Welcher Benziner ist zu empfehlen?
Bin gerade auf der Suche nach einem zuverlässigen, recht günstigem Fahrzeug für den Winter..
So 5-6T€ sollte das Auto maximal kosten...
Der Golf4 scheint einer der besten gewesen zu sein und es ist dort schon alles wichtige drin, wie ESP, Klima, Airbags etc.
Welcher Benziner ist denn zu bevorzugen?
1.4, 1.6 oder 2.0?
Ich denke mal, das der 1.4er etwas zu schlapp ist, oder?
Gibt es irgendwo bekannte Schwachstellen?
Gefahren wird meist nur Kurzstrecke und max. 10TKM/Jahr
Bin auf Eure Antworten gepannt und bedanke mich schon mal im vorraus...
55 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Deloman
Zur Getriebefrage:
100 km/h sind knapp unter 3000 u/min im 5. Gang und 3600 u/min im 4.
Ok, jetzt die Frage noch: Wie viel unter 3000 u/min? Reden wir hier von einer Haarbreite oder von einem Strich?
Bei mir liegen ziemlich genau 2800 u/min bei 100 km/h im 5. Gang an. Sprich bei dem Strich vor 3000 u/min.
Im 4. Gang habe ich relativ genau 3500 u/min (wohl eher 3470 u/min).
Das Getriebe vom FSI-Motor scheint demnach tatsächlich ein wenig länger übersetzt zu sein, wenn auch nicht besonders viel.
Meiner Meinung nach würde ein 6. Gang mehr bringen.
Sorry für das Offtopic. Wenn aber mehr Leute daran Interesse haben Ihre Fahrzeuge mit rein zu Posten mach ich einen neuen Threat auf, damit wir ggf. die verschiedenen Typen genauer vergleichen können...?
Zitat:
Original geschrieben von MrXY1986
Ok, jetzt die Frage noch: Wie viel unter 3000 u/min? Reden wir hier von einer Haarbreite oder von einem Strich?
Es ist nur ein Millimeter drunter. Ich habe versucht, es mit Tempomat auszuloten. Bin ich genau auf dem 3000er Strich, liegt die Geschwindigkeit mit 101/102 km/h leicht drüber. Wobei immer noch die Frage ist, wie genau der Tacho geht (wegen des Reifenumfanges z.B.)
Man kann sich ja auch die Geschwindigkeit digital über die Climatronic anzeigen lassen - probiere ich vielleicht auch noch mal aus.
Ich denke der Reifenumfang wird in diesem Fall egal sein.
Der Tacho misst ja irgendwo die Umdrehungen der Antriebswelle und der Drehzahlmesser misst ja die Motordrehzahl.
Mehr brauchen wir für den Vergleich nicht.
Selbst wenn das Auto auf die Hebebühne kommt und die Räder abmontiert werden, müsste es die selbe Konstellation zwischen Tacho und Drehzahlmesser anzeigen...
Da ich ja auch einen dauerkaputten FSI hatte.😁
Die Übersetzungen der Beiden. (Reifen 195/65 15Zoll)
Der 105Ps 1.6 16V
1. Gang 3,46; 2. Gang 1,94;
3. Gang 1,37; 4. Gang 1,03; 5. Gang
0,85; Rückwärtsgang 3,17; Achsübersetzung
4,25.
Der 110Ps 1.6FSI
1. Gang 3,46; 2. Gang 1,96;
3. Gang 1,28; 4. Gang 0,98; 5. Gang
0,78; Rückwärtsgang 3,18; Achse 4,36.
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Das wären dann 3110 U/min. bei 100 km/h für den 1.6 ohne FSI und 2930 U/min. für den 1.6 er FSI. Allerdings bei echten 100 km/h, d.h. bei 100 km/h laut Tacho zeigt der DZM etwas weniger an, je nach Tachometertoleranz.
Beide sind übrigens hoffnungslos zu kurz übersetzt. Das entspricht ca. der Übersetzung eines VW Golf III 1.4 (mit nur 60 PS).
@bbbbbbbb, dass kann ich bestätigen. Mein altes Auto war auch ein Golf 3 mit 60 PS.
