Wie möglichst günstig (sicher, planbar) 100000km in 2 Jahren Abspulen
Hallo!
Habe nach meiner Schulausbildung jetzt ein Jahr in einer Firma im Inmendienst gearbeitet und habe jetzt das Angebot bekommen im Vertriebs Aussendienst zu beginnen, bzw mache ich das jetzt seit 2 Monaten und es bereitet mir sehr viel Spaß. Dafür muss och allerdings in 2 Jahren 100k km fahren (erfahrung der anderen MA) Denn ein Firmenwagen ist für meine Position erst in 2 Jahren vorgesehen.
Verdiene jetzt auch um einiges mehr also passt das schon.
Mein jetziges auto ist bald 15 Jahre alt unt hat 250000km, bekommt auch kein Pickerl (Österreich) mehr und aufgrund meines Jobs möchte ich auch was neues, sicheres und Zuverlässiges..
Bekomme also in den 2 Jahren ca 42000€ "Kilometergeld" (Autounabhängig) und da möchte ich in der Gesamtkostenrechnung deutlich darunter bleiben.
Wie stelle ich das am besten an? Auto soll in Jahren wieder verkauft werden, also spielt auch Wiederverkauf eine Rolle.
Meine erste Idee:
Space Star mit Klimaanlage für ca 13000€ neu kaufen, leider kein Tempomat, nur 71 ps
In 2 Jahren könnte ich ihn wsl wieder so um 7-9000€ verkaufen
Risiko wäre sehr gering.
ca 3000€ für Wartung/ Instandhaltung
ca 2000€ für Steuer und Versicherung
Benzin: 6L x 1,8€ (Benzin) x 1000 wären ca 11000€ für Sprit.
Wären in Summe ca 21000€
Okay, für unvorhergesehenes vll noch max 4000€ aber was soll da großartig sein bei Vollkasko und Garantie?
Habe ich das zu schön gerechnet?
Oder würden mir da eventuell sogar noch 10000-20000€ überbleiben?
Wie könnte ich das ganze noch möglichst günstig lösen?
Bitte gerne eine ehrliche Meinung dazu.
169 Antworten
Was die Teileversorgung und die Ersatzteilpreise angeht bist Du mit einem VW, Skoda, Ford oder Opel deutlich besser aufgehoben als mit einem asiatischen Fahrzeug
Bei den deutschen Herstellern gibt es für die meisten Teile gleich mehrere Anbieter, während man bei Asiaten immer noch oft auf teure Originalteile angewiesen ist.
Wie auch schon erwähnt, repariert ein VW, Skoda, Opel oder Ford auch jede freie Werkstatt.
Zitat:
@autosmachenfreude schrieb am 28. September 2023 um 15:52:00 Uhr:
Was die Teileversorgung und die Ersatzteilpreise angeht bist Du mit einem VW, Skoda, Ford oder Opel deutlich besser aufgehoben als mit einem asiatischen Fahrzeug
Bei den deutschen Herstellern gibt es für die meisten Teile gleich mehrere Anbieter, während man bei Asiaten immer noch oft auf teure Originalteile angewiesen ist.
Wie auch schon erwähnt, repariert ein VW, Skoda, Opel oder Ford auch jede freie Werkstatt.
Die gängigen asiatischen Autos sind in Deutschland aber auch keine Exoten, an die sich keine freie Werkstatt rantraut. Also die hier in Frage kommenden und genannten Modelle kann man durchaus auch in einer freien Werkstatt warten und reparieren lassen.
Die Teile bei asiatischen Autos sind teurer und oft gibt es keine Auswahl. Aber man braucht auch weniger Teile, da seltener was kaputtgeht.
Okay, das ist natürlich ein Argument was gegen den Mazda spricht. Ich denke die grösste chance ohne ungeplante Reperaturen hätte ich mit dem Swace/Corolla, allerdings würde der bei meinem Profil wsl eher bei 6l liegen allerdings bin ich oft auch in Städten unterwegs wo er eher unter 4l liegen müsste, der Stadt Anteil liegt aber bei unter 15%.
Das Inserat mit dem älteren Mercedes c220d finde ich auch spannend. Der wird aber eher 6,5l brauchen oder? Und mit 230000km in 2 Jahren ein fast 20 Jahre altes Auto verkaufen könntn mMn schwierig werden wenn es nicht für 1500€ an die Export-Typen gehen soll.
