Warum wird nur auf dem Autopiloten von Tesla "rumgehackt"?
Hallo
Warum wird in den deutschen Medien, nur auf dem Tesla Autopiloten rumgehackt und nicht auch auf den geleichen Funktionen der deutschen Hersteller?
Und schreibt jetzt nicht, dass die sicherer oder gar besser wären.
Legst doch mal den gleichen Maßstab an die Systeme von Mercedes und Co.!
Mercedes:
DISTRONIC PLUS mit Lenk-Assistent und Stop&Go Pilot
http://www.mercedes-benz.de/.../intelligentdrive.htmlZitat:
Das Fahrassistenzsystem unterstützt den Fahrer dabei, einen sicheren Abstand zum Vordermann zu halten und in der Mitte der Spur zu bleiben. DISTRONIC PLUS mit Lenk-Assistent und Stop&Go Pilot bietet damit vor allem auf langen Strecken und beim Staufolgefahren hohen Entlastungskomfort.
BMW:
Driving Assistant Plus inkl. Lenk- und Spurführungsassistent.
http://www.bmw.de/.../fahrerassistenz.html#drivingassistantZitat:
Die Ausstattung Driving Assistant Plus bietet teilautonomen Fahrkomfort durch die Aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop&Go-Funktion und den Lenk- und Spurführungsassistenten. Zusätzlich zu den Funktionen des Driving Assistant profitiert die Sicherheit von der Spurverlassenswarnung, dem Spurhalteassistenten mit aktivem Seitenkollisionsschutz, der Auffahr- und Personenwarnung mit City-Bremsfunktion und der Querverkehrswarnung vorne.
Die Aktive Geschwindigkeitsregelung hält die eingestellte Geschwindigkeit bis 210 km/h und den Abstand zum Vordermann. Im gleichen Geschwindigkeitsbereich steht der komfortable Lenk- und Spurführungsassistent zur Verfügung, der das Lenken komfortabel unterstützt und den BMW automatisch in der Mitte der Fahrspur hält. Auch im zäh fließenden Verkehr und im Stau hält das Fahrzeug den gewählten Abstand durch selbstständiges Bremsen und Anfahren.
Audi:
adaptive cruise control mit Stop&Go-Funktion inklusive Audi pre sense front
Audi side assist inklusive pre sense rear und Audi active lane assist
https://www.audi.de/.../a8-l-w12.html?...Zitat:
adaptive cruise control hält zuverlässig Geschwindigkeit und Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein
Audi pre sense warnt bei erkannten kritischen Fahrsituationen und verringert Kollisionsgefahren.
Audi side assist überwacht den Fahrspurwechsel
Audi pre sense rear aktiviert bei drohender Heckkollision präventive Schutzmaßnahmen
Audi active lane assist greift vor Überschreiten der Fahrbahnmarkierung sanft in die Lenkung ein
VW:
Front Assist & Side Assist
http://www.volkswagen.de/.../highlights.html?...Und ganz neu in der E-Klasse der
DRIVE PILOT. Klingt das weniger versprechend als Autopilot? Nicht wirklich oder?
http://www.mercedes-benz.de/.../safety.htmlZitat:
Ob im Stadtverkehr, auf Landstraßen oder Autobahnen, der DRIVE PILOT regelt Abstand und Geschwindigkeit und unterstützt beim Lenken. Damit kann er den Fahrer spürbar entlasten, besonders bei langen Fahrten sowie im Kolonnen- und Stauverkehr.
Die versprechen alle das gleiche, heißen nur anders.
Und bitte, bleibt beim Thema.
Und bitte nicht in die Community verscheiebn. 😉
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Autopilot
Dank dem Autopilot System kann das Model S mehr als nur die Spur halten. Ein kurzes Antippen des Blinkerhebels genügt, um den Spurwechsel vollautomatisch durchführen zu können. Auch die Geschwindigkeit wird vollkommen autonom geregelt, denn die verkehrsadaptive Tempomatik passt sich dem Verkehrsfluss perfekt an. Die digitale Verbundsteuerung von Motor, Bremsen und Lenkung hält das Fahrzeug in der vorgesehenen Spur und hilft gleichzeitig, Front- und Seitenkollisionen zu vermeiden. Das Model S erkennt sogar passende Parklücken für Sie und parkt vollkommen autonom ein.
Weitere Autopilot-Funktionen werden durch Software-Updates im Laufe der Zeit implementiert.
Keiner der anderen Hersteller verwendet den Begriff "Autopilot" und "vollkommen autonom". Die anderen Hersteller sind viel defensiver bei der Beschreibung und verwenden Begriffe wie "Assistent" und "teilautonom".
220 Antworten
Wird eigentlich schon Temperaturmessung auf Infrarot-Basis oder ähnliche Dinge gemacht? Solche Sensoren sollten doch zumindest Menschen und eine Wassertonne oder einen Pfahl am Strassenrand unterscheiden können? ich meine die Sensorik ist noch lange nicht am Ende. Da werden sicher noch weitere Dinge auf uns zukommen. Da bin ich mir sicher. Möglicherweise gibt es irgendwann mal Strassenklassierungen, z.B. solche welche LV 5 erlauben, weil es dort keine Fussgänger und Fahrradfahrer gibt. Diese Strassenklassierung können von den Fahrzeugen gelesen werden. In den USA möglicherweise früher als in Europa.
Zitat:
@ilovemy406c schrieb am 21. November 2016 um 23:27:26 Uhr:
Wird eigentlich schon Temperaturmessung auf Infrarot-Basis oder ähnliche Dinge gemacht?
