Wartungsarbeit – unter dem Motto „Do-it-yourself.“
Moin zusammen. Vielleicht interessiert den ein oder anderen meine Überlegung und Entscheidung.
Dank diesem Forum hier, mit ihren unzähligen guten Tipps und Kniffs vieler erfahrener Schrauber von euch rund um das Volvo-Herz, wage ich mich an mein eigenes Projekt heran. An dieser Stelle möchte ich einmal Danke, für euren unermüdlichen Einsatz, sagen/schreiben.
Es gibt bekanntlich immer was Zutun und in meiner Freizeit schraube ich nun auch einmal hin und wieder gerne.
Mag sein, für einige vielleicht auch unverständlich, aber in manche Dinge und Verständnis dazu habe ich auch meinen eigenen Kopf. Komme mit diesem Fahrzeug unter normalen Umständen wohl niemals an eine hohe Beanspruchung oder hoher Laufleistung, jenseits zigtausenden von Kilometer, auch nur Ansatzweise heran.
Aus der Garantieverlängerung bin ich raus – Bauj. My 17 - was mir danach, im Anschluss vorschwebte wollte Volvo nicht und was Volvo mir anbot wollte ich nicht. Thema erledigt.
Gestern widmete ich meinen Tag unserem Elch.
Und um hin und wieder auch ein beruhigendes Gefühl von Unabhängigkeit an einem frühen Samstagmorgen zu erhaschen, lege ich mich auch einmal jährlich, wenn auch nach nur 5000 km Jahresleistung, auch gerne mal in den Dreck.
Es ist schließlich auch nicht alles mit Hexerei verbunden, sofern man keine zwei linke Hände hat.
Unser Elch bekam von mir gestern, ordnungsgemäß nach Herstellerangaben, seine neue Betriebsflüssigkeit nebst Filter und natürlich neue Luftfiltern für innen wie auch für außen Schnuppereien verpasst. Ich war schon etwas überrascht darüber wie, zwar nicht wässrig, dünn aber richtig schwarz die Brühe nach „nur“ 5000 km war(hätte mit einem etwas anderem Ergebnis gerechnet). Aber somit bleibt für mich zumindest zukünftig kein Zweifel mehr zurück – Motoröl kommt, wenn auch nur nach geringerer jährlichen Laufleistung, nach einem Jahr raus und wird ersetzt.
Aus der Ölwanne heraus gelaufen und vorschriftsmäßig mit einer größeren Wanne aufgefangen habe ich(in Messbecher umgefüllt und nachgemessen) ganz genau 6,0 l.
Herstellerangabe, laut Bordbuch, wäre ca. 5,9 l gewesen. Also nehme ich an, dass bei interner Bordcomputer-Überwachung eine Toleranz von 100 ml bei Volvo im Rahmen der Normalität liegt, da der Elch bisher nie bei einer Ölstands-Abfrage gemeckert hatte und immer einen dreiviertel OK Messstab angezeigt hatte. Nachfüllen musste ich, nach der letzten Inspektion beim Volvovertragshändler, also nicht.
Nachgefüllt wurde von mir 5,9 l Castrol Edge Professional V 0W-20.
Der zukünftigen sauberen und Einfachheit halber geschuldet, habe ich eine Stahlbus Ölablassschraube (Schnellwechselventil) M18x1,5 Stahl, mit Alukappe verbaut. Diesbezüglich könnte ich aus jahrelanger Erfahrung aus dem Baumaschinenbereich nur Gutes dazu berichten. Wird demnach auch im Elch nichts anderes zu erwarten sein.
Da ich auf eine 40 cm hohe Rampe fahre und für den Ölwechsel am Volvo dadurch eine optimale Schräglage für ein solches Ventil erreiche bleibt auch nicht mehr Altöl in der Wanne als bei einem gerade stehenden Fahrzeug, so meine Überzeugung jedenfalls.
Ich kann aber gerne beim nächsten Wechsel meine Erfahrung diesbezüglich hier mitteilen.
Besorgt hatte ich mir auch Bremsflüssigkeit Typ 200 - DOT 4 (1 L) von ATE (2360-0124) weil der Wechsel laut Hersteller alle 2 Jahre stattfinden soll. Für diese Arbeit wäre ein von TRUTZHOLM Bremsentenlüfter, Bremsenentlüftungsgerät zum Einsatz gekommen. Nachdem ich aber am Bremsflüssigkeitsbehälter und einer Probe am Bremssattel mit einem HHTEC Bremsflüssigkeitstester, geeignet für Bremsflüssigkeiten DOT 3/4/5 mit 5 LED Anzeige, einen Wassergehalt von 0 % gemessen hatte, bleibt die Flüssigkeit erst einmal zumindest für ein weiteres Jahr drin. Sonstige Flüssigkeitsbehälter, wie der von Kühlmittel und Servolenköl sind im normalen OK – Bereich. Bei einer bisherigen Gesamtlaufzeit von 11000 km dürfte auch noch kein Problem dazu oder damit zu erwarten sein.
