wie erlebt ihr den xDrive in solch schneereichen Tagen?
Wie erlebt ihr den xDrive in solch schneereichen Tagen, wir haben momentan ziemlich viel Schnee und Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad Minus und ich habe meiner Frau da sie zur Arbeit über die Dörfer fahren muss den BMW mit xDrive gegeben, sie war am Anfang da sie sonst ein ziemlich kleines Auto fährt etwas skeptisch, nach einer Woche ist sie da sind überall durchkommt wo andere längst stecken geblieben sind so begeistert dass sie das Auto gar nicht mehr hergeben will, bei uns werden die Nebenstraßen fast gar nicht geschoben aber unser Auto geht mit den recht neuen Conti Winterreifen wirklich perfekt bei diesem Wetter.
Wie sieht das bei euch aus wie zufrieden seid ihr besonders bei dem Schnee Wetter mit dem BMW xDrive im X1 und wie kommt ihr mit eurem X1 bei den niedrigen Temperaturen klar?
Gruß Ingo
128 Antworten
1:0 für dich, siehe es mir bitte nach, da ich öfter in der Nostalgie schwelge.
Kein Thema, kannst auch nochmal meinem bearbeiteten Beitrag ansehen 😉
Stimmt alles in jeder Richtung, aber auch meine Bissigkeiten versus Bugatti und Lamborghini.
Ich denke aber, in Anbetracht der avisierten 20 Grad ueber Null am Wochenende, koennen wir das Thema für 10-11 Monate einmotten.
Zitat:
@DoN1003 schrieb am 19. Februar 2021 um 21:34:51 Uhr:
Zitat:
@noVuz schrieb am 19. Februar 2021 um 20:43:19 Uhr:
Hier wird immer wieder geschrieben, dass die hang on Allradlösung eine Haldex sei. Gibt es dazu Nachweise? Ich hab mal gelesen, dass es eine Lösung von Magna ist, die auch eine 100% Kraftverteilung erlaubt.Ist es evtl das Flex4?
Nein, ist definitv ne Haldex V von Borg Warner.
Nachdem du das nicht belegst hab ich mich mal auf die Suche nach Ersatzteilen gemacht. Auf eBay bin ich fündig geworden. Auf dem Steuergerätedeckel steht klar und deutlich Borg Warner drauf. Ich denke daher du hast wohl recht.
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Hier ist ein Interview mit dem Leiter der Fahrwerksabstimmung bei BMW, der zur Einführung der UKL das dort verwendete xDrive erklärt hat (in dem Fall beim 2er Tourer). Er bestätigt, dass es sich um ein Haldex V-System handelt und dass bei DTC oder deaktiviertem DSC dauerhaft mit Allrad gefahren wird:
Zitat:
@harald335i schrieb am 18. Februar 2021 um 00:35:01 Uhr:
Und das ein F25 X3 technisch nicht mehr ganz auf der Höhe der heutigen Zeit ist, sollte eigentlich auch verständlich sein. Zum Beispiel ist eine elektronisch geregelte 100%-Sperre, die noch mit dem Allradsystem kommuniziert zu seiner Zeit noch absolute Zukunft gewesen. Im Falle deines X3 würde ich, wenn nicht die Regelsysteme eingegriffen haben auf einen Defekt des VTG tippen, das beginnt im Regelfall mit Ruckeln beim Beschleunigen. Eine nicht ganz billige, eher teure symptomatische Reparatur für die F-Modelle. Ich glaube, mal was von 5.000,00€ gehört zu haben.
Also - das ist der Wagen meiner Frau und nicht meiner 😉 Sie war mit dem Fahrzeug bei BMW. Sie hat den Wagen dort mehere Tage da gelassen. BMW hat ein neues VTG eingebaut und dann rief man an und meinte, dass es nicht am VTG liegt. Also hat man das VTG wieder aus- und das alte wieder eingebaut. Soll an den Reifen liegen.
Wir haben das zur Kenntnis genommen. Da niemand wirklich Vollgas mit dem X3 fährt ist es auch eigentlich egal. Das nächste Auto braucht nicht zwingend Allrad und wir finden mittlerweile den X1 völlig ausreichend, da auch nur noch ein Pferd da ist welches gezogen wird.
Vielleicht geben wir den X3 ab und der X1 wird der Lastesel und ich kauf mir für meinen einen Bürotag die Woche einen Kleinwagen, wenn Corona vorbei ist. Schon komisch - früher Benzin im Blut und jetzt einfach nur froh, wenn ich nicht Auto fahren muss. Obwohl beide X tolle Autos sind.
hier noch mal eine Info direkt von BMW
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Der Allradantrieb hat das Hauptziel, die Traktion gegenüber einem rein front- bzw. heckgetriebenen Fahrzeug zu steigern. Traktion bedeutet, das Antriebsmoment des Motors in Vortrieb, also eine Längskraft am Fahrzeug, umzusetzen. Da jedes Rad nur eine begrenzte Kraftübertragungsfähigkeit besitzt, lässt sich die Traktion erhöhen, indem die Antriebskraft über alle 4 Räder übertragen wird.
