Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Dann sollte der halbe Liter nichts ausmachen.Einige Fordmotoren müssen diese Plörre mit nur gut 3L 20000km lang ertragen.

Sehe ich genauso.

Bei ebay wird derzeit ein 0W-40er Öl von Alpine angeboten (Mitan Mineralölwerk), welches ganz "ordentliche" Freigaben hat.
 
Es handelt sich um das Alpine RS 0W-40 mit folgenden Spezifikationen: ACEA A3/B3/B4 • API SM/CF

Freigaben: Mercedes-Benz Blatt 229.3, VW-Norm 503.01, BMW Longlife-01
 
Kostenpunkt: günstigster Preis > 21 EUR/5 Liter
 
Wurde dieses Öl hier schon besprochen? Denke es dürfte den einen oder anderen Liebhaber finden.
 
 

Nun, die (Unternehmens-)Präsentation(en) im Internet lassen als einzigen Schluß zu, daß Alpine/Mitan = PowerOil ist.
("Beweise" hiefür hatte ich schon in anderen Beiträgen gepostet; bei Bedarf gerne mehr Details.)
Btw.: Hatten sich die betreffenden Unternehmen zu diesbezüglichen, wiederholten Anfragen zu keiner Zeit geäußert. Keine Antwort ist auch eine...

Und wenn Alpine-Öle = PowerOil entsprechen, wäre ich mir nicht so sicher, ein 0W40 zu bekommen, auch wenn 0W40 auf dem Kanister steht... könnte ja auch ein 10W40 oder 15W40 oder sonstwas sein... 😰

(Verweis auf Testergebnis AB, in dem ein "PowerOil 10W40" (Label "Gut&Billig"😉 nachweislich nur einem 15W40 entsprach. Link kann auf Nachfrage auch gerne nochmals gepostet werden, wenn ich etwas mehr Zeit habe... 😉)

Gruß
etku

Dann komme ich mal mit einem subjektiven Nachtrag zum Thema Power-Oil.

ich hatte mein Sommerauto damit befüllt - mein bisheriges "Öl meines Vertrauens" (Pentosynth) war nicht mehr problemlos zu bekommen und für 2 Monate bis zur Winterpause (Konservierungsöl) wollte ich nicht extra noch Mobil etc einkaufen (kommt imFrühjahr)

Also beim Marktkauf 5W-40 Poweroil erstanden. Subjektive Eindrücke - dafür reichen mir auch die 3000 km wo dieses Öl drin war:

- Öl ist recht schnell dunkel geworden, nimmt also ordentlich "Dreck" auf
- Öldruckleuchte brennt beim Kaltstart deutlich wahrnehmbar, Öldruckanzeiger schlägt verhältnismäßig spät aus. (Im vergleich zu Pentosynth 5W-40 VS, dort ist sofort voller Druck da)
- der Motor scheint minimal mechanisch leiser zu laufen. Diesen Effekt hatte ich auch mal bei einem nach einem Umbau zum Einfahren aufgefüllten 15W-40 Castrol. Weiterhin durch zugeben geringer Mengen 10W-60 (LM) zu einer Füllung LM 10W-40 (teilsyn, war mechanisch sehr laut). Ich vermute daher mal die 5W-40 Viskosität wird möglicherweise ähnlich gut eingehalten wie das 10W-40 in oben genanntem Test (war von Autobild)

Fazit: Ich werde künftig keine Öle von Power-Oil, Alpine, G&B bzw Mitan verwenden.

Persönliche, subjetive positive Erfahrungen habe ich mit Pentosynth 5W-40 VS (Globus Multilub 5W-40 vollsy.), LiquiMoly 10W-60 gemacht - die positiven Eindrucke die viele mit dem M15W-50 machten kann ich übrigens auch bestätigen 😉 - natürlich immer nur das subjektive, was man als Laie so merken kann 🙂

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Hallo.

Ich habe eine kleine Frage zum Ölwechsel. Das Öl (M1 0W40) in meinem Auto ist nun seit knapp einem Jahr und ca 10000km im Motor. Laut FIS darf ich es noch weitere 12500km weiterfahren. Da ich sehr viele Kurzstrecken fahre, möchte ich aber, wie bisher auch geschehen, das Öl jährlich wechseln. Das Wechseln in einer Werkstatt ist dabei immer so umständlich. Ich brauche einen Termin, muß zur Werkstatt fahren (natürlich während meiner Arbeitszeit oder am Samstag) und darf dann bei einem Audi Betrieb noch knapp 50 EUR bezahlen, natürlich ohne Öl, ohne Filter und ohne Entsorgung. Das ist mir eigentlich zu blöd.

