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Warum rußt der TSI BlueMotion

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 5. Juni 2011 um 11:54

Hallo VW Gemeinde,

beabsichtige mir einen Golf TSI BlueMotion anzuschaffen - musste aber feststellen, dass bei meinen

Nachbarn ( beide TSI Modelle ) das Endrohr vom Auspuff sehr stark mit einer Art fettigem Ruß behaftet ist.

Frage : Ist das eine Ausnahme oder bedingt durch die Start- Stoppautomatik.

Beide Fahrzeuge sind gut ein halbes Jahr alt, werden gemischt gefahren ( Autobahn, Stadt und Bundesstraßen )

getankt wurde nie E10.

Habt ihr eine Idee - mache mir etwas Sorgen um den Katt, wenn ich mir solch eine Motorisierung kaufe.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Golfinator

Soll laut einem User hier aus dem Forum, durch tanken von Ulimate bei Aral, aber weg sein.

Das war ein Tankstellenpächter? ;)

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Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb

 

Glaube ich nicht. Ein rußfreies Endrohr sieht so aus wie auf dem Anhang unten. Da kann man direkt nach dem Fummeln mit der gleichen Hand Salat machen. ;)

Pfui. Erst mit der Hand am Rohr fummeln und dann damit Salat machen :D.

 

Jau, am besten mit viel Gurken, Tomaten und Sprossen aus Niedersachsen.

am 9. Juni 2011 um 21:55

Also dieses Foto ist irreführend. Seit es einen Kat gibt bekommt man soche Endrohre nicht mehr hin. Mittelgrau ist durchaus möglich. Ein soches Auspuffbild hatte ich zuletzt mit, optimal eingestellten Vergasermotoren, und selbst da musste man erst mal lange Strecken fahren. Im Stadtmodus auch unmöglich, denn dann läuft er eindeutig zu mager.

am 9. Juni 2011 um 22:18

Zitat:

Original geschrieben von Schliesswinkel

Also dieses Foto ist irreführend. Seit es einen Kat gibt bekommt man soche Endrohre nicht mehr hin.

Das waren noch Zeiten, als man den Zustand der Verbrennung am Auspuffendrohr und dem Kerzenbild ablesen konnte.

am 9. Juni 2011 um 22:23

Zitat:

Das waren noch Zeiten, als man den Zustand der Verbrennung am Auspuffendrohr und dem Kerzenbild ablesen konnte.

So isses. Und man brauchte auch nur normales Werkzeug, und keinen Computer, um das Auto fahrbereit zu halten.:D

Zitat:

Original geschrieben von EA211_TSI

Ich spar mir das lange Schreiben und verweise auf den Anhang!

Für den geneigten Leser, der sich Verbrennungstechnisch auskennt oder für den der mal was lernen will!

Zitat:

Original geschrieben von EA211_TSI

Zitat:

navec

Der Beitrag über die "Umschaltung auf Saugrohreinspritzung" war übrigens wirklich Unsinn.

Und für die die glauben das es Motoren nur mit einem Einspitzsystem gibt.

Der neue Audi 1.8TFSI wird in einer Ländervariante mit MPI / DI Bezineinspitzsystem an den Start gehen und zwar genau wegen diesem Sachverhalt.

Hallo!

Ich lerne immer gerne dazu.

Vielen Dank für die informative Schrift mit den prinzipiellen Mechanismen.

Leider stammt sie von Februar 2001 - gibt also den Stand der Technik von vor 10 Jahren (!) wieder.

 

Heute haben wir 2011 - also 10 Jahre weiter - sollte da nicht eine gewisse Weiterentwicklung - auch bei VW - stattgefunden haben?

 

mfg

peter

Zitat:

Original geschrieben von peterpaul2550

Zitat:

Original geschrieben von EA211_TSI

Ich spar mir das lange Schreiben und verweise auf den Anhang!

Für den geneigten Leser, der sich Verbrennungstechnisch auskennt oder für den der mal was lernen will!

Zitat:

Original geschrieben von peterpaul2550

Zitat:

Original geschrieben von EA211_TSI

 

Und für die die glauben das es Motoren nur mit einem Einspitzsystem gibt.

Der neue Audi 1.8TFSI wird in einer Ländervariante mit MPI / DI Bezineinspitzsystem an den Start gehen und zwar genau wegen diesem Sachverhalt.

Hallo!

Ich lerne immer gerne dazu.

