Wartungsarbeit – unter dem Motto „Do-it-yourself.“
Moin zusammen. Vielleicht interessiert den ein oder anderen meine Überlegung und Entscheidung.
Dank diesem Forum hier, mit ihren unzähligen guten Tipps und Kniffs vieler erfahrener Schrauber von euch rund um das Volvo-Herz, wage ich mich an mein eigenes Projekt heran. An dieser Stelle möchte ich einmal Danke, für euren unermüdlichen Einsatz, sagen/schreiben.
Es gibt bekanntlich immer was Zutun und in meiner Freizeit schraube ich nun auch einmal hin und wieder gerne.
Mag sein, für einige vielleicht auch unverständlich, aber in manche Dinge und Verständnis dazu habe ich auch meinen eigenen Kopf. Komme mit diesem Fahrzeug unter normalen Umständen wohl niemals an eine hohe Beanspruchung oder hoher Laufleistung, jenseits zigtausenden von Kilometer, auch nur Ansatzweise heran.
Aus der Garantieverlängerung bin ich raus – Bauj. My 17 - was mir danach, im Anschluss vorschwebte wollte Volvo nicht und was Volvo mir anbot wollte ich nicht. Thema erledigt.
Gestern widmete ich meinen Tag unserem Elch.
Und um hin und wieder auch ein beruhigendes Gefühl von Unabhängigkeit an einem frühen Samstagmorgen zu erhaschen, lege ich mich auch einmal jährlich, wenn auch nach nur 5000 km Jahresleistung, auch gerne mal in den Dreck.
Es ist schließlich auch nicht alles mit Hexerei verbunden, sofern man keine zwei linke Hände hat.
Unser Elch bekam von mir gestern, ordnungsgemäß nach Herstellerangaben, seine neue Betriebsflüssigkeit nebst Filter und natürlich neue Luftfiltern für innen wie auch für außen Schnuppereien verpasst. Ich war schon etwas überrascht darüber wie, zwar nicht wässrig, dünn aber richtig schwarz die Brühe nach „nur“ 5000 km war(hätte mit einem etwas anderem Ergebnis gerechnet). Aber somit bleibt für mich zumindest zukünftig kein Zweifel mehr zurück – Motoröl kommt, wenn auch nur nach geringerer jährlichen Laufleistung, nach einem Jahr raus und wird ersetzt.
Aus der Ölwanne heraus gelaufen und vorschriftsmäßig mit einer größeren Wanne aufgefangen habe ich(in Messbecher umgefüllt und nachgemessen) ganz genau 6,0 l.
Herstellerangabe, laut Bordbuch, wäre ca. 5,9 l gewesen. Also nehme ich an, dass bei interner Bordcomputer-Überwachung eine Toleranz von 100 ml bei Volvo im Rahmen der Normalität liegt, da der Elch bisher nie bei einer Ölstands-Abfrage gemeckert hatte und immer einen dreiviertel OK Messstab angezeigt hatte. Nachfüllen musste ich, nach der letzten Inspektion beim Volvovertragshändler, also nicht.
Nachgefüllt wurde von mir 5,9 l Castrol Edge Professional V 0W-20.
Der zukünftigen sauberen und Einfachheit halber geschuldet, habe ich eine Stahlbus Ölablassschraube (Schnellwechselventil) M18x1,5 Stahl, mit Alukappe verbaut. Diesbezüglich könnte ich aus jahrelanger Erfahrung aus dem Baumaschinenbereich nur Gutes dazu berichten. Wird demnach auch im Elch nichts anderes zu erwarten sein.
Da ich auf eine 40 cm hohe Rampe fahre und für den Ölwechsel am Volvo dadurch eine optimale Schräglage für ein solches Ventil erreiche bleibt auch nicht mehr Altöl in der Wanne als bei einem gerade stehenden Fahrzeug, so meine Überzeugung jedenfalls.
Ich kann aber gerne beim nächsten Wechsel meine Erfahrung diesbezüglich hier mitteilen.
