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Werkstatt nutzt Fahrzeug für private Zwecke
Servus Leute,
manche hier im Forum kennen ja eventuell schon meine Vorgeschichte mit meinem XCeed und Werkstatt.
Das Auto ist immer noch bei der Reparatur. Laut der UVO App wurde das Auto von Mittwoch bis Freitag immer zur selben Zeit (Morgens 7:30-745) und Abends 16:50-17:05 „Probegefahren“.. dachte ich!
Heute habe ich spontan mal bei der App reingeschaut und gesehen, dass mein Wagen an einem ganz anderen Ort steht als er sollte. Schnell in den Leihwagen gesprungen und zur angezeigten Adresse gefahren und siehe da; mein „geliebtes“ Auto steht dort. 30er Zone, Wohngebiet, überall Häuser, steht er geparkt am Seitenstreifen.
Kurz nachgedacht und gemerkt, dass die „Probefahrten“ von Mittwoch bis Freitag (Sa,So wurde er nicht bewegt) der Arbeitsweg vom geehrten Fahrer zu sein scheint. Morgens schön zur Arbeit fahren und Abends nach Hause. Heute jedoch wurde das Auto um 20:30 einen Km gefahren und anschließend um 20:45 zwei Km, weshalb ich auch die „Verfolgungsjagd“ auf mich nahm und Video und Fotos vom Ort/Auto gemacht habe.
Nun die Frage: Was kann ich rechtliches dagegen machen? Den Werkstatttypen drauf ansprechen, wird mir nicht weiterbringen. Zudem ist bei meinem Fall ja auch ein Rechtsanwalt eingeschaltet worden (Rücktritt vom Kaufvertrag). Ich möchte nichts unüberlegtes tun und erst recht garnichts möchte ich nicht! tun. Würden mir die Videos (KZ, Auto und Wohnort drauf abgebildet) und Screenshots (UVOApp mit aktuellen Standort und Uhrzeit), wenn es hart auf hart kommt als Beweislage ausreichen etc.?
Lg.
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86 Antworten
Was willst Du eig. erreichen?
Abgesehen vom moralischen Aspekt ist kein Schaden entstanden. Dem Auto ist es egal wann und wohin es probegefahren wird.
Gruß jaro
Scheint ohnehin keine kompetente Werkstatt zu sein wenn man so eine Aktion bei einem Auto macht, was ein Telematik System verbaut hat. :)
War gerade schon kurz davor mit‘m Zweitschlüssel das KFZ dreist vor die Werkstatt zu stellen. Hätte sich der Mechaniker aber morgen früh gewundert, wenn er ohne KFZ zur Arbeit auftauchen muss. Wie gesagt, da ich mich rechtlich Null auskenne und bei meinem Glück alles was mit dem KFZ zu tun hat, erst zu später Stunde passiert, wusste ich nicht was ich machen soll.
Das hätte ich gemacht :D auf jeden Fall. Oder noch besser, den Wagen erstmal mit nach Hause nehmen und abwarten was passiert...
Zitat:
@jaro66 schrieb am 16. März 2021 um 09:18:42 Uhr:
Was willst Du eig. erreichen?
Abgesehen vom moralischen Aspekt ist kein Schaden entstanden. Dem Auto ist es egal wann und wohin es probegefahren wird.
Gruß jaro
Emphatie sag ich nur. Wie hättest du denn reagiert, wenn man der Meinung ist dich über zwei Monate ratlos zu lassen?
Mir geht es nicht darum, dass man 50KM oder 100KM extra macht. Es geht darum, dass die Werkstatt eine 8h Schicht hat und in den 8h pro Tag kein einziges Mal das Auto gestartet wird, aber man schlau genug ist auf meine Kosten (hierunter zählt Verschleiß, Tank, KM, Sachschäden die anfallen KÖNNEN) mobil zu sein.
