Wie fahrt ihr Euren F30 ein?

BMW 3er

Mich würde mal interessieren, wie hier die neuen Autos so eingefahren werden.

Ich bin da sehr konservativ unterwegs, aber dafür hatten alle Motoren von mir (sowohl Benziner, Diesel als auch Motorräder) in Folge noch nie einen messbaren Ölverbrauch, keine wesentlichen Defekte und gefühlt immer die volle Leistung.

Ich fahre die ersten 1.000km sehr verhalten, beim Diesel so bis 2.500 U/min und maximal halb Gas, 150 km/h und kaum Autobahn - diese Strecke versuche ich auch in möglich wenigen Kaltstarts und so viel wie möglich Langstrecken zu absolvieren. Die nächsten 1.000km dann bis maximal 3.500 U/min und maximal dreiviertel Gas. Danach dann auf den nächsten 500km dann sukkzessive zur Volllast und höhere Geschwindigkeiten.

Es gibt ja Diskussionen darum, ob das heute noch nötig ist, aber die guten Erfahrungen aus der Vergangenheit veranlassen mich doch dazu, das weiter so zu handhaben.

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Seit 25 Jahren bekommen meine Fahrzeuge nach dem Einbremsen und dem Anfahren der Reifen spätestens nach 300km Volldampf wenn der Motor auf Betriebstemperatur ist.
Geschadet hat es noch keinem.

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Danke für Deine Erläuterungen gogobln wenn es Dir und Anderen hilft richtig enzufahren, ist das ok.

Gib es doch einfach zu, Du bist ein Spielkind und genießt die sich drehenden Anzeigen 😁

Zitat:

Original geschrieben von mattberlin


Danke für Deine Erläuterungen gogobln wenn es Dir und Anderen hilft richtig enzufahren, ist das ok.

Gib es doch einfach zu, Du bist ein Spielkind und genießt die sich drehenden Anzeigen 😁

ja, das gebe ich gerne zu. und im neuen F30 gibts ne menge zu spielen.

Ich hab mir halt auch meine eigene Prozedur (oder Logik) fürs einfahren zurechtgelegt, aufgrund der unterschiedlichen Philosophien, die es um dieses thema herum gibt. Vielleicht auch zur Beruhigung meines Gewissens ;-)

Selbst mein Großkundenbetreuer meinte, es steht zwar was in der Betriebsanleitung, aber er selbst vertritt die Meinung "ordentlich warm fahren und dann gib ihm". Hat er gute erfahrungen und ein Motorenentwickler hätte es ihm bestätigt. nunja... werde sehen, ob ichs richtig oder falsch gemacht hab.

Zitat:

Original geschrieben von mattberlin


......
Und wenn ich lese schonend bis 180 🙂 die ersten 500km, naja, das ist für einen 320er ja schon recht hohe Last. Es ist ja nicht nur die Drehzahl, auf die es ankommt, wenn man sich doch zum Einfahren durchringt, es ist auch die Last, die man dem Auto zumutet.
Und keiner von Euch kann vermutlich sagen, welche Last anliegt, wenn Ihr aufs Gas tretet.
........

Nun - bei 180 km/h liegen bei der 8 Gang Automatik im 7. Gang etwa 3650 rpm an und im 8. Gang nur 2900 rpm.

Wer gerne die Einfahrmethoden von vor 20 Jahren anwendet wird dem Auto sicher keinen Schaden antun. Ob's nötig ist - eher nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl


Ich bin ohne nach links und rechts zu schauen auf die Straße gelaufen und bisher noch nie von einem Auto angefahren worden. Also ist nach links und rechts schauen überflüssig.

Zitat:

Original geschrieben von Moepfle


hast halt Glück das die meisten auch für Trolle bremsen ;-)

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl


Ich gebe zu, dass eine gewisse kognitive Leistung notwendig ist um zu verstehen, was ich meine, aber ich verwehre dagegen deswegen als Troll bezeichnet zu werden.

Zitat:

Original geschrieben von Moepfle


dann schau mal bei Wikipedia unter "Troll_(Netzkultur)", bei Deinen kognitiven Fähigkeiten solltest du Dich wieder erkennen :-))
Und da das jetzt komplett ins OT abdriftet bei Bedarf einfach eine PM.

