Welches Drehmoment bei Alufelgen?

VW Golf 4 (1J)

Was ist das richtige Drehmoment, um die Radmuttern bei Alufelgen nachzuziehen? Golf IV Kombi TDI

(Weiß es auch jemand bei Stahlfelgen Ford Fiesta 1,4 TDI?)

65 Antworten

Fraglich ist auch ob hier alle einen Drehmomentschlüssel haben, der auf +- 1 Nm geeicht ist 😁
10Nm machen in der Größenordnung überhaupt nichts aus.

Zitat:

Original geschrieben von Harry999


richtig ist das dort ggf. 10NM nicht arg viel sind...
aber das schlussargument ist einfach daneben !
Harry

Nein nicht daneben einfach nur Tatsache.

Wenn man in Deutschland Produkte mit der Devise "Ist ja noch nie was passiert" entwerfen würde, wären wir am Ende.

Zitat:

Original geschrieben von wing2579


Falsch,

kann man leider so nicht sagen. Meine Jubi 18" Felgen haben 120NM und sind ja auch ALU's von VW 😉

mfg

Ich meine, dass es scheißegal ist ob das Drehmoment 10 NM auf oder ab differiert.

jinxter

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Zitat:

Original geschrieben von cancer33


Wenn man in Deutschland Produkte mit der Devise "Ist ja noch nie was passiert" entwerfen würde, wären wir am Ende.

Genauso werden viele Teile in der KFZ Industrie entwickelt und auch von VW (besonders) verbaut 😁

Lustiges Beispiel war hier mal, dass davon ausgegangen wurde, dass VW seine Bremsanlagen für jede KFZ Ausführung einzeln auslegt.

Dabei besteht alles aus Gleichteilen ohne Ende, nur deswegen geht es auch so billig.

Gerne werden auch Fehler in Baugruppen in Kauf genommen und auf den Preis zu drücken. (z. B. Bremsanlagen).

PS Volle Zustimmung an meinen Vorredner.

Zitat:

Original geschrieben von knacksen


Genauso werden viele Teile in der KFZ Industrie entwickelt und auch von VW (besonders) verbaut 😁
Lustiges Beispiel war hier mal, dass davon ausgegangen wurde, dass VW seine Bremsanlagen für jede KFZ Ausführung einzeln auslegt.
...

Aber wo ist das jetzt schlimm? Solange die Bremsen ausreichend dimensioniert sind..

Wo genau werden denn Fehler in der Bemsanalge in Kauf genommen??

- Nichtmal die ausreichende Dimensionierung ist der Fall.
Nur mal als Beispiel der 16V im Golf 2, da hat VW einfach die Standart 239er Bremse verbaut und dann ganz schnell gemerkt, dass sie viel zu klein ist (nachdem das Fahrzeug schon auf dem Markt war).
- Denkt auch mal an die ganzen Rückrufe
- Zu der Frage mit der Bremse: Es wird dem Typ Bremse ein Vorzug gegeben, welcher am wenigsten kostet.
Bei Bremse A kann garantiert werden, dass 100% der zugelieferten Anlagen einwandfrei funktionieren.
Bei Bremse B können diese 100% nicht garantiert werden, dafür ist sie einige Euros billiger, diese wird dann eingebaut.

1, Seit wann konstruiert VW Bremssysteme?
2, Wer sagt das er Fehlerfrei arbeitet, der arbeitet nicht!
3, Der Hersteller denkt sich schon was bei seinen Angaben! Ich glaube keiner hier wüde einen Reifen mit 1 Bar fähren oder seine für 30° gedachte Wäsche bei 90° waschen...

"Man sollte immer davon ausgehen, dass der Endverbraucher seinen Verstand benutzt und in der Lage ist die HA umzusetzten, tut er dies nicht, ist er für Folgeschäden selbst verantwortlich." Landgericht Kassel...

mfg

PS: und bitte denkt dran das VW keine Teile herstellt, sie meisten sogar noch fremd konstruieren lässt und nur die Puzzelteile zusammenfügt und für die Vermarktung aufkommt!

Zitat:

Original geschrieben von wing2579


3, Der Hersteller denkt sich schon was bei seinen Angaben! Ich glaube keiner hier wüde einen Reifen mit 1 Bar fähren oder seine für 30° gedachte Wäsche bei 90° waschen...

Dann füll deine Reifen mal aufs Mbar genau auf und wasch deine Wäsche bei exakt 30C.

Du übertreibst.

Ich glaube eine 10%tige Toleranz schadet nicht.