Zitat:
@Simi_2302 schrieb am 16. März 2021 um 09:56:35 Uhr:
War gerade schon kurz davor mit‘m Zweitschlüssel das KFZ dreist vor die Werkstatt zu stellen. Hätte sich der Mechaniker aber morgen früh gewundert, wenn er ohne KFZ zur Arbeit auftauchen muss. Wie gesagt, da ich mich rechtlich Null auskenne und bei meinem Glück alles was mit dem KFZ zu tun hat, erst zu später Stunde passiert, wusste ich nicht was ich machen soll.
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Das hätte ich gemacht :D auf jeden Fall. Oder noch besser, den Wagen erstmal mit nach Hause nehmen und abwarten was passiert...
Das finde ich auch eine gute Idee... :D Ist ja schließlich Dein Auto...
Außerdem ist Dein Anwalt natürlich der richtige Ansprechpartner, ferner würde ich auf jeden Fall Kia informieren. Ich kann mir vorstellen, dass die das auch nicht so witzig finden.
Zwar muss das Auto probegefahren werden, aber dass es nachts und am Wochenende irgendwo herumsteht und nicht auf dem eingefriedeten Firmengelände, ist schon nicht so toll. Kriegt der Mensch, der das Auto fährt, eigentlich diese Zeit dann als Arbeitszeit bezahlt...? Wenn er eine Probefahrt macht, müsste das doch so sein.
Vor allem bin ich auch der Meinung, dass man der Werkstatt mit solchen Aktionen, wie direkt bei Kia beschweren oder Anwalt usw, gleich den Zahn ziehen sollte. Es nützt ja auch den nachfolgenden Kunden, um diese vor sowas zu bewahren.
Ich würde sogar mit Presse und Medien drohen. Kia wäre bestimmt nicht begeistert, wenn sowas an die Öffentlichkeit kommt. Solche inkompetenten Autohäuser schädigen auch dem allgemeinen Ruf von Kia und die sollten auch merken was die falsch machen.
Ja gut, Du hattest ja noch mehr Probleme, aber rein von der "Dienstfahrt" her, gleich mit Anwalt, fand ich halt etwas heftig.
Gruß jaro
Hängt natürlich hier von besonderen Umständen ab, das ärgern kann ich voll verstehen. Grundsätzlich würde ich in so einem Fall, wenn das „Verhältnis“ zum Autohaus grundsätzlich gut ist, erstmal mit Chef/Chefin des Hauses sprechen. Vielleicht weiß der/die überhaupt nix davon, dass Mitarbeiter mit Kundenfahrzeugen nach Hause fahren. Das gibt dann hoffentlich großen Anschiss für den Betroffenen. Bei unbefriedigender Reaktion darüber würde ich dann auch andere Maßnahmen ergreifen.
Zitat:
@jaro66 schrieb am 16. März 2021 um 16:51:17 Uhr:
Ja gut, Du hattest ja noch mehr Probleme, aber rein von der "Dienstfahrt" her, gleich mit Anwalt, fand ich halt etwas heftig.
Gruß jaro
Eben, deswegen finde ich den Hinweis auf den Anwalt auch angemessen. Wenn es "nur so" passiert wäre, würde ich auch nicht zum Anwalt gehen, sondern lediglich den Geschäftsführer ansprechen und, wenn sich der Geschäftsführer nicht 1000 mal entschuldigt, Kia anschreiben. Wenn der Geschäftsführer ordentlich reagiert, würde ich Kia auch rauslassen.
Krass spannendes Thema. Ich krieg schon Herzrasen wenn ich an der Werkstatt stehe und der Mechaniker mit meinem Auto um die Ecke fährt. Gerne auch bitte wenn der Fall geschlossen ist die Werkstatt hier posten - finde das alle die potentielle Kunden sein können gewarnt werden müssen.
Gestern Abend wieder ein Blick in die App riskiert und siehe da; meine Laune kurz vor Bett gehen hat sich um 180 grad gewendet. Vor voller Frust und Wut habe ich dem Anwalt eine Mail mit allen Screenshots etc. zugesendet. Entweder ist der besagte Mitarbeiter X innerhalb von 24h umgezogen oder Mitarbeiter Y wollte auch mal einen XCeed über Nacht vor seinem Hof stehen haben. Mittlerweile wird das KFZ im Radius von 25km von der Werkstatt entfernt geparkt.. Schön zu sehen, wie viel gefallen die verschiedenen Mitarbeiter an einem 1,6T-GDI haben ^^
Ja, dass die UVO App mir irgendwann, trotz weniger nützlicher Funktionen, doch nützlich sein wird sagte ich seit Erwerb der App. Ein Hoch auf UVO. Ein kurzes Telefonat mit KIA muss ich dann wohl oder übel doch führen, da man mit den Kollegen von der Werkstatt nichts besprechen kann.