Besorgt hatte ich mir auch Bremsflüssigkeit Typ 200 - DOT 4 (1 L) von ATE (2360-0124) weil der Wechsel laut Hersteller alle 2 Jahre stattfinden soll. Für diese Arbeit wäre ein von TRUTZHOLM Bremsentenlüfter, Bremsenentlüftungsgerät zum Einsatz gekommen. Nachdem ich aber am Bremsflüssigkeitsbehälter und einer Probe am Bremssattel mit einem HHTEC Bremsflüssigkeitstester, geeignet für Bremsflüssigkeiten DOT 3/4/5 mit 5 LED Anzeige, einen Wassergehalt von 0 % gemessen hatte, bleibt die Flüssigkeit erst einmal zumindest für ein weiteres Jahr drin. Sonstige Flüssigkeitsbehälter, wie der von Kühlmittel und Servolenköl sind im normalen OK – Bereich. Bei einer bisherigen Gesamtlaufzeit von 11000 km dürfte auch noch kein Problem dazu oder damit zu erwarten sein.
Als Innenraumfilter kam der Original MANN-FILTER CUK 2733 – Pollenfilter mit Aktivkohle zum Einsatz und für den Luftfilter den Original MANN-FILTER Luftfilter C 35 177.
Sommer-Hufe sowie Hufeisen (Bremsbeläge-Bremsscheiben)sind noch fast wie neu und nun traben wir wieder gelassen dem neuen Jahr entgegen. Dieser Jahrgang: My 17 scheint mir ausgereift und große Updates, die auch Zukunftsweisend wären, sind sicherlich nicht mehr zu erwarten.
Da ich mit diesem Fahrzeug im jetzigen Zustand, mit allen vorhandenen und verbauten Komponenten vollkommen zufrieden bin, verzichte ich, sofern nichts unvorhergesehene Gravierendes dazwischenkommen sollte, auch bewusst auf zukünftige Service 2.0 Updates, die meines Erachtens aktuell nur noch zu einem Rückschritt (bspw. Tempolimit auf 180), als zu einem Fortschritt führen kann.
Warum sollte ich auch etwas verbessern, nachbessern, bessere Abstimmung, was auch immer oder eventuell auch verschlimmbessern wollen, wo alles bestens rund läuft. Zudem beabsichtige ich ja nicht mehr diesen Elch jemandem anderen anzubieten.
Wünsche euch allen allzeit gute Fahrt.
LG Heinz
231 Antworten
Danke Carl, dass Du vermittelnd eingreifen möchtest, aber ich hatte Heinz mit seinen unterschwelligen Bemerkungen (glaube ich zu mindestens) schon richtig verstanden. Es waren übrigens nicht 250 Km/h (siehe Grafik), sondern ein Rohwert von 238 Km/h aus PID F40D des ECM ausgelesen. Ziehst Du davon die von Volvo beaufschlagten 3 % ab, bist Du bei real 230 Km/h - ein Wert, der durchaus auf der A7 von meinem Fahrzeug erreicht wird. Wie gesagt, alle hier und sonst wo geposten Daten wurden per OBD ausgelesen und wenn nicht anders angeben, als Rohwert geplotet.
Echt, beaufschlagt Volvo selbst die OBD Werte?
Wenn ich über Car Scanner auslese, habe ich da die gleiche Geschwindigkeit wie über GPS.
Und läuft der VEA wirklich so viel "kühler" als die Fünfzylinder? Ich muss meine Werte mal raussuchen, aber die waren doch schon höher.
Man muss bei solchen Diskussionen immer darauf achten, identische Informationsquellen zu vergleichen. Mir fallen per se 3 z.B. für die Geschwindigkeit ein, die im Fahrzeug abgerufen werden können. Da für die Abfrage der 'GPS-Daten' auf eine andere Steuergeräteadresse umgeschaltet werden muss, was wiederum 'Zeit' kostet, lassen sich die Daten auch nicht automatisch 1 zu 1 vergleichen, zu mindestens nicht, wenn man ausschließlich auf die Fahrzeuginformationsquellen schaut. Des Weiteren hängt der Wert dann doch auch von der Reifen/Felgen-Kombination ab usw. Für eine Eichung taugt das ganze vermutlich sowieso nicht, was wiederum aber auch nicht mein Ansatz war, die 1/4 Meile gerichtsfest zu dokumentieren.
