneller als 4 Elektromotoren in den Radnaben!
es wird allerdings auch nicht viel geben was schwerer ist...
2009 werden wohl die ersten Hybrid-Vorboten ins Reglement aufgenommen. "Bremsenergierückgewinnung" und "Overboost" sind hierfür die Schlagworte. Letzteres wird schon erfolgreich in anderen Serien eingesetzt. Fragt mal zum Beispiel die Champ-Car-Experten, ob deren Rennserie durch die Einführung dieser Funktion langweiliger geworden ist.
Ob es einen richtigen Hybriden je in der Formel 1 geben wird, ist fraglich. Unter Vollast können diese Antriebskonzepte keine Vorteile gegenüber herkömmlichen Ottomotoren ausspielen.
Ich denke, dass es weiter auf eine Reglementierung der jetzigen Motoren hinausläuft, sodass deren Entwicklung und Bau kostengünstiger wird und sie weniger Energie verbrauchen.
Mal ganz ehrlich: Wenn ein Formel 1 in fünf Jahren anstatt 70 Liter "nur" noch 40 bis 50 Liter auf 100 km braucht und im Gegenzug die Tanks kleiner werden, läuft das Rennen immer noch genau so ab, wie es heute abläuft. Eine Oberboost-Funktion wäre eine interessante taktische Variante. Zwar sehe ich hierfür kein dringendes Muss, der Imagegewinn für die Bremsenergierückgewinnung in Serienfahrzeugen wäre aber erheblich. Und wie schon gesagt wurde, soll die Formel 1 auch immer zeigen, was technisch möglich ist.
Niemand will die Formel 1 zum Kampf der Dreiliterautos machen. Wenn es aber Möglichkeiten gibt, eine gute Show auch unter Verwendung von weniger Energie zu bieten, soll das doch ruhig gemacht werden. Und wieso nicht die Formel 1 nutzen, um die Kunden von Serienfahrzeugen zum Kauf von spritsparenden Techniken zu animieren?!
Sehr guter Ansatz Proto !
Die F1 ist heute so uninteressant, da ist nur die DTM noch langweiliger.
Die heutigen Jungbullen haben die Zeiten ja nicht wirklich erlebt, als F1 noch 6 Räder haben durften, elektronische Fahrwerke, Turbos ...... wie langweilig ist es heute dagegen, und das gilt SOWOHL für die Einheitsbrei- Technik als auch dann die performance auf der (Renn(?))Strecke, schaut Euch mal Rennen aus den 60er, 70er-Jahren an, oft wechselte die Führung, mehrere Mal pro Runde kam es vor, für den Sieg kamen 50% des Fahrerefeldes in Frage - und heute ? Seht selbst ....
Junx, ihr erkennt die Möglichkeiten nicht.
Wenn in Rennsport von Hybriden die Rede ist wird wohl kein einziger Renningenieur zuerst an eine Spritersparnis denken. Viel interessanter ist der schon öfters erwähnte Extraboost. Das muss ja garnicht viel sein, meinetwegen nur 10kW für 5-10 sekunden. Das ganze kann in Kondensatoren gespeichert werden und beim Rausbeschleunigen aus Kurven oder beim Überholen wieder abgegeben werden. Und wer das als erstes im Auto hat bzw. am besten beherrscht hat einen immensen Vorteil, grad in Zeiten mit gestoppter Motorenentwicklung. In Turbomotoren könnte man damit zum Beispiel auch wunderbar Turbolöcher ausgleichen.
Als ich bin gespannt ...
Gruß
Wie die 'dpa' berichtet, erzeugt ein Formel-1-Auto auf einen Kilometer 1.500 Gramm CO2 - neun Mal mehr als ein durchschnittliches Straßenauto. Aus diesem Grund wird umgedacht, ab 2011 soll Bio-Kraftstoff obligatorisch werden, zudem soll es Energierückgewinnungssystem geben.
Na schön, kommt ja besser - nur zu langsam!