Als Innenraumfilter kam der Original MANN-FILTER CUK 2733 – Pollenfilter mit Aktivkohle zum Einsatz und für den Luftfilter den Original MANN-FILTER Luftfilter C 35 177.
Sommer-Hufe sowie Hufeisen (Bremsbeläge-Bremsscheiben)sind noch fast wie neu und nun traben wir wieder gelassen dem neuen Jahr entgegen. Dieser Jahrgang: My 17 scheint mir ausgereift und große Updates, die auch Zukunftsweisend wären, sind sicherlich nicht mehr zu erwarten.
Da ich mit diesem Fahrzeug im jetzigen Zustand, mit allen vorhandenen und verbauten Komponenten vollkommen zufrieden bin, verzichte ich, sofern nichts unvorhergesehene Gravierendes dazwischenkommen sollte, auch bewusst auf zukünftige Service 2.0 Updates, die meines Erachtens aktuell nur noch zu einem Rückschritt (bspw. Tempolimit auf 180), als zu einem Fortschritt führen kann.
Warum sollte ich auch etwas verbessern, nachbessern, bessere Abstimmung, was auch immer oder eventuell auch verschlimmbessern wollen, wo alles bestens rund läuft. Zudem beabsichtige ich ja nicht mehr diesen Elch jemandem anderen anzubieten.
Wünsche euch allen allzeit gute Fahrt.
LG Heinz
231 Antworten
Zitat:
@Oxebo schrieb am 23. Juni 2022 um 10:32:39 Uhr:
Hat von Euch schon jemand Erfahrungen mit dem Diagnosegerät "VOL V3.0" von iCarsoft gesammelt? Wenn es annähernd das kann was der Verkäufer verspricht, wäre es für mich eine völlig ausreichende Alternative.
Wird bei dem bekannten online Kaufhaus für 179,-€ angeboten und sollte mit meinem V60 Bj. 2019 kompatibel sein.Gruß Oxebo
Habe das Diagnosegerät heute zurück geschickt. Nach der Eingabe der Fahrgestellnummer findet das Teil zwar jede Menge Steuergeräte, kann aber leider nicht ansatzweise alle auslesen. Die Bremse für Wartungsarbeiten zurück stellen klappt auch nicht. Wirklich schade, da habe ich mehr erwartet. 179,- € ist mir das Gerät nicht wert.
Hat von Euch jemand Vorschläge für ein bezahlbares Alternativgerät?
Heinz hatte sich zu seinem Gerät, zu mindestens was den praktischen Einsatz anbelangt, ja nicht weiter geäußert. Das Gerät kam dann aber auf jeden Fall so teuer, das von preiswert nicht mehr gesprochen werden kann.
Das stimmt, aber 1000 € bin ich nicht bereit dafür zu bezahlen. Erstmal geht es mir darum Servicearbeiten an den Bremsen selbst ausführen zu können. Ab dem nächsten Jahr möchte ich auch den Ölservice selbst zurück stellen können.
Mein Autel MotPro (450€ )kommt auch nicht in jedes Stg.
Die Parkbremse, öffne ich auch lieber mit der 9volt Block Methode.
Da das Gerät hier hinterher immer eine Kalibrierung verlangt.
Jedoch kann das Autel mehrere Marken.
Was mir auch wieder weiter hilft.
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Zitat:
@Oxebo schrieb am 10. August 2022 um 09:13:53 Uhr:
Ab dem nächsten Jahr möchte ich auch den Ölservice selbst zurück stellen können.
Ich kann mir ja nicht vorstellen, dass das mit preiswerten Aftermarket-Geräten funktioniert. Gerade das ist ein schönes Beispiel hierfür. Den letzten Ölstand können die meisten Geräte via OBD-PID auslesen, das Steuergerät aber in den Öl-Service-Mode bringen, um dann den wirklich aktuellen Wert mit 10 s/s zu erhalten, beherrschen nicht viele. Mir ist das ja wirklich ein Rätsel, warum es da sowenig Info's zugibt. Eigentlich genügt ein Blick in den Vida-Logfile und schon kennt man die Prozedur und die benötigten Befehle. Gebe zu, dazu gehört eventuell auch eine gewisse Affinität zum Thema. Da wünscht man sich ja quasi seinen alten VAG zurück. :-) :-)
Service Reset bei meinen vorherigen Seat Leon hat mit einem richtig günstigen Diagnosegerät funktionieren.
