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Wie fahre ich am schnellsten von Berlin nach Düsseldorf ?

Tesla
Themenstarteram 24. Oktober 2017 um 11:20

.... am schnellsten mit der Bahn!? *hehehe*

Nein Spaß beiseite.

Ich werde mir demnächst für einen längeren Zeitraum ein Tesla Model S 85D mieten um die E-Mobilität für mich zu Er-fahren.

In diesem Zusammenhang werde ich auch mal die Langstrecke testen.

Daher meine Frage an alle die GENAU DIESE Strecke schon mal gefahren sind.

Wie komme ich am schnellsten von Haustür zu Haustür?

Wenn ich auf der Autobahn konstant 130Km/h fahre werde ich jeden Supercharger auf der Strecke mitnehmen müssen.

Wie langsam müsste ich fahren um einen Super Charger zu Überspringen? (müssten dann fast 400Km mit einer Akku Füllung sein)

Hat da jemand konkrete Erfahrungsbericht und kann mir sagen wie er oder sie gefahren ist?

Voraussetzung ist natürlich immer dass kein Stau ist und ich nicht von der Autobahn abfahre... das ist klar.

Im Internet finde ich sonst immer nur Erfahrungsberichte Berlin->München ... aber ich kenne niemanden in München, dementsprechend weiß ich nicht was ich da soll :D

Noch ein wichtiges Details wie ich finde: Die Fahrt wird im Dezember stattfinden.... es wird also voraussichtlich kalt und ungemütlich.... ich brauche also Heizung und Licht.

Danke

Alex

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 18. Dezember 2017 um 12:16

Soooo .... bin jetzt die besagte Strecke zweimal gefahren und ich sollte mal berichten.

Also die Hinfahrt war eine Katastrophe ..... es gab Dauer Regen oder Schnee oder irgendwas dazwischen ... und wie schon an anderer Stelle zu lesen ist mag der Tesla absolut keinen Niederschlag.

Das äußerte sich dadurch, dass ich jeden Supercharger an der Strecke mitnehmen durfte... Hohenwaldsleben, Lauenau und Kamen ... jeweils immer über 30 Minuten Stopp ... dadurch brauchte ich für 560 Km genau 7:45h.

Besonders charmant fand ich auch, dass dank dem Niederschlag der Autopilot über weite Strecken komplett den Dienst versagte.... dadurch musste ich selbst fahren und das so wie mir der Fuß vom Fahrpedal eben gewachsen ist. Das war Madame selbstverständlich IMMER zu schnell ..... erst sollte ich unter 115 km/h fahren und dann sollte ich unter 100 km/h.... das war mir dann irgendwann zu blöd und so bin ich meine Standard 130 km/h gefahren... was der Tesla mit 3x nachladen Strafte. Erst meckern dass ich zu schnell fahre aber selber nicht fahren wollen ... das sind mir die richtigen.

Die Rückfahrt dann vorgestern war deutlich entspannter .... ich bin immer das gefahren was erlaubt war oder eben Richtgeschwindigkeit. Damit bin ich problemlos von Mönchengladbach nach Lauenau gekommen und von da aus weiter nach Potsdam. Einmal nachladen, allerdings fast 100%, hieß 1h Pause und eine Gesamtfahrzeit von 6h ... Stau oder sowas gab es nicht.

Zwischen Bielefeld und Lauenau konnte ich dann sogar mal etwas Strom geben, da der Akku noch "zu voll" war .... bin dann Streckenweise 160 bis 180 gefahren.

Als ich dann auf der Rücktour aber die Baustelle Michendorf passiert hatte war der Akku bei 9%.... bei dem Akku Stand dann nochmal drauf zu latschen wollte ich dem Akku nicht zumuten .... also ruhig mit 130 bis nach Hause.

Unter der Woche dann hing der Wagen über Nacht immer an der Ladesäule und war dementsprechend morgens zu 90% voll ... der Akku musste pro Tag auch nur für ca. 200Km halten .... also habe ich alle Energiesparoptionen ausgeschaltet und bin nach dem Motto gefahren "Wat kost die Welt .... Strom wächst auf Bäumen" .... und dann kann so ein Tesla ja schon Spaß machen .... immer der Erste an der Ampel ..... 230 auf der Autobahn ... geht ... wird nur etwas laut... so mit Windgeräuschen und so :D

Die Leute müssen auch gedacht haben "weit kommt der mit dem Fahrstil aber nicht" ... korrekt ... aber musste ich auch nicht..... aber liebe Leute ... wenn ich mit nem Porsche so fahre komme ich auch nicht weit....aber darüber denkt keiner nach .... sei es drum.