Zitat:
@Domyyy schrieb am 27. September 2023 um 15:45:34 Uhr:
Feststoffbatterien sind noch locker 10 Jahre entfernt und das Model 3 hat bereits 200 km mehr Reichweite als die meisten Konkurrenten. Starker Wertverlust ist da quasi unmöglich.Das ist ein ähnliches Argument wie „Ja aber Dieselfahrverbot!!“. Das kommt genauso wenig wie irgendwelche Super-Batterien. Selbst Krücken mit 100 km wie der E-Golf werden noch hoch im Preis gehandelt.
Wie sieht denn der Strompreis bei euch aus? Google sagt 23 Cent in Österreich, aber laut dem Vorposter ja anscheinend doch nicht.
Dem würde ich zustimmen. Ein plötzliches Wunder in der Batterietechnik brauchen wir weder erhoffen noch befürchten. Die Technik schreitet da seit Jahren voran, ohne dass es die Gebrauchtpreise stark drückt.
Ist eigentlich noch die Auflösung gekommen, wieviel dich eine kWh Strom kosten würde?
Und würde die hohe Spitzenleistung des Tesla-Motors die Steuer oder Versicherung in die Höhe treiben?
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Nein, die Motorbezogene Steuer würde zur gänze Wegfallen allerdings wäre Vollkasko sicher bei ~1500 im Jahr
Die kwh kostet altuell 23cent
Allerdings traue ich dem Tesla im Winter auf der AB kaum mehr als 350km zu, ladestopps bei kundenterminen zu organisieren stelle ich mir aufwendig vor.
Würde ich jeden Tag eine Strecke fahren mit hin 100km und heim 100km würde ich mir einen Tesla einreden lassen aber wenn ich nach Vorarlberg an einem Tag fahre (was vorkommt) sind das in summe ca 800km AB davon 500 in Deutschland wo ich schon gerne mit 160-180 unterwegs wäre wenn möglich.
800 km am Stück mit Großteil 160-180 ist in der Tat nicht ohne Ladestopps möglich (Übrigens kümmert sich das Auto selbst darum, Planung deinerseits nicht nötig). Dafür ist es nicht das richtige Auto, aber ein Suzuki Swace ist da in meinen Augen noch viel viel weniger für geeignet.
Die Idee mit C220d finde ich auch nicht verkehrt. Ich fahre meinen 300de mit dem Aggregat ohne Laden auf ca. 4,5 Liter mit 130. Ich denke nicht, dass ein viel leichterer C220d mit weniger Leistung da über 6 Liter braucht. Außerdem fährt sich das bei über 130 auch viel angenehmer, als die Kompaktklasse.
Also einen Sparsamen Vertreterdiesel der Mittelklasse halte ich auch für keine schlechte Idee. Diese Autos sind dann auch im Wiederverkauf immer gut loszuwerden.
Zitat:
@Domyyy schrieb am 29. September 2023 um 10:28:31 Uhr:
800 km am Stück mit Großteil 160-180 ist in der Tat nicht ohne Ladestopps möglich (Übrigens kümmert sich das Auto selbst darum, Planung deinerseits nicht nötig).
Und dann stehe ich an Ecken, nach denen ich nie gesucht habe weil ich dort nie hin wollte und muss mir Zeitraum x den Arsch platt sitzen. Ich weiß immer wann ein Kumpel von mir unterwegs lädt, der wählt dann immer meine Nummer um sich in der öden Umgebung die Zeit mit einem Gespräch zu vertreiben. Für die Reise ist e halt immer noch blöd.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 29. September 2023 um 10:34:03 Uhr:
Und dann stehe ich an Ecken, nach denen ich nie gesucht habe weil ich dort nie hin wollte und muss mir Zeitraum x den Arsch platt sitzen. Ich weiß immer wann ein Kumpel von mir unterwegs lädt, der wählt dann immer meine Nummer um sich in der öden Umgebung die Zeit mit einem Gespräch zu vertreiben. Für die Reise ist e halt immer noch blöd.
Der fährt dann wohl einen Honda-e. Wir haben hier Ladezeiten von etwa 20 Minuten für 20-80 %, und laut TE kommt das maximal 1-2x im Monat vor. Das ist nichts anderes als ne verlängerte Pinkelpause. Und die meisten Hersteller (außer die japanischen, die hängen 10 Jahre zurück) realisieren inzwischen WLTP-Reichweiten von weit über 600 km.