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl


Ich bin zu keinen Zeitpunkt OT gewesen - aber vielleicht damit es einfacher zu verstehen ist:

Die Erfahrung, dass ein Motor ohne Einfahren nicht früher kaputt gegangen ist, ist kein hinreichender Beweis dafür, dass Einfahren überflüssig ist, genauso wie die Erfahrung, dass man nicht angefahren wurde, obwohl man einige mal beim die Straße überqueren nicht nach links und rechts geschaut hat kein hinreichender Beweis dafür ist, dass nach links und rechts schauen überflüssig ist.

Wir sprechen beim Einfahren von Wahrscheinlichkeiten im geringen Prozentbereich und die lassen sich nicht durch einige wenige singuläre Ereignisse bewerten. Das wird bei dieser Diskussion aber immer getan.

Die Frage ist doch: wenn z.B. von 100 Motoren, die nicht eingefahren werden, in der Praxis einer Nachteile hat, ist es dann sinnvoll Motoren einzufahren oder nicht. Der Hersteller wird es in diesem Fall empfehlen.

Vielen Dank für Deine Ausführungen, habe ich Dich doch richtig verstanden. Aber ich bleibe dabei, daß dies ein unnötiger und provozierender Beitrag war, da keiner der vorigen Posts auch nur ansatzweise den Anspruch der Alleingültigkeit erhoben hat. Und das mit dem Troll ... na, die Vorlage musste ich einfach verwandeln ;-) Nix für ungut.

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Zitat:

Original geschrieben von Moepfle


Vielen Dank für Deine Ausführungen, habe ich Dich doch richtig verstanden. Aber ich bleibe dabei, daß dies ein unnötiger und provozierender Beitrag war, da keiner der vorigen Posts auch nur ansatzweise den Anspruch der Alleingültigkeit erhoben hat. Und das mit dem Troll ... na, die Vorlage musste ich einfach verwandeln ;-) Nix für ungut.

Du hast eine Nachricht.

Ansonsten würde mich auch interessieren, was Du zur Sache zu sagen hast. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von georgal



Zitat:

Original geschrieben von mattberlin


......
Und wenn ich lese schonend bis 180 🙂 die ersten 500km, naja, das ist für einen 320er ja schon recht hohe Last. Es ist ja nicht nur die Drehzahl, auf die es ankommt, wenn man sich doch zum Einfahren durchringt, es ist auch die Last, die man dem Auto zumutet.
Und keiner von Euch kann vermutlich sagen, welche Last anliegt, wenn Ihr aufs Gas tretet.
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Nun - bei 180 km/h liegen bei der 8 Gang Automatik im 7. Gang etwa 3650 rpm an und im 8. Gang nur 2900 rpm.
Wer gerne die Einfahrmethoden von vor 20 Jahren anwendet wird dem Auto sicher keinen Schaden antun. Ob's nötig ist - eher nicht.

genau das ist aber für mich die spannende Frage: ist die althergebrachte Einfahrmethode eventuell die schlechtere Alternative.

Einige Motorengeneration zurück war es sicher sinnvoll durch die größeren Fertigungstoleranzen und die weicheren Werkstoffe den Einschleif- und Verdichtungsvorgang laut Handbuch durchzuführen.

Die bei aktuellen Motoren üblichen geringeren Toleranzen und passenderen Materialien inkl. moderner Beschichtungen stellen zumindest die Notwendigkeit der Einfahr-Rituale in Frage.
Wenn nicht sogar wie in dem heise-Artikel geschrieben, durch die modernen Oberflächen nur ein geringes Zeitfenster bleibt, in dem die Reibpaarungen die notwendige Rauhigkeit aufweisen um die eventuell doch noch notwendigen Einschleifvorgänge mit der nötigen Energie durchzuführen.

Ich habe leider ausser dem heise-Artikel keinen weiteren Beitrag direkt zum Thema Mikrotribologie und moderne PKW-Motoren gefunden, nur allgemeine Abhandlungen zum Thema ohne Bezug auf die optimale Einfahrmethode.

Für meinen neuen 3er kommt es zwar zu spät (>3000km auf der Uhr), aber ich suche trotzdem mal weiter. Der nächste Motor kommt bestimmt ...

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