Und meine Aussage besagt nur, dass bisher noch nie ein Rad davon geflogen ist, weil es 10NM zu wenig Drehmoment auf den Bolzen hatte.

Bitte nicht immer alles auf die Goldwaage legen.

Zitat:

Original geschrieben von greengolf


Dann füll deine Reifen mal aufs Mbar genau auf und wasch deine Wäsche bei exakt 30C.
Du übertreibst.
Ich glaube eine 10%tige Toleranz schadet nicht.
Und meine Aussage besagt nur, dass bisher noch nie ein Rad davon geflogen ist, weil es 10NM zu wenig Drehmoment auf den Bolzen hatte.
Bitte nicht immer alles auf die Goldwaage legen.

1, sind 10% von 120NM keine 10NM

2, schau dir bitte mal moderne Fertigungstoleranzen an! Warum wird Chiptunen immer schwieriger? Warum probiert man Prozesse zu optimieren etc.

aber auf so eine sinnlose diskusion lasse ich mich nicht ein! sollte dir eine felge auf der autobahn wegknallen und du hast einen schweren unfall, der gutachter wird seinen job schon machen! hatten wir selber schon wegen einem radnarbenschaden!

mfg

Zitat:

Original geschrieben von greengolf


Dann füll deine Reifen mal aufs Mbar genau auf und wasch deine Wäsche bei exakt 30C.
Du übertreibst.
Ich glaube eine 10%tige Toleranz schadet nicht.
Und meine Aussage besagt nur, dass bisher noch nie ein Rad davon geflogen ist, weil es 10NM zu wenig Drehmoment auf den Bolzen hatte.
Bitte nicht immer alles auf die Goldwaage legen.

Deine behauptung mit der "unschädlichen" Toleranzgröße mag ja vielleicht stimmen (weißt du das genau oder ist das nur deine Meinung?), bedenken solltest du aber, dass Toleranzen ja normalerweise immer schon bei der Auslegung mit eingerechnet werden - und zwar in Richtung Sicherheit!

Das Drehmoment ist im übrigen eine ungenaue Messgröße für die eigentlich korrekt einzustellende Größe Reibkraft. Eigentlich müsste man, um keine Zweifel aufkommen zu lassen, die Bolzen bei festgelegten Reibungsverhältnissen zwischen Felge und Radträger nach Anpresskraft anziehen, ersatzweise nach Drehwinkel. Da das aber nicht praktikabel ist, hat man die (relativ) ungenaue Größe Drehmoment gewählt. Denn je nach Fertigungstoleranzen und Reibungsverhältnissen (auch im Gewinde!) sowie der Genauigkeit des Drehmomentschlüssels kann die nach dem Anziehen übertragbare Ist-Reibkraft schon deutlich unter der Soll-Reibkraft liegen - evtl. sogar an der unteren Toleranzgrenze. Und dann gehst du hin, und ziehst ganz "großzügig" noch deinen Toleranzwert davon ab! 🙄

Du wirst einsehen können, daß das auch schiefgehen kann. Also wozu das Risiko eingehen? Nur um nach einigen Jahren sagen zu können "Siehste!" - was im Endeffekt nichts beweist, außer, dass du Glück gehabt hast?

Schönen Gruß

Zitat:

Original geschrieben von wing2579


1, Seit wann konstruiert VW Bremssysteme?
2, Wer sagt das er Fehlerfrei arbeitet, der arbeitet nicht!
3, Der Hersteller denkt sich schon was bei seinen Angaben! Ich glaube keiner hier wüde einen Reifen mit 1 Bar fähren oder seine für 30° gedachte Wäsche bei 90° waschen...

"Man sollte immer davon ausgehen, dass der Endverbraucher seinen Verstand benutzt und in der Lage ist die HA umzusetzten, tut er dies nicht, ist er für Folgeschäden selbst verantwortlich." Landgericht Kassel...

mfg

PS: und bitte denkt dran das VW keine Teile herstellt, sie meisten sogar noch fremd konstruieren lässt und nur die Puzzelteile zusammenfügt und für die Vermarktung aufkommt!

zu 1: hat niemand behauptet

zu 2: Wenn du jedes Element der Bremsanlage A nach Fertigung überprüfst (und den Ausschuss aussonderst) und jedes Element der Bremsanlage B nicht, welches hat dann mehr Fehler? Richtig B. (billiger ist B dann natürlich auch und kommt so für die lieben BWL'er natürlich als erstes in Frage).

zu 3: 1 bar im Reifen und 10Nm beim Anziehen einer Radschraube sind ein kleiner Unterschied.

