Warum nicht statt Audi, BMW oder Mercedes einen Jaguar fahren?

Jaguar

Hallo liebe Jaguar-Fahrer!

Die Automarken Audi, BMW und Mercedes sind sicher nicht schlecht. Aber für mich sind sie zu Mainstream, da sie eben an jeder Straßenecke stehen. So etwas ist für mich nicht exklusiv und premium.

Deshalb spiele ich mit dem Gedanken, mir einen Jaguar XF zu kaufen. Ich habe am Freitag einen Probe gefahren und war begeistert. Er hatte 270 PS und es war ein Diesel. Daher"hatte er eine sehr gute Beschleunigung und die Windgeräusche waren sehr gut.

Im Innenraum fand sich nur feinstes Leder, nirgendwo Hartplastik. Genau das mag ich. Wenn man in ein Auto steigt und ein "Willkommen zu Hause"-Gefühl hat.

Auf jeden Fall sticht man in einem Jaguar aus der Masse und auch die positiven Blicke einiger Passanten habe ich war genommen.

Böse Zungen sagen ja, dass Jaguar und Land Rover ja jetzt zum indischen Tata-Konzern gehören, nicht mehr so gut sind. Also sie belächeln diese Tatsache. Aber ist das nicht egal? Die neue Mercedes A-Klasse hat auch einen Renault-Motor unter der Haube. Who cares?

Nun zu den eigentlich wichtigen Fragen:

Wie zufrieden seid ihr mit eurem Jaguar?

Welches Modell habt ihr und empfehlt ihr mir einen Kauf?

Ich freue mich auf eure Beiträge

Liebe Grüße

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Premium? Jaguar Diesel? Falscher Film?

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Zitat:

Original geschrieben von Ycon1


Gegen einen Jaguar würde z.B. das nicht besonders engmaschige Händler-/Werkstattnetz sprechen. Allerdings stehen Jaguare heutzutage ohnehin nicht wirklich gerne in der Werkstatt, von daher ist dieses Argument in der Praxis kaum relevant.

Das wäre kein Problem. Selbst, wenn er mal kaputt sein sollte, habe ich eine Werkstatt in meiner Nähe.

Zitat:

Original geschrieben von Geschenkmann



Zitat:

Original geschrieben von Sir_Ferrari


Das schöne bei Jaguar ist, dass die Fahrzeuge teurer aussehen als die wirklich kosten. Das wäre für mich schon ein Kaufgrund. Umgekehrt geht gar nicht.

Bezüglich Finanzen kann man einen Jaguar auch leasen oder gebraucht kaufen. Für mich würden nur diese Optionen in Frage kommen, da 70.000 € zu stemmen etwas schwirg wird.

Das Interieur ist wirklich edel. Alls fühlt sich sehr hochwertig an und man fühlt sich sehr wohl darin. Ich finde es sehr gemütilich darin 🙂

Fährst du selbst einen Jaguar?

Nein leider nicht. Dazu müsste ich erst mal mein Studium beenden und arbeiten gehen 🙂 Aber man kann schon mal träumen ...

Ähnliche Fragen habe ich mir auch gestellt, bevor ich vor zwei Monaten meinen A6 gegen den XF getauscht habe. Und es lohnt sich wirklich. In manchen Details wie das MMI hatte Audi zwar ein paar Vorzüge, allerdings nicht in wesentlichen Punkten. Hinzu kommt, dass der A6 einiges mehr kostet, zumindest, wenn man sich bei Jahreswagen umschaut. Letztendlich habe ich für den Preis eines A6 Jahreswagen mit 25 tkm einen XF aus der Ausstellungshalle mit 14 (!) km bekommen, bei gleicher Motorisierung und vergleichbarer Ausstattung. Gerade bei den Vorführern ist bei Jaguar eine kräftige Spanne drin. Falls Du aus der Nähe von Heilbronn bist, dann gehe mal zur Schwabengarage. Ich war damals selbst überrascht, was für Angebote die einem unterbreiten können. Sowas ist bei ABM ausgeschlossen, was mir die Entscheidung leicht gemacht hat.

