Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Also beim Vectra B Automat von meinem Opa liess sich längst nicht alles Öl absaugen. Glaub so 600-800ml blieben drin, da man nicht die tiefste Stelle der Wanne erreicht.
@hunter123
Absaugen ist nur sinnvoll, wenn die Ölwanne so geformt ist, dass der Absaugschlauch, der durch das Führungsrohr für den Ölmessstab geschoben wird, auch bis an die tiefste Stelle gelangt. Insofern muss der Motor für das Absaugen geeignet sein.
@sidney71
Ob das bei Deinem Audi zutrifft, weiß ich nicht. Wenn darüber in der Betriebsanleitung nichts vermerkt ist, kannst Du es in der Audiwerkstatt oder im Audi-Forum erfahren.
Auch wenn der Ölfilter, aus welchen Gründen auch immer, ausnahmsweise beim Zwischenölwechsel nicht getauscht wird, so ist das m.E. immer noch besser, als bei extremen Kurzstreckenverkehr das strapazierte Öl zwei Jahre im Motor zu lassen.
Gruß benzmike
Hat das Mobil 1 0W-40 eigentlich eine Longlife Freigabe von VW/Audi weil das Öl so lange drinne bleiben darf? Die VW Norm 502.00 ist doch nur für 15.000 er Intervalle.
Oder gibt es da noch eine andere Norm für den S3 Hochleistungsmotor.
Weil wenn Mobil 1 in einem S3 Hochleistungsmotor mit Longlifeintervallen gefahren werden darf, dann könnte man ja dieses Öl auch als Longlife Öl für andere VW Motoren benutzen oder einfach das Öl so 20.000 km drinnen lassen. Wenn es in einem S3 so lange drinen bleiben darf, dann kann es ja in einem normalen Motor auch länger drin beiben oder liege ich da falsch.
Das 0W40 kann keine Freigabe für Longlife bekommen weil es ein xW40 ist.VW verlangt für die Longlifeöle aber unverständlicherweise die Viskositäten 0W30 oder 5W30.Das das M1 qualitativ überlegen ist spielt keine Rolle,es ist kein xW30 und damit ist keine Freigabe möglich.Warum das so ist hat nicht mal der Sterndocktor kapiert und der war voll in dieser Materie.Hat sich aber nicht immer wohlwollend über seine Kollegen bei den anderen herstellern geäussert.
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Das Mobil 1 0W40 hat die VW/Audi Freigaben 50200/50301/50500.
50301 bedeutet Norm für aufgeladene Pkw-Benzinmotoren mit Wartungsintervall-
verlängerung WIV zB Audi S3, TT (HTHS > 3,5 mPas) (lt Fuchs-Ölbroschüre 2/2006)
- lt M. Borgwardt (beetle24) LL-Öle für VW VR6,FSI,W8,W12).
http://www.longlife.beetle24.de/
Wir haben das Mobil 1 0W40 für den Longlife-Service von einem Polo 9N (AWY-3 Zylinder) mitgebracht und die VW-Werkstatt weigerte sich zunächst, das Longlife -Intervall einzustellen.
Auf den Einwand, das Öl entspräche der Audi LL-Norm für Turbomotoren (!) wurde mit den Schultern gezuckt und dann doch das LL-Zeitintervall eingestellt.
Auf der Service-Rechnung anschließend der Vermerk: angeliefertes Motoröl -Mobil1 0W40-entspricht nicht der geforderten VW-Longlife-Norm- keine Gewährleistung bei möglichen Motorschäden. 🙄
Soviel zur Kompetenz des VW-Konzerns bei Ölfragen und die Widersprüchlichkeit der
geforderten Ölnormen bei VW/Audi (Skoda,Seat, Bentley, Bugatti) an sich.
Imho wollen die das teure VW-50400-Öl ( Liter a 22 €) verkaufen und der Kunde soll seinen Kopf ausschalten und blechen....
Wissen des Kunden ist unerwünscht, es könnte ja schädliche Folgen haben (s.o) , vor allem fürs Geschäft ..........😰
Zitat:
Original geschrieben von etku
Nun, die (Unternehmens-)Präsentation(en) im Internet lassen als einzigen Schluß zu, daß Alpine/Mitan = PowerOil ist.
("Beweise" hiefür hatte ich schon in anderen Beiträgen gepostet; bei Bedarf gerne mehr Details.)
Btw.: Hatten sich die betreffenden Unternehmen zu diesbezüglichen, wiederholten Anfragen zu keiner Zeit geäußert. Keine Antwort ist auch eine...
