Wie fahrt Ihr euren neuen Astra ein??? -Neuwagenneuling-

Opel Astra J

Bei mir geht es in die heiße Countdown-Phase, in den kommenden Wochen soll mein Auto kommen.

Da es mein erster Neuwagen ist, wollte ich doch mal fragen, was euch geraten wurde oder wie ihr es macht?

-Wie hoch dreht Ihr maximal?
-Höchstgeschwindigkeit?
-Nach 1-2TKM Ölwechsel?

Was soll man noch beachten? 🙂😕🙄

Beste Antwort im Thema

Einfach das machen was im Handbuch steht. Nicht mehr oder weniger!😉

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Zitat:

Original geschrieben von spiteBosC



Zitat:

Original geschrieben von Kamikazefisch


Als ich gestern meinen 2.0 CDTI geholt habe, hat mir der Verkäufer folgendes erzählt:

Man soll das Auto nicht besonders schonend einfahren. Dadurch wird es "lahm".

Grund: Das Auto "lernt" die ersten 3.000 km wie es zu fahren hat. Das Kraftstoff / Luft - Gemisch ist in diesen 3.000 km etwas zu dick. Danach wird es halt je nach "Lernerfolg" angepasst. Deshalb ist der Spritverbrauch anfangs auch höher und sollte nach den 3.000 km schlagartig runtergehen.

Man soll das Auto "ganz normal" fahren. Hört sich plausibel an.

Und jetzt mal ehrlich, jeder der vernünftig fährt, kann Spaß haben, ohne das Auto im roten Drehzahlbereich zu fahren. Wenn man das Auto "unvernünftig" fährt, macht man eh etwas falsch und bekommt irgendwann die Quittung dafür.

Keiner von uns ist hier ein Rennfahrer (zumindestens auf öffentlichen Straßen^^).

Ich werde mein Auto ganz normal fahren, wie ich es immer tue.

Dem kann ich nur zustimmen.

Ich kann das nicht so recht glauben. Das bedeutet, ich müßte das Auto recht straff einfahren, damit ich später die volle Leistung und das komplette Drehmoment des Motors zur Verfügung habe? Ich glaube hier streiten sich die Geister. Alle Autos die ich hatte habe ich die ersten 1000-2000km "normal" eingefahren und bewusst auf hohe Drehzahlen verzichtet! Dazu gehört keine Autobahnfahrt mit 200km/h und kein Überholvorgang bei dem ich das Bodenblech durchtrete. Das hat dem Motor nie geschadet und es ist auch keine "lahme Ente" geworden.

Zitat:

Original geschrieben von Corsi2006



Zitat:

Original geschrieben von spiteBosC


Dem kann ich nur zustimmen.

Ich kann das nicht so recht glauben. Das bedeutet, ich müßte das Auto recht straff einfahren, damit ich später die volle Leistung und das komplette Drehmoment des Motors zur Verfügung habe? Ich glaube hier streiten sich die Geister. Alle Autos die ich hatte habe ich die ersten 1000-2000km "normal" eingefahren und bewusst auf hohe Drehzahlen verzichtet! Dazu gehört keine Autobahnfahrt mit 200km/h und kein Überholvorgang bei dem ich das Bodenblech durchtrete. Das hat dem Motor nie geschadet und es ist auch keine "lahme Ente" geworden.

Ich schrieb ja nicht "straff" sondern "normal".

Wie ich auch schon schrieb, sind wir hier alle keine Rennfahrer...Ich kann auch nur das wiedergeben was mein Händler mir gesagt hat. Und er wird es besser wissen als ich.

Meine Autos (alles Benziner mit max. Drehzahl um die 6000rpm) habe ich immer so eingefahren:

Motor warmfahren mit 1/3 - 1/2 max. Drehzahl (zwischen 2000 und 3000rpm)
Hier lautet die Devise: Zu langsames oder zu forsches Anheizen ist beides nicht gut. Weder für den Verbrauch, noch den Verschleiß.

Während der Einfahrphase Drehzahl begrenzt auf maximal 2/3 der max. möglichen Drehzahl (4000rpm).

Hat sich für *mich* bewährt. Meine Autos brauchten nur relativ wenig Öl, waren nicht leistungträge und kamen auf hohe Laufleistung.

Zitat:

Original geschrieben von Exordium


Meine Autos (alles Benziner mit max. Drehzahl um die 6000rpm) habe ich immer so eingefahren:

Motor warmfahren mit 1/3 - 1/2 max. Drehzahl (zwischen 2000 und 3000rpm)
Hier lautet die Devise: Zu langsames oder zu forsches Anheizen ist beides nicht gut. Weder für den Verbrauch, noch den Verschleiß.

Während der Einfahrphase Drehzahl begrenzt auf maximal 2/3 der max. möglichen Drehzahl (4000rpm).

