Wer haftet bei Unfällen mit dem Ladekabel?

VW Golf 8 (CD)

Wenn man mit dem GTE parallel zur Straße lädt und das Ladekabel auf den Radweg hängt. Wer haftet bei einem Unfall?

104 Antworten

Zitat:

@notting schrieb am 21. April 2021 um 17:42:53 Uhr:



Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 21. April 2021 um 16:03:59 Uhr:


Es wird wohl kaum eine öffentliche Ladesäule geben, bei der das Kabel quer über den Gehweg gespannt wird...

Es ist aber praktisch immer etwas Abstand zwischen Ladesäule und E-Auto, wo auch ein Fußgänger durchwollen könnte und somit eben die Stolpergefahr entsteht.

notting

Dann verlässt er aber den für ihn zugewiesenen Weg.
An der Tanke geht ja auch kein Fußgänger zwischen Auto und Tanksäule durch.

Hallo, Hannes1971,

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 21. April 2021 um 16:03:59 Uhr:


Es wird wohl kaum eine öffentliche Ladesäule geben, bei der das Kabel quer über den Gehweg gespannt wird...

da ich nicht alle Ladesäulen kenne, kann ich dies weder mit "ja" noch mit "nein" beantworten.

Denkbar ist jedoch (habe solche Bilder schon im Internet gesehen) dass das E - Fahrzeug in Fahrtrichtung gesehen ordnungsgemäß links neben der Ladesäule in einer Parkbucht steht und dass das Kabel vor oder hinter dem Auto vorbei auf die linke Seite gezogen werden muss, da sich dort der Anschluss befindet und dabei kann es durchaus passieren, dass das Kabel auf den dortigen Radweg (links von den Parkbuchten) gerät.

Viele Grüße,

Uhu110

Die Frage ist natürlich, ob es für die Entwickler von Fahrzeugen mit dem Ladeanschluss auf der linken Fahrzeugseite goldene Blödmänner als Innovationspreis gibt.

Ansonsten schließe ich mit der KFZ-Haftpflicht-Fraktion an.

Ich würde auch mal auf der Gemeinde nachfragen, wegen Sondernutzung und so.

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Zitat:

@remarque4711 schrieb am 22. April 2021 um 06:27:14 Uhr:


Die Frage ist natürlich, ob es für die Entwickler von Fahrzeugen mit dem Ladeanschluss auf der linken Fahrzeugseite goldene Blödmänner als Innovationspreis gibt.

Ansonsten schließe ich mit der KFZ-Haftpflicht-Fraktion an.

Der Kunde will nicht extra ums Auto laufen müssen um an den Kabelanschluss zu kommen. Zudem hat der Kunde ggf. die Notwendigkeit mit der rechtsn Seite in seiner eigenen Garage ganz dicht an die WEand zu fahren, da die alte Garage nicht für neue (große) Autos gebaut wurde... da käme er nicht mehr an den Ladeanschluss.

So Blöd ist das nun auch wieder nicht. Genauso wie der Umstand, dass europäische Fahrzeuge den Tankdeckel rechts haben... damit man auf der rechten Seite dicht an die Zapfsäule kann und die Fahrertür noch aufbekommt (wo sonst die Zapfsäule im Weg wäre).

Aber ja, das ist klar die KfZ-Haftpflicht. Die KfZ-Haftpflicht zahlt sogar Schäden durch ein abgestelltes, abgemeldetes Fahrzeug, wenn dieses einen Fremdschaden verursacht (für einen begrenzten Zeitraum nach Versicherungsende durch Abmeldung).

Zitat:

@WeissNicht schrieb am 22. April 2021 um 07:49:17 Uhr:


Der Kunde will nicht extra ums Auto laufen müssen um an den Kabelanschluss zu kommen. Zudem hat der Kunde ggf. die Notwendigkeit mit der rechtsn Seite in seiner eigenen Garage ganz dicht an die WEand zu fahren, da die alte Garage nicht für neue (große) Autos gebaut wurde... da käme er nicht mehr an den Ladeanschluss.

So Blöd ist das nun auch wieder nicht.

Stimmt, gibt Argumente für beide Positionen. Da fällt mir eine geniale haarsträubende Lösung ein ... halt 'nee, kostet Geld. 😁

Gruß Metalhead

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 22. April 2021 um 07:54:22 Uhr:



Zitat:

@WeissNicht schrieb am 22. April 2021 um 07:49:17 Uhr:


Der Kunde will nicht extra ums Auto laufen müssen um an den Kabelanschluss zu kommen. Zudem hat der Kunde ggf. die Notwendigkeit mit der rechtsn Seite in seiner eigenen Garage ganz dicht an die WEand zu fahren, da die alte Garage nicht für neue (große) Autos gebaut wurde... da käme er nicht mehr an den Ladeanschluss.