Und wenn Alpine-Öle = PowerOil entsprechen, wäre ich mir nicht so sicher, ein 0W40 zu bekommen, auch wenn 0W40 auf dem Kanister steht... könnte ja auch ein 10W40 oder 15W40 oder sonstwas sein... 😰
(Verweis auf Testergebnis AB, in dem ein "PowerOil 10W40" (Label "Gut&Billig"😉 nachweislich nur einem 15W40 entsprach. Link kann auf Nachfrage auch gerne nochmals gepostet werden, wenn ich etwas mehr Zeit habe... 😉)
Gruß
etku
Ich habe mir eben beide HPs angeschaut und kann Deine Schlußfolgerung nicht im Geringsten verstehen. Ebenso das ungute Gefühl es könne evtl. nicht das verfüllt sein was aussen draufsteht ...
Nähere Infos bezüglich dieser Vermutung wären hilfreich.
Hier das Produktdatenblatt des Mitan Öls:
www.mitan-oil.de/Datenblaetter_pi_fertig/PIALPINERS0W_40.pdfWenn es sich um Echte Freigaben handelt, sehe ich eigentlich kein Grund für das Mißtrauen - schließlich würde sich das Unternehmen dann strafbar machen?!?
Zitat:
Original geschrieben von wvn
Ich habe mir eben beide HPs angeschaut und kann Deine Schlußfolgerung nicht im Geringsten verstehen. Ebenso das ungute Gefühl es könne evtl. nicht das verfüllt sein was aussen draufsteht ...
Nähere Infos bezüglich dieser Vermutung wären hilfreich.
Also, dann will ich mal versuchen, eine Beweisführung anzutreten:
1.
Mitan-Oil, Ankum, ist ein Tochterunternehmen von Schröer-Dreesmann.
a) Beide Firmen sind unter identischer Adresse gemeldet, bei übereinstimmenden Rufnummern (Direktwahl).
[So - jetzt sehe ich gerade, daß die Mitan-Homepage überarbeitet wurde - das vereinfacht es deutlich... 🙂]
b) Auf www.mitan-oil.de (Startseite) ist die Zugehörigkeit ebenfalls sehr gut zu erkennen. ("Schröer-Dreesmann"-Lagerhalle, das "Mitan"-Logo sieht wie eine Fotomontage aus...)
c) Auf www.schroer-dreesmann.de -> "Mit Weitblick nach vorne" ist ein typischer Schröer-Dreesmann-LKW abgebildet (siehe Farbe u. Firmenbeschriftung auf der Front)
d) Man öffne ein zweites Browserfenster, surfe auf www.poweroil.de (Startseite) und vergleiche die dort abgebildeten Zugmaschinen - insbesondere die untere...
Also, völlig autark läuft keines dieser Unternehmen...
Man beachte ferner die jeweils höchst-blumigen Produktbeschreibungen "ultramodernes synthetisches Mehrbereichs-Motorenöl der neuesten Generation", "extrem hohe Additivanteil", usw. *würg* ...so ein unprofessionelles Gequaksalbe... 😠
Ach ja, den Motoröl-Test, in dem die Poweroil-/G+B-Plörre stockvoll durchgerasselt ist, findet man hier:
Klick
Gruß
etku
Oha, nochwas:
Habe nun kurz durch die überarbeitete MITAN-Site gesurft. Im Punkt "Technik" wird gezeigt, wie "Mitan" gerade eben das gute 15W40 von "K-Classic" abfüllt... nur seltsam, daß laut Etikett/Anbieter die K-Classic-Öle von PowerOil stammen...
so ein Fauxpas beim Programmieren der Mitan-Site... tsstss 😁
Der Beitrag von HAIZA ist wirklich angenehm zu lesen (nur etwas sehr ausführlich); es sollte aus meiner Sicht noch expliziet erwähnt werden, dass bei diesen "Wald-undWiesen-Ölen" häufig gar keine namentlichen Freigaben bestehen. Häufig steht auf den Flaschen "geeignet für ...", "empfohlen für ...", "Spezifikation ..." oder ähnlicher Blödsinn. Dies sind frei erdachte Empfehlungen dieser Hersteller aber KEINE Freigaben.
Das derzeit beste Öl (und für fast alle Typen geeignet) ist derzeit wohl Shell Helix Ultra Extra 5W/30 und das Mobil 1 ESP.
Übrigens - das Thema 0er Öl oder 5W/30 ist eine rechtliche Geschichte; die Produkte sind ansonsten bzgl. der Performance annähernd identisch (5W/30 meist noch besser)
Ich möchte nur noch einmal anmerken das es im Datenblatt von Mitan um "Freigaben" und nicht um "Entsprechungen" geht.
