Wer möchte, dass der Phaetonfahrer bei VW bevorzugt abgefertigt wird?
Moin,
aufgrund dieser Diskussion eine Umfrage:
Wer möchte, dass der Phaetonfahrer bei VW bevorzugt abgefertigt wird?
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Beste Antwort im Thema
Ahoi Gemeinde,
mal eine bewusst etwas polemische Einlassung zum Thema. Der Gedanke entstand nach dem Besuch mehrerer VAG Häuser im Rhein-Main Gebiet am Wochenende. 😉
Betritt man ein beliebiges VW-Autohaus, überschreitet man die Schwelle zu einer geheimnisvollen Welt mit eigenen Gesetzen. Haben sich die Augen durch ein Wirrwarr von unlogisch angebrachten Hinweisschildern und Aufstellern einen Pfad in Richtung Empfang ausgewählt, sieht man sich in 90% der Fälle mit einer indifferenten Gestaltung, sinnlos in den Raum gestellten Prospektwänden, einsam stehenden Palmen und ähnlichem Beiwerk konfrontiert. Hier leben die Eingeborenen sich also aus. Als ob man so ein modernes "Gewerbegebiet" zu einem Gebäude komprimiert hätte, durchquert man ein exotisches Kleinuniversum in welchem oft der kurzzeitige Zweck die Mittel zu heiligen scheint. Hier ist der Fremde fremd im Fremden. In irgendeiner Ecke deplaziert der "Kundenwartebereich" (wo Platz war), hier immer gern mit Eselsohren behaftete VAG Altprospekte gemischt mit teilaktuellen Autozeitschriften. Kaffeautomat. (Kakao aus). Überregionale Tageszeitung Fehlanzeige. Manchmal, Hosianna!, die Frage nach einem Getränk. Der "Empfangsbereich" mit ausgebuchten, telefonierenden Mitarbeiterinnen besetzt, die die auf ihre "Ja, bitte?" Frage gegebene Antwort des Kunden gern mal durch ein "Moment!" beim nächsten Klingeln unterbrechen (müssen). Multifunktionsbereich statt Kundenannahme, immer schön unter Druck vom Geschäftsführer. Links am "Teileschalter" ein einsamer Mitarbeiter im Kundengespräch, während die anderen Schalter verwaist mit den ca. 8 Restkunden zusammen dem Klingeln des Teilehandeltelefones lauschen dürfen. Wie immer erinnert man sich nicht an den letzten Besuch und hat auch die Daten vergessen - danach ab zum "technischen Berater" Unaufgeräumte Schreibtische sorgen hier dafür, das gern mal eine vor langer Zeit gestellte Anfrage unter großem Hallo wiedergefunden wird. Na wenn das kein Grund zu beiderseitiger Freude ist. "Rufen Sie MICH dann mal so inner Woche an" Gerührt verkneift man sich eine Dankbarkeitsträne und ist entlassen. Das der Bekannte im Schlepp sich eigentlich brennend für den neuen Tiguan interessiert, konnte er gar nicht sagen. Da ist die Fleischverkäuferin mit ihrem "darf's sonst noch was sein?" schon weiter. Naja, in 2 Stunden ist ja auch Feierabend. Im Rondell: vollgestellte Präsentationsflächen, gern mal den Phaeton neben dem Amarok, die R-Line neben der T5-Pritsche. Nach Liste vollgestellt wo Platz war, Alles drin. Viele Fahrzeuge auch mal abgesperrt - man weiß ja nie. Bwegung von Links. "Minderleister mit Anhang in vermutet eheähnlicher Gemeinschaft" wandern scheu und unbeachtet, zwei Kindergeldbezugsgründe an der Hand, zwischen Golfkombis umher. Hmmm, vielleicht ja nur gut geheuchelte Kaufinteressensimulation! Mobile Scannereinheiten in Verkäufermaßanzügen analysieren von fern ob Bewegung in Richtung Interessent not tut. Tantiemenüberschlagskalkulation negiert Aufstehen. Verweht klingt ein Kofferradio einer Empfangsdame (mag der Geschäftsführer eigentlich nicht so gern). Unbewusst fühlt man sich in eine Ausstellung versetzt, mit "bitte nicht berühren und nicht über die Linie treten" Hinweisen, Karte am Empfang kaufen, Herren mit Schlips beobachten argwöhnisch die Szenerie mit auf dem Rücken verschränkten Armen. Renitentes Wiederanfragen des Begleiters nach erneuter Verkäuferunterstützung zu möglichem Tiguankauf. Elegant mit einem "Gleich!" retourniert und sich dem Sichtbereich entzogen. Penetrantem Nachsetzen des Mindertantiemisierers und vermutlichem Ratenkäufers konnte dann nur noch per professionell-schweigendem Prospektwandbetätigen begegnet werden. Klappe wieder zu, Affe tot. Naja, nun ist ja auch schon bald in 1 1/2 Stunden Feierabend.