Nun habe ich bei einer Jet-Tankstelle so ein Ölabsaugegerät gesehen. Macht es Sinn den Ölwechsel damit zu machen, wobei dann natürlich nicht der Filter gewechselt würde? Wie gesagt, es geht nicht um den Hauptwechsel, nur um einen Zwischenwechsel. Eine Motorinnenreinigung mit LM MC darf man in diesem Fall aber bestimmt nicht durchführen, da dabei wahrscheinlich zu viel MC im Filter bleibt, oder?

Gruß
Sidney71

Hi , also bei deinem Fahrprofiel würde ich schon sagen das du das Öl auch wenns das M1 ist nach einem Jahr rausschmeisen solltest da du eben auch viel Kurzstrecken fährst ist ein Jahr auf jeden Fall die Genze .

Würdest du jetzt 20000 Km damit ihm Jahr fahren währe das Ok aber in deinem Fall kommst du über ein Jahr hinaus bei zu viel Kurzstrecke also raus damit .

Gegen das Absaugen spricht eigentlich nichts wobei ich nicht der Freund vom Absaugen bin es wurde zwar hier sehr oft geschrieben das nichts gagegen spricht wenn der Motor mit mem guten Öl gefahren wird ,dadurch hast du auch kaum Ablagerungen und es sollten nach dem Absaugen keine Rückstände in der Ölwanne bleiben . Ich selbst lasse immer ab und werde das auch weiterhin tun .

Ich würde dir Empfehlen dein Intervall beim freundlichen umstellen zu lassen auf 15000 Km oder alle 12 Monate und da einen Ölwechsel durchführen mit Filter natürlich .

Das du jetzt nur ein Zwischenwechsel ohne Filter machen willst würde ich dir abraten da du eh über der Zeit bist und einen Ölwechsel machst würde ich ihn mit Filter machen . Du fährst zwar mit dem M1 ein sehr gutes Öl und ich gehe nicht davon aus das der Filter total zu ist aber reingucken kannst du nicht und die 5 - 10 € für den Filter machen den Bock nicht fett und sollte dir dein Motor wert sein .

Ich weis natürlich auch das du es so einfach wie möglich machen willst , sauge das Öl ab und frage doch mal den Tankwart ob er dir den Filter mitwechselt , billiger bekommst du kein Ölwechsel .

Natürlich weis ich jetzt nicht ob dein Auto noch Garantie hat und was der Händler sagt gegen kürzere Intervalle aber im endefekt schadest du deinem Motor damit ja nicht was soll also dagegensprechen .

Was das MC betrifft weis ich nicht wie lange du dein Motor schon mit dem Öl fährst , was du vorher für ein Öl gefahren bist und ob es überhaupt nötig ist das MC reinzuschütten . Wie sieht den dein Motor aus wenn du in die Öleinfüllöffnung schaust ? Verschmutzt , Ablagerungen erkennbar ? Oder recht sauber ? Was ist es den für ein Motor ? PS Hubraum ? Kilometer ? Wie alt ?

Gruß Hunter

Hallo @Hunter123.

Danke für Deine Anwort.
Den Wagen habe ich mit 60000km gekauft. Bevor ich M1 0W40 eingefüllt habe, wurde der Wagen von Audi gewartet und hat so (hoffentlich) das richtige 0W30 Öl mit der 503.01 Freigabe (nicht das mit dem abgesenkten HTHS Wert) bekommen.
Der Grund, warum ich den Filter nicht mitwechseln möchte ist nicht, daß es mir zu teuer ist, sondern, daß ich es es selbst nicht kann und das in einer Audi-Werkstatt immer teuer und umständlich ist. Zu den normalen Öffnungszeiten der Werkstätten habe ich keine Zeit und zu ATU bringe ich den Wagen nicht. Mit Werkstätten habe ich nicht nur die besten Erfahrungen gemacht und möchte so eigentlich nicht noch einen andere Werkstatt an den Wagen lassen. Mit dem S3 tun sich die meisten Werkstätten leider etwas schwer.
Der Filter sollte ja eigentlich noch die nächsten 12500km reichen. Ich bin ja aber auch skeptisch, ob da so sinnvoll ist. Nicht, daß das Öl sofort durch den Filter wieder verschmutzt wird. Obwohl das Öl ja wahrscheinlich gar nicht schmutzig ist, dafür aber viel Wasser und Benzin eingelagert haben sollte.
Der Grund, warum ich den Wagen nicht auf den festen Intervall umstellen lasse, liegt an zwei Punkten. Zum Einen verbraucht der Wagen Öl und der sehr nützliche Ölstandsensor wird (warum auch immer) beim deaktivieren der WIV auch deaktiviert. Zweitens habe ich mich mit Audi schon mal sehr lange herumgestritten, wie das mit der Mobitätsgarantie bei einer jährlichen Inspektion aussieht. Audi war erst nach Monaten davon abzubringen, daß man, wenn man auf 15000km Intervall umschaltet, ein mal im Jahr eine Inspektion (nicht nur Ölwechsel) machen muß, um die Mobilitätgarantie zu behalten. Das ist natürlich Quatsch, da ich aber eben, wie gesagt, über Monate mit Audi rumstreiten mußte, bleibt es bei mir bei der WIV mit jährlichem Zwischenölwechsel. (Ohne Eintrag im Serviceheft und Rückstellung des FIS)
Ob mein Motor von innen dreckig ist, weiß ich nicht, da ich keine Vergleichsmöglichkeiten habe. Eine Reinigung mit MC scheint habe aber nicht zu schaden und so wollte ich einfach mal eine machen.