Technisch geht das, die Polizei nutzt Wärmebildkameras in Hubschraubern. Nur ist es ein weiter Weg von einer mörderteuren, aktiv gekühlten Infrarotkamera, die von einem Experten bedient und kalibriert wird hin zu einem Sensor für ein paar Euro, der bei Wind und Wetter funktioniert.
Zitat:
@sampleman schrieb am 22. November 2016 um 14:49:57 Uhr:
Technisch geht das, die Polizei nutzt Wärmebildkameras in Hubschraubern. Nur ist es ein weiter Weg von einer mörderteuren, aktiv gekühlten Infrarotkamera, die von einem Experten bedient und kalibriert wird hin zu einem Sensor für ein paar Euro, der bei Wind und Wetter funktioniert.
Bei BMW gibt es ein Nachtsichtgerät um einen Aufpreis, der einen Teslafahrer auch nicht vom Sessel hauen würde. 😉
So teuer können die Sensoren also nicht sein, wie du implizierst. Irgendwie klingt bei dir immer alles nach unlösbaren Problemen. Aber dieses Problem ist schon gelöst. Nicht unbedingt von Tesla, aber von anderen Autoherstellern.
Edit: So schaut das aus:
https://imgr1.auto-motor-und-sport.de/...cleDetail-e80d52d0-113228.jpg
Der Autopilot sieht weiter und reagiert schneller als Menschen:
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Hier wäre extreme interessant zu sehen, was der AP angezeigt hat. Es sieht so aus, als hätte das Radar das schwarze Auto gesehen, also 1 Auto voraus, da die Bremslichter des roten nicht zu sehen sind.
Youtuber Tesla Björn hatte ja auch schon probiert, das zu dokumentieren: das Tesla Radar (immer noch nicht wirklich ein "Autopilot"😉 kann (immer? manchmal? unter Umständen?) das übernächste Auto sehen.
Zitat:
@Brunolp12 schrieb am 28. Dezember 2016 um 15:09:02 Uhr:
das Tesla Radar (immer noch nicht wirklich ein "Autopilot"😉
Tesla fasste alles was mit Fahrassistenten zu tun hat, also Radar, Spurverlassenswarnung, Abstandstempomat, Spurwechselwarnung, Auffahrwarnung, Bremsassistent, Lenkassistent, bis vor kurzem unter dem Begriff "Autopilot" zusammen. Jetzt nennen sie es "Hardware für autonomes Fahren".
Ich denke, wir wissen mittlerweile alle was gemeint ist. 😉
Zitat:
@MartinBru schrieb am 28. Dezember 2016 um 11:03:52 Uhr:
Der Autopilot sieht weiter und reagiert schneller als Menschen:
"Dieses Video ist nicht verfügbar. Das tut uns leid." 🙁
Zitat:
@ballex schrieb am 28. Dezember 2016 um 17:23:23 Uhr:
Zitat:
@MartinBru schrieb am 28. Dezember 2016 um 11:03:52 Uhr:
Der Autopilot sieht weiter und reagiert schneller als Menschen:"Dieses Video ist nicht verfügbar. Das tut uns leid." 🙁
Vorhin ging es noch. Offenbar hat der Herausgeber Bedenken bekommen, weil Kennzeichen nicht anonymisiert waren.
Zitat:
@ballex schrieb am 28. Dezember 2016 um 17:23:23 Uhr:
Zitat:
@MartinBru schrieb am 28. Dezember 2016 um 11:03:52 Uhr:
Der Autopilot sieht weiter und reagiert schneller als Menschen:"Dieses Video ist nicht verfügbar. Das tut uns leid." 🙁
Scheint als hätte es der Urheber offline genommen. Electrek hat die Story auch gebracht.
Und hier ein Video vom Video, das einstweilen noch funktioniert:
https://www.youtube.com/watch?v=TYnl0vr5RRU
Danke, hab den Bericht gerade durch Zufall auch gefunden und nochmal selbst nach dem Video gesucht, hier gibt's das Ganze nochmal in besserer Qualität: https://youtu.be/dp_iRIG2wI0
Der Notbremsassistent hat auf jeden Fall einen eventuellen Folgeunfall zuverlässig verhindert. Ich konnte die Erfassung von Fahrzeugen vor dem eigentlich vor einem fahrenden Fahrzeug auch schon mehrmals beobachten.
Übrigens noch das Wichtigste: Alle Insassen der Unfallautos haben es wohl einigermaßen gut überstanden.
Zum Radar und zwei Autos erkennen, habe ich ja auch mal 2 Videos gedreht:
https://www.youtube.com/watch?v=9IDVGuqgWTo
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 15. November 2016 um 21:57:13 Uhr:
So zu tun als hätte man den Autopiloten schon und stünde kurz vor dem autonomen Fahen ist eher kontraproduktiv, aber vielleicht verkaufsfördernd.
Auf der CES haben einige Hersteller den Stand der Technik präsentiert. Unter anderem Audi, die auf nVidia Hardware setzen, genauso wie Tesla.
Und BMW hat einen neuen 5er präsentiert, mit Software die zumindest so in Mitteleuropa noch nicht erlaubt ist. Netflix schauen während der Fahrt gilt hier noch als grob fahrlässig.
Mein Tipp ist also nach wie vor, dass die Technik soweit ist, bevor die Gesetze geschrieben sind.
Ich dachte, du würdest auch die Verantwortung dafür ablehen, was passieren könnte, wenn dich dein Auto fahrerlos abholt.
Also entweder ist die Technik so weit, dass du darauf vertraust oder sie ist es nicht.