Weiterfahren oder verkaufen?

Audi A6 C5/4B

Hallo zusammen,

ich habe folgende frage an Euch:

Mein Audi A6 Bj1999 2.5tdi afb motor 150ps laufleistung ca. 120 tsd km fängt langsam an immer öfter kaputt zu gehen.
bis jetzt wurde im laufe des letzten Jahres Dieselpumpe und Zahnriemen, Querlenker, Gelenkmanschetten, Spurstangen, Scheinwerfer, Bremsen, LMM gewechselt , so langsam vierlieren wir das Vertrauen in die "Audi-Technik"........
Ich habe gehört das es von diesem A6 ein Model mit schlechter Nockenwelle gibt, wie kann ich dies feststellen ob meiner dazu gehört?
Wenn ja sollte es bei 120 tsd km ja eigentlich noch kein thema sein?
Würdet Ihr das Auto weiterfahren oder so schnell wie möglich abstoßen??

Viele Grüße Daniel

Beste Antwort im Thema

Ich find das immer lustig wie hier pauschal bestimmte Dinge behandelt werden. Meine VA kratzt bald an den 300.000km und ist immer noch die erste. Und da wirds einige A6 geben wo es ähnlich ist.
Zahnriemen alle 120.000 ist normal beim A6.
Und das Bremsen,Spurstangen und Gelenkmanschetten, also Verschleißteile irgendwann mal gewechselt werden müssen sollte keinen überraschen. Die Dinge werden bei jedem Auto über kurz oder lang fällig.

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alle diese Wehwechen hatte meiner auch inkl. Nockenwellen, Kipphebeln, Hydroelemente und drei Einspritzpumpen. AFB. Wie man das an den Nockenwellen erkennt (ohne Deckel ab) findest du hier im Forum, gussraue Oberfläche ist schon mal ein Indiz, am Öldeckel um die Ecke sehen oder mit einem Stahldraht am Nocken prüfen, ob Einlaufkanten spürbar sind.

Ich bin heilfroh diese Gurke los zu sein, wenn sie fuhr: toll. Aber der Kahn war nahezu tägliches Gesprächsthema. Der Nachfolger, ein Honda Accord hat nun über 140 tkm drauf und nicht das kleinste Problem, einmal im Jahr zum Service - vermutlich völlig überflüssig - das war es. Mit jedem Tag mehr Freude. Viel Glück....

re

Sicher das da nich am Tacho gedreht wurde. Die meisten Defekte sprechen eher für 200.000km als für 120.000km.
Neulich war ein A6 bei uns inner Firma... auch nur 126.000km auf der Uhr aber Multitronik tot, Einspritzpumpe tot usw.
Nach Auslesen des EEPROM war klar: Der hat 220.000km gelaufen !

Abgesehen von deiner Laufleistung.
Alles was du schreibst ist halt A6 4B. Das Auto ist halt irgendwo "billig"

je nach Ausfall der Ledeburithärtung der Nockenwellen treten kapitale Schäden auch schon deutlich unter 100 tkm auf, auch die unzähligen Vorderachsgelenke verschleißen durchaus je nach Straßenzustand schon unter der 100 000er-Marke. Es muss keineswegs am Tacho gedreht worden sein. Mein Exemplar war lückenlos bekannt, hat aber keineswegs vor der unweigerlichen Folge von Defekten geschützt. Zuerst dachte ich auch, nach dieser Reparatur ist endlich Ruhe, aber es kam nicht so. Hier im Forum wurde das auch auf meine Frage gepostet: ...es wird nie Ruhe sein. Leider war das genau der Fall und nach der Abholung von der "letzten" Reparatur (Scheibenwaschwasserleitung im Dachhimmel-Heckklappenbereich mit gut 5 Liter Wasser in der Heckklappe) sogleich Leistungsverlust auf der BAB, auf der Ausfahrt dann Lagergeräusch vom rechten Gleichlaufgelenk. Da war das Fass übergelaufen und die Rückfahrt endete beim Händler. Nicht bei Audi.
Schade eigentlich, vom Konzept her ein tolles Auto, sieht man von dem unseligen Zahl(n)riemen einmal ab, aber die Ausführung ist schlicht liederlich. Unerträglich das aufgeblasene Marketing-Geblubber der Verkäuferriege, welche für die steten Werkstattaufenthalte immer abenteuerlichere Ausreden vorhielten. Schön, dass dies alles vorbei ist.

re

Hmm die Achsen...
Bei meinem Ex C4 waren die Lenker nach 338.000km endlich mal fällig.
Da hab ich Lenker vorn und hinten getauscht.
Beim Audi V8 D11 haben wir nach 417.000km immernoch die ERSTEN Achsenteile drin.
Merkwürdig das man früher Autos bauen konnte wo das gehalten hat.

