Welchen Passat?

VW Passat B5/3B

Hallo zusammen,

ich möchte für unsere Familie (Frau, kleiner Sohn (2) und ich) einen gebrauchten VW Passat Variant kaufen. Wir fahren ca. 20.000 - 25.000 km im Jahr, die Verteilung Autobahn/Stadt liegt bei etwa 30/70 meiner Meinung nach.

Ich favorisiere eigentlich eher Benziner, bin mir auch unsicher ob sich in unserer Situation ein Diesel schon lohnt. Ich möchte allerdings nicht mehr als bis zu 6.000, max. 6.500 EUR ausgeben.

Nun zu meinen Fragen:

- Welches Modell, bzw. welche Motorisierung würdet Ihr mir empfehlen?
- Worauf soll ich beim Kauf des Wagens besonders achten?
- Ist von einem Privatkauf (bei meinen BMWs immer sehr gute Erfahrungen gemacht) abzuraten?
- Gibt es in der Baureihe grobe Schwachstellen?

Ich bedanke mich schon einmal im Voraus für Eure Hilfe.

Schöne Grüße,
Kellkov

34 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Trabzonsporvr6


horch-freak hat meiner Meinung nach Recht. Bei so vielen Kilomteren lohnt sich ein Diesel auf jeden Fall.Wir se?bst haben einen mit 110PS TDI und dieser geht für die Leistung sehr gut ( fast so gut wie unser Benziner mit 150 PS ). Außerdem soll der Motor sehr robust sein . Dies kann von bekannten KReisen bestaetigen , welche auch einen PAssat 3b mit 110 PS Dieselmotoren haben und schon über 300000 km runter haben. Unser hat erst 95 tkm, wodurch ich dabei nicht aus eigener Erfahrung sprechen kann. Der Verbrauch ist sehr niedrig un man kann ihn zwischen 4,5 bis 7 Litern durchschnittlich bewegen. Bei uns liegt der Verbrauch ca. 5,5 L. Und für die Preisklasse kann man schon einen mit 12-140 tkm kriegen und diese haetten wahrscheinlich auch die typischen MAengel hinter sich wie z.B. Türkontaktschalter, Vorderachsteile.

Dann wiegt euer Benzinert mit 150 PS aber auch gleich 500 KG mehr. Ich habe auch schon den direkten vergleich gehabt und nur der Diesel mit 140 PS zieht fast so wie der Benziner mit 150 PS. Meinen 1.8T fahre ich auch mit 7 Litern wenn ich will aber das ist ja fast schon Pervers. So jetzt haben wir durschnittlich ein unterschied von 2 bis 2,5 Litern. Das macht den Kohl auch nicht mehr fett. Hinzu kommt, dass beim Diesel noch kosten anfallen werden um die Gelbe Feinstaubplakette zu bekommen was dann auch heißt, dass man mit einem Diesel nicht überall hinfahren darf. Das umrüsten auf Alternativkraftstoffe ist auch nicht so einfach, effektiv und so weit verbreitet wie für Benziner.

All das gilt es noch mit zu berücksichtigen denn Mittelfristig spricht alles gegen Benzin und Diesel aber kurzfristig und damit verbunden auch langfristig eher für den Benziner. Denn der Diesel ist in Dtl. schon lange der Böse.

EDIT: Viele scheinen hier den Kaufpreis nicht zu berücksichtigen. Die 2000 Euro die der Diesel mehr kostet müssen auch wieder reingeholt werden.

bei gleicher Fahrweise verbraucht der Diesel ca.4 Liter bei uns weniger als der 150PS Benziner.Der Benziner braucht hohe Drehzahlen um den Diesel abzuhaengen,aber bei der Höchstgeschwindigkeit kann der Diesel natürlich nicht mithalten. Der Diesel fahert ca. 200km/h laut Tacho und der Benziner 230km/h.

Und zu KAufpreis ist zusagen, dasas man diesen beim Wiederverkauf reinholt, wodurch ich meine, dass man nicht auf den Kaufpreis achten sollte.

Ob sich der Diesel bei dir lohnt oder nicht, kannst nur du selbst ausrechnen. Kann dir niemand abnehmen, da wir gar nicht keine Regionalklasse, HP/TK-Einstufung etc. kennen.

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Zitat:

Original geschrieben von Trabzonsporvr6


Und zu KAufpreis ist zusagen, dasas man diesen beim Wiederverkauf reinholt, wodurch ich meine, dass man nicht auf den Kaufpreis achten sollte.

Das kannste aber vergessen denn wenn er die Möhre sich kauft dann sicher um es zu Ende zu fahren und wenn nicht wird er eh nicht mehr viel bekommen da er ihn sich ja nicht für 2 Jahre kauft. Da macht es den Kohl dann auch nicht mehr Fett ob er nun 100 Euro mehr bekommt zumal Diesel von Tag zu Tag unatraktiver wird.