Hi,

habe mir im Januar den XF als 2,2l Diesel gekauft und bin mehr als zufrieden!!!
Exterieur und Interieur sind mehr als TOP. Mein letztes Fahrzeug war ein 5er BMW, der stand mehr in der Werkstatt als bei mir zu Hause. Getriebeschaden, Elektronikprobleme, Rückrufaktionen...
Den Jaguar XF mit 190 Diesel PS kann ich sehr empfehlen, da er nur ca.7,5l/ 100km braucht und in der Steuer sowie Versicherung nicht teurer ist wie 5er oder E-Klasse.

Viele Grüße
Bleifuss

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Jaguar hat heute den klassenüblichen Qualitätsstandard. Absolut problemfrei. Ein Montagsauto kannst Du bei jedem Hersteller erwischen, allerdings aufgrund identischer Qualitätssicherungsmassnahmen eben mit sehr niedriger Wahrscheinlichkeit.

Auch das XF-Facelift wurde noch vor der Tata-Übernahme entwickelt und eingeführt, so daß sich eventuell befürchtete Negativeffekte noch nicht auswirken. Ich bin aber sicher daß es in Zukunft eher noch weiter nach oben geht, Ratan Tata weiß genau was er will...und mit einer 100-Milliarden-$-Company im Rücken kann man einiges erreichen...

Auch wenn von der deutschen Autopresse gern schlechtgeschrieben kann der XF mit 5er, A6, E-Klasse locker mithalten. Klar gibt es Unterschiede. Man muß mit der eingeschränkten Kopffreiheit hinten leben können...und erhält im Gegenzug eine traumhafte Form. Man muß die rund 10% Minderleistung (z.B, Diesel S v/s 535d) akzeptieren und wird durch die grandiose Laufkultur entschädigt.

Das einzige, was IMHO gegen den XF spricht, sind die aggressiven Leasingraten, die BMW lange Zeit für den 5er aufgerufen hat. Da konnte und wollte Jaguar nicht mithalten. Aber das ist sich ja gerade wieder am normalisieren....

Ich möchte die Sichtweise unterstützen. Der Jag, bei mir zukünftig XF Sportbrake, bietet viel. Ein Montagsauto kann ein Käufer immer erwischen, bei mir damals ein Audi A4 (2.500km Motorschaden) oder ein Mercedes (defekte Handbremse).
Auch wenn der Jag Luxus ausstrahlt, ist er aus meiner Sicht nicht übertrieben wie ein Porsche. Er verursacht keinen Neideffekt. Er fällt auch nicht derart auf wie andere Luxusmarken. Hebt sich jedoch positiv vom ABM Brei ab.

Die Kosten scheinen sich in Grenzen zu halten. Wenn ich das mir angebotene Versicherungs- und Wartungspaket anschaue, liege ich auf Volvo Level. Das ist für ein so gelungenes Auto sehr gut.

Gruß
DasP (ab 2014 mit Jag XF Sportrbrake)

Fairerweise muss ich zugeben, dass das schlechtere Abschneiden gegenüber BMW und Audi schon gerechtfertigt ist. Ich bin viele Jahre die bayrischen Marken gefahren und habe mich bewusst für einen XF entschieden. Exakt die gleichen Gründe, die hier schon genannt sind.

Bitte nicht falsch verstehen, es ist ein klasse Auto, tolles Design, not Mainstream und eine tollte Marke (Brand). Übrigens habe ich bisher noch keine negativen Erfahrungen bei Kundenbesuchen gemacht (bin Unternehmensberater) - ganz im Gegenteilt. Kommt aber vielleicht auch auf den Typus Mensch an, dem Mann/Frau gegenübersteht.