Natürlich hasst man sein Leben, wenn man täglich/mehrmals pro Woche irgendwo laden muss. Aber das scheint hier absolut nicht der Fall zu sein.
Der fährt einen Tesla M3, vorher BMW i3. Aber klar, sagt einer was gegen die heilige e-Mobilität wird geschossen. Was das mit einem Honda e zu tun hat, weißt nur Du. Der passt für seinen Nutzungszweck bei uns im übrigen ideal und ich habe mir noch nie Zeitraum x irgendwo den Arsch platt gesessen.
Fakt ist: ich will meine Pinkelpause eben gerne selbst bestimmen, sowohl in Länge als auch Zeit und Ort. 20 Min in einem verlassenen Industriegebiet am Sonntagnachmittag (Achtung - Beispiel! Aber ich finde auch Raststätten zum kotzen und fahre die nie an) sind mir tatsächlich Lebenszeit verschwendet.
Und die jap Hersteller hängen nicht zurück, die machen nur die Reichweitenbattle nicht mit. Übrigens auch beim Verbrenner, die Tanks sind idR sehr klein. Übrigens brauche ich sogar keine 600km Reichweite - weil ich auf Reisen spätestens alle 300km raus fahre. Aber - siehe oben - mache ich dann meine Pause gerne an einem netten Ort und nicht an der Kack Ladestation. DAS ist für mich die Arschkarte der e-Mobilität. Und das hat nichts mit dem Hersteller des e-Autos zu tun, Du brauchst hier also keinen Hersteller verteidigen oder anzugreifen.
Geht mir ganz genauso - Pausen sind kein Problem, nur da wo die Ladestationen stehen mache ich keine Pause. Das kann aber bei anderen Fahrern völlig anders sein, nicht vergessen - vielleicht fährt paul0204 sowieso manchmal am Rasthof raus, dann wäre es ihm egal.
Weil Civic Tourer beim Zitieren von Domyy einen entscheidenden Satz weggelassen hat, reiche ich das hier nochmal nach.
Zitat:
@Domyyy schrieb am 29. September 2023 um 10:28:31 Uhr:
800 km am Stück mit Großteil 160-180 ist in der Tat nicht ohne Ladestopps möglich (Übrigens kümmert sich das Auto selbst darum, Planung deinerseits nicht nötig). Dafür ist es nicht das richtige Auto, aber ein Suzuki Swace ist da in meinen Augen noch viel viel weniger für geeignet.
...
Natürlich hängen die japanischen Hersteller zurück. Miserable Ladezeiten, schlechte Reichweiten aus großen Batterien, einphasige Lader, die selbst eine Wallbox obsolet machen, schlechte Effizienz im Winter, schlechte bzw. nicht vorhandene Ladeplanung und vieles mehr.
Das Argument mit dem Komfort ist doch auch absolut vorgeschoben. Wenn hier einem Vielfahrer irgendein japanischer Kompaktwagen empfohlen wird, wegen Zuverlässigkeit, ist der Komfort plötzlich wieder total egal.
Ich sehe hier einfach, dass die E-Mobilität nur schlecht geredet wird, weil die eigene "Lieblingsmarke" kein gutes Produkt auf die Reihe bekommt. Ergo muss das Produkt schlecht sein.
Ich will auch niemandem etwas aufschwätzen, aber TE bezahlt 23 Cent pro kWh und fährt 50.000 km im Jahr. Und dann soll es ein Hybrid sein, weil sparsam, trotz aller Nachteile von den Japanern, aber ein E-Auto ist dann plötzlich zu viel des Guten als Empfehlung. Ich klinke mich hier aber aus, da es plötzlich wieder eine Frage der Ideologie geworden ist. Ich habe das lediglich aus betriebswirtschaftlichen Aspekten betrachten wollen ... Da spielen Markensympathien absolut keine Rolle.
Zitat:
@Domyyy schrieb am 29. September 2023 um 11:04:17 Uhr:
1.
Natürlich hängen die japanischen Hersteller zurück. Miserable Ladezeiten, schlechte Reichweiten aus großen Batterien, einphasige Lader, die selbst eine Wallbox obsolet machen, schlechte Effizienz im Winter, schlechte bzw. nicht vorhandene Ladeplanung und vieles mehr.2.
Das Argument mit dem Komfort ist doch auch absolut vorgeschoben. Wenn hier einem Vielfahrer irgendein japanischer Kompaktwagen empfohlen wird, wegen Zuverlässigkeit, ist der Komfort plötzlich wieder total egal.3.