Diesen Geschäftsführern und ihren Mannschaften, welche nicht mal in der Lage sind, die simpelsten Regeln der erfolgreichen Präsentation und Kommunikation umzusetzen, vertrauen wir unser Geld und/oder Fahrzeug an...wenn wir dürfen... hmmm...
Ein paar Zitate aus Schriften des Fachverlags für Marketing und Trendinformationen
"Gleichgültigkeit gegenüber dem Kunden ist ein Verhalten, das sich oft nach Jahren oder gar Jahrzehnten einschleicht. Der bloße Ruf nach mehr Kundenorientierung ist da wenig sinnvoll. Wer sich und seinen Mitarbeitern vor Augen führen will, wie wertvoll der Kunde ist und wie man ihn wirklich begeistern kann, muss den Ist-Zustand kritisch analysieren – und kreative Lösungen gemeinsam erarbeiten und umsetzen.
Sinkende Umsätze sind die Alarmstufe Rot, wenn es um Kundenbeziehungen geht.Beobachten Sie kontinuierlich, wie sich das Kaufverhalten Ihrer Kunden entwickelt. Nur so können Sie rechtzeitig gegensteuern und den Kontakt aufrechterhalten.
Neukunden zu gewinnen wird immer schwieriger – und teurer. Damit spielen Ihre Stammkunden für Ihr Geschäft eine noch größere Rolle als ohnehin schon.
Die amerikanische Kaufhauskette „Sears“ ist für ihren guten Kundenservice bekannt. So werden Reklamationen oder Reparaturwünsche wenn möglich innerhalb von ein oder zwei Tagen bearbeitet. Einige Kunden aber genießen einen besonderen Service:
Sie bekommen diese Leistungen garantiert innerhalb von zwei Stunden. „Big Spender“ heißen diese Kunden, die besonders viel Geld bei Sears ausgeben. Identifiziert werden sie mittels der Kundenkarten, die das Kaufhaus ausgibt.
Sears ist nur eines von vielen Unternehmen, die mit Hilfe von Kundeninformationssystemen ihre Kunden besser kennen lernen – und herausfinden, was sie „wert“ sind, sprich: wann sie wie viel in der Vergangenheit gekauft haben – und welches Umsatzpotenzial sie noch haben. Sinn und Ziel dieser Techniken ist es, Service nicht mehr gleichmäßig nach dem Gießkannenprinzip zu verteilen, sondern dort gezielt einzusetzen, wo Profitabilität zu erwarten ist. Kundengruppen ermitteln Grundvoraussetzung dafür ist das so genannte Coding. Dabei teilen Sie die Kunden beispielsweise je nach Profitabilität in verschiedene Klassen ein. Mittels kundenbezogener Kostenrechnungen errechnen Sie den Gewinn- oder Deckungsbeitrag jedes Kunden. Der Löwenanteil Ihres Umsatzes entfällt erfahrungsgemäß auf einen relativ kleinen Teil Ihrer Kunden. Dieser Kerngruppe sollten Sie Ihre besondere Aufmerksamkeit schenken. Denn nach dem so genannten Pareto-Prinzip machen Sie mit 20 Prozent Ihrer Kunden 80 Prozent Ihres
Umsatzes. Codieren Sie diese Kunden so, dass Servicemitarbeiter sofort wissen, wie sie die Kunden einzuschätzen haben."