Wenn es wirklich auf die 10Nm ankäme, dann würde wohl VW jedem Bordwerkzeug einen geeichten Drehmomentschlüssel (der dann auch bitte bei jeder Inspektion neu eingestellt wird) beilegen, anstatt dem simplen L-Schlüssel oder? 😉 😁
Nur damit auch die Felge vorschriftsmäßig angezogen ist.

PS Wenn es wirklich so genau sein müsste, würde man sowiso Drehmoment + Drehwinkel angeben und nicht einen bestimmten Drehmomentwert alleine.

10 Nm entsprechen (in etwa) dem Drehmoment, das 1 Tetrapak Milch (1l, ca. 1kg) am Ende eines 1m langen Hebelarms (gemessen von der Schraubenachse) in freier Erdbeschleunigung auf die Schraubachse aufbringt:

1m x 1 kg x 9,81 m/s² = 9,81 Nm

Ich denke mal bzw. ich WEISS ES aus eigenem Versuch,
dass das "Nachziehen" mit 120 Nm, nachdem man zunächst mit 110 Nm angezogen hat, nix bringt, jedenfalls keine sichtbare Schraubendrehung!

Die Ungenauigkeit/Toleranz und die nicht vorhandene Eichung des eigenen Drehmomentschlüssels mal ganz außen vor...

Über was regt Ihr Euch hier also auf?

Wichtig ist allein nur, dass die Felgen (vor allem Alu) nicht mit dem Knattermax / Pressluftschrauber angeknallt werden, mit dem vermuteten Drehmoment für einen Kettenradkranz am Leopard II.
DAS wird in Werkstätten nämlich gern mal gemacht, gerade dann, wenn´s schnell gehen soll (und ich könnt jedesmal k...tzen, wenn ich das sehe!)

Bei Stahlfelgen kann man damit hübsch seine Bremsscheibe so verziehen, dass es zu einer radialen Verwellung kommt, weshalb die Bremsen rubbeln und das Lenkrad vibriert.

Bei Alufelgen besteht, bekanntermaßen, zudem die Gefahr der Haarrissbildung, ausgehend von den Schraubenbohrungen, mit dem finalen Totalversagen der Felge durch Speichenbruch etc.

Fakt ist:
Wenn man mit einem handelsüblichen Radkreuz (da ist der Hebelarm wie lang? 20 - 25 cm?) oder dem orig. Radschlüssel von VW mit der Hand, ohne Verlängerung und ohne auf den Schlüssel "zu steigen oder zu treten" die Schrauben nicht lösen kann -
DANN SIND SIE DEFINITIV ZU FEST ANGEKNALLT WORDEN!

Wer im übrigen etwas technischen Sachverstand und Übung hat, bei dem knackts dann auch im Ellenbogen.
Für alle andere sei eine Drehmo selbstredend gern bzw. dringend empfohlen.

Hi,

die Anzugsmomente sind vom Felgenhersteller fuer das spezifische Fahrzeug vorgegeben - also einfach mal in die ABE schauen oder bei orginal Felgen den Freundlichen fragen!

Ich kann mir aber leider denken, dass hier und da Leutz unterwex sind, die nen 19,99 Euro Drehmomentschlüssel von Aldi, Lidl oder Penny haben, da isset Essich mit 10 mehr oder weniger Nm! Ein mir bekannter Billig-Drehmomentschluessel 😉 - hat bei 90Nm "behauptet" es waeren schon 120 Nm.... Fragen??

Kauft Euch nen Drehmomentschluessel von Hazet o.ae. und gut ist, dann koennt Ihr Euch auch wieder auf die Anzugsmomente verlassen - alles andere ist grob fahrlaessig! Die Invenstion lohnt zumindest fuer jeden hier, der Winter- und Sommerreifen selber tauscht!

beste Gruesse
Skaos 😁

Zitat:

Original geschrieben von knacksen


Genauso werden viele Teile in der KFZ Industrie entwickelt und auch von VW (besonders) verbaut 😁
Lustiges Beispiel war hier mal, dass davon ausgegangen wurde, dass VW seine Bremsanlagen für jede KFZ Ausführung einzeln auslegt.
Dabei besteht alles aus Gleichteilen ohne Ende, nur deswegen geht es auch so billig.
Gerne werden auch Fehler in Baugruppen in Kauf genommen und auf den Preis zu drücken. (z. B. Bremsanlagen).

PS Volle Zustimmung an meinen Vorredner.

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