wertige ältere günstige Limousine
Hallo zusammen
Ich bin auf der Suche nach einem zuverlässigen Auto zum Pendeln (täglich 60 km Autobahn) und ab und zu längere Fahrten. Muss kein Auto für die Ewigkeit sein, aber für die nächsten 5-8 Jahre (ganz grob) weil dann Veränderungen anstehen (Umzug, Familie), aber jetzt der Wechsel her muss.
Kriterien: Benzin, 4T Limousine mit Stufenheck (viele längere Autobahnfahrten; Golf-Größe zu klein aber Kombi nicht notwendig), ab 100 PS und bis 7000/8000 EUR. Baujahr bis 2008 und km je nach Wertigkeit bis 170.000. Generell eher älter und besser ausgestattet als neuer und weniger
Liebäugele hier sehr mit der C-Klasse zw 2007 und 2013, Benziner bis 170.000km. Klar, findet man nicht ohne weiteres aber:
- von meinem Gefühl her oftmals PKW mit einem treuen langjährigen Vorbesitzer
- wenn typische Schwachstellen in Ordnung: nach meiner Recherche Traggelenke der Vorderachse und Stoßdämpfer, dann soll er ohne Probleme echt lange laufen können.
Aus eurer Sicht nennenswerte Alternativen oder starke Gegenargumente?
LG
87 Antworten
Zitat:
@BerndE. schrieb am 8. August 2022 um 21:39:19 Uhr:
Das stimmt. Der Preis ist unrealistisch. Den habe ich auf die schnelle gefunden und würde ich auch nicht kaufen. Sollte nur verdeutlichen welches Modell ich meine. Die gibt es natürlich auch günstiger und ohne Quattro sogar weitaus günstiger. Als Quattro sind die halt selten. In unverbastelt kaum zu finden.
Das muss ich aber auch bestätigen. Die Auswahl ist wirklich klein geworden. Auch bei den im Thread bereits diskutierten Volvos. Wirklich nur sehr wenig ist zum Verkauf stehend.
Zitat:
@remarque4711 schrieb am 8. August 2022 um 21:58:16 Uhr:
ich würde auch ein Auto zu einem unrealistischen Preis einstellen und ein paar Tage später damit runter gehen. So erspart man sich wohl die ganzen "was lezte Prais" anfragen.Den Tip habe ich mal irgendwo hier gelesen. Ob es funktioniert, weiß ich nicht.
Ich kann das nicht bestätigen. Ich hab das mal bei einem GLK Diesel mit AMG-Paket probiert, die üblichen Verdächtigen haben mich trotzdem eine knappe Woche mit ihrem Quatsch bombardiert.
Man schreckt mit solchen Preisen meiner Erfahrung nach nur die normalen Käufer ab.
Ja dagegen spricht das dünne Werkstattnetz, nicht jede freie Werkstatt kennt sich gut aus, die Ersatzteilversorgung für Originalteile, die Pannenstatistik, Versicherungseinstufung, Gebrauchteteile vom Schrott kaum zu bekommen, unbeliebt im Wiederverkauf je älter, desto schlimmer, oft kuriose technische Lösungen, Design,...
Hat man eine Werkstatt in der Nähe nun gut, dann fallen ein paar Dinge weg.
Für mich ist ein Auto aber auch nur eine Limousine, wenn es Hinterradantrieb hat. So eine von Antriebseinflüssen beeinflusste Lenkung und hilflos scharrende, durchdrehende Räder bei Nässe beim Anfahren an einer Steigung sind nicht meins. Von der Antriebsschlupfregelung eingebremst, nun gut, dann komme ich aber nicht in Fahrt. An 2-3 Fahrgäste und Gepäck möchte ich garnicht denken. Und jetzt bitte nicht, das gibt es nicht. Ich bin gerne Fußgänger und höre/sehe es ständig.
Im Kettcar wurde man auch geschoben und nicht gezogen. Für Limousinen ist das Frontkratzerprinzip nichts.
Das man Dinge aus dem eigenen Land kauft ist patriotisch. Bei uns wird auch VAG gekauft, egal welcher Skandal gerade aktuell ist.
Zitat:
@Bamako schrieb am 8. August 2022 um 14:02:52 Uhr:
Zitat:
@benprettig schrieb am 08. Aug. 2022 um 13:1:03 Uhr:
Bleibe doch dabei, eine schöne C-Klasse zu suchen. Das ist wenigstens haltbar, auch vom Innenraum. Franzosen und Italiener, hm, wenn man es mag.Gibt es denn auch sachliche Argumente, die gegen französische und italienische Autos sprechen? Die Franzosen z.b. fahren fast nur französische Autos, ich glaube nicht dass die alle dumm sind oder keine Ansprüche haben.
