Wie fahren, damit DPF sich nie reinigen muss?
Hallo Leute!
Vorweg: Dies ist eine rein technische Frage als interessierter Laie. Also bitte keine Diskussion um Sinnhaftigkeit einer solchen Fahrweise.
Jetzt die Frage:
Wie müsste man fahren, damit der DPF nie ins Reinigungsprogramm wechseln muss?
Reicht alle 50km für 2 Minuten mehr sl 3.000 U/min? Oder braucht es 20 min? Reichen täglich 30 km Autobahn mit Tempo 130?
Ist das bei allen Dieseln gleich oder gibt es da größere Unterschiede?
Beste Antwort im Thema
Du musst den Motor auslassen, dann muss sich der DPF nie reinigen!
Bei allen anderen Betriebsarten des Motor fällt immer Ruß an der später nachoxidiert werden muss.
115 Antworten
Es ist ein Passat 2,0 TDI
also gelohnt hat er sich schon nach knapp vier Wochen und 600km. Der Tank ist immer noch fast halb voll mit billigem Diesel 🙂
Leute beißt euch doch nicht so an meinem Arbeitsweg fest. Haben Pendler einen Zweitwagen für die Wege zum Einkaufen, Arzt usw.? (mal ganz abgesehen davon, dass extreme Kurzstrecken für kein Auto gut sind aber man von einem modernen Auto erwarten können sollte, dass er das problemlos mit erledigt).
Verbraucht eine Freibrennfahrt mehr Sprit als ein Zwangsfreibrennen, das unter Umständen morgens um 3 Uhr auf dem Rückweg aus der Stammkneipe anfängt wo kein Mensch Lust hat noch ne Runde zu drehen um den Vorgang nicht abzubrechen?
Hätte ich einen ollen Diesel ohne Plakette wäre es mir Wurscht. Dann würde ich nach zwei Wochen Kurzstrecke den Ruß mit einem Knall auf irgendeiner Autobahnauffahrt ausspucken. Mit DPF sammelt er sich halt und wird dann auch noch ohne Ansage automatisch verbrannt in einem Vorgang, der bei unsachgemäßem Abschluss dem Auto schadet. Gäbe es eine Warnlampe oder Füllstandsanzeige hätte man dieses Problem nicht. Wenn sich das nicht verhindern lässt ist ein Diesel sicher nicht das Auto meiner Wahl. Bei dem einen lässt es sich anscheinend verhindern, bei dem anderen nicht. Unabhängig davon ob man im Jahr viel oder wenig Kilometer fährt, hängt wohl eher davon ab wie man fährt. Mein Fahrprofil ist halt nicht statisch an einen festgelegten Arbeitsweg gebunden und meine Autos werden mal eine Zeitlang viel und mal wenig bewegt. Dieser wäre der erste dem das evtl. schaden könnte ;-)
Zitat:
@e.v.a schrieb am 21. Oktober 2015 um 09:56:14 Uhr:
Ich kann z.B. nicht verstehen warum man es auf sich nimmt täglich 50km zur Arbeit zu pendeln und sich für diesen Zweck auch noch ein spezielles Auto kaufen muss. Ich würde mir da eher eine neue Wohnung suchen ;-)
Gute Idee. In München und Frankfurt kannst du ausrechnen, welche Entfernung für dich wirtschaftlich ist. Ich hab für mich ausgerechnet, dass verkehrsgünstige 30 km Weg mit 20 min Fahrt deutlich billiger ist als 15-20 min mit dem Fahrrad/ÖPNV bzw. Frühstau aus der teuren Stadt "heraus" und somit statt Sprit die hohen Mieten/Immobilienpreise abdrücken. Macht statt Shell/BP die finanzierenden Banken und Hausbesitzer (also quasi auch Banken) reich.
Zurück zum Thema: Um die Regeneration kommst du nicht rum. Ab und zu mal "100 im Vierten" auf der Landstrasse/Autobahn (mittlere Drehzahl, mittlere Last) wird sich nicht vermeiden lassen. Kostet dich nicht wirklich viel wenn du es mit einem netten Ausflug verbindest. Wichtiger wäre das Öl einmal im Jahr raus, denn bei Kurzstrecke sammelt sich dort einiges.
