Weltmeister 2019
Hallo Freunde der schnellen Beschleunigung 🙂
ich würde mal vor Saisonbeginn eine Umfrage starten:
A: Wer denkt ihr wird 2019 Fahrerweltmeister, 3 Kandidaten?
B: Wen würdet ihr euch für 2019 persönlich als Fahrerweltmeister wünschen?
Schöne Grüße
Thomas
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Kill4Freedom schrieb am 22. Februar 2019 um 21:11:11 Uhr:
Zitat:
@Kill4Freedom schrieb am 22. Februar 2019 um 21:11:11 Uhr:
Zitat:
@CampinoF1 schrieb am 22. Februar 2019 um 16:08:46 Uhr:
Plus die Rascasse-Affäre 2006. Schumacher kämpfte immer am Rand des Erlaubten und darüber hinaus.Wer nicht am Rande des Erlaubten kämpft wird nie Weltmeister - schon garnicht sieben mal.
Es gibt in der F1 keinen Fahrer der das nicht macht.
Grundsätzlich richtig. Dass es auch anders geht, zeigen aber auch Weltmeister wie Häkkinen, Raikkönen oder Button, die solche Spielchen nue nötig hatten.
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Zitat:
Der extreme Aufschwung 2014 und die beginnende Überlegenheit ist wohl eher durch die Regularien-Änderung zu erklären, was Aerodynamik und vor allem die neuen V6-Motoren angeht. Da hat Mercedes, durch Ressourcenerhöhung, einfach den besten Job gemacht und von diesem Vorsprung zehrt man.
Was ausserdem gegen Schumachers große Einflussnahme spricht, ist das Testverbot. Es war einfach nicht mehr möglich, wie zu Schumachers Zeiten, zwischen zwei Rennen tausende Testkilometer abzureissen, um die Schwachstellen des Autos ausfindig zu machen. Dazu dient heutzutage der Simulator. Und in diesem konnte Schumacher nicht testen, weil er aus gesundheitlichen Gründen (Schwindel, Übelkeit) nicht im Simulator getestet hat. Wird übrigens als Hauptgrund für seine schwachen Leistungen beim Comeback genannt. Die ganze "Vorarbeit" fürs Setup, die Rosberg über die Woche am Simulator abriss, musste Schumacher Freitags im freien Training auf der Strecke beginnen.
Dass Brawn Schumacher immer als mitverantwortlich nennt: Geschenkt. Brawn und jeder andere Schumacher-Vertraute in der F1 würde, vor allem nach Dezember 2013, auch nur ein schlechtes Wort über Michael verlieren. Und für 2013 mag das 2012er Auto noch wichtig gewesen sein, der Aufschwung der dort mit Hamilton kam, wird sicher irgendwo noch ein wenig den Namen Schumacher tragen. Aber meiner Meinung nach ganz sicher nicht der Titel 2014 und alles was danach folgte.
Gebe ich Dir ausnahmslos Recht, ist auch meine Meineung....
Zitat:
@hoinzi schrieb am 20. Mai 2019 um 07:25:10 Uhr:
Ja sicher, aber wenn Verstappen Rosberg überholt hätte, wäre doch Hamilton Weltmeister geworden, oder habe ich das falsch in Erinnerung?
Das meinte ich mit doch, fand das unsauber so zu fahren...
Zitat:
@GD_Fahrer schrieb am 20. Mai 2019 um 10:03:48 Uhr:
Zitat:
@hoinzi schrieb am 20. Mai 2019 um 07:25:10 Uhr:
Ja sicher, aber wenn Verstappen Rosberg überholt hätte, wäre doch Hamilton Weltmeister geworden, oder habe ich das falsch in Erinnerung?Das meinte ich mit doch, fand das unsauber so zu fahren...
Wie gesagt, die Krone der Fairness war das sicher nicht. Aber auch nicht unsauber. Unsauber wäre, wie gesagt, eine provozierte Kollision. Schumacher/Villeneuve in Jerez zB.
Aber nochmal an dich die konktete Frage: Glaubst du, im umgekehrten Falle hätte Rosberg sowas nicht getan? Vettel auch nicht? Schumacher im WM-Kampf auch nicht?
