Wer haftet bei Unfällen mit dem Ladekabel?

VW Golf 8 (CD)

Wenn man mit dem GTE parallel zur Straße lädt und das Ladekabel auf den Radweg hängt. Wer haftet bei einem Unfall?

104 Antworten

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 19. Oktober 2024 um 21:58:23 Uhr:


Na ihr seid ja wieder voll drauf. 😁

Geht doch alles gesittet und friedlich zu.

Zitat:

@Melosine schrieb am 19. Okt. 2024 um 21:43:51 Uhr:


Gefährdungshaftung bedeutet, dass du aufgrund der potentiellen Gefahr, die vom Betrieb eines Fahrzeugs ausgeht, im Falle eines Unfalls eine Teilschuld auferlegt bekommen kannst.

Richtig beschrieben, aber keine Teilschuld, sondern Mithaftung. Das ist ein Unterschied.

Hier wurden forentypisch und themenfremd einige Probleme angesprochen, aber ich habe nun doch noch eine Frage: Wer haftet bei Unfällen mit dem Ladekabel?

Das wurde vor 3 Jahren schon beantwortet.

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Und welche Antwort ist jetzt die richtige ?

Zitat:

@Melosine schrieb am 19. Oktober 2024 um 21:32:09 Uhr:


Dann ist es nicht ordnungsgemäß gesichert.

Richtig. Gefährdungshaftung.

Edit: Verschuldungshaftung meine ich.

Man muss sich doch einfach klar machen, auch ein Auto das geparkt ist, ist in Betrieb.
Zwar nicht in Benutzung, aber es ist in Betrieb.

Die nicht zuletzt auch juristische Bedeutung des Wortes "Betrieb" wird etwas klarer, wenn man sich fragt, was das Amt meint, wenn es beschließt, ein Auto "außer Betrieb zu setzen." Die Antwort: das Fahrzeug verliert damit das Recht, sich im öffentlichen Verkehrsraum aufzuhalten. Und das machen die genau deshalb, weil die Gefahr, die vom Betrieb dieses speziellen Vehikels ausgeht, so stark über das normale Maß hinaus angewachsen ist, dass die Gesellschaft das nicht mehr hinnehmen will.

Ein Auto in einer Scheune, das seit Jahren abgemeldet ist, ist nicht in Betrieb. Eines, das bei ALDI auf dem Parkplatz steht, sehr wohl.

Beim lang vergangenen ursprünglichen Thema des Threads ist die Lage da ziemlich eindeutig: selbstverständlich war das Auto in Betrieb. Wäre es das nicht gewesen, hätte es a) nicht den Hauch eines Anlasses gegeben, ein Ladekabel durch die Gegend zu spannen, weil niemand vorgehabt haben könnte, in näherer Vergangenheit oder Zukunft damit zu fahren, und selbst wenn, hätte dieses Kabel b) niemals im öffentlichen Verkehrraum herumgelegen, sondern zusammen mit Steckdose und Auto auf einem Grundstück des Eigentümers.

Zitat:

@WeissNicht schrieb am 22. April 2021 um 07:49:17 Uhr:


So Blöd ist das nun auch wieder nicht. Genauso wie der Umstand, dass europäische Fahrzeuge den Tankdeckel rechts haben... damit man auf der rechten Seite dicht an die Zapfsäule kann und die Fahrertür noch aufbekommt (wo sonst die Zapfsäule im Weg wäre).

Lieber Weissnicht, wisse: auch England fährt europäische Fahrzeuge.

Zitat:

@Heiminmax schrieb am 21. Oktober 2024 um 18:34:11 Uhr:



Lieber Weissnicht, wisse: auch England fährt europäische Fahrzeuge.

Und? Sollten irgendwelche Nischenmärkte die Hersteller interessieren?

[Unnötiges Vollzitat von MOTOR-TALK entfernt.]

Ca. 1/3 der Weltbevölkerung hat Linksverkehr. Ziemlich große Nische.

Zitat:

@Melosine schrieb am 21. Oktober 2024 um 19:32:25 Uhr:



Ca. 1/3 der Weltbevölkerung hat Linksverkehr. Ziemlich große Nische.

Der zahlungskräftigen Weltbevölkerung? Also der Kreis, aus dem sich die Brexiters langsam aber sicher verabschieden?

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 21. Oktober 2024 um 20:46:53 Uhr:


Der zahlungskräftigen Weltbevölkerung?

Durchaus.

Sollen die Hersteller jetzt das gleiche Fahrzeug komplett Spiegelverkehrt bauen, wenn es ein Rechtslenker wird; nur weil die Sache mit dem Tankdeckel auf der dem Fahrer abgewandten Seite einen nützlichen, aber nicht vorgeschriebenen Zweck erfüllt?
Nö, kostet nur unnötig und die Produktionsstrasse muss das auch hergeben. Also baut man die Fahrzeuge so, wie sie für den Hauptmarkt am ehesten geeignet sind und macht nur die Anpassung für die Sekundärmärkte, welche unbedingt nötig sind.

Zitat:

@Feuerflitzer schrieb am 19. Oktober 2024 um 15:46:11 Uhr:



Zitat:

@remarque4711 schrieb am 22. April 2021 um 06:27:14 Uhr:


Die Frage ist natürlich, ob es für die Entwickler von Fahrzeugen mit dem Ladeanschluss auf der linken Fahrzeugseite goldene Blödmänner als Innovationspreis gibt.

Ansonsten schließe ich mit der KFZ-Haftpflicht-Fraktion an.

Unter anderem wegen solcher Meisterleistungen ist VW dem sicheren Untergang geweiht (Achtung keine Anlageberatung)

Das könnte daran liegen, dass Ladestationen am Straßenrand mit parallel zur Fahrbahn verlaufenden Parkbuchten noch relativ selten sind. Bei den quer zur Fahrbahn angelegten Parkbuchten ist der Stromanschluss an der Fahrerseite am bequemsten.

Zitat:

@MvM schrieb am 24. Oktober 2024 um 03:35:03 Uhr:


Das könnte daran liegen, dass Ladestationen am Straßenrand mit parallel zur Fahrbahn verlaufenden Parkbuchten noch relativ selten sind.

Hm, unter den wenigen ladestationen sehe ich zu viele davon. ... und ich frage mich vielen Leuten schon der Linksseitige Ladeanschluß zum teuren Verhängnis wurde. ... ganz unabhängig von öffentlicher ladesäule oder 20m-Wurfverlegung.

Zitat:

Bei den quer zur Fahrbahn angelegten Parkbuchten ist der Stromanschluss an der Fahrerseite am bequemsten.

Verstehe ich nicht. Steht man mittig oder gar rechts (oft gesehen) vor der Säule ist es entweder egal oder Beifahrerseitig bequemer. Für mich wäre links kein benefit. Ich sehe nur immer das Risiko das die linksseitigen prima in die Straße hineinragen. Begleitet von engen Verhältnissen Leuten die Ihr Fahrzeug auch noch 20cm vom Ranstein entfernt abstellen, habe ich ab&an schonmal Kopfschütteln.

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