Meine Meinung:
Hier sehen wir das Grundübel der heutigen Zeit. Man hat nicht mehr den verinnerlichten, grundsätzlichen Anspruch jeden Kunden wertzuschätzen, unabhängig von Vermögen und Herkunft und sieht sich nicht mehr in der unbedingten Pflicht, Dienst-zu-leisten. Der Anspruch an sich selbst fehlt, eine Haltung, welche sich bei noch so perfektionierter Analyse des Marktes nicht zwischen Theorien und Zahlen finden lässt. Da helfen auch keine Edeldevotionalien der gerade gültigen Mode, antrainierte Scheinfreundlichkeit, Kundenkarten und schicke Kurzhaargeelfrisuren - all das wirkt eher stutzerhaft, antrainiert, unehrlich. Der Mann muß seine Rüstung wirklich ausfüllen, alles andere ist besserer Carneval. Vielleicht Trainer aus der Top-Hotellerie, am besten von Kreuzfahrtschiffen, mal Konzepte ausarbeiten und Trainings durchführen lassen dann ist vielleicht noch etwas zu retten. Den Anspruch an sich selbst kann man jedoch nicht lernen, das ist eine Grundhaltung. Englische Erfolgsmethode: Die Wertschätzung und die darauf beruhende Behandlung eines Menschen sollte immer excellent sein! Vorbildlich, gentlemenlike. Gute Behandlung spricht sich herum, Fehler ruhig mal eingestehen, transparent kommunizieren und unbürokratisch helfen begeistert mehr als 20 Hochglanzprospekte und Schlüsselanhänger. Wenn ich in ein excellent geführtes Haus eintrete, merke ich dieses sofort - seltsamerweise ohne direkte Kommunikation. Hier strahlt Alles Professionalität und Wertschätzung des Kunden aus. Diese gelebte, innere Einstellung ist es, welche große Häuser von sich selbst so titulierenden "Sternehäusern" unterscheidet - und langfristig so erfolgreich macht. Echte Wertschätzung führt zu Zufriedenheit und langfristiger Bindung. In solcher Umgebung gibt man dann gern (und oftmals unbewußt) mehr Geld aus, als man eigentlich vorhatte - und ist dennoch zufrieden.
Der Kunde ist soviel mehr als Geld.
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Zitat:
Original geschrieben von NoNameHR
So sieht das aus , ihr habt in der Pommesbude Currywurst mit Blattgold bestellt.Zitat:
In einem Sterne-Restaurant möchte ich anders hofiert werden als in einer Wurstbude!!!!
Hasel
Ich hab im März 2002 einen Phaeton erstmals über Deutschlands Strassen bewegt. Damals zur Markteinführung gab es noch sog. Phaeton Leistungszentren.... Heute darf jeder Händler sich ausprobieren.
Lieschen Müller mit ihrem Polo hat übrigens auch hart für das Logo im Grill gearbeitet also nicht so hart sein und sich am VW Counter vordrängeln. Lieschen hat auch keine Zeit weil ihr Chef wartet und sie muss ihm die Discounterleasingrate für den Firmenwagen verdienen. Sorry ich lese hier meist nur mit aber ich glaub so mancher muss hier andere Defizite über sein Fahrzeug kompensieren und das geht nun mal bei VW nicht. Ich würde eher einen Maserati anraten, das klingt auch schon beim aussprechen viel besser. Nur weil ich bei Aldi Shrimps kaufe komme ich auch nicht schneller an die Kasse.