Was mich schon stört ist, dass es für Geld und gute Worte keine Standheizung gibt und dass die Media-Umgebung schon ein bisschen älter zu sein scheint. Auch die dynamischen Abstimmungen bekommt die Konkurrenz besser hin. Liegt vielleicht daran, dass die Zielgruppe bisher etwas älter war und nun die jüngere Zielgruppe sich zu dem Wagen hingezogen fühlt.

Was gar nicht geht ist der After-Sales-Service und die Qualität. Da ist Audi um Lichtjahre besser. Meine Kiste steht mal wieder in der Werkstatt und zum x-ten mal höre ich, dass es in England dieses und jenes Ersatzteil mal wieder nicht gibt. Ein befreundeter Schrauber hat mir da auch nicht große Hoffnung gemacht.

Also wer damit leben kann, dass Jaguar eine Nische ist und wohl auf bleiben wird, was Vorteile (Exklusivität) und Nachteile (Qualität und Kundenservice) hat, dem kann ich das Auto wärmsten empfehlen.

Ach und noch ein kleiner Nachtrag: Da meine "große" Diesel-Katze in der Werkstatt steht und ich dafür seit einer Woche den kleinen 4-Zylinder fahre, muss ich sagen, das hatte ich mir "schlimmer" vorgestellt. Die haben mit dem kleinen Diesel echt etwas hinbekommen. Aber nix hilft mehr als Hubraum außer......richtig....mehr Hubraum ;-)

In diesem Sinne

Zitat:

Original geschrieben von knuth2003


Was gar nicht geht ist der After-Sales-Service und die Qualität. Da ist Audi um Lichtjahre besser.

Genau das habe ich anders herum erlebt. Bei Audi habe ich mich oft wie ein Bittsteller gefühlt, bei Jaguar fühle ich mich als Kunde. Beim Audihändler gabs bei der Fahrzeugübergabe Schlüssel und Papiere, bei Jaguar Sekt und ein Strauß Blumen für die Frau.

Zitat:

Original geschrieben von MdN



Zitat:

Original geschrieben von knuth2003


Was gar nicht geht ist der After-Sales-Service und die Qualität. Da ist Audi um Lichtjahre besser.

Genau das habe ich anders herum erlebt. Bei Audi habe ich mich oft wie ein Bittsteller gefühlt, bei Jaguar fühle ich mich als Kunde. Beim Audihändler gabs bei der Fahrzeugübergabe Schlüssel und Papiere, bei Jaguar Sekt und ein Strauß Blumen für die Frau.

Ich glaube in beiden Fällen kommt es nicht auf die Marke, sondern auf das Autohaus selbst an. Das einzige nagative was ich über die Audizentren gehört bzw. gelesen habe, ist die etwas arrogante Verhaltensweise der Verkäufer.

PS: Das einizge was mich bei Jaguar nervt sind die Ausstattungslinien. Wenn man z.B. das Soft-Grain Leder haben will muss man zur teureren Ausstattungsvariante greifen. Was noch auffällt ist, das Jaguar bezüglich Fahrerassistenzsysteme und sonstige technische spielerein etwas hinterherhinkt. Andererseit braucht man das? Internet im Auto? Nachtsichgerät? Einparkassisent (Auto lenkt von selbst)? Völliger schwachsinn so etwas in einm Fahrzeug zu verbauen!

Dass das Schwachsinn sein soll ist Deine Meinung.
Ich finde es nicht schwachsinnig.

Außerdem ist es Gang und Gebe, dass man etwas teures dazu wählen muss um etwas Anderes bestellen zu können. Diese Verknüpfungen sind nicht schön aber gängig.

warum immer noch keinen Jaguar:
- krude Navi-Bedienung ist für mich als Vielfahrer inakzeptabel.
- kein Allrad beim Diesel - nicht mal ne echte Differential-sperre hinten und meines Erachtens
bescheidene Traktion bei Nässe
- Leder (je nach Farbe) zu rutschig/glitschig/flutschig.

