Werkstattwagen-Erfahrung: Mondeo 1,5l Ecoboost

[Amadeus-A6]

Hallo zusammen,

ich hatte für 2 Tage einen Ford Mondeo ST-Line 1,5l Ecoboost Benziner mit 165PS als Werkstatt-Ersatzwagen.

Grundsätzlich ein nettes Auto, was von der Innenausstattung dem S-Max sehr ähnelt (ist ja auch die gleiche Plattform).

Mein S-Max Signale mit 240PS Diesel Biturbo war wegen Rückruf in der Werkstatt.

Motor:

Ich war erstaunt, dass der Motor im Innenraum so laut war. Es heisst ja immer, die Benziner sind viel leiser als die Diesel. Kann ich hier nicht bestätigen.

Sehr gewöhnungsbedürftig fand ich die Leistungsentfaltung, was aber dem Unterschied Benziner/Diesel geschuldet ist. Hat man sich einmal daran gewöhnt, dass der Benziner Drehzahl braucht, um voran zu kommen, ist es ok.

Kleines Beispiel: Im S-Max ab 50km/h aus dem Dorf heraus beschleunigen geht bei Halbgas ohne zurückschalten. Der Benziner schaltet gnadenlos zurück, heult auf und dreht sehr gut hörbar hoch. Mit weniger Gas kommt man kaum voran.

Verbrauch:

Der S-Max liegt bei meiner Fahrweise bei einem Durchschnittsverbrauch auf meiner Standard-Strecke (240km, 80% Autobahn, 20% Landstrasse) bei 7,6l/100km.

Auf der gleichen Strecke kam ich mit dem Benziner auf einen Durchschnittsverbrauch von 10,4l/100km.

Das hat mich schon sehr geschockt. Klar, der Mondeo ist fast 2 to schwer. Aber über 10l?

Das hat vor 25 Jahren mein alter Audi 100 auch verbraucht.

Wie sind da eure Erfahrungen?

[ConvoyBuddy]

Zitat:

@Rufus24 schrieb am 29. September 2019 um 22:47:17 Uhr:

[...]

Ist auch noch keiner auf die Idee gekommen, einen Benzinmotor in Lastwagen einzubauen.

In kleinerer Fahrzeugen hingegen wird der Dieselmotor verschwinden (komplexe, teure Abgastechnik).

Hier liegst Du aber sowas von daneben ...

Man ist allenfalls davon abgekommen, Benzinmotoren in LKW zu verbauen. (Wenn man mal von den LPG-Verbrennern absieht, denn das sind konzeptionell auch Benziner!)

Frag mal Leute aus der ex-DDR, was die Russen an LKWs gefahren haben.

Und dann frag mal Leute, die bis in die 80er in den Gegenden gelebt haben, wo die US Army stationiert war.