Für die Wassertemperaturen gilt ähnliches. Welcher Scanner misst, wo und vor allem welche Temperatur (die Tatsächliche, die Errechnete ...)? Des Weiteren die Frage, bei welcher Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit wurden die Daten erfasst? Das Kühlwasser unterliegt ja einer Regelung durch ein mechanisches Ventil. Dieses wiederum ist beim VEA nicht nur auf Wachsbasis, sondern kann zusätzlich durch ein Heizelement gepuscht werden. Errechnet das Motormagnement eine bevorstehende größere Last, so wird das Element schon geheizt und damit früher geöffnet, bevor das Wachs darauf über die eigentliche Kühlwassertemperatur reagieren könnte. Damit steigt die Kühlleistung erheblich, was bei mäßiger Beschleunigung eventuell anders verlaufen würde.
Die Motor-Öltemperatur verhält sich, bedingt durch die variable Ölpumpenleistung des VEA's, ebenfalls nicht immer vergleichbar. Auch glaube ich, dass beim VEA 4-Zylinder (Diesel?), die Kühler effizienter sind. Mein Gefühl sagt mir jedoch, dass ein effizienter Motor, der schon bei geringer Leistungsabfrage Temperaturen von 100 °C erreicht, Probleme bekommen muss, wenn dann bei Dauerlast gefahren wird - wenn ich mich dunkel an die Leistungskurve einen luftgekühlten Flüssigkeitskühler erinnere.
Habe gefunden. 😉
Scheint seit einiger Zeit auch im Car Scanner Geschwindigkeit und GPS-Geschwindigkeit zu geben.
Gab's früher nicht, da waren m.W.n. die ABS Sensoren für zuständig.
Temperaturtechnisch bei mehr oder weniger Volllast meine ich noch im Kopf zu haben, das Kühlwasser bis max. 105°ging und Öl bis max. 115°.
Blöderweise finde ich nur neuere Mitschnitte, da bin ich so im Schnitt 130 bis 140 gefahren mit dem üblichen Temperaturen...
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Hat von Euch schon jemand Erfahrungen mit dem Diagnosegerät "VOL V3.0" von iCarsoft gesammelt? Wenn es annähernd das kann was der Verkäufer verspricht, wäre es für mich eine völlig ausreichende Alternative.
Wird bei dem bekannten online Kaufhaus für 179,-€ angeboten und sollte mit meinem V60 Bj. 2019 kompatibel sein.
Gruß Oxebo
Danke für den Link.
Für meine Anwendungen sollte das Gerät ausreichend sein. Mal die hinteren Bremsen überholen oder die Fahrzeugbatterie ersetzen, Service zurück stellen.
Werde mir das Teil dann wohl bestellen.
Vielleicht findet sich hier noch ein Nutzer der weitere Erfahrungen teilen möchte.
Gruß Oxebo
Für die von Dir angesprochenen Aufgaben, wird das sicherlich funktionen und viele bezahlbare Alternativen hat man bei den neueren Modellen ja auch nicht wirklich. Du bist ja zum Glück weiterhin in der Situation, dass OBD, neben dem VOE, noch existent ist und somit für den 0815 Kram auch auf der SPA-Plattform funktionieren sollte. Und wie sage ich immer: 14 Tage zur Ansicht, ansonsten return to sender. :-)
Auch kleine Tools können mir den Alltag erleichtern.
Nach der Rückrufaktion R10029(Sicherheitsgurt) hing das Gurtschloss bei unserem Fahrzeug oft nahe Bodenblech.