Eigentlich ist es nicht der Zweck von Probefahrten was hier geschieht. Dein Auftrag an die Werkstatt ist Glas klar. Von privat Nutzung kein Wort. Wer bezahlt den sprit, wer bezahlt die Abnutzung wer übernimmt etwaige Schäden.
Ich glaub ich würde zur Polizei gehen, denen das schildern und fragen ob ich mein auto nicht einfach weg fahren darf, entziehst der Werkstatt das Mandat und unforniersst alle die es nur wissen müssen. Dein Anwalt, den hersteller die Kfz Innung, den Chef des autohauses
Also ich persönlich würde das sauber dokumentieren und als Gesamtwerk dem Geschäftsführer inkl. Anschreiben persönlich in die Hand drücken. Als ordentliche Dokumentation. Das natürlich mit Empfangsbestätigung.
Mit dem nachdrücklichen Wunsch dir bitte diese gesamten Fahrten zu erläutern.
Sollte das zu keinem Erfolg führen, dann würde ich ebenfalls einen Rechtsanwalt hinzuziehen. Dieser wird dann auf jeden Fall wissen, welche weiteren Schritte erforderlich sind. Eventuell gibt es auch eine sinnvolle und für dich zufriedenstellende Begründung.
Dann man vorsichtig damit sein sollte öffentlich Firmen etwas zu unterstellen, wäre es trotzdem interessant zu wissen aus welchem Kreis oder Stadt du kommst und wo sich sich das Autohaus befindet. Du kannst ja 40KM zu deinem Wohnort draufrechnen und uns einfach die nächstgrößere Stadt sagen. Dann hätte jeder hier die Möglichkeit, zu überlegen ob sein Autohaus (als Kunde) auch deines ist. Denn im Umkreis von 40 oder 50KM gibt es sicher fast überall mehrere KIA-Vertragspartner.
Vorhin mit der Anwaltskanzlei gesprochen und alle Dokumentationen per Mail zugesandt. Nach einer genaueren Untersuchung vom Anwalt wurde mir zu Herzen gelegt auf gar keinen Fall das Auto eigenständig vom geparkten Ort zu bewegen. Die Zeit von der Übergabe zur Werkstatt bis zur Übergabe zum Kunden solle ich jetzt so genau wie es geht dokumentieren und Beweisfotos sammeln.
Selbstverständlich werde ich als gebürtiger „Gelsenkirchener“ nicht sagen, welche Werkstatt sich diese Freiheiten nimmt, da ich niemanden Öffentlich bloßstellen möchte. Ich als „Gelsenkirchener (!)“ bin bei sowas sehr strikt. :)
Zitat:
@OrijinalTR schrieb am 17. März 2021 um 18:14:04 Uhr:
Vorhin mit der Anwaltskanzlei gesprochen und alle Dokumentationen per Mail zugesandt. Nach einer genaueren Untersuchung vom Anwalt wurde mir zu Herzen gelegt auf gar keinen Fall das Auto eigenständig vom geparkten Ort zu bewegen. Die Zeit von der Übergabe zur Werkstatt bis zur Übergabe zum Kunden solle ich jetzt so genau wie es geht dokumentieren und Beweisfotos sammeln.
Selbstverständlich werde ich als gebürtiger „Gelsenkirchener“ nicht sagen, welche Werkstatt sich diese Freiheiten nimmt, da ich niemanden Öffentlich bloßstellen möchte. Ich als „Gelsenkirchener (!)“ bin bei sowas sehr strikt. :)
Das finde ich von dir mehr als in Ordnung. Denn öffentlich bloß stellen will man ja nun wirklich niemanden :-)