Welche Drehzahl?
Hallo, fahre Bravo HGT. Wollte mal fragen, welche Drehzahl da empfehlenswert ist. Ich hatte nämlich verruste Zündkerzen ( nur die Kerze an sich unten dran, nicht aber die Elektroden) und die habe ich einem Mechaniker gezeigt, und der meinte, dass ich überwiegend Kurzstrecke fahre
(--->stimmt auch) und dass ich dass Auto öfters ausfahren sollte, und ggf. mit etwas höherer Drehzahl fahre, da die Selbstreinigungstemperatur der Zündkerze nicht erreicht wird.
Ich fahre das Auto immer so bis 3000 U/min aus.
Wie hoch dreht Ihr bzw. ab wann ist es dauerhaft schädlich für Motor und Getriebe( nicht der normale Verschleiß). Ist mir klar dass mit höherer Drehzahl der Verschleiß von Motor, Getriebe und Bremsen steigt.
19 Antworten
Moin,
Seltsam Mobius ... du bist mir aufgrund deiner patzigen und provokanten Art schon in der Vergangenheit einmal aufgefallen ... könnte also an deiner Art und Weise zu posten liegen ... *grübel* Würd' Ich mal drüber nachdenken ...
Äh Raucherdackel ... Ich denke eher, das der Grund der Turbo ist 😉 Und zwar hat das den Hintergrund, das Turbos ab einer gewissen Last oftmals per Ventilüberschneidung und künstlichem Anfetten mit Kraftstoff gekühlt werden. Und dies bedeutet dann eben auch vermehrte Ablagerungen, wenn man das Fahrzeug dann eben länger niedertourig fährt.
Bis zu welcher Drehzahl man runtergehen kann zeigt einem der Motor. Solange NIX ruckt oder bockt ... ist die Drehzahl vollkommen ausreichend und man spart Geld und Nerven.
Und Franz ... ne da hast du leider unrecht. Wenn du deinen Motor weiter hochdrehst ... dann steigt der Verschleiß exponentiell an. Das ist insofern aber nicht wirklich tragisch, da diese Fahrsituationen eben NICHT alltäglich sind. Das geht sogar soweit, das die Hersteller bei Getrieben z.B. den 1. Gang nur für 10-15.000 km VOLLLAST auslegen. Da der Erste Gang aber so gut wie NIE Vollast bekommt, reicht das dann in der Tat ein Autoleben lang. Und so ist das mit allen anderen Bauteilen im Auto auch. Wenn ein Motor z.B. auf dem Prüfstand rechnerische 100.000 km Volllast aushält ... lebt er in Realität, ordentliche Wartung vorrausgesetzt eben 4-500.000 km, weil du eben nur einen geringen Vollastanteil im Betrieb hast. Der überwiegende Teil eines Motorlebens verbringt der Motor schließlich im Lebenszyklus schonenden Teilllastbereich bei NICHT Nenndrehzahl 😉
MFG Kester
*unterschreib*
Hallo Rotherbach, ist nett wieder mal mit dir zu diskutieren.
Bis jetzt habe ich bei einem Opel Motor und 3 Fiat Motoren (1.8i.E ,2.0i.E und 2.0i.E. Turbo) den Zylinderkopf runtergebaut und die Ventile der Fiats waren alle erheblich verkokter als die des Opel Motor. Trotzdem möchte ich dir auf gar keinen Fall widersprechen, da der Turbomotor wirklich EXTREMST aussah. Ich hab irgendwo noch ein altes Ventil davon aufgehoben mal schaun ob ich es findedann stell ich ein pic rein.
Wollte damals eigentlich nur die Ventilschaftdichtungen machen, aber als ich das gesehen hab hab ich sofort bei meinem freundlichen Lancia-Händler neue Ventile bestellt. Komischerweise waren die bestellten (Original-)Einlassventile von Alfa und die Auslassventile von Fiat.
Stimmt es eigentlich dass die Nockenwellen vom 2.0i.E. beim 2.0i.E. Turbo mehr Leistung bringen sollen?
MfG
Raucherdackel
Moin,
Na...iss doch net schlimm ... kann schon sein, das die Fiatmotoren, dadurch das sie in der Regel höhertourig ausgelegt sind durchaus etwas stärker versiffen. Kann natürlich auch an den geänderten Kraftstoffen liegen so seit 1992 ... da gab es ja massive Änderungen und so ein AGR wird auch das übrige beifügen ... sollte also nicht klingen wie ein generelles Widersprechen, nur einen Erklärungsansatz liefern.
