Wie kann ich den nächsten Frost-Motorschaden verhindern

VW Polo 3 (6N / 6N2)

Hallo zusammen,
nachdem ich von VW die 100% -Zusage für meinen neuen 1.0MPI erhalten habe, möchte ich hiermit ein Brainstorming starten, wie ich in Zukunft den nächsten Motorschaden vehrindern kann.
Kann ich davon ausgehen, daß im neuen Motor die beheizte Entlüftung verbaut ist ?
Was kann ich noch tun ? der Wagen wird pro Tag 5km hin und 5 km zurückgefahren, reicht es dann den einmal die Woche auf die Bahn zu stellen und ne halbe Stunde das Öl durchzuerhitzen ?
macht es Sinn, ein Ölthermometer nachzurüsten, wenn ja wie? Von der Papplösung für den Kühler halte ich persönlich nichts, wie seht Ihr das?

Gruß
Tom

Beste Antwort im Thema

Ich glaube das kann man pauschal nicht sagen, es liegt einfach viel dran wie das Auto eingesetzt wird (Kurzstrecke oder nicht) und wie der Zustand der Motorentlüftung ist (sauber oder zugeschlammt).

Meiner Erfahrung nach sind es aber die neuen Generationen (6N2) die einfrieren und davon die 1.0 (zB AUC) und 1.4 (zB AUD), beim 1.4 vor allem der 55KW 16V (zB APE/AUA).
Einen eingefrorenen 6N AER/AEX/APQ/AEE hab ich persönlich bisher noch nie gesehen, was aber nicht heissen soll das es da unmöglich ist.

noch ein edit:
das Problem ist ja nicht das der Motor "kaputtfriert", sondern das die Motorentlüftung zufriert, das Öl dann durch den sich aufbauenden Druck im Kurbelgehäuse durch den Ölmessstab rausgedrückt wird und der Motor dann an Ölmangel bzw unzureichenden Öldruck stirbt.
Wenn man feststellt das das Öl durch den Messstab rausgedrückt wird (die Entlüftung also eingefroren ist) kann man als Sofortmassnahme erstmal den Öldeckel aufmachen und ohne Deckel auch noch das Auto bewegen, vorrausgesetzt natürlich es ist noch genug Öl im Motor und die Öldrucklampe brennt nicht. Der Druck kann dann durch den offenen Ventildeckel raus und das Öl bleibt wo es hingehört...ist natürlich nur eine Notlösung um das Auto ins warme oder zur nächsten Werkstatt zu bekommen...

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Moin,
Wenn ich morgens zum Einkaufen fahren ca. 2 KM entfernt.. stehe ich morgen ca. 30min vorher auf ziehe mich an und gehe runter und starte mein SDI und fahre langsam los und drehe höchstens auf 2000u/min und schalte 40km/H 3 gang Drehzahl 1400 bis 1600u/min..
Und fahre so lange bis das Wasser Betriebswarm ist ca. 90°C danach fahre ich einkaufen...(Fahre ca. 30min rum)

Ich glaube habe die Heizung auch verbaut...?!

Ich bin auch eine Zeit ohne Motorwarm fahren auf die Autobahn bei einer kostanten Drehzahl 2000U/min gefahren (frühjahr/Sommer)

Das Öl wird bei 90°C schon etwas warm das reicht schon aus....finde ich!

Habe keine Öltempanzeige!

Was rot markiert ist da läuft eine Leitung, ich denke das ist die Heizung

MfG

Zitat:

Original geschrieben von FranzR


welche Lampe?

Ich meine die Ölkontrolllampe (rote ölkanne im Kombiinstrument)

Zitat:

Original geschrieben von rushguise



Zitat:

Original geschrieben von FranzR


welche Lampe?
Ich meine die Ölkontrolllampe (rote ölkanne im Kombiinstrument)

Du hast nach 20 km keinen Öldruck mehr, oder wie? 😰

Zitat:

Original geschrieben von FranzR



Zitat:

Original geschrieben von rushguise


Ich meine die Ölkontrolllampe (rote ölkanne im Kombiinstrument)

Du hast nach 20 km keinen Öldruck mehr, oder wie? 😰

Du kennst doch das Problem oder?