Ich denke, das sind "Spielchen", die in einem Finale, wo es um alles geht, irgendwo legitim sind. Nicht zur Mitte der Saison, wo es noch genug Rennen gibt, das zu entscheiden. Gerade solche Duelle haben doch den Reiz ausgemacht. Oder will mir jemand erzählen, dass er die Saisons 89/90 ganz schlimm fand? 😉 Und die haben sich nicht gegenseitig aufgehalten, sondern gegenseitig von der Strecke gefahren.
Zitat:
Schon 2013 war das Auto sehr gut also zu dem Zeitpunkt als Hamilton neu ins Team kam.
Wer sollte dann hier die Vorarbeit geleistet haben ? Die Regularienänderung kam erst 2014.
Zitat:
Dass Brawn Schumacher immer als mitverantwortlich nennt: Geschenkt.
Das ist deine Sichtweise der Dinge von daher für mich nicht ausschlaggebend, von daher geschenkt.
Und es war nicht nur Brawn der das so sah auch Haug. Aber egal anscheinend kennst du dich besser aus in dem Metier.
Zitat:
der Aufschwung der dort mit Hamilton kam
Der Aufschwung von 2013 hat aber nichts mit Hamilton zutun gehabt. Das geht allein auf Schumachers und Rosbergs Kappe. Wenn man bedenkt das Schumacher 2012 7 technische Ausfälle hatte und Rosberg 2, wurde an dem Fahrzeug 2012 alles getestet was es zu testen gab, das 2013 solche Ausfälle nicht mehr vorkamen.
Zitat:
Das halte ich, nach wie vor für eine ziemliche Mär, bzw "Heldenverehrung" bzgl Schumacher. Eine Ehrenrettung seines in großten Teilen völlig misslungenen Comebacks.
Sowas zuschreiben halte ich für eine ziemliche Geschmacklosigkeit, angesichts eines Mannes der sich nicht mehr wehren kann.
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Zitat:
@zepter schrieb am 20. Mai 2019 um 13:25:08 Uhr:
Wer sollte dann hier die Vorarbeit geleistet haben ? Die Regularienänderung kam erst 2014.
Würdest du meine Beiträge komplett lesen, und nicht nur selektiv, dann hättest du das gelesen:
Zitat:
@CampinoF1 schrieb am 20. Mai 2019 um 09:23:46 Uhr:
Und für 2013 mag das 2012er Auto noch wichtig gewesen sein, der Aufschwung der dort mit Hamilton kam, wird sicher irgendwo noch ein wenig den Namen Schumacher tragen.
Zitat:
@zepter schrieb am 20. Mai 2019 um 13:25:08 Uhr:
Das ist deine Sichtweise der Dinge von daher für mich nicht ausschlaggebend, von daher geschenkt.
Und es war nicht nur Brawn der das so sah auch Haug. Aber egal anscheinend kennst du dich besser aus in dem Metier.
Auch Haug fällt unter meine Argumentation des Schumacher-Vertrauten. Übrigens wird da nie auf Details eingegangen, inwiefern Schumacher Anteile hat am Erfolg. Er war "wichtig". Inwiefern wird nie gesagt, er wird halt erwähnt. Dass das 2013er Auto noch verwandt ist mit dem 2012er mag sein, wenn auch entfernt. Habe ich aber oben gesagt.
Zitat:
@zepter schrieb am 20. Mai 2019 um 13:25:08 Uhr:
Der Aufschwung von 2013 hat aber nichts mit Hamilton zutun gehabt. Das geht allein auf Schumachers und Rosbergs Kappe. Wenn man bedenkt das Schumacher 2012 7 technische Ausfälle hatte und Rosberg 2, wurde an dem Fahrzeug 2012 alles getestet was es zu testen gab, das 2013 solche Ausfälle nicht mehr vorkamen.