Ich war da schon etwas enttäuscht, als ich das festgestellt hatte.
Allerdings hat das einen Vorteil: Während der 60 PS Golf 3 in der ebene nichtmal Tacho 170 km/h erreicht zieht der 1.6er Golf 4 ohne Probleme auf seine 200 km/h.
Zitat:
Original geschrieben von MrXY1986
Allerdings hat das einen Vorteil: Während der 60 PS Golf 3 in der ebene nichtmal Tacho 170 km/h erreicht zieht der 1.6er Golf 4 ohne Probleme auf seine 200 km/h.
Dieser "Vorteil" ergibt sich allerdings aus der höheren Motorleistung und nicht aus der zu kurzen Getriebeübersetzung. 😉
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Das wären dann 3110 U/min. bei 100 km/h für den 1.6 ohne FSI und 2930 U/min. für den 1.6 er FSI. Allerdings bei echten 100 km/h, d.h. bei 100 km/h laut Tacho zeigt der DZM etwas weniger an, je nach Tachometertoleranz.
Beide sind übrigens hoffnungslos zu kurz übersetzt. Das entspricht ca. der Übersetzung eines VW Golf III 1.4 (mit nur 60 PS).
Würde ich nicht sagen. Es geht eben nicht anders. Sonst (noch länger) sind die 1.6er Sauger im 5.Gang in der Stadt nicht mehr fahrbar. Schon bei Kolonnenvehrkehr mußte man oft den 4.Gang nehmen, da man im 5.Gang keine Dynamik mehr hat.
Und oben raus war der 1.6FSI im 5.Gang nicht in den Begrenzer zu bringen.
Bei Tacho 225km/h (Navi 218 und fast freier Fall) stand er im Anfang roter Bereich.
Weiterhin fällt die ohnehin schon schlechte
Elastizität noch schlechter aus als beim 1.6 mit 105Ps. Im 4.Gang konnte er gerade mal noch mithalten. Im 5.Gang fährt der
105Ps in der ELA-messung davon. Etwa 2sek Unterschied im 5.Gang von 80-120km/h.
Die Übersetzung des 110Ps FSI ist in der Länge also schon das äußerst Machbare gewesen.
Da hilft dann nur ein 6.Gang wie im Golf V (115Ps) oder jetzt im Auris, 100km/h(Tacho) 2600U/min.
Bei den 1.4TSI 122Ps sind es wohl so 2000-2100U/min bei 100km/h im 6.Gang. Dort macht es halt der Turbo.
Hallo wir haben seit kurzen einen Golf IV 1,6l SR. Ist ein '98 mit 144 tkm. In der Highline-Ausstattung sind sehr nützliche und ansehnliche Sachen drin wie z.B. Lederlenkrad und Schaltknauf und die sind nicht abgerubelt nach knapp 150 tkm. Ok ich weiß nicht wie der Vorbesitzer gefahren ist. Einzig der Sitz, ist ein Sportsitz, zeigt an der Wange erste Abnutzungsspuren sprich es wird das Innenfutter langsam sichtbar. Sehr schön finde ich das "Sportlenkrad" es ist etwas kleiner und lässt sich auch in der Länge verstellen.
Für Stadtvehrkehr ist der Wagen gut geeignet, obwohl der Verbrauch nicht zu unterschätzen ist - 8,5 l bestimmt. Fahrprofil ist 8 km morgens durch die Stadt - Rote Welle in Hannover.... und auf dem Rückweg mit Einkaufstour 5 + 3 km. Der Wagen ist auch recht schwer 1250 kg - 5 Türer mit Klima, im Vergleich zum Golf III 1,8 sind es 220 kg Mehrgewicht.
Der Motor ist in allen Gängen gut zu fahren von unten - 1500 U/min kommt ausreichender Durchzug wenn man aber schnell Beschleunigen möchte, dann muss man runterschalten ab 3000 U/min spürt man die 145 Nm dann auch, allerdings ist das Motörchen auch recht drehwillig.