MFG Kester
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Hallo, wenn auch schon älterer Thread, kann mir jemand das viel näher erläutern, dass der Treibstoffverbrauch von der Drehzahl aber NICHT vom Gasventil abhängt? Also ist es dann nicht so, dass genauso viel Treibstoff verbraucht wird entsprechend dem Bleifuß auf dem Gaspedal?
Zu dem strittigen Satz mit Drehzahl und Bremsverschleiß: also hohe Drehzahl reduziert wohl den Bremsbedarf (wenn man in kleineren Gang schaltet z.B. vor der Ampel, dann muss man nicht so viel abbremsen, aber erhöht evtl. den Kupplungsverschleiß).
Auf der Autobahn alledings muss man bei hoher Drehzahl IM HOHEN GANG doch eher viel mehr bremsen, gerade bei sehr voller Autobahn.
Neutral gesagt bremst bei hoher Drehzahl -bei Loslassen des Gaspedals- der Motor ab - im Gegensatz zum Leerlauf. Und Bremsen spart man mit vorrausschauendem Fahren -aber nicht im Stau- weil wenn man da es wie die erfahrenen Truckyfahrer machen möchte und nicht dauernd Anfahren und Stoppen, dann drängeln sich vor Einem lauter neue Fahrer rein.
Auf die Frage"welche Drehzahl" würde ich von mir aus sagen: so 10-20% über der niedrigsten möglichen (die bevor das Ruckeln losgeht), ohne einen richtigen Beweis dafür an der Hand zu haben. Wegen der "versifften" Teile würde ich dem Threadstarter schon raten, die "Karre"(auch wenn es jetzt mind. 10 Jahre zu spät ist) wenigstens 50% der Zeit in mittlerer Drehzahl zu fahren (und dann schon nach 10000km Ölwechsel, oder schon nach 1/2Jahr). Also wenn man sonst wirklich nie hochtourig fährt.
Mich würde noch wirklich brennend interessieren, wie lang man welche Höchstgeschwindigkeit bei ganz langen Autobahnfahrten nehmen kann, ohne dass der Motor früher kaputt geht (also bei Punto mit 130 Gas und 140Benzinhöchstgeschwindigkeit, ist noch aktuell, solange ich noch kein neues 160km/h fahrendes Auto habe).
Also bin schon mal ganz kurz (bis zu ner h) so knapp 140km/h gefahren gerne auch mal knapp 130km/h, aber meist aus Motorschutzgründen 120km/h oder gar 110km/h (macht keinen Spaß, so rumzuzuckeln, man braucht dann mind. 1-2h länger bei 7 h Fahrt und paar Tank-und P.....-pausen, mein Erdgas hält eh nur 200km lang, was mir und dem Motor ja wieder ne Abkühlungspause gibt). Günstig wäre es wirklich mit 70km/h (haha), würde mir dann 10€ Erdgaskosten sparen pro Fahrt (dem Benzinfahrer wohl ganze 20€ oder so). Aber meine Sitzknochen und meine Konzentration müssten das dann auch gewohnt sein, nebst dem dauernd von Lastwagen überholt werden (und Tuten), nee, noch nie ausprobiert...
immerhin würde das am Werktag das Lastwagenüberholen sparen. An einem niederschlagsfreien straßennassen Wintertag aber würde ich mir wirklich 140-150km/h Laufleistung wünschen, um nicht dauernd die Windschutzscheibe mit Salzmatsch vollgefahren zu bekommen, und links nicht überholt zu werden (da reicht das Scheibenwasser nur knapp ne h, selbst wenn man bis auf ein klitzekleines Guckloch spart). Im Winter auf lange Fahrten immer Ersatzwasser mitnehmen, sonst manht man die Tanke reich. [Der Blick auf dem Parkplatz, wie ich pures normales Wasser n das Scheibenwasser des warmen Autos bei Minustemperaturen zuschüttete, war: "ob das dann mal gut geht", haha] Oder man wählt keinen Sonntag.
Ein Tipp war hier schon: vollsynthetisches Öl: also Öl für wärmere Temperaturen einfüllen (bis 50 oder sowas, also 10W-40 ist vorgeschrieben, bei Erdgas kann man angeblich auch wärmeres Öl nehmen (gibt ein 15W-50Öl dafür), und ich plane, zu meinem (viel zu alten- zuhause noch gefundenen) 10W-40Öl noch grad für den Sommer ein 20W-50Öl dazuzukippen (weil die älteren Öle eh mit der Zeit ihre Additive für wärmere Temperaturen verlieren, und so A...-kalt unter 20C wird es - bin mir sicher- hier in Zukunft nicht werden, jedenfalls nicht wenn ich fahren muss).