An dem Fahrzeug wurde für 2013 gar nichts mehr getestet, da wird ausschließlich das 2013er Auto im Winter getestet und aus der Erfahrung 2012 Schlüsse gezogen. Inwiefern Schumacher an der Beseitigung von Zuverlässigkeitsproblemen beteiligt war, lässt sich schwer sagen. Er hat aber nicht mit ner Ratsch unterm Auto gekniet. Das ist anno 2013 einfach nicht mehr drin, und sicher nicht so wie es 1992 war.
Aber nochmal: Ich sagte, dass am 2013 sicher ein paar Schumacher-Aktien drinsteckten, was die grundsätzliche Entwicklung, die oftmals im Frühjahr/Sommer des vorherigen Jahres beginnt. Die Kleinstarbeit ab Januar im Simulator und bei den Tests waren dann aber Hamiltons und Rosbergs Nummer. EIn Aufschwung kam fahrerisch dann durch Hamilton definitiv, denn Schumacher war in den drei Jahren einerseits durch die fehlenden Tests gehandicapt, andererseits aber auch fahrerisch lange nicht mehr auf der Höhe, was seine zahlreichen Fahrfehler und Unfälle zeigten.
Zitat:
@zepter schrieb am 20. Mai 2019 um 13:25:08 Uhr:
Sowas zuschreiben halte ich für eine ziemliche Geschmacklosigkeit, angesichts eines Mannes der sich nicht mehr wehren kann.
Ach Gottchen... ich denke, er würde sich gegen meine Argumentation auch nicht wehren, wenn er jetzt quicklebendig am Kommandostand der Formel2-Rennen stehen würde, weils im scheiss**** wäre, was ein User im Internet schreibt. Vielleicht würde er mir sogar Recht geben und würde den Kopf über Leute im Internet schütteln, die Hamiltons Leistungen nicht anerkennen, und stattdessen bis in alle Ewigkeit schwadronieren, dass alle Mercedes-Titel bis einschl. 2026 Schumachers Verdienst sind.
Schumachers Schicksal ist schlimm, mir aber hier eine Geschmacklosigkeit zu unterstellen, weil ich meine Meinung hier sachlich vertrete, ist schon ziemlich bezeichnend. Sein Comeback war in allen Lagen sportlich misslungen, und die oben beschriebene Verehrung in meinen Augen eben der Versuch von Fans, irgendwas an dem Comeback schön zu reden.
Dabei muss man das gar nicht. Weißt du warum? Weil es Schumacher ziemlich egal war, wie die Ergebnisse waren. Weil ihm das Comeback selbst Spaß gemacht hat, und das hat ihn irgendwo sehr sympathisch gemacht. Sportlich wars trotzdem ein Desaster.
Wird das jetzt wieder eine endlosdiskussion wie letztens zum Thema Teamorder ......?
Zitat:
@Rickracing schrieb am 20. Mai 2019 um 14:36:02 Uhr:
Wird das jetzt wieder eine endlosdiskussion wie letztens zum Thema Teamorder ......?
Wir tauschen doch nur Argumente aus. Das ist der Sinn eines Diskussionsforum 😉
Aber ich bin schon still :x
Ihr kommt doch sowieso auf keinen gemeinsamen Nenner (-;
Ich weiß auch warum 😉
Zitat:
@CampinoF1 schrieb am 20. Mai 2019 um 14:41:55 Uhr:
Ich weiß auch warum 😉
Das wäre auch zu einfach 😁 Reicht doch wenn man die Meinung / Sichtweise des / der anderen warnimmt und zugesteht, dann wird auch nix aus dem Ruder laufen.
Nicht anderes tue ich. Meinungen habe ich schon immer akzeptiert.
Ich unterscheide allerdings zwischen "anderer Meinung" und "falschen Behauptungen", das muss erlaubt sein. Nur wird das oftmals mit dem Todschlagargument der Meinungsfreiheit versucht, wegzubügeln nach dem (übertriebenen) Beispiel: "Ich bin der Meinung dass Vettel wegen der Regenreifen in Spanien so langsam war" "Vettel hatte keine Regenreifen" "Hör auf mir meine Meinung zu verbieten."