Die Übersetzung empfinde ich als angenehm für die Stadt, im 4ten kann man unter 40 km/h fahren ohne das es ruckelt. Sind so 1300 - 1350 U /min. Ist ein DLP? Getriebe. Im 5ten kann man knapp 50 fahren. Vom 3ten Gang will ich garnicht erst reden bei 20km/h kann man auch den dritten Gang drinlassen und gemütlich beschleunigen ohne das der Motor ruckelt. Und 120 km/h ist mit dem Wagen auch erträglich.
Die Gänge sind etwas hackelig zu schalten - fast alle Gänge abwechselnd, aber es kann sein, dass das Getriebe vorm Ende steht oder aber man muss das Gestänge ordentlich fetten.
Schwächen welche mir jetzt aufgefallen sind, sind die Gummidichtungen an den Türen. Bei diesem Wetter haben wir eine Wassertropfenansammlung an den Plastikschwellern in den Türen, mal sehen wie es im Winter wird.
Wenn man sich als Fahrer abwechselt und ständig den Sitz verstellt- verstellen muss, dann kann es sein, dass die Airbagleuchte angeht, weil die Verkabellung für den Seitenairbag im Sitz eine Schwachstelle ist. Der Stecker ist nicht der Beste oder das Kabel selbst ist durch. Verbessert mich wenn ich Stuß rede, aber ist bei uns vor 3 Tagen jetzt erstmalig aufgetreten.
Für den Winter ist eine Sitzheizung natürlich vom Feinsten weil nach 3,5 km ist man erst bei 70° C Wassertemperatur, zumindest habe ich jetzt bei 13° C letzte Woche festgestellt, dass er (morgens) nicht so schnell auf Temperatur kommt wie gewünscht oder erhofft.
Mein Fazit ist das ein Baujahr nach 2001/2002 mehr ausgereift ist aber man trotzdem auch dann einige Krankheiten hat. Was mir besonders gefällt sind die Bremsen sind bei uns recht neu und beißen richtig zu, die 205/55 R 16 mit Contibereifung tragen dazu auch etwas bei.
Vom 1,6l darf man sich keine Wunder erwarten, er ist meiner Ansicht nach die erste befriedigende Motorisierung für den Golf IV besonders mit einer Klimaanlage.
Ohne jetzt im Detail alle Beiträge gelesen zu haben:
Ich hatte jetzt fast 5 Monate lang einen Golf IV 1.4 16V Spezial aus 2002 mit 115.000 km drauf.
Gekostet hat der aus 1. Hand und scheckheftgepflegt 3.700 €.
Wie schon gesagt wurde, ist der Motor nicht der spritzigste, für regelmässige Autobahnetappen nicht sehr gut geeignet.
Für Kurzstrecke und ab und an mal Langstrecke ist der Motor kein Problem, der 1.4er wiegt dafür auch gut 200 kg weniger als z.B.
ein 1.9er TDI (z.B. wie mein aktueller 4er).
Mein Streckenprofil war Überland und Autobahn im Berufsverkehr, 80 km täglich. Es war über knapp 7.000 km ein Verbrauch von 6.5l drin. Fahrweise: gemäßigt (was sonst mit 55 kw 🙂 ).
Dennoch hat sich mir der Wunsch nach was stärkerem aufgedrängt und ich bin eigentlich immer schon Dieselfahrer, daher musste wieder ein Diesel her. Kombi stand auch auf der Wunschliste.
Wenn das kein Problem für Dich ist, wirst sicher ein gutes Auto kriegen, grad die ab 2002 gebauten 1.4er sind problemlos.
Falls Dir 75 PS zu wenig sind, greif zum 1.6er.
Alles andere find ich für ein Winterauto übertrieben (ok, ein 1.8er oder 2.0er 4motion wär schon ganz nett im Winter, aber halt mit gesalzenem 4motion-Aufpreis)
Zitat:
Original geschrieben von HEWE
Würde ich nicht sagen. Es geht eben nicht anders. Sonst (noch länger) sind die 1.6er Sauger im 5.Gang in der Stadt nicht mehr fahrbar. Schon bei Kolonnenvehrkehr mußte man oft den 4.Gang nehmen, da man im 5.Gang keine Dynamik mehr hat.