Ich sehe hier einfach, dass die E-Mobilität nur schlecht geredet wird, weil die eigene "Lieblingsmarke" kein gutes Produkt auf die Reihe bekommt. Ergo muss das Produkt schlecht sein.4.
da es plötzlich wieder eine Frage der Ideologie geworden ist. Ich habe das lediglich aus betriebswirtschaftlichen Aspekten betrachten wollen ...5.
Da spielen Markensympathien absolut keine Rolle.
1. und Du hast wohl wenig Ahnung davon warum manche Dinge so sind wie sie sind. Aber das zu diskutieren ist wie mit dem Veganer übers Grillfest zu sprechen. Ich esse gerne mal eine Grünkernfrikadelle, manchmal habe ich da richtig Lust drauf. Manchmal ...
2. ich weiß jetzt nicht, wo ich (ich beziehe das mal auf mich) in diesem Thread einen jap Kompaktwagen empfohlen habe ... (?)
3. Blödsinn. Weil sie einfach schlecht ist an einigen Ecken. Der Unterschied zwischen "Kritik am Produkt" und "Kritik am Antriebssystem" muss Dir doch eingängig sein? Aber gerne eindeutig für Dich: mir persönlich ists völlig egal von welchem Hersteller ein e-Auto kommt - ich finde es für die Langstrecke einfach blöd und ungeeignet. Es sei aber jedem unbenommen, sich auf dreckigen Raststätten oder einsamen Industriegebieten zum Lade-SitIn zu treffen mit anderen e-Auto-Fahrern. ich habe da kein Interesse dran
4. Du hast es draus gemacht, sowohl was Marke als auch was Antrieb anbelangt. Wenn tatsächlich für 23ct zuverlässig geladen werden kann dann bin ich allein von der Kostenseite ja sogar bei Dir. Ich habe nur angemerkt, dass man da eben vorsichtig sein muss - in meinem Umfeld lädt man eben nicht für diesen Preis, auf der Reise idR auch nicht, und zur Ladegeschwindigkeit sei angemerkt: da kann das Auto so schnell laden können wie es will - im Netz meiner Umgebung kann das schnellste Auto dies nicht abrufen weil es nirgends zur Verfügung steht. Und zB ich habe noch nicht mal etwas von "meiner Lieblingsmarke" empfohlen, sondern an sich von Marken die mir weniger nah sind.
Also für DAS Vorhaben in Verbindung mit dem Fahrstil wäre ich bei einem Diesel.
Entweder Kompaktwagen oder Mittelklasse.
Ein E-Auto würde ich mir da jetzt noch nicht holen.
Und warum eine C- oder E-Klasse mit 250 TKM dann nur noch für den Export taugt, würde ich jetzt nicht sagen. Bei Premiummarken gilt doch die magische (in vielen Köpfen noch vorhandene) 100.000 km - Grenze nicht. Eher bei einem Passat mit 200 TKM (obwohl der dann auch noch nicht schrottreif ist)...
Ansonsten würde ich jetzt einfach mal pragmatisch vorgehen und mir jeweils für ein Wochenende ein paar Autos mieten. Kostet zwar was, aber man kann die Autos dann ausgiebig testen.
Manche Eigenartigen und Schrullen merkt man halt erst nach einer Weile (bzw. was einem in einer halben Stunde kaum genervt hat, kann bei vier Stunden oder mehr schon anders aussehen)...
@Domyyy Der TE hatte einen Mazda 3 Probe gefahren und war ganz zufrieden.
Ob er damit zurechtkommen würde, entscheidet sein persönliches Popometer... 😉
Ich finde einen Kompakten (egal welcher Nation) bei DER Fahrleistung grenzwertig, aber machbar ist's schon (gutes Licht und gute Sitze vorausgesetzt sowie eine passable Geräuschdämmung vor allem der Radkästen)...
Ich möchte mich einfach nicht mit den Ladestationen plagen, das wäre schon einmal in der Woche außerhaus notwendig. Das ist für mich das selbe Argument was auch gegen den Space Star spricht. mMn einfach für den Zweck nicht optimal.
Ich weiß nicht, wo das große Problem mit dem Komfort beim Kompakten sein soll. Mit meinem Civic (8. Gen, 2.2i-CTDi) bin ich vier Jahre lang gependelt, Jahresfahrleistung bei 45.000km.
Manchmal finde ich die Ansprüche von denen die Beratenden ausgehen weit überzogen.