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Wie schaltet man richtig runter?

Themenstarteram 27. Oktober 2021 um 14:46

Ich habe eine Frage zum Thema herunterschalten und bitte um ernsthafte Antworten.

Undzwar gehen wir mal von aus ich fahre etwa 70kmh im 5ten gang und möchte sauber und schonend für die Kupplung in den 4ten schalten.

Bisher habe ich die Kupplung getreten und bei getretener Kupplung einen Gasstoß gegeben um die Drehzahl anzugleichen. Das ging auch immer sauber und ruckelfrei nur habe ich hier zweifel, ob das der Kupplung schadet.

Also ist meine Frage ob meine bisherige Fahrweise wirklich der Kupplung oder dem Getriebe schadet?

Wenn ja was für Alternativen gibt es dazu?

Danke im Voraus

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171 Antworten

Man schaltet richtig runter, in den man die Motorbremse beim ausrollen nutzt. Bloß nicht Leerlauf. Und die Bremswirkung ohne Gasstoß ist ja gewollt.

Auf einer Autobahnaussfahrt schalte ich ab Ausfahrtsspur vom 6. in den 3.

Das ist dann aber nicht die verschleißärmste Art zu fahren. Da schonst du die Bremse, aber Kupplung und Getriebe haben mehr Belastung.

Um günstigsten ist es, wenn man solange wie möglich im großen gang bleibt und mit der Bremse verzögert.

Ausnahme sind Bergabfahrten, da sollte mans chon vorher runterschalten um die Bremse zu entlasten.

Verzögern kostet immer einen Preis. Das Problem war es nie, die Kupplung schleicht ja nur kurz. Der Rest ist dann Spritsparender und Bremsenschonender. Und wie gesagt, 6. in den 3. Fertig. Nicht 6. zu 5. zu 4. und so ein quatsch.

Zusammenfassend kann man wahrscheinlich dem TE sagen:

Jeder hat seine Technik und Angewohnheiten. Kupplungen und Getriebe moderner Autos sind darauf ausgelegt. Wenn man die Kupplung nicht ständig lange schleifen läßt, sondenr zügig und mit Gefühl einkuppelt, wird sie das locker mitmachen.

Wenn man die Gänge mit ruhiger Hand wechselt und den Schalthebel nicht durchreißt, wird das Getriebe ebenso keinen Schaden nehmen.

Viel schlimmer sind unbewußte Fehler, die sich einschleichen (Kupplung lange schleifen lassen, Fuß leicht auf der Kupplung lassen, an der Ampel das Auto mit der Kupplung halten, usw.)

Eben, der letzte Absatz ist der Punkt. Da gibt es genug Leute die das so machen.

Ich kenne ein paar persönlich, bisher haben die aber auch Autos deutlich über 100.000km gefahren, ohne das die Kupplung eine Ausfallerscheinung hatte. Die ist schon recht robust!

Beim hochschalten ist es ja auch einfach. Nach größerer Beschleunigung zb Autobahnauffahrt 3. Gang kann man ja beim Einkuppeln kurz warten und dann den 6. Gang einlegen, ohne das es bremst.

Mein Vater hat daas auch immer so gemacht. Wenn es ausm Ort rausging und er an der Ampel warten mußte (leicht abschüssig, Auto wäre also zurückgerollt), hat er das Auto mit etwas Gas und scheifender Kupplung gehalten.

Tat mir immer in der Seele weh, das zu sehen. Aber eine Kupplung hat er nie wechseln müssen.

Mein Senior hätte, wenn ich den Fuß auf dem Pedal belasse o. mit schleifender Kupplung das Rollen verhindert, eins um die Löffel gegeben. :)

Zitat:

Nach größerer Beschleunigung zb Autobahnauffahrt 3. Gang kann man ja beim Einkuppeln kurz warten und dann den 6. Gang einlegen, ohne das es bremst.

Eine Stufe überspringen lasse ich mir ja noch gefallen, bei gleich zwei Fahrstufen, dreht man die niedrige weiter aus, als man iwo wieder spart. MAn. unsinnig.

Mein Vater war technisch da nicht so bewandert, bzw. es hat ihn einfach nicht interessiert.

Kommt aufs Getriebe an. Teilweise sind die so eng gestuft, da sind zwei Gänge überspringen beim runterschalten eher möglich. Ich würde es aber auch nicht machen. Verzögern durch ausrollen oder bremsen im großen Gang und dann ggf. einen Gang überspringen.

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 29. Oktober 2021 um 10:41:13 Uhr:

Mein Senior hätte, wenn ich den Fuß auf dem Pedal belasse o. mit schleifender Kupplung das Rollen verhindert, eins um die Löffel gegeben. :)

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 29. Oktober 2021 um 10:41:13 Uhr:

Zitat:

Nach größerer Beschleunigung zb Autobahnauffahrt 3. Gang kann man ja beim Einkuppeln kurz warten und dann den 6. Gang einlegen, ohne das es bremst.

Eine Stufe überspringen lasse ich mir ja noch gefallen, bei gleich zwei Fahrstufen, dreht man die niedrige weiter aus, als man iwo wieder spart. MAn. unsinnig.

Was wurde gespart? Wenn man verkehrsbedingt beschleunigen musste, weil u.a. die Auffahrt ohne Standstreifen endet, dann macht man das. Hat man sich eingefädelt legt man den passenden Gang für die Konstantfahrt ein. Warum, soll man da einen niedrigeren einlegen?

Bremsenteile sind günstiger als ne Kupplung. Ich lasse Rollen, so lange es halt geht, Gang raus bremsen fertig.

Das geht aber nur, wenn du dann auch anhalten willst. Willst du mit niedrigerer Geschwindigkeit weiterfahren, mußt du ja irgendwann einen kleineren Gang wählen.

Da kuppel ich dann kurz vor Leerlaufdrehzahl aus, schalte einen Gang runter, kuppel wieder ein.

Gehe ich gleich zwei Gänge runter, gebe ich einen kurzen Gasstoß, weil die Drehzahldifferenz dann größer ausfällt.

@hinnerk

Ich schalte bei 2000upm runter. Hätten wir das auch geklärt.

Wie schaltet man richtig runter?

 

Mann, Mann . . . ??

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 29. Oktober 2021 um 10:51:46 Uhr:

 

Gehe ich gleich zwei Gänge runter, gebe ich einen kurzen Gasstoß, weil die Drehzahldifferenz dann größer ausfällt.

Entweder macht man es richtig oder man lässt es sein, also mit geschl. Kupplung.

Es geht dabei nicht darum, das Getriebe oder die Synchronisation zu schonen.

Es geht nur darum, dass die Kupplung beim Wiedereinkuppeln weniger Drehzahlunterschied überbrücken muß und es weicher vonstatten geht.

Dafür ist es ganz egal, ob man die Kupplung vorher kurz losläßt oder ob sie getreten bleibt.

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