Für 2 km Strecke würde ich überhaupt kein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor wählen, das ist nicht nur sehr umwelt, - sondern auch geldbeutelschädlich. Mit einem Fahrrad schafft man eine solche Strecke auch als Ungeübter in 8 Minuten, hat keine Probleme mit der Parkplatzsuche und tut auch noch etwas für sich und seine Umwelt.
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Zitat:
Für 2 km Strecke würde ich überhaupt kein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor wählen
hab gerade meine Tochter von der S-Bahn abgeholt, sind ca. 1,5 km, geht also auch noch schlimmer 😁 . Fahre sie nachher nach Darmstadt, knapp 40 km. Von dort aus direkt nach Frankfurt zu einer Geburtstagsparty, gut 40 km. Danach nach Hause, ca. 7 km….ups, zu kurz fürs Auto😰 sollte Fahrrad fahren…hab ich aber leider nicht dabei🙄
Zitat:
@e.v.a schrieb am 21. Oktober 2015 um 18:41:02 Uhr:
….ups, zu kurz fürs Auto😰 sollte Fahrrad fahren…hab ich aber leider nicht dabei🙄
Es hieß ja auch nicht "Auto" sondern "Fahrzeug mit Verbrennungsmotor".
Bei den Streckenlängen dürfte heutzutage ein Elektroauto die bessere Alternative sein. 😉
Meine Tochter ist zum Glück nicht fußkrank und läuft den Kilometer zum Bahnhof.
meine fußkranke Tochter lacht sich hier gerade kaputt bei dem Gedanken, mit dem Elektroauto nach Darmstadt zu fahren 😁 . Darf man damit überhaupt auf die Autobahn? Ich hab da noch keins gesehen...
http://www.teslamotors.com/de_DE/modelsZitat:
@e.v.a schrieb am 21. Oktober 2015 um 19:18:29 Uhr:
Ich hab da noch keins gesehen...
Vielleicht nur nicht erkannt wenn es an dir vorbeifliegt. 😉
Und vielleicht auch mal informieren was heute an Elektroautos auf dem Markt ist, du scheinst da keine Ahnung zu haben was die für Reichweiten und Fahrleistungen erreichen.
Zitat:
@e.v.a schrieb am 21. Oktober 2015 um 19:51:45 Uhr:
wo tankt man denn sowas?
Eventuell an einer Ladestation?
Zitat:
@Levi 67 schrieb am 21. Oktober 2015 um 20:11:50 Uhr:
Eventuell an einer Ladestation?
Es gibt auch Gerüchte dass bei einigen Modellen unter Umständen auch eine Steckdose - ob jetzt Darmstadt schon ans Stromnetz weiss ich nicht ... 😁
Zitat:
@e.v.a schrieb am 21. Oktober 2015 um 20:46:25 Uhr:
Ökostrom, versteht sich 🙂
unbedingt!😁
Ich frage mich immer wieder, wo der viele Strom aus Windrädern und Fotovoltaik-Anlagen gespeichert wird?
Autos wären da gut dafür. Nur würde man sehr Autos brauchen.😁
Zitat:
@e.v.a schrieb am 21. Oktober 2015 um 19:18:29 Uhr:
Darf man damit überhaupt auf die Autobahn? Ich hab da noch keins gesehen...
😁😁😁
Ich schätze mal der 800PS Tesla S hat damit keine Probleme. 😁
Gruß Metalhead
Ich hab wegen sowas (http://www.cityel.de/index.php/produkte/der-cityel) mal ne Vollbremsung hinlegen müssen. Das Teil war mit kaum 60 und wahrscheinlich ziemlich leerer Batterie auf der A61 nach Mainz unterwegs, ein LKW Fahrer hatte dessen Geschwindigkeit ÜBERSCHÄTZT und ist hektisch auf die linke Spur ausgewichen. Hat mir von 130 aus ne ABS Vollbremsung beschert, viel Platz war nimmer.
Wahrscheinlich hatte der LKW mehr Watt in der Hupe als dieses Elektro-Ei noch fürn Motor übrig .... Wieso dieser Vollhonk mit sehr leerem Akku oder im 60 km/h Schongang auf der Autobahn unterwegs war entzieht sich meiner Kenntnis. Hätte sich den Aufkleber "Stauführer ehrenhalber" verdient.