Zitat:
@benprettig schrieb am 9. August 2022 um 08:25:47 Uhr:
1. Ja dagegen spricht das dünne Werkstattnetz, nicht jede freie Werkstatt kennt sich gut aus,
2. die Ersatzteilversorgung für Originalteile,
3. die Pannenstatistik
4. unbeliebt im Wiederverkauf je älter, desto schlimmer,
5. oft kuriose technische Lösungen,
6. Design,...
7. Für mich ist ein Auto aber auch nur eine Limousine, wenn es Hinterradantrieb hat.
8. So eine von Antriebseinflüssen beeinflusste Lenkung und hilflos scharrende, durchdrehende Räder bei Nässe beim Anfahren an einer Steigung sind nicht meins. Von der Antriebsschlupfregelung eingebremst, nun gut, dann komme ich aber nicht in Fahrt. An 2-3 Fahrgäste und Gepäck möchte ich garnicht denken.
9. Und jetzt bitte nicht, das gibt es nicht. Ich bin gerne Fußgänger und höre/sehe es ständig.
10. Im Kettcar wurde man auch geschoben und nicht gezogen. Für Limousinen ist das Frontkratzerprinzip nichts.
1. ich kenne genug freie, die kennen sich mit wenig bis nix aus - markenübergreifend
2. schlechteste Ersatzteilversorgung die ich erlebte - Audi. Nicht für einen Altwagen, sondern ein wenige Monate altes Auto der laufenden Serie
3. die genau nichts an Wert besitzt
4. Ich habe zB alle Renault und die meisten Fiat besser verkaufen können als Audi und MB.
5. was nicht zwangsläufig schlecht ist
6. Geschmacksache. Wobei einige französische oder italienische Designs durchaus frischer sind als die oft in Blech gepresste Langeweile deutscher Hersteller. Ich weiß, nennt man Konstanz … aufregend wird ein Jetta oder Oktavia trotzdem nicht
7. für Dich - ok. Ist aber kein Erfordernis der allgemeinen Definition.
8. Du hast schon lange keinen gescheiten Fronttriebler mehr gefahren ….
9. … oh, Du hast gar keine Ahnung aus eigenem Erleben - nur Stammtischgelaber und „ich höre es wenn ich zu Fuß gehe“?
10. ach ja, früher als Kind …. wäre interessant für was es etwas ist.
Doch aus eigenem Erleben. Und wenn ich bei mir zu Fuß Besorgungen mache, höre ich es unweigerlich, wenn die Autos bei Nässe anfahren und die Frontkrazter scharren und die hinterradangetriebenen einfach nur losfahren.
Es gibt keine Lenkung, die frei von Antriebseinflüssen ist, wenn diese Achse angetrieben ist. Da kannst dich wenden und drehen wie du willst. Es ist technisch nicht möglich.
Ist für Kleinwagen ja auch alles ok, dafür günstig, aber eben nicht für eine echte Limousine.
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@benprettig
Also Frontantrieb vs Heckantrieb ist eine eigentlich ganz andere Diskussion und solange man nicht regelmäßig einen Wohnwagen oder Pferdeanhänger zieht, reine Nebensächlichkeit und eher eine persönliche Vorliebe. Meinen Omega und W202 habe ich hier im schneereichen Mittelgebirge im Winter eher verflucht.
Zu den anderen Punkten:
Ja, schrullige Lösungen kamen in Frankreich vor. Ich hatte früher mehrere Citroen XM, das war die Schrulligkeit auf 4 Rädern. Da konnte ich langes Liedchen drüber singen. Dort war aufgrund der sehr geringen Stückzahl und vielen verschiedenen Varianten auch die Ersatzteilversorgung irgendwann ... kompliziert. Bei einem C6 könnte man ähnliche Probleme erwarten.
Aber das waren alles ziemlich exklusive Fahrzeuge in kleinen Stückzahlen, die sich nur noch in Sammlerhänden befinden, kein Vergleich zur Großserientechnik der einfacheren Modelle!
Sowohl mein Peugeot 106, Citroen Xsara, als auch mein jetziger Berlingo sind schrauberfreundlich und von einfacher Bauart. Das kann jede Dorfschraube reparieren, von Ersatzteilproblemen keine Spur mehr.
Das wird bei einem C5 oder 407 nicht anders sein.
Da übrigens meine französischen Autos immer deutlich länger gehalten als die deutschen, würde ich auch behaupten, dass eine "Wertigkeit" gegeben ist.