Abhilfe verschaffte ich mir mit einem kleinen Helferlein, der im Anhang zu sehen ist.
Diese unauffällige Variante fixiert das Gurtschloss praktikabel in Brusthöhe und somit war das Problem schnell und einfach gelöst. (Höhe kann individuell nach eigenen Wünschen angepasst werden).
https://www.amazon.de/.../ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o04_s00?...
Beste Grüße
Heinz
Ölstandkontrolle: nachträglicher Einbau eines Ölmessstabs
Ich fasse das Thema „Ölstandkontrolle“ altbewährte Methode und nach traditioneller Art noch einmal kurz an, weil es eigentlich hier in diesen Thread »Wartungsarbeiten« gehört.
Der ganze elektronische Schnickschnack – für viele ein Segen, den ich allerdings wirklich nicht ersehne – erreicht nun mal eines Tages seine Grenzen und auch der widerstandsfähigste Sensor verabschiedet sich, unter Umständen, ohne Ankündigung klammheimlich.
Leider und wenn’s ganz dumm läuft, auch nicht sang- und klanglos.
Um den Ölverbrauch und den Zustand des Motoröls etwas genauer im Blickpunkt zu behalten, explizit für den/meinen privaten Ölwechsel und der Nachkontrolle, nach altbewährter Methode, mit dem Messstab, dem ich zudem weitaus mehr Vertrauen schenke, bekam unser XC 60 eine kleine Nachbesserung.
Ein nachträglicher Einbau eines Ölpeilmessstab am vorhandenen Adapter(Ölabsaugvorrichtung) S-Rohr, an der Ölwanne unseres XC60-VEA-Motors, schnell, leicht und unkompliziert selbst erledigen – war mir persönlich eine Herzensangelegenheit.
Die Ausgangsbasis, um einen Adapter ohne großen Aufwand herzustellen, sollte dann eine Druckluftkupplung/Kupplungsstecker mit Außengewinde 1/2" fundamentieren, weil in meinem Hinterkopf immer der Gedanke aufblitzte, mit einem solchen Teil den Maßvorgaben vom Originalstutzen schon ziemlich millimetergenau nahe zukommen. Eine Druckluftkupplung lieferte schon bauartbedingt eine ordentliche tiefe Nuteinfassung zur Aufnahme der entsprechenden O-Ringe, die zur Abdichtung perfekt auf die benötigten Maße angepasst werden konnte.
Zum O-Ringe Einsatz kamen ein R07 I.D 10 mm x 1,5 dicke x15 mm A.D. sowie ein R05 I.D.10 mm x 1.5 dicke x 13 mm A.D.
Beide zusammen in dieser Konstellation und in dieser Nut ergaben ein lückenloses, festsitzendes und passgenaues Zusammenspiel, dessen Volumen auf 13,80 mm Außendurchmesser zu bemessen waren.
Für die Druckluftkupplung/Kupplungsstecker mit Außengewinde 1/2" hatte ich mich letztlich auch entschieden, weil ich kein dementsprechendes Edelstahlrohr, Alu- oder Messing/Kupferrohr dazu finden konnte. Kein funktionell passendes, dass nach Abzug der Materialstärke einen Innendurchmesser von 12 mm aufwies und kompatibel dem von mir ins Auge gefassten Ölmessstab/Ziehgriff in dieses Pilotprojekt gewesen wäre.
Von der Druckluftkupplung 1/2" ausgehend musste ich demnach mit einer geraden Klemmringverschraubung mit zylindrischem Innengewinde (Gewindegröße: G 1/2", Rohr Ø außen: 14 mm) weiterbauen. Das Messingrohr konnte ich somit ganz durch die Klemmringverschraubung hindurch bis zum Anschlag zur Kupplung drücken, um ein Risiko, bspw. ein eventuelles Hängen bleiben des Stabes zwischen diesen Teilen, auf ein Minimum zu reduzieren.
Den Prototyp modifizierte ich mit einer großen Messing-Unterlegscheibe M12 13 mm innen / 36,6 mm außen.