Kein Mensch würde sich darüber aufregen, wenn es bei VW einen "Phaetonschalter" geben würde. Genauso, wie es einen Schalter für Nutzfahrzeuge und einen für Flottenkunden gibt. Lt. Aussage eines Mitarbeiters ist es diesen Kunden nicht zuzumuten, sich einzureihen. Letztendlich ist es Kundenarbeitszeit, die hier verloren geht.
Bei unserer MB-NL, mit wesentlich weniger Publikumsverkehr, sitzen mehr Kundendienstler an den Tischen als bei VW. Und kommt mir nicht, dass Meredes teurer ist. Wer das behauptet, kennt die Preise nicht. Wir hatten im Unternehmen Mercedes, BMW und VW. VW war mit Abstand der Teuerste.
peso
Zitat:
Original geschrieben von dickschiffuser
Sorry. Vielleicht bin ich als Arbeitgeber noch zu sozial oder vielleicht auch nur ein bischen zu gut erzogen.
Wo liegt das Problem , das das Ziel sein sollte , das beide Parteien fachgerecht , pünktlich und zuvorkommend bedient werden ?
Das gilt für den Kassenpatienten genauso wie für den Phaetonfahrer.
Diese "hoppla-hier-komm-ich" Mentalität find ich ehrlich gesagt zum kotzen.
Kein Wunder , das (ursprüngliche ) wunderbare Einrichtungen wie allgemeine Krankenkassen und Rentensysteme nicht mehr funktionieren , denn zwischendrin haben Egomanen und "Willy-Wichtigs" die Grundvorraussetzungen verdreht.Ich bin gegen eine 2-Klassengesellschaft bei der Gesundheitsversorgung. Egal welcher Versicherungs-Marmor-Granit-Blattgold-479Etagenbau-Versicherungskonzern mich versichert. Ob privat oder gesetzlich.
Und genauso bin ich für eine "unbevorzugte" Behandlung beim Bäcker , beim Frisör oder beim VW-Schrauber. Eben mal alles schön der Reihe nach. Nach pesos Gedankentum müsste die Bäckerei Fachverkäuferin nicht fragen :"Wer ist dran ?" , - sondern sie müsste fragen:" Wer will am meisten bestellen?"Das Ganze hat auch nicht wenig mit Erziehung und Respekt voreinander zu tun. Ich sehe überhaupt keinen Anlass darin , einen Polo oder Foxfahrer beiseite zu schuppen , damit ich schneller bedient würde. Und wenn ich mitbekommen würde , das der Service-Annahmemeister das so handhaben würde , dann hätte er ein echtes Problem mit mir.
Das Einzige , wo jeder für sich kämpfen muss , ist das das Ergebnis passt und fachgerecht / kompetent ist. Und eine Relation zu dem dazu aufgerufenen Preis hat. Das ist aber auch das Einzige , was mich und einen Fox Fahrer im Wartebereich des VW Schraubers unterscheidet.Ich kann nur den Kopf schütteln über soviel Arroganz. Wahrscheinlich lassen auch einige hier schwangere Mütter mit Kinderwagen im Bus stehen , weil sie ja selbst ne viel teurere Jahreskarte haben...... unglaublich. Oder die erklären dann dem behandelndem Arzt wie so eine 2,87fache Abrechnungsform für Privatpatienten aussieht , während vor ihnen ein kleines verunfalltes AOK-Mädchen auf ihren Verband wartet....
Die Grenzen des schlechten Geschmacks und der verwahrlosten Kinderstube sind hier jetzt grad schwer überschritten.An solchen Aussagen wie den oben gemachten kann man gut erkennen , wie weit Schland runtergekommen ist. Moralisch sowie auch gesellschaftlich. Es lebe der wirtschaftliche Darvinismus , "verblute doch , wenn du nicht privatversichert bist" , "hat mein Gegenüber eigendlich das Recht die gleiche Luft zu athmen wie ich , wo ich doch letzten Monat 100.000 Euro Umsatzsteuer nachzahlen musste?" , " die einzigen Werte , die wir noch haben , ist die Dollar-Religion".
Kommt mal wieder runter , ihr Wichtigtuer-Fazzkes!
