Wie Opel OnStar "richtig" deaktivieren?

Opel Astra K

Hallo,

ich stelle meine Größte Sorge schon jetzt mal ein. Lässt sich Opel Onstar richtig deaktivieren?
Ich meine nicht über einen Knopf, sondern Steuergerät raus! (bzw. die Antenne mit einem Abschlusswiderstand bestücken.)
An dem Thema werden sich sicherlich die Geister scheiden.

Meine Meinung ist:
In einem Auto hat eine Funkverbindung oder gar Internet nichts zu suchen, Punkt.
Wenn ein Handy gehackt wird schmeiße ich es evt. nur weg und ärger mich über den Hersteller und verliere Daten. Wenn mein Auto plötzlich rechts abbiegt ist das nicht so cool. Auch gut, wie bei BMW, Softwareupdates für Steuergeräte automatisch ohne Zutun des Besitzers über die Funkschnittstelle! Besser geht es nicht mehr...

Leider ist das System ab Dynamic immer mit an Board was mir natürlich die Lust auf einen Astra mächtig verhagelt.

Beste Antwort im Thema

Wirst sehen über Onstar werden dann irgendwann vor jedem Autostart kleine Werbefilme auf den Navibildschirm eingespielt. Die Fahrt zu Oma Gerdrud wird Ihnen von Klosterfrau Melissengeist präsentiert ....

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Bei meinem Handy nehme ich im Zweifel den Akku raus aber ohne Auto bin ich schlecht mobil. Und nein, ich bin nicht bei Facebook und ich habe beim Einwohnermeldeamt eine Auskunftssperre für Adressdaten beantragt.

Zitat:

@BlackTM schrieb am 16. Oktober 2015 um 06:54:22 Uhr:



Zitat:

@Frankcity schrieb am 16. Oktober 2015 um 06:37:54 Uhr:


Irgendwie verstehe ich Eure Ängste nicht 😕

Ihr habt also alle Angst dass Ihr von „OnStar“ ausspioniert und überprüft werdet?

Zusammenhänge geistig zu erfassen ist ja auch was für Fortgeschrittene. Sein Unverständnis ausdrücken darf hingegen jeder. Wie man es dreht und wendet ist letztlich irrelevant, es gibt unüberwindbare Grenzen in den Produkteigenschaften, man kennt sie oder man kennt sie nicht; sie sind für einen relevant oder sie sind es nicht. Das hat mit Ängsten wenig zu tun, denn die Möglichkeiten schaffen erst die Methoden.

Im Zuge einer vernünftigen Meinungsbildung sollte man die Grenzen des Möglichen vielleicht erst mal abstecken bevor man sich auf Annahmen darüber verlässt wie es funktioniert und verwendet wird.

Ach ja, hinterher darüber aufregen ist meist zu spät, denn jeder Vollpfosten kann das und wird das auch tun.

MfG BlackTM

Ok, vor der heimlichen Überwachung kann man sich schützen. Das habe ich verstanden.

Aber wie kann man sich vor "Schlauschissen" schützen 🙄🙄🙄

Zitat:

@draine schrieb am 16. Oktober 2015 um 07:58:04 Uhr:


Bei meinem Handy nehme ich im Zweifel den Akku raus aber ohne Auto bin ich schlecht mobil. Und nein, ich bin nicht bei Facebook und ich habe beim Einwohnermeldeamt eine Auskunftssperre für Adressdaten beantragt.

Danke für den Hinweis mit dem Einwohnermeldeamt, das hatte ich doch glatt vergessen. Werde ich noch nachholen ... 😉

Zitat:

@Frankcity schrieb am 16. Oktober 2015 um 14:49:27 Uhr:


Aber wie kann man sich vor "Schlauschissen" schützen 🙄🙄🙄

Keine Ahnung, z.B. nicht in Diskussionen beteiligen um den Teilnehmern zu erklären

Zitat:

So, dann macht Euch mal Gedanken darüber.

während

genau das getan wird.

Es ist auch hilfreich sich nicht wie ein Troll aufzuführen und dabei nur ein paar schwache Argumente zu liefern die so ähnlich, aber auch ebensowenig akzeptabel für sicherheitssensible Menschen sind.