Falls es jemand interessiert... auf der Rückfahrt habe ich durchschnittlich 24kwh/100km verbraucht.... mein Spitzenverbrauch im Kurzstreckenverkehr und Spaß im Schnee lag bei 58kwh/100Km .... kann sich ja jeder selbst ausrechnen wie weit man damit kommt.

Wie lautet mein Fazit? Nun, wenn das die Zukunft der Mobilität ist dann kann ich damit leben. Das Konzept Tesla mitsamt der Super Charger Infrastruktur funktioniert..... und ja man reist etwas länger als mit einem Verbrenner.... aber das sollte einem doch die Zukunft seiner Kinder Wert sein.... denke ich!?

Zu der Öko Bilanz zählt natürlich auch die Frage wo der Strom herkommt der man da verfährt... nun ... die NEW in Gladbach behauptet auf ihrer Website der Strom an den Ladesäulen ist 100% Ökostrom .... das freut mich natürlich.... wenn es denn belegbar so ist.

Stellt sich nur noch die Frage wo der Strom an der Super Chargern herkommt... das weiß ich bisher nicht.

Würde ich mir einen Tesla kaufen? Sicherlich nicht... dazu ist das Auto nach wie vor viiiiiiel zu groß und zu teuer.... obwohl.... der Arsch sieht von hinten von Tag zu Tag geiler aus .... die Riesenbreite Karosse ist schon sehr lecker... wenn auch extrem unpraktisch beim parken.

Allerdings... einen Modernen Porsche würde ich mir auch nicht kaufen .... diese aufgeblasenen Luftpumpen können die Hersteller behalten ..... und zwar allesamt! Ich mag keine Turbomotoren und da wird sich meine Meinung auch nicht ändern. Wie würde Christian Lindner sagen:

Es ist besser gar keinen Motorsound zu haben als den falschen Sound zu haben.

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Also die Antwort des "unerfahrenen" Fahrers.

Zitat:

@sasisoli schrieb am 25. Oktober 2017 um 17:27:49 Uhr:

Bin zwar noch nicht so erfahren wie einige hier, habe aber schon einige Langstrecken hinter mir...

Und nach rund 300km mal eine Pause machen, ist das so verkehrt?

Zitat:

Meine Faustformel ist, wenn ich so mit 120-140 mitschwimme, muß ich ca alle zwei Stunden eine halbe Stunde Ladepause machen. Passt bei meinem 85er ziemlich gut!

Seit ich Tesla fahre, kombiniere ich halt die Toilettenpause mit der Caffè- und Rauchpause, dann ist die halbe Stunde gleich rum...;)

Der Themenstarter sieht es scheinbar auch so.

Moin!

Bei Winterwetter im Dezember bei um die null Grad würde ich nicht zu viel erwarten. Auf dem Weg gen Westen hat man gerne auch noch Gegenwind.

Du kannst in Sachsen-Anhalt aber schön Deinen aktuellen Verbrauch ermitteln. Die Strecke ist topfeben, was zu einer linearen Verbrauchskurve führt. Am SuC in MD kannst Du dann mit dem Verbrauch schöne Hochrechnungen machen. Ich denke das man auf der Route nur schwer einen SuC überspringen kann. Mit Chademo-Adapter könnte man vielleicht auf einen T&R Ladepunkt ausweichen, aber besser wird die Reisegeschwindigkeit davon sicher nicht. Mit Chademo kann man aber eine zu optimistische Rechnung schnell korrigieren.

Ich würde sonst mal mit 120-130 Sachen bei aktivem Tempomat kalkulieren. Damit kannst Du auf der mittleren Spur schön durchkullern.

Servus,

ein paar Beiträge, die die Vor/Nachteile von Pausen beim Burgerbrater, von Verbrennern auf langen Strecken, Jahresfahrleistung und Ladepunkten, die die Verbreitung der E Mobilität verhindern, kurz : alles wieder, was mittlerweile hier innerhalb kürzester Zeit in fast jedem Thread zu beobachten ist und später zu empörten Kommentaren und Alarmen führt, wurden entfernt.

Das Thema ist doch so eindeutig, eindeutiger geht es wirklich nicht mehr.