Zitat:
@CampinoF1 schrieb am 20. Mai 2019 um 10:19:55 Uhr:
Ich denke, das sind "Spielchen", die in einem Finale, wo es um alles geht, irgendwo legitim sind. Nicht zur Mitte der Saison, wo es noch genug Rennen gibt, das zu entscheiden. Gerade solche Duelle haben doch den Reiz ausgemacht. Oder will mir jemand erzählen, dass er die Saisons 89/90 ganz schlimm fand? 😉 Und die haben sich nicht gegenseitig aufgehalten, sondern gegenseitig von der Strecke gefahren.
Und ich denke, dass der Weltmeister in XX Rennen ermittelt wird und nicht im Finale/letzten Rennen. Also sind solche Spielchen entweder bei jedem Rennen legitim, oder nie.
Wie blöd muss man sein, 20 Rennen lang den netten Jungen zu spielen um dann im letzten Rennen den bösen Buben raushängen zu lassen?
IMHO 😉
Zitat:
Zitat:
@teppich010 schrieb am 13. Mai 2019 um 20:27:31 Uhr:
Ferrari ist zwar mein Favorit, aber mir ist es mittlerweile sogar relativ egal, wer Weltmeister wird, solange es nicht der Hamilton ist 😁 Den Typen kann ich auf den Tod nicht ab.
Auch wenn es für manche "nur" eine Redewendung ist, so finde ich diese Redewendung ungeheuerlich in einem Sport, in dem eben jener Tod ständiger Begleiter ist. Ich denke, auch hier, sind diese Worte in vollem Bewusstsein gewählt.
Das war dir aber nicht egal, obwohl es harmloser geschrieben ist als das was du jetzt wieder über Schumacher geschrieben hast bzw. wieder so in deiner erfundenen Version verdreht hast bis es dir wieder passt.
Zitat:
Ach Gottchen... ich denke, er würde sich gegen meine Argumentation auch nicht wehren, wenn er jetzt quicklebendig am Kommandostand der Formel2-Rennen stehen würde, weils im scheiss**** wäre, was ein User im Internet schreibt. Vielleicht würde er mir sogar Recht geben und würde den Kopf über Leute im Internet schütteln, die Hamiltons Leistungen nicht anerkennen, und stattdessen bis in alle Ewigkeit schwadronieren, dass alle Mercedes-Titel bis einschl. 2026 Schumachers Verdienst sind.
Wenn ich das lese vorallem deine Eigeninterpretationen und Verharmlosung die du immer miteinfügst kann ich den Einwand in Bezug auf "ungeheuerlich" im oben angeführten Zweizeiler nicht verstehen.
Zitat:
@Nr.5 lebt schrieb am 20. Mai 2019 um 18:29:14 Uhr:
Zitat:
@CampinoF1 schrieb am 20. Mai 2019 um 10:19:55 Uhr:
Ich denke, das sind "Spielchen", die in einem Finale, wo es um alles geht, irgendwo legitim sind. Nicht zur Mitte der Saison, wo es noch genug Rennen gibt, das zu entscheiden. Gerade solche Duelle haben doch den Reiz ausgemacht. Oder will mir jemand erzählen, dass er die Saisons 89/90 ganz schlimm fand? 😉 Und die haben sich nicht gegenseitig aufgehalten, sondern gegenseitig von der Strecke gefahren.Und ich denke, dass der Weltmeister in XX Rennen ermittelt wird und nicht im Finale/letzten Rennen. Also sind solche Spielchen entweder bei jedem Rennen legitim, oder nie.
Wie blöd muss man sein, 20 Rennen lang den netten Jungen zu spielen um dann im letzten Rennen den bösen Buben raushängen zu lassen?
IMHO 😉
Zwischen dem "netten Jungen" und dem "bösen Buben" gibt es ja noch ein paar Nuancen.
Das Aufhalten war Hamiltons letztes Mittel. Wäre das aber ein Rennen zu Saisonmitte gewesen, wäre das ja gar nicht nötig gewesen, da wäre er vorne weg gefahren und hätte gewonnen und somit 7 Punkte aufgeholt. Da muss man schon unterscheiden.
Etwas mehr Logik bitte.
Kleiner Tipp, Spielchen gibt es ja auch mit Fahrern, die nicht in eigenen Team sind.