P.S.:
Ein Kollege fuhr viele Jahre einen 407, ein anderer Fährt noch immer seinen 607. Beide sehr zufrieden mit den Autos.
Der mit dem 407 sagte, es würde nie was dran kaputt gehen, das beste Auto was er je hatte. Jetzt fährt er wieder einen neuen Peugeot.
Der letzte Lancer soll nicht so toll gewesen sein, wohl eher etwas billig-lieblos gefertigt.
Guck doch nach einem Jetta V, der steht auf der Basis vom Golf V.
Oder ein Honda Accord.
Toyota Avensis gab es auch als Limo. Zumindest die zweite (T25) und dritte (T27) Generation. Die erste (T22) ist nun schon wirklich in die Jahre gekommen...
Es gab zu Zeiten des Auris 2 auch mal einen Corolla, den es nur als Stufenheck gab. Düfte aber selten sein.
Mazda bietet auch so etwas, ist mir gerade aufgefallen. Sorry, falls der schon genannt wurde…
https://link.mobile.de/FtKiVkpPaXdHi5My5
Zitat:
@benprettig schrieb am 9. August 2022 um 08:25:47 Uhr:
So eine von Antriebseinflüssen beeinflusste Lenkung und hilflos scharrende, durchdrehende Räder bei Nässe beim Anfahren an einer Steigung sind nicht meins. Von der Antriebsschlupfregelung eingebremst, nun gut, dann komme ich aber nicht in Fahrt. An 2-3 Fahrgäste und Gepäck möchte ich garnicht denken. Und jetzt bitte nicht, das gibt es nicht. Ich bin gerne Fußgänger und höre/sehe es ständig.
Ich fahre seit fast 3 Jahren einen Frontantrieb mit 245 PS. Der Frontantrieb kam nur einmal an seine Grenzen, als ich unser 1,3 t Massivholzgartenhaus mit einem 3,5 t Hänger eine 12% Steigung im Stop&Go Berufsverkehr hochgezogen hatte. Das ASR hatte mich noch nie einbremsen müssen und dass, obwohl ich kein Verkehrshindernis bin. Auch in der Lenkung habe ich keine Antriebseinflüsse.
Auch wenn Du es nicht glauben magst, aber in den letzten 20 Jahren hat sich einiges in der Fahrzeugtechnik und bei den Herstellern getan (ich sag nur deine "kostenfreien" Extras bei einer heutigen E-Klasse). Vielleicht solltest Du dich mal informieren, bevor Du die typischen Stammtischparolen aus den 1990ger loslässt.
P.S.: Ich bin auch gerne Fußgänger erledige alles bei mir in der Stadt zu Fuß, aber das was Du ständig hörst oder siehst kann ich bei mir in der Stadt nicht bestätigen. Aber vielleicht gehe ich mit 200 bis 270 km pro Monat einfach zu wenig um es mitzubekommen.
Mazda6 tatsächlich nicht uninteressant! Habe mich angesichts der für mich schicken Form und trotzdem Praktibalität (Kinderwagen...) in dsas Konzept eines Fließhecks verliebt. Jetzt sehe ich, dass zumindest die GH Generation 3 Formen hat? Also Kombi, Stufenheck und Fließheck?
Generell:
- bestimmte Motoren, die man vermeiden sollte?
- welche Generation? Gemäß Wiki war Wechsel GH auf GJ 2012, GH selbst (2008 - 2012) hatte 2010 ein Facelift. Wobei ich eigentlich ungern älter als 2010 gehen würde. Ab 2012 finde ich noch immer welche im Preisrahmen
Stelle gerade alle meine Kriterien auf den Prüfstand, daher: Ändert sich an der Gesamtlage bezüglich Go's / No-Go's etwas, wenn ich auf Diesel umsteigen würde?
@Bamako und @benprettig
Eure OT-Diskussion ist hiermit beendet.
Tragt das per PN aus.
Und solltet ihr weiterhin Unfrieden in diesen Forenbereich reinbringen bleibt das dann nicht ohne Folgen.
Moorteufelchen
Zitat:
@BerndE. schrieb am 9. August 2022 um 23:21:19 Uhr:
So wie ich gehört habe, sind die Mazda Benziner ... trinkfest😉
Und das hast Du wo gehört?
Das kann ich ganz und gar nicht bestätigen. Speziell die Skyactive-Motoren sind in der Praxis sogar ausgesprochen sparsam.
Das einzige, was nicht so überzeugend ist, sind die Normverbräuche (speziell nach NEFZ), aber die haben mit der Praxis ja so gut wie nichts zu tun.