Hat sich für *mich* bewährt. Meine Autos brauchten nur relativ wenig Öl, waren nicht leistungträge und kamen auf hohe Laufleistung.

jup, so mach ich das auch. Man meide die Extreme, und freue sich über so ein tolles Auto 😁

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Das wichtigste beim Einfahren ist die Motortemperatur.
Ein 16 Ventiler nimmt es einen übel wenn man den Motor, der noch KEINE Betriebstemperatur hat gleich tretet, umso mehr ein Motor der noch keine 3 - oder 4 stellige Zahl auf dem Tacho hat.
Das heisst nicht untertourig fahren, ihn aber geschmeidig warm fahren.
Ist die Motortemperatur erreicht, ist er in der Regel für alles offen.
Da die Motoren schon auf einem Prüfstand im Motorenwerk längere Zeit probelaufen, ist es eine weit verbreitete Meinung das man NEUE Motoren einfahren muß.
Man sollte in den ersten 2000- 3000 km viel schalten. Schnelle Sprints genauso wie langsame Abschnitte haben. Wichtig ist alle Drehzahlbereiche zu nutzen, außer dem ROTEN.
Wie schon geschrieben wurde, wenn man es zu geschmeidig angeht, stellt sich der Motor darauf ein und wenn man dann mal die Leistung braucht ist sie nicht da.

Das allerwichtigste ist aber das Warmfahren.
In Punkto 16 Ventiler und auch der Turbo mag es nicht im kalte Zustand wenn er Höchstleistung bringen soll oder das Oel um ihn herum noch eiskalt ist.
Ein Gefühl wie, Deine Frau - oder Mann legt seine Hand ins Gefrierfach und berührt Dich dann im Nacken. :-)

Zitat:

Original geschrieben von Kamikazefisch


Grund: Das Auto "lernt" die ersten 3.000 km wie es zu fahren hat. Das Kraftstoff / Luft - Gemisch ist in diesen 3.000 km etwas zu dick. Danach wird es halt je nach "Lernerfolg" angepasst. Deshalb ist der Spritverbrauch anfangs auch höher und sollte nach den 3.000 km schlagartig runtergehen.

Der Kraftstoffverbrauch ist erst höher, weil sich die Motorteile erst einlaufen müssen.

Klick Mich

Übrigens haben alle moderene Motoren ein lernendes Steuergerät und das nicht nur die ersten 3000km. Ein selbstlernendes Steuergerät soll den den Motorlauf verbessern und altersbedingten Verschleiss durch Korrekturwerte ausgleichen.

Also, ich weiss ja nicht wie es bei Opel ist, aber bei VW wird gesagt, das man den Motor bis 1500Km mit unterschiedlichen Drezahlen bewegen soll. Man sollte Drehzahlen über 4500 up/m möglichst vermeiden. Die Kolben müssen sich wohl erst noch richtig einlaufen und die ganze Mechanik bildet noch minimalsten abrieb. Daher kann es auf den ersten 5000 Km auch zu einem etwas erhöhten Ölverbrauch kommen. Ein Ölwechsel muss trotzdem nicht sein, da die Ölfilter den Abrieb eh rausfiltern.

Ich persönlich habe den Wagen etwa 1000Km eingefahren, wobei ich bei KM 300 bereits 1x über 5000 up/m drehen musste. Probleme hat das auch keine gegeben. Eigentlich sind die Motoren schon ab Werk vollgasfest. Die Hersteller sichern sich nur durch solche Einfahrprozeduren ab.

Was ich festgestellt habe ist einfach, wenn man zu vorsichtig ist und jede Aktion 24000x überdenkt, dann kan einem auch ganz schön der Spaß vergehen. Wenn ich an die Flottenfahrzeuge denke....die werden nie warmgefahren, nie kaltgefahren, immer geknüppelt und laufen 300.000Km ohne Zicken und das mit dem Ersten Turbolader....Motoren sind da um belastet zu werden 😉.

Zitat:

Original geschrieben von t3chn0


....die werden nie warmgefahren, nie kaltgefahren

Das mit dem Kaltahren habe ich auch gehört, wie fahre ich ein Auto kalt? reicht es wenn es steht, ich austeige, gemütlich die Garage öffne und dann das Auto in der Garage parke oder muss ich noch ein paar Km um den Block fahren?

Kaltfahren musst Du eigentlich nur, wenn Du z.B. unmittelbar nach einer Vollgasfahrt die Raststätte ansteuerst und den Wagen abstellen willst. Einfach den Wagen noch ne Minute im Leerlauf/Standgas einen Cooldown gewähren.

Dies hat den Sinn, damit das Öl in Wallung bleibt und abkühlt und nicht an sehr heissen und empfindlichen Motorteilen verharzen kann. Ein Beispiel für solch ein Teil ist z.B. der Ladeluftkühler der Turbos.

Zitat:

Original geschrieben von Exordium


Kaltfahren musst Du eigentlich nur, wenn Du z.B. unmittelbar nach einer Vollgasfahrt die Raststätte ansteuerst und den Wagen abstellen willst. Einfach den Wagen noch ne Minute im Leerlauf/Standgas einen Cooldown gewähren.