An die Spitze der Druckluftkupplung lötete ich einen Klemmring für Messing-Verschraubungen Klemmringverschraubung (Ausführung: – für Rohr Ø außen: 10 mm). Daraus ergab sich wiederum die Möglichkeit, einen 3. und 4. O-Ring zu installieren. Aus dieser Maßnahme heraus ergab sich zudem ein Außenmaß-Durchmesser an der Spitze von genau 13,45 mm und die Abdichtung ohne O-Ringe zum Innendurchmesser (13,50 mm) vom S-Rohr erfolgt ohne zusätzlichen Reibungsdruck. Eine Passgenauigkeit und Abdichtung mit den O-Ringen erfolgte anschließend zu 100 %, war somit für meine Bedürfnisse gewährleistet.
Was mir durch die Dicke der Messing-Unterlegscheibe hinten verloren ging, wurde vorn mit dem Klemmring kompensiert und angepasst.
Die Gesamtlänge des selbst gebauten Motorölstand-Adapter, inklusive aller benötigten Teile, beträgt 390 mm und der Einbau gelang mir ohne zusätzlich eingebauter Lufthutze auf der Motorhaube.
Der Ölstab-Ziehgriff endet etwa 5 mm vor der Motorhaube, an deren Stelle ich ein 10 mm dickes selbstklebendes Isolier-Dichtungsband geklebt habe und kann sich somit, ohne dass sich dabei selbstständig die Motorhaube öffnet, nicht aus dem Führungsrohr herausdrücken.
Die Länge des Messingrohrs allein beträgt 290 mm und wurde im warmen Zustand, heißt: mithilfe autogenem Schweißtechnik/Verfahren, erhitzt und in der Form gebogen/angepasst.
Der Messstab selbst wurde inzwischen beim letzten Ölwechsel auf die korrekte Länge modifiziert/kalibriert, der Füllmenge gemäß angepasst.
Für zusätzlichen Halt, zum Schutz gegen unabsichtliches Lösen durch eventuelle Vibrationen aus der Verbindung ins/am S-Rohr, sorgt ein Wantenspanner/Spannschloss, den ich an der schon vorhandenen Befestigung am S-Rohr und an der Reparaturschelle mit dem neuen hergestellten Adapter fixierte.
Benötigt habe ich dazu folgende Teile:
1 Stück Druckluftkupplung Kupplungsstecker Ø Außengewinde 1/2"
1 Stück Gerade Klemmringverschraubungen mit zylindrischem Innengewinde (Gewindegröße: G 1/2" – Rohr Ø außen: 14 mm)
1 Stück Messing Rundrohr Edelstahl Rohr Länge 50 cm, Ø 14 mm
1 Stück SN-TEC große Messing Unterlegscheiben M12 Ø 13 mm innen / 36,6 mm außen
1 Stück Edelstahl AISI316 Wantenspanner Spannschloss Edelstahl V4A – M5-M20 Typ B
1 Stück Reparaturschelle Ø 14 mm Dichtungsschelle Messing.
1 Stück Ölstab Ziehgriff Aluminiumlegierung für Auto Ø 5 mm Gold
1 Stück Baoblaze Motorölstand-Dip Stick 917327 Ersatzteile tragbar Fit für Chrysler 8863B 9336A
1 Stück Gerade Verschraubungen Klemmringverschraubung Rohrverbinder (Rohr-Ø außen: 14 mm)
1 Stück Winkelverbinder 50 × 50 × 35 mm Stahl (Bauwinkel mit Montagelöcher)
1 Stück Isolierungsschlauch für Ø 14 mm Messingrohr, Länge: 40 cm
1 Stück R-Design-Emblem (welches noch vorhanden war und seit geraumer Zeit nutzlos herumlag)
5 Stück O-Ringe
Beste und sonnige Grüße aus dem Vulkaneifelland
Heinz
Respekt für die Handwerkliche Leistung und das du dir da richtig Gedanken rüber gemacht hast.
