Welchen Motor würdet ihr empfehlen ?

VW Golf 4 (1J)

Hi,

mich würde mal interessieren, was ihr so für motoren beim golf 4 empfehlen könnt.
leistung sollte so ab 115 ps sein.
fahre täglich hin und zurück 40 km zur arbeit.

was würdet ihr da für einen motor empfehlen auf hinsicht der steuern und der täglichen km und den spritpreisen ?

würde sich da noch ein diesel lohnen oder kommt es auf grund der steuern billiger ein benziner zu fahren ?

mfg Andi 🙂

89 Antworten

Weia wer mehr als 400€ auch beim 🙂 für nen Zahnriemenwechsel beim TDI hinblättert ist selber Schuld.

Tatsächlich ist der Zahnriemenwechsel beim 16V noch aufwendiger als beim TDI hab ich mehrfach gehört, von daher versteht ich das relativ günstige Angebot von dem 1,4er nicht. Die 610€ für den TDI halte ich absolut für überzogen und auch nur die kann ich beurteilen, wenn der Wechsel beim 1,4er genau so überzogen ist relativiert sich das Ganze auch wieder aber dazu fehlt mir die Beurteilungsgrundlage.

Ich nehm die Zahlen einfach mal so hin da ich bisher noch keine gegenteilige Erkenntnis hab.

Zitat:

Original geschrieben von Balimann


Meine Empfehlung wäre ein Golf IV V6 mit LPG-Betrieb. Günstiger kann man kaum fahren und Fahrspaß kommt noch dazu. Ich fahre gelegentlich diesen Wagen, aber im Benzinbetrieb und muss sagen, dass ich meist mit 10l auskomme, auf LPG wären das dann etwa 12l, was ja nun wirklich extrem günstig ist. Dieselmotoren sind in der Wartung und in der Anschaffung deutlich teurer und bieten bei weitem nicht den Fahrspaß!

Wo ist die Kamera? Ein Azubi(!) soll sich einen V6 kaufen und dann noch für 2500€ auf LPG umrüsten lassen?

Ich möchte den V6 sehen, der inklusive Umrüstung, günstiger in der Anschaffung ist als ein TDI....

Fahrspaß in allen Ehren aber ein starkes Auto macht NUR dann Sinn, wenn man in der Lage ist, auch mal ne höhere Benzinrechnung oder die Wartung zu bezahlen...
Wenn ich nen 1.8T immer ohne Turboeinsatz fahren muss,damit ich ja nich über 7l/100km komme und mich runiere, brauche ich ihn mir nicht zu kaufen...

Du mußt den 1.8T sogar im "Turbo-Bereich" fahren um Kraftstoff zu sparen.

In dem Bereich hat er nämlich das höchste Drehmoment und der Verbrauch ist relativ gering da der Motor sich nicht quälen muß.

Wie gesagt, 10l bei zügiger Fahrweise.

Zitat:

Original geschrieben von Hinnag


Aber selbst ein Turbobenziner kommt nicht an das Drehmoment eines Turbodiesel heran!
Somit hat man beim Turbodiesel immer die besseren Karten für einen kleinen Zwischensprint ohne Gangwechsel.
Vergleich: Der 96kW TDI hat 310Nm schon bei 1900 Touren.
Selbst die neue TFSI Maschine leistet satte 200PS, aber "nur" 280 NM bei 1800 Touren!

Ich bin beide Maschinen schon gefahren, den TDI in unserem A4, den FSI im neuen GTI.
Und trotz des hohen Leergewichts des A4 zieht der untenraus immernoch besser als der TFSI, dafür hat der TDI dann obenrum deutlich verloren, klar 130PS gegen 200PS, das kann nix werden.

Kann man so nicht stehen lassen:

Ein 2.0TDI 140PS hat 320NM bei 1750U/min an der Kurbelwelle:

Beispiel 3.Gang:

Getriebeübersetzung: 1,324
Achsübersetzung: 3,450

Gesamtübersetzung :4.5678

Drehmoment nach Getriebe: 320NM*4,5678=1462NM

2.0TFSI 280NM bei 1800 U/min an der KW:

Getriebeübersetzung: 1,469
Achsübersetzung : 4,235

Gesamtübersetzung: 6,221

Drehmoment nach Getriebe: 280NM+6,221=1741NM

Also eigentlich sollte der 2.0T schon deutlich agiler sein in allen Belangen,auch Untenrum! Aber bei gleichstarken Benzin-Dieselmotorvergleichen hat der Diesel auch beim Raddrehmoment die Nase vorn!

Kann aber auch den 1.8T empfehlen, wenn du das Geld für den Unterhalt hast! Im Spritverbrauch tun die sich nicht sehr viel...(hatte schon beide) beide so zwischen 8 und 10l
Ich denke die Steuern kann man vernachlässigen bei den 200ccm Unterschied. Wartung ist auch ähnlich, genauso wie bei beiden etwas kaputtgehen kann..haben halt beide Schwachstellen!
Der wirkliche Unterschied liegt halt in der Versicherung. Musst du halt überlegen ob dir Mehrleistung die Kosten wert ist!