An der Sache mit dem Diagnosegerät bin ich immer noch dran.
Hat von Euch denn schon jemand Erfahrungen mit dem Launch CRP S5 sammeln können?
Die Kiste von iCarsoft VOL V3.0 war ja nun ein Reinfall. Die Funktionen des Launch CRP S5 sind sehr ähnlich, bin am überlegen mir das Teil zu bestellen.
Habe aber keine Lust auf die nächste Pleite.
Gruß Oxebo
Update zum Launch X-431:
Endlich mal wieder etwas Zeit gefunden.
Nach etwa 6 Monaten und nach inzwischen gefühlten über hundert Updates ist aus dem X-431 V+4.0 ein ständig wachsender V+ V7.00.010 geworden.
Zahlreiche neue Fahrzeugmodellvarianten aus allen Teilen des Planeten, Systemupdates, Funktionserweiterungen sowie weitere Servicefunktionen sind dazu gekommen und lässt auf weitere vielzählige Neuerungen bis ins Jahr 2024 schließen.
Beste Voraussetzungen, in der Zukunft, mit diesem Teil für unseren XC60 einiges an Wartungs-Reparaturarbeiten bewerkstelligen zu können.
Natürlich werde ich anfallende Reparaturen und Servicearbeiten, die mit dem X-431 durchgeführt werden, für Interessenten hier weiterhin dokumentieren.
Anbei ein paar Screenshots von den neu hinzugekommenen Servicefunktionen dazu.
PS: VIDA-Dice-Einheit steht leider nicht mehr zur Verfügung!
Beste Grüße und schönes, sonniges Wochenende aus der Vulkaneifel
Heinz
Update, zu einem meiner Lieblingsthemen – BATTERIE > LAUNCH X-431 > BST360-Tester.
Eigentlich wollte ich schon vor geraumer Zeit einen Erfahrungs-Bericht dazu stellen – kam nur bisher nicht dazu.
Eine Faustregel, laut ADAC, besagt, dass die Lebensdauer eines Energiespeichers im Auto nach einer Zeitspanne von etwa vier bis fünf Jahren, seine Grenzen auferlegt werden. Bei guter Pflege, auch von der Art und Weise, wie mit ihr umgegangen wird, kann die Lebenserwartung allerdings um einiges verlängert werden – ist jedenfalls meine persönliche Überzeugung.
Erfahrungsgemäß halten Autobatterien aus der Erstausrüstung des Autos länger als sogenannte After-Market-Batterien. Das liegt daran, dass die Qualitätsansprüche der Automobilhersteller an die neu eingebauten Batterien in der Regel höher sind, als auf dem preissensiblen Ersatzteilmarkt zu erwerben sind.
Schon seit Jahren gönne ich meinen Akkus zu jeder Jahreszeit und mindestens einmal im Monat ein Wellnessprogrammdurchlauf mit dem CTEC-Ladegerät.
Auch Batteriepole halte ich immer sauber und werden gelegentlich mit Polfett komplett eingeschmiert. Auf diese Weise vermeidet man, dass der Akku, bei Stillstandszeiten, durch Kriechströme langsam entladen wird.
Noch nie zeigten sich elektrische/elektronische Probleme oder unplausible Anzeigewerte im Borddisplay bei unserem Fahrzeug.
Nun nähern wir uns bald dem 6. Lebensjahr und dahin gehend stieg meine Neugier, den aktuellen Zustand genauer unter die Lupe nehmen.
Ein Launch BST360 Batterietester mit integrierter Bluetooth-Technologie der neuen Generation, geeignet für 6/12V und 24V Batterien, erweitert zusätzlich mein Wartungspaket und entsprechend mehr Möglichkeiten, rund um/mit meinen X-431 Scanner an unserem Volvo-Gefährt.
Der BST360 ist, wie schon erwähnt, ein Bluetooth Batterietester, welches sowohl für Techniker als auch für Endverbraucher bestens geeignet ist.
Er verfügt über eine fortschrittliche Leitwerttestfunktion, die genaue Kaltstartstromkapazität der Fahrzeugbatterie misst, um aussagekräftige Ergebnisse zu liefern.
Ferner bietet das Gerät eine Anzeige des Batteriezustands und einen Gesamtindikator für das Start- und Ladesystem des Fahrzeugs, ermöglicht dem Benutzer eventuell nahende Probleme im Ladesystem genau und rechtzeitig zu erkennen.
Zu dem kompakten, leichten, tragbaren Design und der praktischen Nutzbarkeit
kommt die drahtlose Bluetooth-Technologie, die sich mit den LAUNCH X-431 Diagnose Produkten synchronisieren lässt.