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Ich find das immer lustig wie hier pauschal bestimmte Dinge behandelt werden. Meine VA kratzt bald an den 300.000km und ist immer noch die erste. Und da wirds einige A6 geben wo es ähnlich ist.
Zahnriemen alle 120.000 ist normal beim A6.
Und das Bremsen,Spurstangen und Gelenkmanschetten, also Verschleißteile irgendwann mal gewechselt werden müssen sollte keinen überraschen. Die Dinge werden bei jedem Auto über kurz oder lang fällig.

ich denke, dass bei 300 000 auch niemand meckern würde, bei unter 100 000 ist es einfach ein Armutszeugnis.

re

Hallo ,

ich kann dein misstrauen total nachvollziehen.
hatte die selbe Entscheidung bei meinem VW zu treffen. dort standen div Rep im Wert von 3500€ an. (Wert des Autos waren nur noch 4000€. habe ihn abgestoßen. ABER ich hatte KEINEN Cent investiert.
Du wiederum hast schon viele größere Dinge erledigt.
Ich würde die Nockenwellenproblematik (die bei dem Motor bekannt sind) fachmämnnisch prüfen lassen oder noch besser das ganze auto checken lassen und die evtl kosten auflisten lassen und dann entscheiden.

Meiner Meinung nach siehst du schon Licht am ende des Tunnels. Klar das eine oder andere kommt bestimmt noch. Aber wenn nichts weiteres mehr ansteht (außer nockenwellen) würde ich ihn behalten.

@remanuel:
Es hört sich sehr bescheiden an wenn man jemand erzählt " Mein auto hat mit 120.000Km schon die erste Einspritzpumpe kaputt.
ABER 120.000 sind nicht gleich 120.000. sind diese in 2Jahren enstanden oder in vieler kurzstreckenfahrt nach 13-14 Jahren.
Das Alter der Agregate muss immer berücksichtigt werden.
Die Laufleistung ist hier OFT nur nebensächlich. Mein schwiegervater hat an seinem TDI 370.000 gelaufen in 9 Jahren aus einem Sensor für die Klima und neuen Querlenkern NICHTS gehabt.
Das auto wird jeden Tag 20Landstraße zum warmfahren und dann 150km Autobahn gefahren (eine Strecke) optimale bedingungen.

genau, die erste Pumpe hielt gerade mal 120 tkm, die zweite ein gutes halbes Jahr und keine 15 tkm. Mit der dritten wurde er verkauft.

rr

15km.??????????????????
Wie und was sagte Audi. Ja das kann kein Verschleiß sein. hier muss das Audi aber auf Kulanz gemacht haben oder nicht?

Mal zu dem Punkt wie die Kilometer zusammen gekommen sind. Ich finde irgendwie eine Betriebsstundenanzeige wäre sehr interressant! Gibt es in Baumaschinen wie ich mal von einem Kumpel erfahren habe.
Seit ich nun in der Großstadt wohne und vorher halb ländlich, bin ich viel mehr Zeit im Auto und fahre verhältnismäßig wenig KM damit. Durchschnittstempo bewegt sich im 30km/h Bereich.
Wäre sehr spannend würde jemand wissen, ob es ein Teil im Wagen gibt, was die Stunden mitzählt. Aber wahrscheinlich gibt es das nicht, sonst hätten wir hier davon gelesen.

bin ganz deiner meinung mit einem Betriebsstundenzähler lässt sich das Auto gekopplet mit der "tatsächlichen" KM Laufleistung viel besser bewerten.

15 t k m = 15 000 km.
Kulanz gab es schon, fast immer ein paar Prozente. Bei den Preisen geht das ja locker von der Hand - KUNDENBINDUNGSgeschwafel. Am Ende ist es einfach unerträglich, wenn ständig das Auto in der Werkstatt steht, mit oder ohne Ersatzwagen ist es mit erheblichem Aufwand wie hin- und hergefahre verbunden.

Am Ende blieben bei den div. Reparaturen trotz Kulanz in einem Jahr fast 2000 € (= 2k€) an mir hängen.

re

Zitat:

Original geschrieben von remanuel


15 t k m = 15 000 km.
Kulanz gab es schon, fast immer ein paar Prozente. Bei den Preisen geht das ja locker von der Hand - KUNDENBINDUNGSgeschwafel. Am Ende ist es einfach unerträglich, wenn ständig das Auto in der Werkstatt steht, mit oder ohne Ersatzwagen ist es mit erheblichem Aufwand wie hin- und hergefahre verbunden.

Am Ende blieben bei den div. Reparaturen trotz Kulanz in einem Jahr fast 2000 € (= 2k€) an mir hängen.

re

war das eine neue Pumpe und wie lange war das zeitlich gesehen vom einbau bis zum defekt ?

keine Ahnung, ich vermute, dass eine aufbereitete eingebaut wurde. Ohne in die Unterlagen zu sehen, es dauerte wenig mehr als ein halbes Jahr bis zum Ausfall. Genau erinnern kann ich mich noch an die Ausfallsituation: So. morgens auf der BAB während eines Überholvorgangs, etwa 150 km/h. Konnte direkt in die Ausfahrt ausrollen, 30 Minuten später hielt ich den Schlüssel des Ersatzwagens in der Hand, leider ohne Ahk, hätte ich gebraucht, da ich ein Boot abholen wollte. Schneller Service, aber auf Dauer ist ein zuverlässiges Auto unzweifelhaft die bessere Variante. Von den Notlauf-Leistungs-Einbrüchen will ich garnicht berichten.

re

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