Welchen Sprit füllt das VW-Werk ein?
Wer jetzt einen Neuwagen kauft, ist dann E10 drin?
Beste Antwort im Thema
In meinem war Diesel! 🙄
55 Antworten
Die geforderte Mindestquote durch die Bank liegt sogar höher (glaube bei 7% oder so), wird aber im Mittel dadurch erreicht, daß die Beimengungen halt bei Bio-Diesel höher sind und somit ein höherer Schnitt erfolgt.
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Aber auch Aral müsste doch, weil E5 ja Pflicht ist, oder?
Das findet sich dazu aktuell auf der website von ARAL:
Zitat:
Aral Ultimate 102 ist ein unverbleiter, schwefelfreier Kraftstoff für die Verwendung in allen Ottomotoren. Dieser Kraftstoff entspricht der Kraftstoffnorm DIN EN 228. Daneben erfüllt er schon heute die strengsten Vorgaben der WWFC (Anforderungsprofil der weltweiten Automobilindustrie, World Wide Fuel Charter) für besonders saubere und leistungsfähige Kraftstoffe. Aral Ultimate 102 wird aus besonders hochwertigen Produkt-Teilströmen in einer Raffinerie nach einer eigenständigen Rezeptur exklusiv für Aral gefertigt. Gegenüber SuperPlus-Kraftstoff ist die Klopffestigkeit nochmals deutlich verbessert. Die Oktanzahl (ROZ) liegt bei mindestens 102. Aral Ultimate 102 wird kein Bio-Ethanol, sondern ein hochwertiger Bio-Ether zugesetzt.
Quelle:
ARAL-HomepageWie jetzt? Bio oder Bio? 😕
Grüße
Markus
*was auch immer das sein/heißen mag* 😉
Genau der Satz stand ungefähr bis Oktober 2011 auch bei Shell drin. Vielleicht hat Aral auch schon umgestellt, nur die Infos nicht ?
Denn nach aktuellem Stand ist die Verkaufsquote von Biosprit unter den Zielvorgaben der EU soweit ich das mitbekommen habe. Und E10 bleibt ein Ladenhüter.
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http://www.berliner-zeitung.de/.../...tversager,10810590,10946540.html
Ich hab bislang auch kein E10 getankt. Keiner kann garantieren, daß der Sprit nicht doch Langzeitprobleme verursacht wie damals bei der Einführung von Bleifrei-Sprit bei den Ventilsitzen älterer Autos. Die Markteinführung war informationsleer und überstürzt.
Zitat:
Original geschrieben von Michael Gehrt
http://www.berliner-zeitung.de/.../...tversager,10810590,10946540.htmlIch hab bislang auch kein E10 getankt. Keiner kann garantieren, daß der Sprit nicht doch Langzeitprobleme verursacht wie damals bei der Einführung von Bleifrei-Sprit bei den Ventilsitzen älterer Autos. Die Markteinführung war informationsleer und überstürzt.
Nach der geplanten Einführung 2008, die dann auf 2011 verschoben wurde, war mir damals schon alles klar, wenn es dann doch kommt, werde ich es tanken können. Den Herstellern war das Thema ja nicht neu und haben sich frühzeitig darauf einstellen können.
Andere tanken E85, auch wenn sie es nicht dürften und von da kommt auch nix, was soll denn dann mit max. E10 sein, garnix.
Zudem ich in Kontakt zu einem Ing. bei einem deutschen Benzinpumpenhersteller stehe, der sagt ich brauch mir keine Gedanken zu machen und zur Zeit sehen sogar Tests zu einem vielleicht kommenden E20 für bestehende Konstruktionen sehr gut aus.
Bio-Ether = ETBEZitat:
Original geschrieben von maody66
[.....] Aral Ultimate 102 wird kein Bio-Ethanol, sondern ein hochwertiger Bio-Ether zugesetzt. [.....]
Und zu ETBE schreibt Wikipedia:
ETBE wird analog zu Methyl-tert-butylether (MTBE) zur Verbesserung der Klopffestigkeit dem Ottokraftstoff zugesetzt (maximal 15 Vol.-%). MTBE wird aus fossilen Rohstoffen erzeugt. ETBE dagegen kann z. B. aus fossilem Isobuten und Ethanol aus nachwachsenden Rohstoffen (Bioethanol) erzeugt werden.
In der EU hat gemäß der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (EG) bis 2020 eine Beimischung von Biokraftstoff zum konventionellen Kraftstoff in Höhe von 10 % (des Energiegehalts) verbindlich zu erfolgen. In Deutschland wurde durch das Biokraftstoffquotengesetz (BioKraftQuG) bis 2015 eine Beimischungsquote von 8 % festgelegt. Diese wurde durch das Gesetz zur Änderung der Förderung von Biokraftstoffen wieder reduziert, so dass bis zum Jahr 2014 eine Beimischungsquote von 6,25 % gilt. Durch den Bioethanol-Anteil in "Bio-ETBE" kann dieser zu 47 % als Biokraftstoffbeimischung gewertet werden. ETBE ist teurer als Bioethanol. Die Beimischung zu Motorenbenzin erfolgt daher nur, wenn aus technischen Gründen (z. B. fehlende Beimischungstechnik) kein Bioethanol verwendet werden kann oder wenn höherwertige Benzinvarianten produziert werden sollen (Oktanzahl von ETBE ist höher als die von Ethanol).
Aber letzten Endes ist es auch ein Alkaloid wie Ethanol, oder ? Und wie sieht es mit der Aggressivität (korrosive Angriffe von Materialien) im Vergleich zu Ethanol aus ?
Zitat:
Original geschrieben von Michael Gehrt
Aber letzten Endes ist es auch ein Alkaloid wie Ethanol, oder ? Und wie sieht es mit der Aggressivität (korrosive Angriffe von Materialien) im Vergleich zu Ethanol aus ?
DAS würde mich auch interessieren. Denn die "Bio-Freiheit" war bisher für mich das einzige Argument, Ultimate zu tanken, seit es das zum früheren Super-Plus-Preis bei mir um die Ecke gibt.
Zitat:
Original geschrieben von Michael Gehrt
Die geforderte Mindestquote durch die Bank liegt sogar höher (glaube bei 7% oder so), wird aber im Mittel dadurch erreicht, daß die Beimengungen halt bei Bio-Diesel höher sind und somit ein höherer Schnitt erfolgt.
Die RME Beimengung liegt bei max. 7 Vol.%.
Nicht zu vergessen die Produktion von B0, B5 und BX (variabler RME Gehalt). Die Quote wurde nicht erreicht. Wie denn auch?
P.S. Die Bereitstellung der Reserve für die EBV bei Super erfolgt übrigens auch biofrei.
MfG
Hoffe nicht noch mehr Verwirrung gestiftet zu haben.