Ich verliere öl und irgendwann ist es alle. --> kein Öldruck.

Schöne Grüße

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Das die Diesel nicht betroffen sind ist euch schon klar, nur die Benziner mit 1.0er (die mit 999 cm³; nicht die mit 1043 cm³) und die 1.4er (bei dem gabs auch noch Graugußexemplare ohne das) haben diese Problematik.

Zitat:

Original geschrieben von rushguise



Zitat:

Original geschrieben von FranzR


Du hast nach 20 km keinen Öldruck mehr, oder wie? 😰

Du kennst doch das Problem oder?

Ich verliere öl und irgendwann ist es alle. --> kein Öldruck.

Schöne Grüße

Wenn das Ding noch ein paar mal geleuchtet hat, ist das Problem sowieso erledigt.

Ich fahre btw. mit einem Gußeisenmotor -Gott sei Dank...

Irgendwie geht das ganze hier mitlerweile ziemlich am Thema vorbei!

Wenn der Wagen nun nen neuen Rumpf usw bekommen hat, wird dann diese Heizung auch gleich nachgerüstet?

Und zweite Frage, bleibt das Problem trotzdem weiterhin bestehen wenn überwiegend kurzstrecke gefahren wird?
Muß ich also regelmäßig unnötig Sprit verheizen um den Motor heil zu behalten?

Wenn das ganz nun noch mal passiert, und der service weiterhin durchgeführt wird, gewährleistet VW mir auch weiterhin (trotz das der Wagen weitaus älter als 10 jahre ist) kulanz und kümmert sich um das Problem? Oder wie lange hab ich nun garantie auf den neuen Rumpf?

Ob die Heizung mit eingebaut wurde kann Dir nur der Mensch in der Werkstatt sagen. Sie sollte, ist aber AFAIK kein muß.

Ja,das Problem bleibt auch weiter bestehen. Denn die Heizung kümmert sich nur um die Kurbelwellengehäuseentlüftung. Das Problem der Ansammlung vom Wasser in der Ölwanne wird damit NICHT behoben.

Dies bekommst Du nur weg wenn der Wagen eine Zeit lang auf Betriebstemperatur ist. Mal ehrlich..für zwei Kilometer würde es auch ein Fahrrad tun.

cu..Marcus

Naja, mit dem Auto sind es 10, mit dem Fahrrad 15km!
Das ist genau so, wie es immer kommt! Zu weit für Fahrrad zu kurz für den motor!

Bin schon am überlegen den Wagen nächsten Sommer zu verkaufen und mir was anderes (neueres Modell oder so) zu kaufen!

Du musst es selber wissen....!

Entwerder fährst du noch 8 KM mehr im Winter und mit viel Glück passiert nix...

Oder du gehst zu Fuß....

Und machst mal eine Autobahnfahrt am Wochenende mindestens...30KM und schön über 130KM/H...

Ein Tipp für alle Benziner die Betroffen sind:
Morgens mal Öldeckel öffnen und gucken ob ein Weißer Schlamm vorhanden ist, Wenn ja muss man schnell wie möglich einen Ölwechsel machen oder auf die Autobahn und schön Gasgeben....(Alle angaben ohne Gewähr)

MfG
Frohes neues Jahr

Hier ein Erfahrungsbericht:
Trotz Ölwechsel 3Wo vorher, trotz 2x 400km Autobahn eine Woche vorher, und trotz vorprogrammierter Standheizung ist mir dann bei minus 13°C
der Motor eingefroren gewesen und gestorben.
Untrügliches erstes Anzeichen, daß im Entlüftungstrackt was eingefroren oder verstopft ist, ist Ölverlust über den Peilstab. Dann hat man frisches Öl in der Motoraufhängung stehen oder sogar einen Ölfleck unterm Auto.
Habe von VW einen neuen Motor mit nachgerüsteter Entlüftungs-Heizung bekommen, und trotzdem immer noch jeden Winter ein blödes Gefühl.
Bisher habe ich eigentlich nur eine einzige Lösung gefunden, die stromnetzunabhängig funktionieren könnte:
Es gibt (z.B. von Eberspächer) eine Luftheizung die über Autobatterie und Benzinzufuhr (ähnlich der Hydronic Wasserheizung)
betrieben werden kann. Sie ist eigentlich nur zur Innenraumbeheizung (z.B. bei LKW oder Caravan) gedacht.
Wenn man diese Luftheizung im Motorraum so verbauen könnte, daß der Auslaß mit der erhizten Luft auf die Ölwanne/Motorblock gerichtet ist, dann könnte es m.E. nicht mehr so leicht zum Einfrieren kommen.
Die Frage, ob diese (Airtronic) Luftheizung für das Verbauen im Motorraum geeignet ist (Spritzwassergeschützt?) und ob eine solche Lösung beim TÜV durchkommen würde, das konnte ich leider noch nicht rausfinden, weil Eberspächer meine Mail-Anfrage schlicht nicht beantwortet hat.
Ansonsten bleibt nur noch dieser Tauchsieder, den man anstelle der Ölablaßschraube einsetzen kann, bloß da braucht man beim Parken immer einen Stromanschluß in unmittelbarer Nähe 🙁