Das Thema lautet letztlich immer noch wie man es "richtig" deaktiviert. Wenn dein Verständnis dafür nicht ausreichend ist oder du dazu nichts beizutragen hast, bist du im falschen Thema. Wohlgemerkt handelt es sich beim Thema nicht um gefährliche/unzulässige Eingriffe in die Sicherheit des Straßenverkehrs, sondern um die Privatsphäre desjenigen, der sich dafür interessiert. Mir persönlich ist meine Privatsphäre sehr wichtig, insofern sehe ich keinen Grund wieso ich mehr Raum für Blödeleien lassen sollte als für das eigentliche Thema. Dieses Maß an Einfluss auf den Diskussionsstil nehme ich dann als Moderator schlichtweg. Persönliche Anfeindungen und Plattitüden helfen dir dabei allerdings nicht.

MfG BlackTM

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Passend dazu: Bundestag beschließt erneut Vorratsdatenspeicherung [nachdem sie vom Bundesverfassungsgericht 2010 gekippt wurde].

In den USA:
Laut Gesetzesentwurf soll die Automobilindurstrie ihre Daten-Sammelpraktiken definieren, dazu einen Privatsphärenschutz vertraglich zusichern, das Hacken von Autos/von Fahrzeugen generierter Daten soll 100.000 Dollar Strafe pro Rechtsverstoß bekommen:
http://yro.slashdot.org/.../...s-proposal-aims-to-regulate-car-privacy

Wenn man es jetzt erst fordert, dann ist da noch gar nichts passiert, demzufolge ist es ein rechtliches Vakuum und es ist fraglich ob es nach Schaffung eines Gesetzes besser wäre. Dann muss der Entwurf erst noch zum Gesetz werden bevor er effektiv durchgesetzt werden kann.

MfG BlackTM

Im US-Bereich könnte ich mir vorstellen, dass für Homeland-Security + Co immer was offen sein muss.
Genauso beugt man sich ja von europäischer Seite, was den totalen Austausch von Flugast-Daten angeht etc.
Sie kommen von der Datensammel-Paranoia nicht mehr los

Zitat:

@flex-didi schrieb am 19. Oktober 2015 um 00:08:14 Uhr:


Im US-Bereich könnte ich mir vorstellen, dass für Homeland-Security + Co immer was offen sein muss.

Das musst du dir nicht vorstellen, das ist so. Da Opel zum GM gehört unterliegen die damit indirekt auch deren Gesetzten.

Nur mal so zum Vergleich, Microsoft klagt derzeit, dass ihre (also z.B. deine...) Cloud-Daten, die z.B. in Europa liegen, nicht von US-Geheimdiensten abgeschnorchelt werden dürfen. Bisher sind sie damit relativ erfolglos und die US-"Ämter" verlangen dieses. Die Rechtslage in den USA ist so, das die betroffenen Firmen das nicht einmal bekannt geben dürfen! Machen sie es doch, wird das ziemlich eklig für die Personen hinter der Firma.

Und noch so eine Verschwörung: https://de.wikipedia.org/wiki/Lavabit

Die Fahrzeughersteller haben bei diesen Systemen ein weit höheres Interesse an der Sicherheit als der empfindlichste oder besorgteste Fahrer!

Zum einen wäre der Verlust des Vertrauens des Kundens die größte Katastrophe, die man sich vorstellen kann.

Zum anderen bestünde das Risiko, das Fremde Daten aus den Fahrzeugen auslesen könnten, die unter Umständen dem jenigen der die Daten bekommt einen Wettbewerbsvorteil verschaffen könnte- Und Spionage ist für einen Autohersteller eine echte Katastrophe!

Sorgen, dass jemand ein Telefonat zur Hotelsuche mithören könnte sind im Vergleich dazu echt banal...

Zitat:

@Knorki schrieb am 9. November 2015 um 13:58:58 Uhr:



Zitat:

@flex-didi schrieb am 19. Oktober 2015 um 00:08:14 Uhr:


Im US-Bereich könnte ich mir vorstellen, dass für Homeland-Security + Co immer was offen sein muss.
Das musst du dir nicht vorstellen, das ist so. Da Opel zum GM gehört unterliegen die damit indirekt auch deren Gesetzten.

Nur mal so zum Vergleich, Microsoft klagt derzeit, dass ihre (also z.B. deine...) Cloud-Daten, die z.B. in Europa liegen, nicht von US-Geheimdiensten abgeschnorchelt werden dürfen. Bisher sind sie damit relativ erfolglos und die US-"Ämter" verlangen dieses. Die Rechtslage in den USA ist so, das die betroffenen Firmen das nicht einmal bekannt geben dürfen! Machen sie es doch, wird das ziemlich eklig für die Personen hinter der Firma.