Auch klasse das du es hier so veröffentlichts mit allen benötigten Materialien/Teilen usw.
Dies ist nicht selbstverständlich.
Klasse Arbeit Heinz
VIDA-Dice Einheit abzugeben:
Eigentlich zu schade, um in einem Regal nutzlos vor sich hin zu gammeln.
Falls jemand Interesse an einer („fast neuwertiger“) Vida-Dice-Einheit hat (ohne PC oder Laptop), dann hätte ich eine abzugeben, weil für mich keine Verwendung mehr für diese Einheit besteht.
Sie kann entweder komplett, mit einem separat zur Verfügung stehendem, Schutzcover und mit einem zusätzlichem Zolt 45W Universal Netzteil AC, umschaltbar zu DC 5V 6V 7.5V 9V 12V 13.5V 15V 1A 2A 3A Schaltnetzteil/Multi-Voltage Ladegerät mit 10 DC-Stecker, 3000mA oder auch einzeln, nur mit der ursprünglich dazugehöriger Software (1 Original DVD) erworben werden.
Diese VIDA-Software DVD ist für die Installation auf einem Laptop Windows 7 Pro gedacht, die allerdings zu einer nervenaufreibenden Bewährungsprobe ausarten kann)
Ich hatte diese Einheit von einer Person aus dem Raum Köln erworben, der seinerseits, laut seiner eigenen Aussage, diese Einheit noch nie benutzt hatte, weil er eben an dieser besagten Installation scheiterte.
Dem doch eher neuwertigem Zustand, dieser Einheit, nach zu beurteilen, konnte seine Aussage hinkommen.
Zusätzliche Software, falls Interesse besteht, für die einfachere Installationsvariante, ist auch vorhanden und kann mit der Einheit zusammen erworben werden:
Volvo-Vida-EWD-Schaltpläne-2014D deutsche Version (auf 3 DVDs/VM-Ware) komplett, mit einer VM-Workstation 15.5 und dazugehörigem Schlüsselcode für bspw. auf Win 8 oder 10 in Betrieb zunehmen.
Funktioniert alles tadellos und für Fahrzeuge bis Bj./My 14 D geeignet.
Falls ein eventueller neuer Besitzer Schwierigkeiten mit der Installation haben sollte oder die Einheit, aus irgendeinem Grund auch immer, bei ihm nicht funktioniert, kann er sie mir zurücksenden - Versandkosten übernehme ich dann.
Bitte allerdings darum etwas Geduld zuhaben, sollte ich nicht gleich antworten können,
bin leider zurzeit zeitlich etwas eingeengt, melde mich aber bei Interesse auf jeden Fall zurück, Danke!
Beste Grüße aus dem Vulkaneifelland
Heinz
Zitat:
@BaggerHeinz schrieb am 10. Juli 2022 um 08:59:58 Uhr:
Ölstandkontrolle: nachträglicher Einbau eines ÖlmessstabsIch fasse das Thema „Ölstandkontrolle“ altbewährte Methode und nach traditioneller Art noch einmal kurz an, weil es eigentlich hier in diesen Thread »Wartungsarbeiten« gehört.
Der ganze elektronische Schnickschnack – für viele ein Segen, den ich allerdings wirklich nicht ersehne – erreicht nun mal eines Tages seine Grenzen und auch der widerstandsfähigste Sensor verabschiedet sich, unter Umständen, ohne Ankündigung klammheimlich.
Leider und wenn’s ganz dumm läuft, auch nicht sang- und klanglos.
Um den Ölverbrauch und den Zustand des Motoröls etwas genauer im Blickpunkt zu behalten, explizit für den/meinen privaten Ölwechsel und der Nachkontrolle, nach altbewährter Methode, mit dem Messstab, dem ich zudem weitaus mehr Vertrauen schenke, bekam unser XC 60 eine kleine Nachbesserung.