Vielen Dank für die informative Schrift mit den prinzipiellen Mechanismen.

Leider stammt sie von Februar 2001 - gibt also den Stand der Technik von vor 10 Jahren (!) wieder.

Heute haben wir 2011 - also 10 Jahre weiter - sollte da nicht eine gewisse Weiterentwicklung - auch bei VW - stattgefunden haben?

mfg

peter

Damit sollte nicht der Stand der Technik wiedergegeben werden, sorde die physikalischen Gegebenheiten, die zur Rußbildung führen.

Die Physik hat sich auch in den 10 Jahren leider nicht geändert.

So wollte ich hier mal die Skekulationen, wie Ruß bein Bezin DI entsteht aus dem Raum haben.

Natürlich wurde weiterentwickelt --> Duales Bezininjektionssystem habe ich erwähnt!

Aber auch in den Bereichen Hochdruckeinspitzung und Piezoinjketoren beim DI ist da nur ein Bsp.

 

am 10. Juni 2011 um 9:20

Zitat:

Original geschrieben von Schliesswinkel

Also dieses Foto ist irreführend. Seit es einen Kat gibt bekommt man soche Endrohre nicht mehr hin. Mittelgrau ist durchaus möglich. Ein soches Auspuffbild hatte ich zuletzt mit, optimal eingestellten Vergasermotoren, und selbst da musste man erst mal lange Strecken fahren. Im Stadtmodus auch unmöglich, denn dann läuft er eindeutig zu mager.

Das Endrohr wurde vor ein paar Monaten silber lackiert, weil es rostig war. Habe es aber nicht gereinigt vor dem Foto. Das Rezept für die Sauberkeit heißt: Saubere Verbrennung im Motor (kein DI) und vor allem: Sanfte Fahrweise.

am 10. Juni 2011 um 9:31

Die Rußbildung bei den Direkteinspritzern hängt meines Erachtens im wesentlichen damit zusammen, daß Tröpfchen unter den Bedingungen im Brennraum schlichtweg nicht vollständig verbrannt werden können. Lastanfettung und instationärer Betrieb helfen auch nicht, Ruß zu vermeiden.

Zu den Bedingungen, die Rußbildung beeinflussen gehört vor allem die Tröpfchengröße (je größer, desto mehr Ruß), der Drall beim Einspritzen (Vermischung) und die Verweilzeit (abhängig von Einspritzzeiten und Motordrehzahl).

Die TSI zeigen deutlich, daß es selbst mit 6- oder 7-Loch-Injektoren nicht möglich ist, eine hinreichend kleine Tröpfchengröße zu realisieren, um den Kraftstoff vollständig durchverbrennen zu lassen.

@EA211_TSI,

es ging um die folgende Aussage von @ampfer:

"Durch Umschaltung auf konventionelle Saugrohreinspritzung bei hoher Last oder Drehzahl wird dieser unerwünschte Verbrennungsablauf weitgehend vermieden. A l l e Motorenhersteller vollziehen diese Umschaltung."

Wir befinden uns bekanntlich hier im Golf 6 Bereich und noch dazu in einem Thread, wo es offensichtlich um den TSI-BMT geht.

Ist dir ein Golf 6 mit einer Umschaltung von Saugrohr auf DI bekannt?

Mir nicht! und beim angesprochenen 1,2TSI (BMT) schon gar nicht!

Es wurde gar nicht abgestritten, dass es so eine Umschaltung geben kann (war ja auch gar nicht die Frage!), aber der Text von @ampfer vermittelt nun mal stark den Eindruck, dass es immer so sei (Alle Hersteller...) und das ist definitiv Unsinn.

Zitat:

Original geschrieben von navec

@EA211_TSI,

es ging um die folgende Aussage von @ampfer:

"Durch Umschaltung auf konventionelle Saugrohreinspritzung bei hoher Last oder Drehzahl wird dieser unerwünschte Verbrennungsablauf weitgehend vermieden. A l l e Motorenhersteller vollziehen diese Umschaltung."

Wir befinden uns bekanntlich hier im Golf 6 Bereich und noch dazu in einem Thread, wo es offensichtlich um den TSI-BMT geht.

Ist dir ein Golf 6 mit einer Umschaltung von Saugrohr auf DI bekannt?

Mir nicht! und beim angesprochenen 1,2TSI (BMT) schon gar nicht!