Vielleicht sollten wir viel mehr Aktivität darauf anwenden , BEIDE Systeme in Ordnung zu bringen ? Das Geld ist nämlich vorhanden , auch die Kassenpatienten bezahlen sich im übrigen DUMM und DÄMLICH , damit die Vorstände der in Schland ansässigen 253 Versicherungen durchschnittlich 41% aller Versicherungsgelder und Einzahlungen für ihren Wasserkopp verprassen dürfen. Und damit der Stellvertreter des stellvertretenden-AOK-Vorstandes in Hintertupfingen 216.000 Euro jährlich verdienen darf.
An die traut ihr euch nicht ran. Da ist der Foxfahrer ein viel einfacheres Ziel , seinen Lebensfrust loszuwerden , und dem mal zu zeigen , wo der Hammer hängt und "wer" da grad den VW Laden betritt. Einfach nur lächerlich.
habe fertisch
dsu
Schönes Pamphlet, aber leider am Thema völlig vorbei. Wenn ich jeden Morgen zum Bäcker gehe und 100 Brötchen hole, werde ich sofort bedient. Und bitte komme mir in diesem Zusammenhang nicht mit der Mitleidsmasche. Die zieht hier nicht und Deine Beispiele hinken enorm.
Wenn ein Unternehmen, dass vom Standardprodukt, bis zum Luxusprodukt alles anbietet, dass auch noch äußerlich gleich aussieht, muss ich für die Interessenten des Luxusproduktes einen Anreiz schaffen. Ansonsten bleibe ich auf meinem Luxusprodukt sitzen, da mir der Mehrwert nicht erkennbar ist.
peso
Zitat:
Original geschrieben von CoRsAdRiVeR1986
Ich hab das aus "Aus & Vorbei..." hierher zitiert, weil die Diskussion ja hier weiter geht.Zitat:
Original geschrieben von tcsmoers
Ich möchte z.B. nicht als "Bittsteller" zwischen 20 Golfkunden warten. Und kommt mir bitte nicht mit dem, was die anderen Firmen machen. Die sind etabliert und langsam größenwahnsinnig.Als die MB-Niederlassung Duisburg den GLK meiner Frau nicht vertragsgemäß "umarbeiten" wollten, wurde es keine lautstarke Diskussion mit irgendwelchen "Möchtegernbestimmern", sondern es wurde mit erhobener Stimme der Niederlassungsleiter zum Erscheinen aufgefordert. Seit da an klappt es.
peso
Würdest du es normal finden, wenn du für einen S-Klasse-Kunden (der will bestimmt auch nicht zwischen 20 GLK-Kunden warten), der nach dir gekommen ist, warten müsstest? Oder würdest du den Niederlassungsleiter rufen?
Jan
Du kannst das überhaupt nicht vergleichen, da ich bei MB in den wenigsten Fällen lange warten muss. Es dreht sich hier um einen Massenprodukthersteller, der in die Oberklasse eindringen will und das selbst boykottiert.
peso
Zitat:
Original geschrieben von georg19520
Guten Morgen,der sich als besserer Mensch mit der "Platz-da-Mentalität" fühlende Phaetonfahrer sollte sich vielleicht mal die Definition zu "parvenue" durchlesen.
Machst Du auch Neidstreifen an anderen Fahrzeugen ???
peso
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Hallo,
nee mache ich nicht.
Aber ich wundere mich, wieviel Zeit der hart arbeitende Mittelständler zur besten Arbeitszeit im Internet verbläst.
Daran sieht man, wie wenig Ahnung Du hast und wie Vorurteile entstehen.
Wenn ich im Hause bin, ist der Rechner ständig an. Und es entspannt einfach, mal kurz hier reinzuschauen und zu kommentieren.
Im Übrigen soll Dir die Arbeit eines Mittelständlers völlig egal sein. Im Gegensatz zu Dir, muss ich meine Arbeit erledigen und wenn es Nachts oder Sonntags ist.