Ein nachträglicher Einbau eines Ölpeilmessstab am vorhandenen Adapter(Ölabsaugvorrichtung) S-Rohr, an der Ölwanne unseres XC60-VEA-Motors, schnell, leicht und unkompliziert selbst erledigen – war mir persönlich eine Herzensangelegenheit.
Die Ausgangsbasis, um einen Adapter ohne großen Aufwand herzustellen, sollte dann eine Druckluftkupplung/Kupplungsstecker mit Außengewinde 1/2" fundamentieren, weil in meinem Hinterkopf immer der Gedanke aufblitzte, mit einem solchen Teil den Maßvorgaben vom Originalstutzen schon ziemlich millimetergenau nahe zukommen. Eine Druckluftkupplung lieferte schon bauartbedingt eine ordentliche tiefe Nuteinfassung zur Aufnahme der entsprechenden O-Ringe, die zur Abdichtung perfekt auf die benötigten Maße angepasst werden konnte.
Zum O-Ringe Einsatz kamen ein R07 I.D 10 mm x 1,5 dicke x15 mm A.D. sowie ein R05 I.D.10 mm x 1.5 dicke x 13 mm A.D.
Beide zusammen in dieser Konstellation und in dieser Nut ergaben ein lückenloses, festsitzendes und passgenaues Zusammenspiel, dessen Volumen auf 13,80 mm Außendurchmesser zu bemessen waren.
Für die Druckluftkupplung/Kupplungsstecker mit Außengewinde 1/2" hatte ich mich letztlich auch entschieden, weil ich kein dementsprechendes Edelstahlrohr, Alu- oder Messing/Kupferrohr dazu finden konnte. Kein funktionell passendes, dass nach Abzug der Materialstärke einen Innendurchmesser von 12 mm aufwies und kompatibel dem von mir ins Auge gefassten Ölmessstab/Ziehgriff in dieses Pilotprojekt gewesen wäre.
Von der Druckluftkupplung 1/2" ausgehend musste ich demnach mit einer geraden Klemmringverschraubung mit zylindrischem Innengewinde (Gewindegröße: G 1/2", Rohr Ø außen: 14 mm) weiterbauen. Das Messingrohr konnte ich somit ganz durch die Klemmringverschraubung hindurch bis zum Anschlag zur Kupplung drücken, um ein Risiko, bspw. ein eventuelles Hängen bleiben des Stabes zwischen diesen Teilen, auf ein Minimum zu reduzieren.
Den Prototyp modifizierte ich mit einer großen Messing-Unterlegscheibe M12 13 mm innen / 36,6 mm außen.
An die Spitze der Druckluftkupplung lötete ich einen Klemmring für Messing-Verschraubungen Klemmringverschraubung (Ausführung: – für Rohr Ø außen: 10 mm). Daraus ergab sich wiederum die Möglichkeit, einen 3. und 4. O-Ring zu installieren. Aus dieser Maßnahme heraus ergab sich zudem ein Außenmaß-Durchmesser an der Spitze von genau 13,45 mm und die Abdichtung ohne O-Ringe zum Innendurchmesser (13,50 mm) vom S-Rohr erfolgt ohne zusätzlichen Reibungsdruck. Eine Passgenauigkeit und Abdichtung mit den O-Ringen erfolgte anschließend zu 100 %, war somit für meine Bedürfnisse gewährleistet.
Was mir durch die Dicke der Messing-Unterlegscheibe hinten verloren ging, wurde vorn mit dem Klemmring kompensiert und angepasst.
Die Gesamtlänge des selbst gebauten Motorölstand-Adapter, inklusive aller benötigten Teile, beträgt 390 mm und der Einbau gelang mir ohne zusätzlich eingebauter Lufthutze auf der Motorhaube.
Der Ölstab-Ziehgriff endet etwa 5 mm vor der Motorhaube, an deren Stelle ich ein 10 mm dickes selbstklebendes Isolier-Dichtungsband geklebt habe und kann sich somit, ohne dass sich dabei selbstständig die Motorhaube öffnet, nicht aus dem Führungsrohr herausdrücken.
