Wenig Drehmoment im unteren Drehzahlbereich
Hallo BMW Forum,
Ich bin die aktuelle S 1000 XR einen Tag auf verschiedenen Passstraßen in Österreich gefahren.
Die Maschine hat mich wirklich begeistert und viel Spaß gemacht. Sie ist sehr sportlich und tourentauglich zugleich.
Aber eine Sache hat mich doch sehr gestört:
Obwohl hier ein sehr potenter Motor verbaut wird,
ist der Durchzug aus dem unteren Drehzahlbereich eher enttäuschend. Man muss sie schon deutlich im mittleren und oberen Bereich fahren, dass man sportlich vorwärts kommt.
Würde hier die "ShiftCam Technik" von BMW Abhilfe schaffen?
Und wenn ja, warum wird diese nicht selbstverständlich seid langem verbaut?
Das Bike kostet schließlich mit etwas Ausstattung 20.000€!
49 Antworten
Theoretisch könnte man die Untersetzung ändern, vorne einen Zahn weniger oder hinten zwei mehr( was besser ist wegen des Kettenumlaufs).
Da die XR aber ohnehin schon ein hohes Drehzalniveau hat, dürfte das auf die Dauer nervig sein.
Hatte das ( vorne) bei meiner Speed Triple gemacht, irgendwie wollte ich immer hoch schalten.
In der aktuellen MotorradNews/ fahrer ist eine Gebrauchtberatung der KTM 1290 Duke. Da sind dann auch Konkurrenzmodell aufgeführt. Beim max. Drehmoment bei Drehzahl geben sich die Vierzylinder nichts
Ich meinte bei der Bodenfreiheit natürlich die Schräglagenfreiheit, mein Fehler.
Die ist gefühlt deutlich mehr als bei der R 1250 RS.
Da habe ich immer wieder in Kehren mit den Fußspitzen am Asphalt Kontakt gehabt, das ist mir mit der XR nicht passiert.
Die XR ist mir aber von der Sitzposition ein wenig zu aufrecht, ich würde gerne sportlicher sitzen, mit mehr Druck auf dem Vorderad. Aber die Sitzposition wird BMW bei dem Modell sicher in Zukunft nicht verändern.
Wenn die R1250RS noch ein wenig leichter und sportlicher würde, wäre sie sehr interessant für mich. Der aktuelle Boxermotor lässt sich sehr gut fahren.
Den Vergleich KTM 1290 und S 1000 XR habe ich gelesen. Die KTM gefällt mir aber optisch nicht, die Sitzposition hingegen wär gut.
Die KTMs haben Gesichter, die nur eine Mutter lieben kann, dagegen geht sogar eine 1150GS als ansehnlich durch.
Motormäßig aber ein Hammer.
Also wenn die Fussspitzen streifen, solltest du dringend deine Sitzposition korrigieren…
Wenn ich lümmelig draufsitze ist der Mittelfuss auf der Raste, aber sicher nicht bei Spitzkehren oder flotterer Fahrt. Da gehört dee Ballen auf die Raste und der Fuss parallel zur Fahrt. Ausgedrehte Fussspitzen gehen nur bei Geradeausfahrt in der Führerscheinprüfung, oder auf einem Chopper auf der Route 66 sonst eigentlich nicht.
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Zitat:
@WorldEater666 schrieb am 17. September 2021 um 11:42:28 Uhr:
Ja gut, wir sind jetzt halt mal mit 3 Beiträgen abgeschweift...Hast Du sonst noch was zum eigentlich Thema zu vermelden?
Nein?
Ich aber.War gerade im GS-Forum unterwegs. Auch Thema S1000XR.
Sieht so aus, als hätte die alte XR untenherum mehr Schmalz als die neue.
Vielleicht passt die dem Themenstarter ja auch besser?
Ich fahre ja eine 2017er XR und bin auch öfters mit Leuten mit einer R1250GS unterwegs. Beide Motorräder haben ihre Vor- und Nachteile. In den Alpen nehmen sich beide nicht wirklich viel, vorausgesetzt dem Motorkonzept entsprechend richtig bewegt. Die XR braucht mehr Drehzahl, schaltet aber mit den Quickshifter schneller und leichter als die GS. Mir vermittelt die XR ein besser Gefühl fürs Vorderrad, das fehlt mir bei der GS durch den Telelever. Ich finde halt die XR einen Tick handlicher.
Wenn wir zügig unterwegs sind kann mir in den Alpen mein Kumpel mit seiner 1250GS nicht wegfahren, genauso wenig kann ich ihm davonfahren. Also ziemlich gleich. Erst wenn die Gerade zwischen zwei Kurven länger ist zieht die XR davon, dann sind wir aber weit aus dem zulässigen Geschwindigkeitsbereich raus.
An den TE: Probefahren und dann entscheiden was am besten passt.
Vielen Dank für die vielen Beiträge,
Ist es eigentlich möglich die Sitzposition der XR dahingehend zu verändern, dass ich mehr Druck auf das Voderrad bekomme, Lenker tiefer, Heck höher?
Ich werde mir sobald als möglich die XR nochmal für mehrere Tage ausleihen und genauer unter die Lupe nehmen. Dann bin ich halt nochmehr im Motorrad Fieber!
Nun ja, wer mit der S1000R nicht genug "Bodenfreiheit" oder anders ausgedrückt "Schräglagenfreiheit" hat, sollte wohl eher mal an seiner Sitz- bzw. Fußposition arbeiten.
Dort hat er den gleichen Motor plus die sportlichere, mehr vorderradorientierte Sitzhaltung, anstatt Sesselsitz und breite Lenkstange eines "Hausfrauenpanzers" 😁
Bei jedem Schaltvorgang den linken Fuß umsetzen ist aber auch nicht so toll. Andere Rasten halte ich für sinnvoller
Ist nur Gewöhnungssache.
Wenn die Füße nix tun haben, gehört der Ballen auf die Raste... ausser vielleicht beim gemütlichen rumzuckeln oder innerorts.
Mach ich schon seit Ewigkeiten so.
Dann schalte ich wohl öfter als andere- und warum der Fußballen auf die Raste GEHÖRT, erschließt sich mir auch nicht.
Na, wegen der Balance natürlich. Die Fußballen auf die Rasten und der Hintern in die Luft.