Was heißt "Verbraucht Wasser" ?

BMW 3er E46

Guten Tag,
es geht um einen 318i mit 118PS, 1999 Baujahr, 120.000km, Limousine.

Ich schon kurz vor dem Kauf für 1900€.
Dann meinte er, dass er es zwar nicht genau weiß, aber das Fahrzeug eventuell Wasser verbrauchen würde.
Da, habe ich Laie erstmal mich dazu entschieden, mich zu informieren, was das bedeutet.

Was heißt denn nun Wasser verbrauchen?
Welche Kosten konnten dadurch entstehen?
Doch lieber die Finger von lassen?
MfG

M

Beste Antwort im Thema

Nein.

Ich sehe das so: Als Laie Finger weg von solchen Autos. Wer weiß, was da noch in schlechtem Zustand ist und bald gemacht werden muss? Wenn es blöd läuft müsstest du da in den nächsten 6 Monaten nochmals 1500€ reinstecken und dann hättest du gleich ein teureres Auto kaufen können.

Als Laie sollte man das Fahrzeug von einer neutralen Stelle prüfen lassen. Kostet zwar ein paar Euros, kann einen aber vor hohen Folgekosten schützen.

Und bei BJ 99 auch unbedingt auf die HA-Aufnahme achten. Ist zwar beim 318i anscheinend nicht so das Thema, aber sicher sein kann man sich da nicht.

20 weitere Antworten
20 Antworten

Hmm er hat zu gestimmt die Hälfte der Kosten für einen Test zu übernehmen.

Ja dass ist das Auto.

Hmm, also irgendwie habe ich auch ein schlechtes Gefuehl, bei dem was du da alles schilderst.
Test machen lassen, aber bitte bei einem neutralen Tester, nicht dem einen, den er kennt usw. ...

Mein Rat:
Sei vorsichtig, der E46 ist zwar im Grossen und Ganzen solide, aber ein Reperaturstau oder eine defekte ZKD oder so koennen dann durchaus schnell in den 4 stelligen Bereich gehen, wenn es sich ansammelt.

Einfach mal angenommen folgendes ist der Fall:
Die Bremsen koennten bei der Laufleistung auch bald faellig werden, wenn nicht eh gedreht wurde am Tachostand.
Wenn die Bremsen, dann inkl. Scheiben anstehen sind das gleich einige hundert Euro, dazu nehmen wir mal an marode Bremsschlaeuche, die ZKD und vielleicht noch ein paar Kleinigkeiten die bald kommen und du hast schwupps bestimmt bald den Einkaufspreis oder noch mehr in den Wagen gesteckt.

Zitat:

@Gany22 schrieb am 18. November 2014 um 14:19:51 Uhr:


Sei vorsichtig [...]

Wenn die Bremsen, dann inkl. Scheiben anstehen sind das gleich einige hundert Euro, dazu nehmen wir mal an marode Bremsschlaeuche, die ZKD und vielleicht noch ein paar Kleinigkeiten die bald kommen und du hast schwupps bestimmt bald den Einkaufspreis oder noch mehr in den Wagen gesteckt.

Kritisch hingucken ist schon richtig und wichtig. Man sollte aber nicht vergessen, dass fällige Bremsen, Reifen oder irgendein anderes Verschleißteil schon fast der Regelzustand bei Gebrauchtwagen im niedrigen/niedrigsten Preissegment sind.

Falls die ZKD wirklich defekt sein sollte, der restliche Zustand durchschnittlich oder gar besser ist und man noch ein paar EUR am Preis wegverhandelt bekommt, könnte man sich durchaus überlegen, den 3er zu kaufen, dessen Endpreis (incl. Instandsetzung der Kopfdichtung, für die eine freie Werkstatt um die 700 EUR aufrufen dürfte) dann bei etwa 2500 EUR liegt.

Ich habe mich vom BMW angewandt, da ich auf nen Passat gestoßen bin.
2002, 140.000km, 1.6 Benziner 102PS, Limousine, 2900€.
Keine Schäden oder anstehende Reparaturen, nur die Bremsen müssten bald erneuert werden.

Schaue mal im Passat Forum um.

MfG und Vielen Dank

Ähnliche Themen

Zitat:

@lncognito schrieb am 18. November 2014 um 12:30:07 Uhr:



1.900 Euro für einen E46 vom Händler - finde ich mal recht günstig.

Verkauft der Händler im Kundenauftrag? ... dann schließt er damit die Sachmängelhaftung aus, weil er lediglich vermittelt, der Vertragspartner jedoch eine Privatperson ist.

Oder verkauft der Händler als Händler und mit "Sachmängelhaftung"?

Wenn der Händler das Auto inkl. Sachmängelhaftung verkauft, warum sollte er ein Auto mit einem deutlichen "Sachmangel" verkaufen, wenn er sowieso für die Behebung des Mangels haftet?
[...]

... Interessenten schnell noch sagen, dass er "Wasser verbraucht", das kommt mit in den Kaufvertrag und somit ist jeder Motorschaden nicht mehr das problem des Händlers.

FINGER WEG!

Gruß, Frank

Wenn der Vertrag den speziellen Schaden berücksichtigt und regelt, dann ist Beschaffenheit des Produktes ja geregelt.

Dann ist es im Sinne der Vertragserfüllung kein Sachmangel mehr.

Händler können eine Sachmangelhaftung pauschal nicht ausschliessen. Oder verstehen wir uns falsch?

Schon richtig verstanden, die Sachmangelhaftung wird in einem Teilumfang ausgeschlossen.

Genauer: Die Sache wird "mit Mangel" verkauft.

Nur ist der Umstand "verbraucht Wasser" nicht der Mangel an sich, sondern die Auswirkung.

Der Mangel, der zu beschreiben wäre muss doch sein: "ZKD defekt, daher Wasserverbrauch" oder "Kühlsystem undicht, daher Wasserverbrauch"

Falls da lediglich "Wasserverbrauch" im Kaufvertrag drin steht, dann kann der Verkäufer damit nicht pauschal alle Ursachen aus der Sachmangelhaftung ausschließen, die einen Wasserverbrauch zur Folge haben.

Rechtlich sicher nicht einfach, ich bin auch kein Jurist und das ist im Detail genauer zu klären - worauf ich nur hinaus will: Mit diesem Auto ist mehr im Argen!

Ich hab vor über 10 Jahren meinen Lupo verkauft gehabt. Am Heck waren zwei kleine Eindrückungen am Stoßfänger - habe das dem Käufer gezeigt und darauf hin im Kaufvertrag "Fahrzeug ist nicht unfallfrei, weist unreparierte Unfallschäden auf" - das war für den Käufer in Ordnung.
Dass die Karre schon vorne komplett breit und repariert war, hab ich nicht erwähnt gehabt ... wozu auch? Der Vertrag war sauber und der Käufer glücklich (ging eh in den Afrika-Export).

Wer einem also schon einen Schaden unterjubeln will, tut das nicht ohne Grund !!

Gruß, Frank

Deine Antwort
Ähnliche Themen