Es wurde gar nicht abgestritten, dass es so eine Umschaltung geben kann (war ja auch gar nicht die Frage!), aber der Text von @ampfer vermittelt nun mal stark den Eindruck, dass es immer so sei (Alle Hersteller...) und das ist definitiv Unsinn.

Das stimmt!

am 10. Juni 2011 um 10:57

Zum Problem der unsauberen Verbrennung, haben einige Beiträge ja eine (Er)Klärung gebracht. Danke dafür!

Was aber offen blieb ist eine Antwort darauf, warum einige das Ruß-Problem haben, andere aber wieder nicht.

Bei den heutigen Motor-Management-Systemen, dürfte doch ein Motor gar nicht mehr Sprit bekommen, als für eine saubere Verbrennung notwendig ist. Das ist das MSG schon der Euro5 Norm schuldig.

 

Damit wären wir wieder beim Golf VI, und dem TSI, und auch wieder bei der Fragestellung des TE.

Zitat:

Original geschrieben von JeanLuc69

Die Rußbildung bei den Direkteinspritzern hängt meines Erachtens im wesentlichen damit zusammen, daß Tröpfchen unter den Bedingungen im Brennraum schlichtweg nicht vollständig verbrannt werden können. Lastanfettung und instationärer Betrieb helfen auch nicht, Ruß zu vermeiden.

 

Zu den Bedingungen, die Rußbildung beeinflussen gehört vor allem die Tröpfchengröße (je größer, desto mehr Ruß), der Drall beim Einspritzen (Vermischung) und die Verweilzeit (abhängig von Einspritzzeiten und Motordrehzahl).

 

Die TSI zeigen deutlich, daß es selbst mit 6- oder 7-Loch-Injektoren nicht möglich ist, eine hinreichend kleine Tröpfchengröße zu realisieren, um den Kraftstoff vollständig durchverbrennen zu lassen.

Das macht deutlich, dasss es gerade bei diesen Motoren äußerst sinnvoll ist, autogas als Kraftstoff zu verwenden - da bei ihm das Problem mit der Tröpfchengröße in eklatanter Weise nicht gegeben ist!

 

... und dass das sehr gut funktioniert - dafür gibt es ja viele Beispiele auf unseren Straßen - wir fahren 1 von denen!

 

G6 1,2 TSI 105 PS mit VIALLE LPdi, der komplett kein Benzin mehr benötigt!

 

mfg

peter

Der Messzyklus für den Normverbrauch geht nur bis 120 km/h - und nur bis dahin muss auch die entsprechende Abgasnorm eingehalten werden. Darüber kann kann das Motormanagement wg. Volllastanreicherung bzw. Senkung der Abgastemperatur soviel einspritzen wie es will - und dementsprechend fällt dann auch genug Ruß an.

Schau dir ältere (amerikanische) V8 an - tritt auf das Gaspedal und die Hauen auch eine schöne Rußwolke raus, die älteren Dieseln in Nichts nachsteht.

Und das kleine japanische Saugrohreinspritzer, ohne Turbo, mit niedriger Nennleistung nicht rußen, sollte auch klar sein. Die kommen garnicht in einen Bereich, wo Kraftstoff zur Innenkühlung zusätzlich nötig ist.

am 10. Juni 2011 um 12:22

Zitat:

Original geschrieben von Schliesswinkel

Bei den heutigen Motor-Management-Systemen, dürfte doch ein Motor gar nicht mehr Sprit bekommen, als für eine saubere Verbrennung notwendig ist. Das ist das MSG schon der Euro5 Norm schuldig.

Dass Motoren nicht mehr Sprit bekommen als sie brauchen, gibt es schon seit Einführung der lambdageregelten Einspritzanlagen. Also seit ca. 20-25 Jahren.

Das Problem bei den DI - Ottos liegt ja nicht am insgesamt zu fetten Gemisch, sondern an lokaler Überfettung. Sprit wird nicht genug verwirbelt, es entstehen fette Zonen. Gealterte Einspritzdüsen begünstigen diesen Effekt, dazu kommt noch der Zeitmangel.

Ich halte die in letzter Zeit vehemente Einführung von DI - Ottos ohne RPF für absolut unzeitgemäß. Noch nie hat es Motoren gegeben, deren Nachfolgegeneration schmutziger war als die Vorgänger - bis die Direkteinspritzer kamen.

@silverbass: Praktisch jeder Motor, egal ob Saugrohreinspritzer oder nicht oder ohne oder mit Aufladung, fettet bei Volllast an.

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