Hallo.
Nochmal zum Mobil 1 und der WIV. Das Mobil 1 0W40 hat eine Freigabe nach der VW-Norm 503.01. Für den S3 ist ein Öl nach 503.01 für die WIV gefordert. Sogar ohne WIV meine ich, ein 503.01 fahren zu müssen. Da das M1 eine 503.01 Freigabe hat, wurde das bisher von jeder Audi-Werkstatt problemlos als WIV Öl akzeptiert, inklusive des Kommentars auf der Rechnung, daß das angelieferte Öl der geforderten Norm entspricht. Eigentlich sollte man daraus ableiten können, daß man auch Fahrzeuge, die nur 503.00 benötigen mit dem Öl mit WIV fahren darf. Da die beiden Normen aber nicht aufeinander aufbauen, ist die Reaktion einer VW-Werkstatt das Öl als WIV Öl abzulehnen formal korrekt, wenn auch technisch wenig sinnvoll.
Zum Ölwechsel mit Absaugen: Ich nehmen aus den Reaktionen mit, daß ein Ölwechsl ohne Filtertausch erst einmal nicht zu empfehlen ist, da der Dreck im Filter in das neue Öl gelangt. Das hatte ich mir auch schon gedacht. Nun schaffe ich es aber wahrscheinlich zeitlich bis zu der Urlaubsfahrt im Dezember nicht mehr einen "richtigen" Ölwechsel durchführen zu lassen. Wenn ich es doch schaffen sollte, mache ich einen, wenn nicht, ist aber das Wechseln mit Absaugen besser, als wenn ich das alte, verdünnte Öl im Motor lasse und dann ein paar 100km Autobahn fahre.
Gruß
Sidney71
Zitat:
Original geschrieben von sidney71
... Zum Ölwechsel mit Absaugen: Ich nehmen aus den Reaktionen mit, daß ein Ölwechsl ohne Filtertausch erst einmal nicht zu empfehlen ist, da der Dreck im Filter in das neue Öl gelangt. Das hatte ich mir auch schon gedacht. Nun schaffe ich es aber wahrscheinlich zeitlich bis zu der Urlaubsfahrt im Dezember nicht mehr einen "richtigen" Ölwechsel durchführen zu lassen. Wenn ich es doch schaffen sollte, mache ich einen, wenn nicht, ist aber das Wechseln mit Absaugen besser, als wenn ich das alte, verdünnte Öl im Motor lasse und dann ein paar 100km Autobahn fahre. ...
Vollkommen richtiger Gedankengang! Das könnte deinem S3, je nach seinen "normalen" Betriebsbedingungen, das Leben retten. Siehe auch die Anlage "Ölverdünnung" in diesem
Beitrag- so du sie noch nicht kennst. 😉
Schönen Gruß
Oelverduennung.jpg <-- von wann ist der bericht eigentlich?
noch was: auf dem kanister des mobil "synt s" 5w40 steht "5w-40 Fully synthetic motor oil extreme performance! acea a3/b4/b3, api sl/s/cf". seit wann ist das denn vollsynthetisch?
Das M1 gibts schon lange,wenn nicht schon immer,auch als vollsyntetisches 5W40.Nur ist es im Normalfall in Deutschland nicht im Vertrieb,in Frankreich gibt es das aber auf jeden Fall.
Der Sterndocktor hatr das aber mehrfach erwähnt,seine Liste mit den Besten vollsyntetischen 5W40 begann fast im mit dem M1 und dem Zusatz das dieses hier nicht vertrieben wird.
Zitat:
Original geschrieben von turbocivic
Oelverduennung.jpg <-- von wann ist der bericht eigentlich?
noch was: auf dem kanister des mobil "synt s" 5w40 steht "5w-40 Fully synthetic motor oil extreme performance! acea a3/b4/b3, api sl/s/cf". seit wann ist das denn vollsynthetisch?
das synt s ist kein vollsynthetisches Öl, die Bezeichnung "Fully synthetic" ist nicht geschützt.
Lediglich in Deutschland muß bei "vollsynthetisch" auch vollsynthetisches Öl verfüllt sein - da hat Mobil mal einen Rechtsstreit geführt und gewonnen.
PS: Das Mobil 1 5W-40 ist ein vollsynthetisches Öl - beide Öle sollte man nicht verwechseln.
Zitat:
Original geschrieben von sidney71
Hallo.