Und noch so eine Verschwörung: https://de.wikipedia.org/wiki/Lavabit

Da Opel als juristische Person seinen Sitz in Deutschland hat, unterliegt die Nutzung von Onstar ein Europa/Deutschland den europäischen bzw. deutschen Datenschutzrichtlinien. Und dass das Safe Harbour-Abkommen vom EUGH gekippt wurde, ist schon bekannt, oder?

Auch Microsoft hat Niederlassungen in Deutschland und anderen Europäischen Ländern. Wenn es so einfach wäre, seine Services einfach woanders hinzustellen würde ein Microsoft ja nicht klagen müssen oder?

Safe Harbour bedeutet aber nur das europäische Unternehmen Daten in die USA transferieren können ohne "Angst" haben zu müssen, mehr nicht. Ob trotzdem Daten "abhanden" kommen kann niemand überprüfen. (siehe National Security Letter) weiter unten.

Faktisch ist es aber so, das amerikanische Firmen US-Recht unterliegen. Und in deren Recht nehmen sie sich das Recht das US Firmen Daten ihr Töchter bereitstellen müssen. Leider scheint das nicht nur für Kundendaten, also Daten über Kunden, sondern auch für Daten von Kunden zu bedeuten

siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/National_Security_Letter

Wenn das auf Interesse stößt, bitte nicht nur den Wikipedia-Artikel lesen! Sondern weiterforschen.
Richtig interessant wird es erst wenn über solch einen NSL Verschlüsselungs- oder Zertifikatekeys abgefragt werden um z.B. seine eigene Firmware zu signieren damit ein Endgerät z.B. ein Softwareupdate als Echt ansieht und installiert.

Bei BMW wurde übrigens nach der eindeckten Sicherheitslücke das Update "over the air" automatisch eingespielt. Wieso also nicht sein eigenes update (dann sogar mit Signatur) erstellen und einspielen?

Und jetzt tut bloß nicht so als ob amerikanische Geheimdienste so etwas nicht könnten / nicht machen würden.

...wo wir wieder bei den Bremsen wären...

editiert: der BMW-Absatz war missverständlich

http://www.heise.de/.../...-Galaxy-S6-in-Wanze-verwandelt-2919809.html

"Den Kryptologen zufolge verbinden sich Smartphones mit den verwundbaren Baseband-Chips automatisch mit der betrügerischen Basisstation. Diese soll dann eine manipulierte Firmware auf den Baseband-Chip einspielen."

Das kann natürlich mit dem Onstar System niemals funktionieren, weil, ja warum denn nicht? Wenn man dem Baseband-Prozessor manipulierte Firmware geben kann, oder wie bei BMW Steuergeräte des Autos updaten kann, wie sicher ist dann so ein System? Es handelt sich um ein Auto! nicht um ein Telefon oder Fernseher. Würdet ihr ein solches System in einem Flugzeug akzeptieren?

Ich sage es nochmal, am Baseband-Prozessor ist das Mikrofon und teilweise sogar die Kamera angeschlossen. Obwohl das technologisch unnötig ist, für die Überwachungsfunktionen aber unbedingt nötig ist. Die Software von diesen Prozessoren ist vom Hersteller nicht änderbar und muss als "as is" verwendet werden. Man denke sich selber wieso das so ist.
Das Betriebssystem (IOs oder Andorid bspw.) und die "Apps" laufen auf einem eigenen Prozessor (das ist der, der in der Werbung genannt wird, Snapdragon etc.)

nachdem mein letzter Link auf wundersame Weise verschwunden ist, empfehle ich die Bildersuche von google:"Baseband-Prozessor" Dort findet man Blockdiagramme an denen man das bspw. sieht.

Bevor wieder kommt "Buhh, das macht doch keiner, alles Verschwörung!!!11 einseinself"

NSA manipuliert per Post versandte US-Netzwerktechnik:
http://www.heise.de/.../...t-versandte-US-Netzwerktechnik-2187858.html

mit der letzten grippeimpfung habt ihr sowieso alle smartblood bekommen. 😁

Jupp! Hat aber den Vorteil dass man am Supermarkt durch den Eingang kommt und der Einkaufswagen bereits mit allem wartet was ich brauche, bzw. mein Konsumprofil und Blutbild für mich empfiehlt.... Mein Navi lotst mich bei Bedarf ungefragt zur Apotheke, in die Klinik oder den Friedhof... schöne neue Welt (in dem Zusammenhang empfiehlt es sich gleichnamiges Buch zu lesen)

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