Die Allradsysteme BMW xDrive und MINI ALL4 ermöglichen eine stufenlose Verteilung des Antriebsmoments, abhängig vom Fahrerwunsch und vom fahrdynamischen Zustand. Somit werden nicht nur die Traktion, sondern auch Fahrdynamik und Agilität gesteigert.
Varianten des Allradantriebs
Der bei BMW und MINI eingesetzte Allradantrieb wird aufgrund der Antriebsplattformen in drei Varianten unterschieden:
Allradantrieb bei Hybrid-Fahrzeugen
Der Benzinmotor treibt die Vorderachse an, der Elektromotor treibt die Hinterachse an. Die Betriebsstrategie bei Hybridfahrzeuge am Beispiel des BMW X2 xDrive 25e ist wie folgt:
Der Kunde hat bis 125 km/h (bei Eco Pro bis 90 km/h) den Allradantrieb verfügbar. Bei höheren Geschwindigkeiten wird der Elektromotor weggeschaltet. Der Kunde hat dann nur noch Frontantrieb.
Die Hochvolt-Batterie geht in der Regel nie ganz leer. Bei 0% Anzeige im Kombi-Instrument sind real noch ca. 15% in der Hochvolt-Batterie vorhanden. Dadurch kann der Kunde immer mit Allradantrieb fahren, selbst wenn die Hochvolt-Batterie als leer im Kombi angezeigt wird.
Bei diesem Ladezustand wird der Verbrennungsmotor dann automatisch zugeschaltet und lädt dann außerdem die Hochvolt-Batterie über den Hochvolt-Starter-Generator mit auf, sodass immer genügend elektrische Leistung für den Elektromotor zur Verfügung stehen.
Hinweis: Die Geschwindigkeitsangaben können modellabhängig etwas variieren. In der Betriebsanleitung des Kundenfahrzeuges sind diese genau beschrieben.
Heckantriebbasierender Allradantrieb
(Beispiel F25)
Frontantriebbasierend Allradantrieb
(Beispiel F45)
Funktionsprinzip
Die Antriebskraft wird proaktiv in Millisekunden zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt. Tendenzen zum Über- oder Untersteuern werden schon im Ansatz erkannt und durch die variable Kraftverteilung verhindert.
Das vom Motor erzeugte Drehmoment wird im Schalt- bzw. Automatikgetriebe übersetzt und gelangt über die Getriebeausgangswelle zum Verteilergetriebe. Das Verteilergetriebe passt das Drehmoment der Fahrsituation in Richtung Vorderachse und Hinterachse variabel an.
Im Inneren des Verteilergetriebes befindet sich eine Lamellenkupplung, die die Aufgabe der variablen Momentenverteilung zwischen den beiden Antriebsachsen übernimmt.
Durch die variable Drehmomentverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse kann das Eigenlenkverhalten und damit die Fahrdynamik des Fahrzeugs aktiv beeinflusst werden. Funktionsprinzip
Die vom Motor bereitgestellte Antriebsleistung wird in Form von Drehmoment und Drehzahl über das Schalt- bzw. Automatikgetriebe auf das integrierte Vorderachsdifferenzial und weiter auf die vorderen Abtriebswellen übertragen.
Ein Teil dieser Antriebsleistung wird über das Winkelgetriebe, die Gelenkwelle und das Hinterachsgetriebe auf die hinteren Abtriebswellen übertragen.
Das auf frontantriebbasierende Allradsystem hat gegenüber dem auf heckantriebbasierenden Allradsystem folgende Vorteile:
geringer Platzbedarf
geringes Gewicht
geringe Planschverluste in der Lamellenkupplung (durch Efficient-Modus)
CO2-Reduzierung
A Auf Heckantrieb basierender Allradantrieb
B Auf Frontantrieb basierender Allradantrieb
1 Vorderachsgetriebe
2 Schalt- bzw. Automatikgetriebe
3 Verteilergetriebe
4 Hinterachsgetriebe
5 Winkelgetriebe
6 Längsmomentverteilung (im Hinterachsgetriebe integriert)
Beide Allradsysteme werden bei BMW als xDrive bezeichnet. Sie sind jedoch unterschiedlich in Aufbau und Funktion.
MINI ALL4
Das bei MINI eingesetzte Allradsystem ALL4 basiert in Grundaufbau und -funktion auf dem auf Frontantrieb basierenden BMW xDrive Allradantrieb.