Nun noch eine Frage: Wie ist eigentlich das Wynns Ölverbrauch Stopm (hieß das so?)? Das ist ja wohl gegen erhöhten Ölverbrauch. Bisher habe ich hier immer nur vom LM Ölverlust Stop gelesen, daß ja eigentlich einen siffenden Motor "abdichten" soll. Das ist bei mir aber nicht der Fall.

Gruß
Sidney71

Hi

Also bei dem Öl was vorher gefahren wurde und das was jetzt drinne ist gehe ich keinesfalls davon aus das der Motor größere Ablagerungen hat und ich denke auch das bei deinem Motor eine Spülung mit MC überflüssig ist !!

Ja das was Audi da erzählt ist natülich Quatsch die wollen einfach Jährlich was dran verdienen das ist alles dehalb wollen die dann gleich die ganze inspektion Jährlich machen statt einfach nur nen zwischenwechsel .

Gut ich meine den Filter drinne lassen Ok es gibt ja auch Filter die man 30000 drinne lassen kann wie das Öl muß ja so sein wenn du jetzt nur das Öl wechselst sollte und kann meiner Meinung nach nix passieren . Das bisschen Altöl im Filter macht dem Frischöl nix aus das wird max ein halber Liter sein mehr nicht . Aber ich prsönlich würde den mit rausschmeisen .

Ja das du mit Werkstätten Probleme hast glaube ich dir und erhlich gesagt würde ich mein Auto auch nicht in eine Werkstatt bringen ich kann zum glück alles selber machen egal was da kommt .

Und ATU geht ja mal gar nicht da stimme ich dir voll zu !!

Was dein Ölverbrauch angeht müste man erst mal schauen ob dieser sich mit der Zeit durch das M1 wieder legt . Verbraucht er von anfang an Öl ? Und vorallem Vieviel Öl braucht er ?
Natürlich stellt sich auch die Frage warum er das braucht !? Gut ich meine mir dem 0W30 LL Öl hat er auf jeden fall verbrauch gahabt das ist klar ! I ch gehe aber jetzt nicht davon aus das das Öl vorher so schlecht war das du überall Ablagerungen hast die erst Abgetragen werden müßen .

Ich würde mir Ölleckstop erst mal gar nichts machen und abwarten wie sich das mit dem M1 entwickelt und dem Motor mal noch 10 - 20000 Km Zeit geben .

Gruß Hunter

@sidney71
 
Gegen das Absaugen des Motoröls ist nichts einzuwenden, wenn der Motor dafür geeignet ist. Darüber gibt die Betriebsanleitung oder eine Vertragswerkstatt Auskunft.
 
Falls nötig, kannst Du auch vor dem Absaugen das LM MC beigeben, das wird ebenfalls vollständig mit dem Altöl  entfernt.
Ich habe mir  für das Absaugen im Baumarkt eine kleine  Ölpumpe gekauft,  mit der der Ölwechsel problemlos funktioniert.
Das Altöl bringe ich dorthin, wo ich das  frische Öl gekauft habe.
 
Bei jedem Ölwechsel soll auch der Ölfilter getauscht werden!
 
Gruß benzmike
 
 
 

Hallo @Hunter123.

Das mit dem Ölverbrauch hatte ich hier schon vor ein paar Hundert Seiten mal geschrieben. Es hat sich seitdem nichts geändert. Der Wagen verbraucht ca 1l auf 5000km. Der Motor sifft nicht, es gibt keine blauen Wolken aus dem Auspuff, es ist so gut wie kein Öl im Druckschlauch. Ich habe mich an den Verbrauch mittlerweile gewöhnt. Vorgestern habe ich aber zufällig in einem Baumarkt das Wynns Produkt gesehen und habe mich gefragt, ob ein Versuch was bringen könnte. Bei Turbo-Motoren scheint ein gewisser Ölverbrauch nicht ungewöhnlich zu sein. Ein Freund hat einen Mitsubishi Evo IX und der verbraucht ähnlich viel wie mein S3. Ach ja, ich fahre das M1 schon seit mehr als 20000km (natürlich nicht immer das selbe).