Nochmal zum Mobil 1 und der WIV. Das Mobil 1 0W40 hat eine Freigabe nach der VW-Norm 503.01. Für den S3 ist ein Öl nach 503.01 für die WIV gefordert. Sogar ohne WIV meine ich, ein 503.01 fahren zu müssen. Da das M1 eine 503.01 Freigabe hat, wurde das bisher von jeder Audi-Werkstatt problemlos als WIV Öl akzeptiert, inklusive des Kommentars auf der Rechnung, daß das angelieferte Öl der geforderten Norm entspricht. Eigentlich sollte man daraus ableiten können, daß man auch Fahrzeuge, die nur 503.00 benötigen mit dem Öl mit WIV fahren darf. Da die beiden Normen aber nicht aufeinander aufbauen, ist die Reaktion einer VW-Werkstatt das Öl als WIV Öl abzulehnen formal korrekt, wenn auch technisch wenig sinnvoll.
Zum Ölwechsel mit Absaugen: Ich nehmen aus den Reaktionen mit, daß ein Ölwechsl ohne Filtertausch erst einmal nicht zu empfehlen ist, da der Dreck im Filter in das neue Öl gelangt. Das hatte ich mir auch schon gedacht. Nun schaffe ich es aber wahrscheinlich zeitlich bis zu der Urlaubsfahrt im Dezember nicht mehr einen "richtigen" Ölwechsel durchführen zu lassen. Wenn ich es doch schaffen sollte, mache ich einen, wenn nicht, ist aber das Wechseln mit Absaugen besser, als wenn ich das alte, verdünnte Öl im Motor lasse und dann ein paar 100km Autobahn fahre.
Gruß
Sidney71
Wenn ich das richtig aufgenommen habe fährst du einen S3 mit M1 und WIV nach 503.01,
also BIS zu 30tkm/24 Monate, wobei sowohl die Km UND die Tage abhängig vom Fahrprofil
variabel gestaltet sind. In deinem FIS werden nach 1 Jahr/10tkm verbleibende Rest-km von
12,5tkm also gesamt 22,5tkm angezeigt, leider machst du keine Angaben, ob und wie sich
der Zeitfaktor verkürzt hat. Bei meinem A4 haben sich die km auf 23,5tkm und die Zeit auf
16 Monate verkürzt, wurde aber nicht zu Ende gefahren, da ich bei 15tkm auf festes Intervall
umgestellt habe. Folglich sollte dein FIS dich zeitmäßig bei etwa 15-18 Monaten in
die Box zur große WIV-Inspektion schicken, was bei deiner Fahrleistung etwa Gesamt-km
von 12,5 - 15tkm, also weit entfernt von den derzeit angezeigten 22,5tkm, entsprechen.
M.E. wäre eine Umstellung auf festes Intervall wirtschaftlich sinnvoller, da hier die
grosse Inspektion erst nach vollen 2 Jahren und -deiner Fahrleistung entsprechend- nach
20tkm fällig ist.
Audi hat mir offiziell mitgeteilt, das Öle nach 503.01 die in den Hochleistungsmotoren
zwingend erforderlich sind, in den wesentlich anspruchsloseren 503.00-Fahrzeugen
nicht MIT WIV freigegeben werden, da diese Öle nicht in diesen Motoren getestet wurden.
Auf die Idee, diese Tests mal nachzuholen kommen die nicht. Warum auch, die Hersteller
haben primär das Interesse möglichst viele Neuwagen zu verkaufen, das erreichen sie
nicht zuletzt auch dadurch das sie kraftstoffsparende und wartungsverlängernde Öle einsetzen
und sich in den Vergleichstest der Autozeitschriften in diesen Sparten die volle Punktzahl ein-
fahren. Damit kommen sie auch den Käufern ihrer Neuwagen entgegen, diese sind ebenfalls
an geringen Wartungskosten innerhalb ihrer häufig 3 jähr. Leasingzeit interessiert, bevor der
nächste Neuwagen geordert wird und das Spiel von vorne beginnt. Das die Gebrauchtwagen
durch die LL-Öle mit zunehmenden Alter erhöhten Verschleiß und Verbrauch aufweisen -man
sollte annehmen ein ernstzunehmender Grund für die Hersteller hier regelnd ein zu greifen
anstatt sich mit Aussagen wie "Stand der Technik"oder " Ölverbrauch bis zu 1ltr. ist völlig normal"
aus der Verantwortung zu stehlen- erfreut die Werkstätten wie die Ölmultis gleichermaßen.
So verdienen diese an Reperaturen und Nachfüllöl auch noch daran. Würde mich nicht wundern,
wenn die Ölmultis den Herstellern für die Werksfüllung mit LL-Ölen besonders günstige Preise anbieten.