Was ich jetzt allerdings bei jedem Ölwechsel ausdrücklich schriftlich der Werkstatt in Auftrag gebe ist, die Kurbelwellengehäuse-Entlüftung zu reinigen und die Funktion der Heizung zu überprüfen. Denn wenn es auf der Rechnug steht, dann habe ich evtl bei einem Frostschaden die Möglichkeit, hier die Werkstatt heranzuziehen (?).

Am schlimmsten an der ganzen Sache finde ich eigentlich das man bei so niedriegen Temperaturen ständig mit einem unguten Gefühl rumfährt, auch wen man ständig alles checkt und sicherist das alles läuft!

Ich finde sowas darf bei einem ziemlich modernen Auto einfach nicht sein!
Ich hab noch nen 1ser Jetta den ich im Winter täglich fahre, und bei dem tritt nix auf!
Motor läuft, frisst nicht wesentlich mehr Sprit wie der Polo, und hat sogar nen Paar PS mehr und mehr Platz ist auch drin!

Da frag ich mich doch, ob einfach verlernt wurde anständige Autos zu bauen!

Zitat:

Original geschrieben von rasender Vento


Am schlimmsten an der ganzen Sache finde ich eigentlich das man bei so niedriegen Temperaturen ständig mit einem unguten Gefühl rumfährt, auch wen man ständig alles checkt und sicherist das alles läuft!

Ich finde sowas darf bei einem ziemlich modernen Auto einfach nicht sein!
Ich hab noch nen 1ser Jetta den ich im Winter täglich fahre, und bei dem tritt nix auf!
Motor läuft, frisst nicht wesentlich mehr Sprit wie der Polo, und hat sogar nen Paar PS mehr und mehr Platz ist auch drin!

Da frag ich mich doch, ob einfach verlernt wurde anständige Autos zu bauen!

Ich denke nicht, das es verlernt wurde. Es wurde halt ein neuer Werkstoff verwendet. VW sind ja nicht die einzigen, die solche Probleme haben/hatten.

Ich finde nur die Problemlösung sehr schwach.

Schöne Grüße

Ronny

siest du den Aufsatz auf dem Zylinderkopfdeckel (hinter dem Messingkühler)? So hat man früher das Kurbelgehäuse entlüftet. Das ist einfach nur eine Haube durch die die Dämpfe entweichen können. Wäre doch gelacht, sowas ähnliches nicht auch mit dem Öleinfülldeckel zu veranstalten 😉 Es ist immerhin umweltfreundlicher wie 3 Liter Öl auf der Straße. Speziell der gezeigte Motor wurde in wahnsinnigen Stückzahlen gebaut und ist grundsolide, war damals sogar an der Ostfront unterwegs...

Hier der Deckel (in einem Kapitän):
http://i.auto-bild.de/.../...Kapitaen-2-6-560x373-c5dff90301ae04ba.jpg

Hier der "Opel Blitz" mit dem besagten 6-Zylinder:
http://upload.wikimedia.org/.../...%2C_Soldaten_auf_LKW_Opel-Blitz.jpg

Genau das habe ich mir nicht gewagt,zu schreiben!Im 2.Weltkrieg an der Ostfront währe doch alles eingefrohren.Und Köpfe währen gerollt!Braucht man doch gar nicht rumzueiern!

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