Die Länge des Messingrohrs allein beträgt 290 mm und wurde im warmen Zustand, heißt: mithilfe autogenem Schweißtechnik/Verfahren, erhitzt und in der Form gebogen/angepasst.
Der Messstab selbst wurde inzwischen beim letzten Ölwechsel auf die korrekte Länge modifiziert/kalibriert, der Füllmenge gemäß angepasst.
Für zusätzlichen Halt, zum Schutz gegen unabsichtliches Lösen durch eventuelle Vibrationen aus der Verbindung ins/am S-Rohr, sorgt ein Wantenspanner/Spannschloss, den ich an der schon vorhandenen Befestigung am S-Rohr und an der Reparaturschelle mit dem neuen hergestellten Adapter fixierte.
Benötigt habe ich dazu folgende Teile:
1 Stück Druckluftkupplung Kupplungsstecker Ø Außengewinde 1/2"
1 Stück Gerade Klemmringverschraubungen mit zylindrischem Innengewinde (Gewindegröße: G 1/2" – Rohr Ø außen: 14 mm)
1 Stück Messing Rundrohr Edelstahl Rohr Länge 50 cm, Ø 14 mm
1 Stück SN-TEC große Messing Unterlegscheiben M12 Ø 13 mm innen / 36,6 mm außen
1 Stück Edelstahl AISI316 Wantenspanner Spannschloss Edelstahl V4A – M5-M20 Typ B
1 Stück Reparaturschelle Ø 14 mm Dichtungsschelle Messing.
1 Stück Ölstab Ziehgriff Aluminiumlegierung für Auto Ø 5 mm Gold
1 Stück Baoblaze Motorölstand-Dip Stick 917327 Ersatzteile tragbar Fit für Chrysler 8863B 9336A
1 Stück Gerade Verschraubungen Klemmringverschraubung Rohrverbinder (Rohr-Ø außen: 14 mm)
1 Stück Winkelverbinder 50 × 50 × 35 mm Stahl (Bauwinkel mit Montagelöcher)
1 Stück Isolierungsschlauch für Ø 14 mm Messingrohr, Länge: 40 cm
1 Stück R-Design-Emblem (welches noch vorhanden war und seit geraumer Zeit nutzlos herumlag)
5 Stück O-Ringe
Beste und sonnige Grüße aus dem Vulkaneifelland
Heinz
Hej
nette Bastelarbeit, aber finde ich unnötig. Du hast einen kleinen Miniölstab mit dem du IMMER manuell das ÖL checken kannst. Ansonst macht es der Wagen selbst bzw. wenn du es wissen möchtest mit Zündung an siehst du es im Kombiinstrument.
Wenn der Sensor keine plausiblen Werte liefert dann lasst dich das auch das Kombiinstrument wissen. Ich kenne keinen einzigen Fall an dem ein Sensor nicht seinen Dienst getan hat - und das ewig.
Ich bin sicher kein Technikfreak und sehe das genau so - viele Dinge die es im Alltag so gibt sind zwar eine nette Spielerei - aber unnötig. Warum der KI vertrauen wenn es auf dem klassischen Weg auch geht. Aber einige Dinge erleichtern uns das Leben - JEDEM. Im Alltag. Die ÖlStandskontrolle gehört dazu - das klappt schon ganz gut - ich wäre da neutral, wenn ich ein Auto mit langem ÖlMessstab hab - GUT - wenn nicht wie in meinem V70 auch gut, oder sogar noch etwas besser - er würde melden wenn der ÖlStand fehlt - ich müsste nicht aktiv nachsehen (wie oft kontrolliert man es in der Regel wirklich?)
nichts für ungut,
Gruß
Am 4-Zylinder VEA gibt es keinen kleinen Ölstab mehr, eine Police-Variante steht auch nicht zur Verfügung und alles andere ist Liebhaberei. Soll ja auch Leute geben die nicht glauben wollen, dass wenn sie die Kühlschranktür schließen, das Licht ausgeht. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. :-)