Wenn du dir mal die Leistungskurve des 1,8 T´s anschaust wüsstest du, dass dieser seine volle Kraft schon bei 2500 Umdrehung erhält. Und der Turbobums setzt auch beim Diesel nicht früher ein denn Turbo ist und bleibt Turbo.

Ich rede hier von 150 PS und meine den mit 5-Zylindern. Beim Diesel liegt das Drehmomenthoch bei ca. 2000 .Und den Kaufpreis kriegt mann immer raus. Z.B. kriegt mann einen 35i Benziner bei gleicher Ausstatung für ca. 1000 bis 1500 Euro weniger als einen Diesel. Und beim PAssat 3b ist der Unterschied höher.

Ich persönlich würde auch eher einen Diesel kaufen.........das mit den Du musst viele km Fahren ist totaler blödsinn.....bei einem Gebrauchten.......Intressant wird das vieleicht beim Kauf eines Neuwagens...........

Und das mit der Gelben Plakete unintressant.........

Ich fahre mit meinen Diesel günstiger als mit einen untermorisierten 1,6 Liter Benziner.......

Meiner braucht im schnitt 6,5 Liter Diesel und fahre auf der Bahn immer meine 130-140-150-------

Kann dir vom 1.6er 8V 101ps nur abraten.
Hatte den im Audi A4 B5.
Absolut untermotorisiert.
Sobald du etwas Gas gibst muss sich der kleine
voll reinhängen. Das siehst du dann natürlich
auch am Verbrauch. der 1.6er lief kaum unter 9 Litern.

Fahre nun 1.8T, der mit ähnlichen Verbräuchen wie
der 1.6er, bei etwa doppelter Leistung dank Chip
auftrumpft. Bin bisher vollkommen zufrieden mit dem
Aggregat :-)

Hallo zusammen,

vielen Dank schon mal für die ganzen Antworten.

So richtig weiter bin ich aber immer noch nicht. Die einen sagen natürlich "auf jeden Fall Diesel", die Anderen raten vom Diesel ab. Ich bin diesbezgl. völlig unsicher.

Ich möchte einen robusten, auf keinen Fall untermotorisierten, günstigen Motor. Den 101 PS bin ich mal eine Zeit lang im Golf IV gefahren. Fand den da eigentlich, bis auf den verhältnismäßig hohen Verbrauch, ganz gut. Da der Passat deutlich schwerer ist, wird er da wohl nicht so passend sein. Was ist denn mit den kleineren Dieseln? Sind die robust und zuverlässig?
Wie viele Kilometer schaffen diese Motoren ungefähr bei optimalem Umgang? Was kosten die Diesel denn bei den Steuern? Kann mir evtl. noch jemand den Unterschied zwischen Pumpe/Düse und den Vorgängern erläutern?

Die Vorgaenger haben eine Verteilereinspritzpumpe.
Bei dem Pumpe-Düse-System bilden Pumpe und Einspritzventil eine Einheit.Beim Vorgaenger sind die Teile einzeln vorhanden.

Möchte aber noch zu ungunsten der Diesel bemerken:

Im Regelfall hohe Steuer, höhere Versicherung, teurer Zahnriemenwechsel, Inspektionskosten glaube ich auch etwas mehr, sehr lauter Motor, um einiges teurer in der Anschaffung, bei Automatik übler Leistungseindruck, Getrieb passt irgendwie nicht zur Charakteristik des Diesels (aber so oder so keine Automatik im 4-Zylinder zu empfehlen.), insgesamt höheres und auch sehr teueres Reparaturrisiko im Vergleich zu Benziner ( PD-Elemente, oder Pumpe, turbo etc.).
Beste Alternative: 2,0 Liter Benziner ohne Turbo und eine ruhige Fahrweise.

Inspektionskosten mehr? Ja ok, der Zahnriemen, aber alles andere ist fast gleich

SEHR lauter Motor? Schwachsinn......wir reden hier von modernen Dieseln, und keinen Urzeitsaugern

Das Öl ist schon teurer, und
die Inspektion, sobald der Zahnriemen
rausfliegt, aber Unmengen an Geld
sind das auch nicht.

Und zur Lautstärke ...
Klar ist der Motor laut.
Gerade jetzt im Winter sind morgens
alle Nachbarn Happy wenn die Nachbarin
ihren 4er TDi anwirft und lostuckert.
Aber alles in allem würde ich das nicht
als negatives Argument aufführen.

Was interessiert mich als Fahrer wie sich der Bock von aussen anhört, von innen kommts drauf an. Da ist ein Diesel nicht viel lauter als ein benziner heutzutage.

Zitat:

Original geschrieben von c0la


...
Aber alles in allem würde ich das nicht
als negatives Argument aufführen.

Sag ich ja 😉

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