Gruß
Sidney71

Zitat:

Original geschrieben von Hunter123


Gut ich meine den Filter drinne lassen Ok es gibt ja auch Filter die man 30000 drinne lassen kann wie das Öl muß ja so sein wenn du jetzt nur das Öl wechselst sollte und kann meiner Meinung nach nix passieren . Das bisschen Altöl im Filter macht dem Frischöl nix aus das wird max ein halber Liter sein mehr nicht . Aber ich prsönlich würde den mit rausschmeisen .

Würde den Filter auch rausschmeissen, nicht wegen dem halben Liter der im Filter verbleiben würde, sondern weil das frische Mobil 1 die alten Rückstände im Filter wieder rauslöst.

@ Sidney71

Hi gut also 1Liter auf 5000 Km finde ich jetzt nicht extrem viel und wenn der Motor gut läuft nicht blau Qualmt oder sonstwo sifft wird das wohl immer so sein und ich denke auch nicht das du das dann mit Ölleckstop wegbekommst den das lässt ja nur die Dichtungen ein wenig Quillen und macht sie weicher so das sie wieder abdichten , dieses Problem liegt aber bei dir nicht vor und auf die Kolbenringe hat das wenig Wirkung .

Was du aber auf jeden Fall mal versuchen kannst ist das M1 5W50 damit müste sich der Ölverbrauch noch etwas senken lassen .

Was den jetztigen Verbrauch angeht würde ich mir aber keine Sorgen machen wie du schon sagst ich sehe das auch als normal an .

Vieleicht kannst du ihn mit dem M1 5W50 nochmal habieren ob er ganz verschwindet ist schwer zu sagen aber ich glaube eher nicht !

Gruß Hunter

Hi @Benzmike.

Daß der Motor zum Absaugen geeignet sein muß, wußte ich nicht. Weißt Du ob das bei dem S3 Motor (VAG Motor 1,8 Turbo) geht? Wie schon geschrieben war meine Idee, daß das Öl eigentlich laut Audi mit dem Filter noch mehr als 12000km im Wagen bleiben kann. Der Wagen wird aber sehr viel Kurzstrecke bewegt, hat also wahrscheinlich sein Öl schon etwas verdünnt. Das wird zwar durch den Ölverbrauch und die kontinuierlicher Beigabe von frischem Öl entschäft, neues Öl kann aber nicht schaden. Wenn ich mir das Öl am Stab ansehe, ist das das gerade mal etwas dunkler - davon schwarz zu sein, ist es weit entfernt. Von daher gehe ich davon aus, daß auch der Filter noch nicht dreckig ist. Wenn ich einen Filtertausch mache, kann ich auch das Öl klassisch tauschen lasse. Es geht mir zwar auch etwas um die Kosten von dem Wechsel bei Audi, viel schlimmer ist aber, daß ich einfach keine Zeit habe zu normalen Zeiten eine Werkstatt aufzusuchen. Bei der Absaugmethode könnte ich Abends mal an die Tanke fahren und das kurz selber machen. Wenn das nun komplett unsinnig ist, lasse ich es natürlich, wenn der Ölwechsel mit Filterwechsel aber nur etwas besser ist, mache ich es. Die Alternative ist, daß ich keinen Wechsel mache und dann mit dem möglicherweise benzinverdünnten Öl eine Urlaubsreise im Dezember nach Dänemark unternehme. Und das wäre wohl nicht zu empfehlen, oder?

Gruß
Sidney71

Zitat:

Original geschrieben von Feinbestäuber



Würde den Filter auch rausschmeissen, nicht wegen dem halben Liter der im Filter verbleiben würde, sondern weil das frische Mobil 1 die alten Rückstände im Filter wieder rauslöst.

Hi sehr gutes Argument habe ich so noch gar nicht drüber nachgedacht , klingt aber logisch .

Fazit : Raus mit dem Filter !

Gruß Hunter

Zitat:

Original geschrieben von benzmike


@sidney71
 
Gegen das Absaugen des Motoröls ist nichts einzuwenden, wenn der Motor dafür geeignet ist. Darüber gibt die Betriebsanleitung oder eine Vertragswerkstatt Auskunft.

 
 
 

Hi Benzmike , das der Motor zum Absaugen geeignet sein muß ist mir aber auch neu 🙂😕

Wenn du den Absaugschlauch in die Öffnung des Peilstabloch schiebst bis rúnter zur Ölwanne bekommst du doch alles raus oder mache ich da einen Denkfehler ?

Gut ich muß dazu sagen ich habe noch nie Öl abgesaugt nur abegelassen von daher habe ich mir noch nie gedanken gemacht !

Aber ich lasse mich da sehr gerne belehren .

Gruß Hunter

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