Warum muss denn um jeden Preis in der Stadt im 5. Gang gefahren werden? Dann nimmt man halt in der Stadt den 4. Gang (welcher dann ja so lang ist wie bei einem anderen Fahrzeug der 5. Gang). Leute, Leute...
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Warum muss denn um jeden Preis in der Stadt im 5. Gang gefahren werden? Dann nimmt man halt in der Stadt den 4. Gang (welcher dann ja so lang ist wie bei einem anderen Fahrzeug der 5. Gang). Leute, Leute...Zitat:
Original geschrieben von HEWE
...und den Rest meiner Antwort, den Kompromiß zur Elastizität und V-max(die er dann ja auch nicht mehr schafft im 5.Gang) einfach ignoriert. Solche 4 plus 1 Getriebe gab es schon. Waren aber genau so schnell wieder verschwunden.😁
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
@nos-power-1: Du scheinst Dich ja recht gut mit VW - Motoren auszukennen. Was ich mich schon immer gefragt habe: Wo sind eigentlich die Unterschiede bei gleichen Motoren mit unterschiedlicher Motorenkennnummern? Wurden da nur Feinheiten verändert oder gehen die Veränderungen tiefer? Vielleicht könntest Du ein paar Beispiele nennen, wäre nett.
Hauptsächlich kenne ich die Unterschiede beim 2.0L.
Weil ich diesen fahre, hat mich das am meisten interessiert. Aber das Thema ist hier schon oft durchgekaut worden.
Verbesserungen AZJ (gegenüber AQY): Neuer Ansaugtrakt, härtere Kolbenringe, Ausgleichswelle verbaut. Ich meine die Getriebeübersetzung ist anders und die Verbrennung ist verbessert (Stichwort: Verhinderung Flammenrückschlag).
Die Drehmomentkurve verläuft anders. 160NM liegen schon bei 1750U/min an und bei 3200U/min ist das Maximum vom 172NM erreicht (im Großen und Ganzen liegt das "fast" Maximum schon recht früh an).
Die einzlenen Details liegen bei mir zu Hause aufgelistet. Kann Sie mal raussuchen, wenn Interesse besteht => PN.
Zitat:
Original geschrieben von HEWE
..und den Rest meiner Antwort, den Kompromiß zur Elastizität und V-max(die er dann ja auch nicht mehr schafft im 5.Gang) einfach ignoriert. Solche 4 plus 1 Getriebe gab es schon. Waren aber genau so schnell wieder verschwunden.😁
Ein 4 - Plus - E - Getriebe hat einen großen Gangsprung vom 4. zum 5. Gang. Heutzutage verlängert man aber das Achsgetriebe, so dass die Gangsprünge gleich bleiben, nur insgesamt länger. Klar, die Elastizität leidet dann, wenn nicht heruntergeschaltet wird, dafür hat man dann einen fast lautlosen Motor auf der Autobahn und einen sehr guten Verbrauch.
Im Urlaub bin ich ein solches Auto gefahren. Einen Fiat Panda 1.2 ECO mit 60 PS. 4. Gang bei 100 km/h 3100 U/min., 5. Gang 2600 U/min. Ging ohne Probleme, auf der Autobahn kein Zurückschalten nötig. Und der lief ohne Probleme Tacho 150 im höchsten Gang!
Minimalverbrauch (Benziner!) 3.7 Liter auf 100 km bei Tempo 80 bis 100.
Und jetzt kommst Du und willst mir erzählen, dass für einen 110 PS starken 1.6 er - Motor eine Übersetzung von rund 3000 U/min. bei Tempo 100 das minimal Machbare sei. 😛
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Und jetzt kommst Du und willst mir erzählen, dass für einen 110 PS starken 1.6 er - Motor eine Übersetzung von rund 3000 U/min. bei Tempo 100 das minimal Machbare sei. 😛Zitat:
Original geschrieben von HEWE
Bingo, weil er sonst mit längerer Übersetzung seine V-max nicht mehr schafft. Denk mal an die Zunahme der Fahrwiederstände.
Oder mal anders formuliert. Wenn ein Auto mit 60Ps 150km/h schafft, warum fährt eins mit 120Ps dann keine 300Km/h.😁