Die Unterschiede betreffen:
inneren Aufbau des Winkelgetriebes und der Lamellenkupplung
Ansteuerung der Lamellenkupplung
Betriebsstrategie der Allradsysteme
Heckantriebbasierend Frontantriebbasierend
Das Antriebsmoment wird in folgenden Fahrsituationen auf den Frontantrieb erhöht, wenn keine anderen Kriterien das verhindern:
Fahrgeschwindigkeit < 20 km/h
Fahrprogramm SPORT aktiviert
dynamische Stabilitäts-Control DSC deaktiviert
dynamische Traktions-Control DTC aktiviert
übersteuerndes Fahrzeug
erhöhte Drehzahldifferenz zwischen Vorder- und Hinterräder
große Fahrzeuglängsneigung (z. B. an Steigungen)
Hohe Fahrpedalvorgabe zum Beispiel Kick-down-Stellung
Lastwechselzustände wie z. B. Übergang in den Schubbetrieb (Fahrer geht vom Gas)
Der Allradantrieb wird in folgenden Situationen zugeschaltet, wenn keine anderen Kriterien das verhindern:
Fahrgeschwindigkeiten < 20 km/h
Fahrprogramm SPORT aktiviert
dynamische Stabilitäts-Control DSC deaktiviert
dynamische Traktions-Control DTC aktiviert
untersteuerndes Fahrzeug
erhöhte Drehzahldifferenz zwischen Vorder- und Hinterräder
große Fahrzeuglängsneigung (z. B. an Steigungen)
Kick-down-Stellung
Das Antriebsmoment wird in folgenden Fahrsituationen auf den Frontantrieb reduziert, wenn keine anderen Kriterien das verhindern:
Fahrgeschwindigkeiten > 180 km/h
untersteuerndes Fahrzeug
mit zunehmendem Lenkeinschlag (zur Vermeidung von Verspannungen im Antriebsstrang)
starkes Bremsen (ABS-Bremsung)
Der Allradantrieb wird in folgenden Situationen abgeschaltet, wenn keine anderen Kriterien das verhindern:
Fahrgeschwindigkeiten > 180 km/h
übersteuerndes Fahrzeug
großer Lenkeinschlag und Fahrgeschwindigkeiten > 0 km/h
starkes Bremsen
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Mit freundlichen Grüßen
Der X1 meiner Frau (seit 09/2017) kommt mit dem Winter meist ganz gut klar - es sei denn es liegt frischer Neuschneu der noch unbefahren ist - zbsp Parkplatz beim Skigebiet. Mit den Scottozero Reifen fährt der X1 (xdrive 20i) irgendwie nicht schnurstraks gerade sondern hat schwimmende Seitwärtsbewegungen. Das fühlt sich sehr komisch an und ist reproduzierbar.
Als ich 2018 den Volvo XC70 noch hatte und ich zum Skifahren nachgekommen bin konnte ich gut die 2 Wagen vergleichen. Der Volvo fuhr hier problemlos und spurtreu / Lenkungs-gerecht. Liegt beim X1 wohl an den Reifen...
Zum Thema Allrad: Der Volvo vor 2 Jahren machte einem Passat (Fronttriebler) platz. Ich vermisse den Allrad echt nicht, trotz viel Winterfahren im Berner Oberland. Wenn man ehrlich ist, sind die Strassen ja eh immer (zumindest in der Schweiz) gut in Schuss und da reicht der Fronttrieb solange man nicht abgelegene Wege fährt. Ein einziges Mal habe ich den Allrad vermisst. Extremer Nassschnee hat den Passat fast lahmgelegt. Der konnte an einer Stelle erst nach zig Versuchen anfahren, war wie spiegelglattes Eis. Denke dass sich ein Wasserfilm gebildet hat und die Reifen dann keinen Grip mehr aufbauen konnten.
Alles in allem ist der X1 aber ein prima Wagen, auch im Winter wenn es Schneefahrbahn hat (befahrene). Ich fahre ihn sehr sehr gerne - nicht nur im Winter ;-)
Zitat:
@Sternenregen schrieb am 6. März 2021 um 20:13:25 Uhr:
Mit den Scottozero Reifen fährt der X1 (xdrive 20i) irgendwie nicht schnurstraks gerade sondern hat schwimmende Seitwärtsbewegungen. Das fühlt sich sehr komisch an und ist reproduzierbar.
Als ich 2018 den Volvo XC70 noch hatte und ich zum Skifahren nachgekommen bin konnte ich gut die 2 Wagen vergleichen. Der Volvo fuhr hier problemlos und spurtreu / Lenkungs-gerecht. Liegt beim X1 wohl an den Reifen...
Wird an den Reifen und evtl. am längeren Radstand des Volvo liegen.
Hatte selbst den XC70 und der fuhr sich sehr ähnlich zum BMW, beide Frontantrieb mit Haldex Allrad.