Aber ich würd den 1.6er schon aus dem Grund nicht nehmen dass du mit der Leistungsentfaltung nicht glücklich sein wirst! Dein 90PS TDI wird dir immer schneller vorkommen und es im Durchzug auch sein! Ich denke du würdest den Kauf bereuen...

Und das man einen 1.8T nicht brauchen kann wenn man nicht rasen will stimmt ja vorne und hinten nicht! Allein schon Überholen auf der Landstrasse oder zügiges Beschleunigen auf der AB wird so wesentlich entspannter und gefahrloser.
Und durch die recht lange Getriebeübersetzung und das hohe Drehmoment kann man schön niedrigtourig fahren, auch bei hohen Geschwindigkeiten, was alleine vom Geräuschpegel sehr angenehm ist!

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Ein 1.8T kostet in der Highline-Ausstattung schonmal 2000€ mehr (Händlereinkaufspreis laut DAT) als ein 1.6er 16V...
Den 1.6er kann man locker im Bereich 6-7Liter bewegen, da spart man gegenüber dem 1.8T ne Menge Sprit, Versicherung ist günstiger, denn niemand würde auf die Idee kommen einen 1.8T nur HP zu versichern, höchstens Leute die ihn sich überhaupt nicht leisten können sonst...

Was schließen wir daraus? Der 1.8T ist ohne Frage ein tolles Fahrzeug, aber die Vernunftlösung ist und bleibt er nicht und wird er auch niemals sein...
Es ist ein Auto für Leute mit geregeltem und gutem Einkommen die sich den Fahrspaß leisten können, aber defintiv nicht die beste Lösung für einen Azubi und genau darum und um nix anderen gehts hier seit der ersten Seite...

Zitat:

Original geschrieben von oink


Ein 1.8T kostet in der Highline-Ausstattung schonmal 2000€ mehr (Händlereinkaufspreis laut DAT) als ein 1.6er 16V...
Den 1.6er kann man locker im Bereich 6-7Liter bewegen, da spart man gegenüber dem 1.8T ne Menge Sprit, Versicherung ist günstiger, denn niemand würde auf die Idee kommen einen 1.8T nur HP zu versichern, höchstens Leute die ihn sich überhaupt nicht leisten können sonst...

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Klar dass er im Einkauf teurer ist... Ist wie gesagt ne Frage wieviel einem die Leistung wert ist! 6-7l beim 1.6 schaffste aber auch nur wenn du es drauf anlegst! also meiner lag mehr so bei 8-10l und das schafft der 1.8t auch und ist dabei wesentlich schneller und angenehmer zu fahren...

Ich denke auch einen 1.6er versichern die meisten wohl VK wüsste auch nicht warum man es bei einem 1.8t sollte und bei nem 1.6er nicht!?

Also wenn man den Wagen erstmal hat unterscheiden sich die Kosten kaum! Und die paar € im Monat sind zumindest mir die mehrleistung auf jeden Fall wert!

Zitat:

Original geschrieben von oink


Der 1.8T ist ohne Frage ein tolles Fahrzeug, aber die Vernunftlösung ist und bleibt er nicht und wird er auch niemals sein...

da bin ich aber froh, dass das so viele leute sehen. sonst würden ja hinz und kunz damit rumfahren.

mann, würd ich mich ärgern!

ist schon komisch was hier so abgeht, als azubi konnte ich mir man gerade so einen 75ps g3 leisten,,, man will am we ja auch mal auf tour gehen...und das auto konnte ich mir auch nur kaufen, weil ich unfreiwillig geld geerbt habe. als azubi einen 1.8T ? total bekloppt. der endet dann so wie die meißten corrados und gtis... technisch total hinüber, da oft das geld fehlt...
warte ab... wenn du ausgelernt bist und geld bekommst, willst du eh wieder einen neuen haben, da du dann ja auch ganz andere finanzielle möglichkeiten hast.

Zitat:

Original geschrieben von Ralf781


warte ab... wenn du ausgelernt bist und geld bekommst, willst du eh wieder einen neuen haben, da du dann ja auch ganz andere finanzielle möglichkeiten hast.

Da man, wenn man ausgelernt ist, im allgemeinen auszieht und auf eigenen Beinen steht, wird das meist auch dann nix, mit nem 1.8T, es sei denn man stellt sein Auto über alles...

So außerordentlich gut das man sich ein tolles Auto leisten könnte, verdient man als stinknormaler Arbeiter nicht, auch wenn viele das zu denken scheinen, es entspricht einfach nicht der Realität...