Hoffe, das die da nach den vielen Jahren XF mal Hand anlegen, denn vom Erscheinungsbild ist
der XF schicker als AMB. Bis dahin bleiben ich bei A oder B

Das mit den Ausstattungsvarianten ist seit MY 2012 Geschichte. Es gibt nur noch eine Serienausstattung, alles andere kann selbst gewählt werden. Natürlich gibt es ein paar Dinge, die ein bestimmtes Extra voraussetzen. Aber das ist ja überall so.

Das Navi ist eigentlich recht ok. Bin selbst Vielfahrer und habe im Vergleich zum Audi MMI jetzt nicht so viel vermisst. Klar ist das MMI noch mal ne Ecke besser, aber schlecht ist das Katzen-Navi nicht. Auch an den Ledersesseln kann ich bisher nichts negatives finden. Ob ich den Quattro vermissen werde, wird der nächste Winter zeigen. Bei Nässe hat sich das Fehlen bisher noch nicht negativ bemerkbar gemacht.

Zitat:

Original geschrieben von MdN


Das mit den Ausstattungsvarianten ist seit MY 2012 Geschichte. Es gibt nur noch eine Serienausstattung, alles andere kann selbst gewählt werden. Natürlich gibt es ein paar Dinge, die ein bestimmtes Extra voraussetzen. Aber das ist ja überall so.

Danke für die Info! Der rest ist mir natürlich schon klar. MY 2012 war das Facelift für den XF, richtig?

Zitat:

Original geschrieben von MdN


Das Navi ist eigentlich recht ok. Bin selbst Vielfahrer und habe im Vergleich zum Audi MMI jetzt nicht so viel vermisst. Klar ist das MMI noch mal ne Ecke besser, aber schlecht ist das Katzen-Navi nicht. Auch an den Ledersesseln kann ich bisher nichts negatives finden. Ob ich den Quattro vermissen werde, wird der nächste Winter zeigen. Bei Nässe hat sich das Fehlen bisher noch nicht negativ bemerkbar gemacht.

Allradantrieb gibt neuerdings auch bei Jaguar. Bis jetzt aber nur in Verbindung mit dem 3.0 Liter V6 Kompressor.

Also das Navi ist wirklich nicht gut (höflich ausgedrückt). Gemeint ist das Navi im 2010er XJ.
Schlimmer ist allerdings die Bedienung des Navis. Unterwegs mal schnell ein neues Ziel eingeben - ausgeschlossen. Da muss man anhalten, das Handbuch herauskramen, Kaffee aufsetzen, etc.
Das Navi bietet zwar wirklich viele Optionen/Daten, diese sind aber ziemlich kompliziert in div. Menüs verteilt.
Die Eingabe per Touchscreen hilft auch eher nicht. Wer hatte eigentlich diese tolle Idee, in PKWs Touchscreens zu verbauen?

Ansonsten gibt es nichts, was die Konkurrenz besser könnte.

Zitat:

Gemeint ist das Navi im 2010er XJ.

Schlimmer ist allerdings die Bedienung des Navis. Unterwegs mal schnell ein neues Ziel eingeben - ausgeschlossen. Da muss man anhalten, das Handbuch herauskramen, Kaffee aufsetzen, etc.

Da hast Du Recht, was das Vorfaceliftmodell angeht.

Mit dem Facelift hat sich die Bedienung des Navis, sagen wir mal, "normalisiert". Es ist jetzt möglich auch während der Fahrt das Navi zu bedienen. Nicht ganz so einfach, aber wenn man sein Auto 20000km gefahren ist geht es perfekt. Auch dieses lästige Navigieren durch ettliche Untermenüs gehört der Vergangenheit an.

Auf jeden Fall war ich seltener in der Werkstatt (Bremsenrubbeln was jetzt behoben ist) als noch zu AUDI Zeiten. Da waren die Fehler über das ganze Auto verteilt - von Bremsen bis Zündschluß alles querbeet.

Grüße von Timmi

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