Gruß

Zimpalazumpala, MT-Moderator

am 26. Oktober 2017 um 2:42

Hi, auch wenn der New..... Ladepunkt am Ziel 22 kW hat, lädt der Tesla "nur" mit 11 kW, da der Boardlader nicht mehr als 11 kW kann. Ausgenommen natürlich man hätte einen Dual-Lader.

am 26. Oktober 2017 um 2:48

Ansonsten fahre ich die Strecke fast alle 2 Wochen, allerdings mit einem S60. Beste Ladeperformance ist halt zwischen 20-80%. Kommt bei mir genau hin, wenn ich normal (120 km/h) fahre und ein Ladestopp dauert 25 min wenn max. Ladung (96 kW bei 50% SoC) am SC möglich ist, d. h. keine Doppelbelegung des Laders.

Themenstarteram 26. Oktober 2017 um 7:25

@kasion: Du nimmst aber schon jeden Ladepunkt mit?

Und ja ich spekuliere schon darauf dass der Wagen über einen Dual-Lader verfügt.... will ich doch mal schwer hoffen!

Oh und gab es schon wieder Allgemeinplätze zur E-Mobilität?! Ich bekomme hier gar nix mit.:D

Achja und eigentlich muss ich nicht nach Düsseldorf sondern zur NEW nach Mönchengladbach... aber wenn ich das in den Titel schreibe meldet sich eh niemand weil da niemand hin muss :D

Die Anzahl der Schnelllader ist auch gleich.... ab der A1 wir durch gefahren ;)

Ich bevorzuge zur Planung den EV Trip Planner. Nicht vergessen erst Settings von Imperial auf Metric umstellen, dann kannst Du Dich spielen mit Außentemperatur, Innentemperatur, gewünschter Restkapazität beim Suc, Wind usw.

Ich hab mal Hin- und Rückfahrt eingegeben und komme mit dem 85 D auf 2:18h Ladezeit.

Viel Spaß bei der Tesfahrt, so hat´s bei mir auch angefangen. Witzigerweise auch nach Düsseldorf, allerdings von Österreich aus. Ergebnis sind mittlerweile 17 Monate und knapp 70.000 zufriedene km mit einem 85er;)

Themenstarteram 26. Oktober 2017 um 8:07

Also so wie ich das sehe überspringt der EV Trip Planer auch den ersten Charger ibei Magdeburg.

Klingt doch gut:)

Achja und nein ich denke nicht dass ich mir jemals einen Tesla kaufen werde.... der ist mir viel zu groß und vor allem viel zu teuer. Der Wagen kostet bei gleicher Laufzeit und KM genau so viel wie mein aktueller Elfer.... und das ist für ein Elektroauto zu viel.

Aber der kommende Nissan Leaf E-Plus hat es mir auf dem Papier angetan.... mal schauen ob man den auch irgendwo mieten kann wenn er denn raus kommt.

Ja, für die leasingverwöhnten Deutschen ist ein Tesla sauteuer im Vergleich zu den anderen. In Österreich ist er für die Firmennutzung dagegen fast geschenkt. Mein Model S kostet trotz doppeltem Kaufpreis weniger als der 5er davor.

Und sag niemals nie. Eine Probefahrt hat schon so manchen Petrolhead angesteckt. Nur zur Warnung: Ich hatte auch mal ein Carrera 4S Cabrio. ;)

Zitat:

@kasion schrieb am 26. Oktober 2017 um 04:42:42 Uhr:

Hi, auch wenn der New..... Ladepunkt am Ziel 22 kW hat, lädt der Tesla "nur" mit 11 kW, da der Boardlader nicht mehr als 11 kW kann. Ausgenommen natürlich man hätte einen Dual-Lader.

Nicht ganz richtig. Früher gab es den 11 kW Lader und (gegen Aufpreis) den Doppellader mit 22 kW Ladeleistung AC. Aktuell ist im Auto ein Hochstromladegerät mit 16,5 kW verbaut, welches an einem Typ2 Ladekabel/Wallbox mit ebendiesen 16,5 kW laden kann. Wenn Sie jedoch den beigepackten Tesla Mobile Connector benutzen (an einer CEE-Drehstrom-Steckdose), dann ist die Ladeleistung auf 11 kW begrenzt, da der Mobile Connector nur ebendiese 11 kW Ladeleistung kann.

Achja, 11 kW entsprechen ca. 54 km/Stunde, bei 16,5 kW sind es 81 km/Stunde, die nachgeladen werden können. Reicht in beiden Fällen für Übernacht locker aus, die Karre wieder voll zubekommen.

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