Zitat:

Original geschrieben von oink


So außerordentlich gut das man sich ein tolles Auto leisten könnte, verdient man als stinknormaler Arbeiter nicht, auch wenn viele das zu denken scheinen, es entspricht einfach nicht der Realität...

sinnlose diskussion!

das kann sich ja zum glück jeder selber ausrechnen, wofür man sein ausgibt.

da gibts weitaus teuerere autos. es ist und bleibt ein GOLF.

Zitat:

Original geschrieben von oink


Da man, wenn man ausgelernt ist, im allgemeinen auszieht und auf eigenen Beinen steht, wird das meist auch dann nix, mit nem 1.8T, es sei denn man stellt sein Auto über alles...

So außerordentlich gut das man sich ein tolles Auto leisten könnte, verdient man als stinknormaler Arbeiter nicht, auch wenn viele das zu denken scheinen, es entspricht einfach nicht der Realität...

ich habs so gemacht, kann dann nur aus meiner erfahrung sprechen... klar kommt es immer aufs finazielle an, aber als azubi ist es wohl deutlich schwerer einen gti zu bezahlen, oder.

Ein Diesel benötigt das von Anfang an recht teure PD-Öl, was in der Wartung schon ein wenig teurer ist. Auf den Zahnriemen wollte ich gar nicht kommen, da dieser nun wirklich nicht die Welt kostet, wenn man es selbst macht. Ein Haldexölwechsel kostet mich etwa 30€, aber ich mache auch alles am Wagen selbst.

Nun zum Thema Azubi und V6. Ich kann aus Erfahrung reden, ich war es leid Autos zu fahren die einfach von ihrere Leistungscharakteristik her unspektakulär sind. Da ich natürlich als Student nur Wochenends arbeiten kann habe ich auch nicht extrem viel Geld, habe allerdings mitlerweile noch einen recht netten Job unter der Woche. Ich fuhr die ganze Zeit einen 2.0 mit 115PS, der wirklich nicht viel Fahrspaß geboten hat, mein Ziel war es ein Auto zu fahren, was günstiger ist und deutlich mehr Spaß macht. Also habe ich mir einen Passat V6 mit 160.000km gekauft und diesen auf Gas umgerüstet. Ich bin unter einem Preis von 10.000€ für alles geblieben. Wartung mache ich komplett selbst, dann als angehender Dipl. Ing. im Maschinenbau, der auch selbst einfach aufgrund von Geldbedarf schon einige Jobs zum Schrauben angenommen hat bin ich sicher nicht unbegabt. Mitlerweile habe ich die Wartung für einige Fahrzeuge in meinem Freundeskreis übernommen. Aber nun zu den Kosten an sich. Den V6 fahre ich zwischen 10l und 15l auf Gas für etwas mehr als 50 Cent pro Liter, Schnitt sind etwa 12l. Der V6 Motor an sich ist sehr solide, wenn man ihn gut plfegt. Da ich Vielfahrer bin (bin Wochenends Jobbeding extrem viel Unterwegs ca. 40.000km/Jahr) und der V6 die 200.000km Grenze schon deutlich überschritten hat kann ich das nur jedem anderen Vielfahrer empfehlen. Beim Diesel bekommt man einfach bis er 250.000km gelaufen ist Probleme mit dem LMM, mit dem Turbo oder dem PD-Element. Turbo und PD-Element sind extrem teuer. Und nun zum Kaufpreis, einen V6 kann man für etwa 7.000€ erwerben. Auch hohe Laufleistungen sind bei Saugbenzinern mit guter Wartung unkritisch. Ein selbst durchgeführter Kompressionstest gibt gute Eindrücke auf den mechnischen Zustand des Motors.

Wenn ich jedoch sehr aufs Geld achten müsste würde ich mir einen Audi 90 kaufen, ist ein super solides Fahrzeug, was deutlich mehr bietet als sein Preis verrät!

@axelfue
Du hast mit deinem Vergleich völlig recht, auch in der Praxis ist es genau so, aber es fühlt sich eben anders an. Dadurch, dass der Benziner nach oben hin noch stärker wird, denkt man er geht im unteren Bereich nicht, da der Diesel oben abnimmt hat man das Gefühl er ist unten eine Bombe. Rein Objektiv betrachtet und dafür braucht man einfach Messinstrumente geht sogar der Benziner bei gleicher Leistung besser als der Diesel, dann aber nicht mehr vom Gefühl!

Du kannst aber nicht davon ausgehen das jeder alles selbst an seinem Wagen machen kann 😉

Audi 90? Jo genau, Steuerklasse Euro 2, und ein Verbrauch jenseits von Gut und Böse... Kumpel hat den als Automatik 1.8Liter und verbraucht ab 10Liter aufwärts mit der Kiste. Eine gute Empfehlung für jemanden der aufs Geld schauen muss...

Zitat:

Original geschrieben von Balimann


Ein Diesel benötigt das von Anfang an recht teure PD-Öl,

der longlife benziner bekommt das gleiche ÖL.

Ich glaub ich würd mir den 130PS tdi kaufen 🙂

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