Also unterlasse diese abfälligen Bemerkungen und bleibe beim Thema. Wenn man dann noch nichtmals eine Ahnung hat, was der Mittelständler macht, sollte man noch ruhiger sein.
peso
PS: Erlaubt Dein Chef, dass Du jetzt im Internet bist ?? Das könnte Arbeitszeit sein, die Du Deinem Chef gerade stiehlst.
Achtung! Ich schreibe trotz der Gefahr das ich gleich Gesteinigt werde, aber wie immer mit einem Schuss Sarkasmus und Selbstironie!!!
Hallo,
ich finde ja alleine die Frage, ob ein Kunde der einen Phaeton fährt besser behandelt werden soll, eine bodenlose Frechheit. Wie kommt ein Mensch (in dem Falle wahrscheinlich Phaetonfahrer, auf die Idee, besser zu sein als andere. Wir lassen hier auch mal ganz den Anschaffungspreis eines Phaetons ausser Acht, da auch ein Passat CC oder Variant schnell auf 60.000€ zu bekommen ist, ganz zu schweigen von einem T5, der auch schnell mal an der 70.000€ Grenze schabt, ohne dass man es gleich sieht (Ganz zu Schweigen vom knapp 140.000€ Topmodell).
Aber hier haben wir es mal wieder mit einem Typischen Phaeton- Problem zu tun. Fragt doch mal bei BMW ob ein 7er Fahrer besser behandelt wird als ein 1er Fahrer, oder bei Mercedes, ob ein S-Klasse Fahrer vor einen A-Klasse Fahrer gezogen wird, oder im eigenen Konzern, ein A8 Fahrer wird auch nicht besser behandelt als ein A1 Fahrer. Ist es nicht ein Allgemein- Problem von VW das sich Kunden manchmal nicht gut behandelt fühlen und sollte nicht daran gearbeitet werden, dass sich alle Kunden wohl fühlen, und nicht nur die, die einen Phaeton Fahren. Und woher soll die nette Dame am Empfang erkennen, dass Sie gerade mit Ihrem Phaeton da sind und nicht mit dem Golf ihrer Frau.
Tja was bleibt sonst noch zu sagen außer der Frage, wer die nächste Umfrage startet, die dann wahrscheinlich den Titel tragen wird: "Busspur auch für den Phaeton freigeben?" oder "Extra Autobahnspur für Phaetonfahrer - Wer ist dafür?"
Als dann mit schönen Grüßen aus dem noch schönerem Darmstadt
Sigumit
Dich steinigt hier schon keiner ;-)
Aber versuche mal die Werbung zu finden, die bei der Markteinführung des Phaeton verbreitet wurde. Da steht so einiges Interessante drin, dass nie umgesetzt oder abgeschafft wurde.
Es gab doch mal die Sonderbehandlung der Phaetonfahrer, als nur bestimmte VW-Betriebe den Phaeton vermarkten / instandsetzen durften.
Im übrigen wäre die ganze Diskussion grundlos, wenn alle Wartenden nur wenig warten müssten. Und daran krankt es.
peso
Zitat:
Original geschrieben von georg19520
@tc...Dass Sie mich duzen, passt zu Ihrer "Platz-da-Mentalität".
Wenn es gar nicht mehr weitergeht und der "Gegner" gezielt kontert, kommt dann so etwas.
So etwas nennt man Eigentor.
peso
@tc...
Mal langsam und den Ball flach halten.
Hier wird eine Diskussion angezettelt, die Neidstreifen provoziert und den Phaetonfahrer ziemlich diskreditiert.
Für meinen 1%er zahle ich mal gerade knappe 550 € im Monat. Berechtigt mich das dann in der Werkstatt den großen Max zu spielen ? Wie soll sich die Werkstatt verhalten, wenn ich mit meinem Passat (nicht geleast, nicht finanziert) oder mit dem Beetle meiner Frau (nicht geleast, nicht finanziert) erscheine. Sollen die mir dann sagen, dass ich mit diesen Autos doch bitte hinten anstehen muss ? Die sollen freundlich und kompetent sein und das sind sie auch (bisher gewesen).