Dies hat den Sinn, damit das Öl in Wallung bleibt und abkühlt und nicht an sehr heissen und empfindlichen Motorteilen verharzen kann. Ein Beispiel für solch ein Teil ist z.B. der Ladeluftkühler der Turbos.

Genauso wie es Exordium geschrieben hat ist es.

Bei Turbomotoren, ob Benziner oder Diesel, wird der Turbo und auch der Ladeluftkühler mit Oel gekühlt.

Wenn ihr auf der Autobahn ein paar KM gebrannt seid und steuert einen Parkplatz an IMMER den Motor noch laufen lassen.

Je nach Außentemperatur 2 - 4 min. Bei 30 Grad im Schatten steigt die Oeltemperatur WEIT über 100 Grad an.

Der Motor wird es Euch danken.

Zitat:

Original geschrieben von Exordium


Meine Autos (alles Benziner mit max. Drehzahl um die 6000rpm) habe ich immer so eingefahren:

Motor warmfahren mit 1/3 - 1/2 max. Drehzahl (zwischen 2000 und 3000rpm)
Hier lautet die Devise: Zu langsames oder zu forsches Anheizen ist beides nicht gut. Weder für den Verbrauch, noch den Verschleiß.

Während der Einfahrphase Drehzahl begrenzt auf maximal 2/3 der max. möglichen Drehzahl (4000rpm).

Hat sich für *mich* bewährt. Meine Autos brauchten nur relativ wenig Öl, waren nicht leistungträge und kamen auf hohe Laufleistung.

yup ... genauso werde ich meinen "nagelneuen" auch einfahren (hab ihn heute bekommen) ... habe meine bisherigen neuwägen auch auf diese art eingefahren und es hat immer gepasst!

Hallo,
also einen Motor einfahren 😕😕
ein neues Fzg. sollte in den ersten 1000km nicht "geprügelt" werden. Der Grund ist das Differenzial. Das macht dann nämlich Geräusche. Dem Motor und dem Getriebe ist das egal. Je schneller die Innere Reibung abgebaut wird um so besser. Und 4 min Nachlaufen lassen um den Motor abzukühlen, finde ich etwas übertrieben.  Zumal die Aufheizung des Kühlwassers und dem Motoröl im Stand nicht abgesenkt wird, da die Wasserumwälzung im Leerlauf nur gering ist. Das Abkühlen des Motors wurde zu meiner Lehrzeit (1963) gemacht, aber bei den heutigen Motoren ist es nicht mehr nötig.

Gruß
Reinhard

Es geht hier u.a. um den Abgasturbolader. Der ist Kandidat #1 für den Schrott, wenn der Motor abgestellt wird, während er noch nachläuft. Das Ding dreht teilweise jenseits der 100.000rpm und dessen Lager wird durch den Motorölkreislauf gekühlt und geschmiert. So ein Turbolader glüht auch schon mal rot, wenn er richtig hergenommen wird.
Wenn dann plötzlich die Kühlung und Schmierung ausbleibt, während er "nachläuft", was meinst Du, passiert dann? (Ausser Opel hätte nicht gespart und dem Lader eine extra Pumpe spendiert, die selbstständig nach dem Abstellen des Motors den Turbo noch mit Öl versorgt)

Zitat:

Original geschrieben von Exordium


Es geht hier u.a. um den Abgasturbolader. Der ist Kandidat #1 für den Schrott, wenn der Motor abgestellt wird, während er noch nachläuft. Das Ding dreht teilweise jenseits der 100.000rpm und dessen Lager wird durch den Motorölkreislauf gekühlt und geschmiert. So ein Turbolader glüht auch schon mal rot, wenn er richtig hergenommen wird.
Wenn dann plötzlich die Kühlung und Schmierung ausbleibt, während er "nachläuft", was meinst Du, passiert dann? (Ausser Opel hätte nicht gespart und dem Lader eine extra Pumpe spendiert, die selbstständig nach dem Abstellen des Motors den Turbo noch mit Öl versorgt)

Hallo Exordium,

was denkst Du was die Turbolader bei uns (Opel) auf den Motorprüfständen machen? Da glüht nicht nur der Turbolader, da glüht die ganze Auspuffanlage von vorne bis hinten. Da wird auch nicht der Motor "kalt" gefahren wenn der Motor abgestellt wird. Und was eine Turbine von einem Lader dreht, sind es etwas mehr als 100.000/min.

Eine Turbine läuft nicht nach wenn der Motor steht. Wie soll das auch gehen wenn die Antriebsenergie ( Abgasstrom) fehlt?

Ich als Laie habe langsam das Gefühl, dass hier auch viel Stammtischphilosophien geschrieben werden.🙄
Je mehr geschrieben wird, desto weniger kann ich mir ein Bild machen.😕

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