So Blöd ist das nun auch wieder nicht.


Stimmt, gibt Argumente für beide Positionen. Da fällt mir eine geniale haarsträubende Lösung ein ... halt 'nee, kostet Geld. 😁

Ladeanschluss ins Heck. Da waren früher bei manchen Fahrzeugen auch die Tankstutzen verbaut, dort sind sie aber wegen der Brandgefahr beim Heckaufprall verschwunden.

Ansonsten (Kosten): Anschlüsse an alle 4 Ecken des Fahrzeugs. Die müssten nur elektrisch gegeneinander verriegelt sein. Sonst kommt irgend ein Schlaukopf auf die Idee, durch Nutzung aller Anschlüsse gleichzeitig die Ladegeschwindigkeit zu vervierfachen...

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 21. April 2021 um 17:46:10 Uhr:


Da steht auch oft raumgreifendes Großgrün rum, wo man dagegen laufen und fahren kann. Ist dann auch die eigene Schuld.

Das grüne, egal ob mit Stamm oder nur als Blume, wird aber von der Stadt aufgestellt. Oder die gebrochene Gehwegplatte, das Schlagloch oder die einstürzende Brücke, alles Sachen für die eine Stadt/Dorf zuständig ist. Von daher ist der Vergleich nicht zielführend.

Warum nicht ?
Weil du dein Kabel verlegst.
Und wenn darüber einer einen Salto macht, werden die Fragen dir gestellt, und nicht der Stadt.

Gruß Jörg.

Sind die Kabel nicht häufig auffällig gelb oder orange?
Man sieht die doch und als Fußgänger sollte man gucken, wo man hintritt.

Die Kabel hängen doch nicht in 30cm Höhe quer über Rad- und Fußweg und über ein Kabel was auf der Erde liegt, kann man im Normalfall mit einem ganz normalen Schritt drüber steigen.

Wo bleibt die Eigenverantwortung der Fußgänger und Radfahrer? Weniger aufs Smartphone gucken sondern mehr wo man hinläuft, wäre schon Mal sehr hilfreich.

Was kann der E-Autofahrer für die Dusseligkeit anderer Leute?

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 22. April 2021 um 08:06:59 Uhr:



Zitat:

@metalhead79 schrieb am 22. April 2021 um 07:54:22 Uhr:



Stimmt, gibt Argumente für beide Positionen. Da fällt mir eine geniale haarsträubende Lösung ein ... halt 'nee, kostet Geld. 😁

Ladeanschluss ins Heck.

Nee, die armen rückwärts-einparker.

Viel haarsträubender, man baut einfach links und rechts einen dran (aber wie gesagt, kostet Geld). 😉

Gruß Metalhead

Zitat:

@PHIRAOS schrieb am 22. April 2021 um 08:57:37 Uhr:


Die Kabel hängen doch nicht in 30cm Höhe quer über Rad- und Fußweg und über ein Kabel was auf der Erde liegt, kann man im Normalfall mit einem ganz normalen Schritt drüber steigen.

Menschen im Rollstuhl, mit Rollatoren, mit Unterarmstützen? Die können sich ja dann nen anderen Weg suchen...

Zitat:

@PHIRAOS schrieb am 22. April 2021 um 08:57:37 Uhr:


...
Die Kabel hängen doch nicht in 30cm Höhe quer über Rad- und Fußweg und über ein Kabel was auf der Erde liegt, kann man im Normalfall mit einem ganz normalen Schritt drüber steigen...

Dabei ist auch immer an Rollatoren, Kinderwagen, Rollstühle, Kinder auf Skateboards usw. zu denken.
So ein Kabel hat mMn 20-40mm Durchmesser, das ist auch im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften eine nicht tolerable Stolperfalle. Mit anderen Worten, Du dürftest das Kabel auch nicht quer über einen Büroflur legen.

Ein Stromabnehmer auf dem Dach ... hat sich schon seit > 100 Jahren in der Praxis bewährt 😎 😁

Die leuchtfarbenen Kabel liegen eigentlich immer im smartphonesicheren Bereich. Es braucht nur eine App, die die rückseitigen Cams auf diese "leuchtfarbenen Schlangen" scannt und z.B. mit einem Stromstoß in die Ohrstöpsel signalisiert. Ein trainhorn-Ton würde es ggf. auch tun. 🙂

50 Qi Ladestationen im Pflaster einlassen und induktiv laden.

Diesel fahren ...

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