Nochwas:
wenn ich 100 Brötchen bräuchte, würde ich mir die bringen lassen. Das macht der Bäcker bei dieser Menge sicherlich gerne.
Frohes Entspannen
Es geht nicht um den "großen Max", es geht eher darum überhaupt gut, schnell und kompetent beraten zu werden.
Bei der Geschwindigkeit hatte ich bei VW allerdings nie Probleme, gut und kompetent war da eher mein Kritikpunkt.
Mein persönlicher direkter Vergleich zu BMW ist erschütternd. Hier wird man nämlich gut, schnell und kompetent bedient. Ob als 1er oder 7er Kunde und genau darum dreht es sich.
Leider können viele Menschen auch nicht 550 Euro für eine Leasingrate aufwenden. Dazu kommen dann noch die Unterhaltskosten. Unter 1000 Euro nur für das Fahrzeug kommt man da schlecht. Das ist für die Art von Fahrzeug wenig, aber für viele leider zu viel.
Noch kurz zum Thema Krankenkassen, ich bin nur Privat da ich mehr Leistungen für die hälfte der monatlichen Belastung bekomme. Und selbst da erhalte ich am Ende des Jahres noch eine Erstattung. Man wird zwar bevorzugt behandelt, was ich auch für nicht in Ordnung halte, trotzdem ist nicht alles Gold was glänzt, jeder Privatversicherte wird wissen wie man aufpassen muss um nicht "überversorgt" zu werden.
@ georg: Das mit dem "Du" ist denke ich in einem Forum wie diesem der übliche Umgangston und keine Beleidigung.
@ sigumit: Wer will denn eine Phaeton-Autobahnspur? Ich will MEINE-Autobahnspur und denke diese auch verdient zu haben... 😁
Zitat:
Original geschrieben von BMW 540iA
...
Bei der Geschwindigkeit hatte ich bei VW allerdings nie Probleme, gut und kompetent war da eher mein Kritikpunkt...
Stimme Dir vollkommen zu.
Dieses absurde Warteschlangenthema erschließt sich mir nicht. Es gibt einen Betrieb, bei dem das früher so war. Das lag aber an dem Phänomen der Personalflucht bei Erscheinen des Kunden. Immerhin wurde das auch dort abgestellt. Seither kenne ich hier in der Gegend keinen Händler, der auch nur ein Warteschlangenproblemchen hätte.
Der einzige, dafür aber massive Kritikpunkt, ist die Werkstattkompetenz. Bei diesem Thema ist es auch wurscht, ob Du einen Phaeton fährst, oder nicht. Selbst an einem modernen Golf scheitern viele :-(
MfG
P.S.: Mit meiner aktuellen MB Werkstatt sieht es da viel besser aus. Die sind zwar durchaus teuer, aber sowohl das Tempo als auch die Qualität bei der Problembehebung sind vorbildlich.
@BMW 540
Doch Maxe, denn man diskutiert, ob der Phaetonfahrer bevorzugt behandelt werden soll und nicht, ob der VW-Service allgemein verbesserungswürdig ist.
Wenn dem Phaetonfahrer nicht die erwartete Ehrfurcht entgegen gebracht wird, macht man gleich den Geschfü zur Sau. Das ist doch Maxe machen.
Ich habe nein angegeben.
Alle Menschen die sich entsprechend benehmen können, sollten auch gleich behandelt werden.
Ich würde freiwillig warten, wenn man mich einem bereits wartenden bevorzugen wollte.
Am schlimmsten finde ich Autofahrer die sich in Nobelkarossen so benehmen, als ob Mitmenschen mit alten oder günstigen Fahrzeugen auf keinen Fall die Überholspur vor ihnen gebrauchen dürfen.
Es sollte ja auch nie eine 4. Spur geben für Fahrzeuge mit einem Wert von mindestens 100'000 Euro. (Oder vielleicht bald wieder DM?)
Gruss