Es bietet die Möglichkeit zur Überwachung des Batteriezustands,
um Batterien zu identifizieren, die nicht optimal innerhalb der Spezifikationen arbeiten.
Das LAUNCH BST360 ist sicher in der Anwendung durch seine Anti-Hitze-Eigenschaften und verhindert Rückzündfunken, die bei der Diagnose des elektrischen Systems auftreten können.
Die ideale Lösung zum Testen von 6 V 12 V und 24 V Batterien und deren zugehörigen elektrischen Systemen.
Zu den Hauptfunktionen des BST360 gehören:
Batteriezustandstest, Startsystemtest und Ladezustandstest und weitere zusätzliche Funktionen.
Batteriezustandstest:
Diese Funktion dient dazu, den Zustand der Batterie zu prüfen. Das Gerät kann die tatsächliche Kapazität der Autobatterie beim Kaltstart berechnen, den Alterungsgrad der Batterie bestimmen und eine genaue Analyse liefern, die für die Überprüfung und Wartung der Batterie geeignet ist.
Systemtest starten:
Durch die Überwachung des aktuellen Startstroms/Anlasserstroms und der Startspannung/Anlasserspannung wird der Gesamtstatus des Anlassvorgangs ermittelt.
Ladezustandstest: Mit dieser Funktion wird eine Analyse durchgeführt, um festzustellen, ob sich die Ausgangsspannung des Generators, die Diode und der Ladestrom in einem normalen Zustand befinden. Untersucht das komplette Autoladesystem, einschließlich Generatoren, Gleichrichter, Gleichrichterdioden usw.
Zusätzliche Funktionen umfassen: Daten anzeigen, drucken, exportieren.
Der BST360 verwendet die derzeit weltweit fortschrittlichste
Leitfähigkeitsprüftechnik, um einfach, schnell und genau die tatsächliche
Kaltstartfähigkeit der Fahrzeugbatterie, den gesunden Zustand der Batterie
selbst und häufige Fehler des Fahrzeugstart- und Ladesystems zu messen.
Der Benutzer des BST360 wird damit effektiv unterstützt,
ein Problem schnell und genau zu finden, um so zeitnah eine schnelle
Fahrzeugreparatur durchzuführen zu können.
1. Prüfung aller Bleiakkumulatoren zum Anlassen von Kraftfahrzeugen,
einschließlich gewöhnlicher Bleiakkumulatoren, AGM-Flachbatterie,
AGM-Spiralbatterien und Gel-Batterien usw.
2. Direkte Erkennung einer schlechten Zellenbatterie.
3. Der Verpolungsschutz stellt sicher, dass das Testgerät,
das Fahrzeug und die Fahrzeugbatterie durch Verpolung nicht beschädigt werden.
4. Direkter Test einer Batterie mit Stromverlust.
Es ist nicht notwendig, die Batterie vor dem Test vollständig aufzuladen.
5. Zu den Prüfnormen gehören derzeit die weltweit meisten Batterienormen:
CCA, BCI, CA, MCA, JIS, DIN, IEC, EN, SAE, GB.
Eigenschaften:
Testergebnisse können exportiert werden.
Große Bandbreite an unterstützten Fahrzeugtypen und Batterietypen
Batterie und Schaltungssystem können gleichzeitig überprüft werden
Batterietestergebnisse werden schnell und genau innerhalb von 3 Sek. angezeigt.
Messbereich:
CCA 100 ~ 2000
DIN 100 ~ 1400
EN 100 ~ 2000
IEC 100 ~ 1400
SAE 100 ~ 2000
JIS 26A17 ~ 245H52
CA 100 ~ 2000
MCA 100 ~ 2000
BCI 100 ~ 2000
GB 30 Ah ~ 200 Ah
Unterstützte Fahrzeuge:
LKW, KFZ, Zweiräder, Rasenmäher, Landmaschinen und Nutzfahrzeuge aller Art.
Unterstütze Batterietypen:
6 V, 12 V and 24 V Batterien (Bleiakkumulator, Gelbatterien und AGM Batterien)
Seine Bluetooth-Fähigkeit ermöglicht mir eine nahtlose Synchronisierung mit Smartphones und/oder Diagnose-Scan-Tools, wie bspw. mit meinem X-431, sodass ich Testberichte direkt auf sie herunterladen kann.
Ein Schmankerl, auf das ich nicht mehr verzichten möchte.
Die Batterie ist letztlich, als stetiger Stromlieferant, der Lebensnerv eines jedes Fahrzeugs. Sie ist eines der wichtigsten Elemente eines Kraftfahrzeuges.
Dementsprechend oft, man kann es wirklich nicht oft genug betonen, ist sie für viele Fahrzeugpannen, für zahlreiche Aussetzer der Autoradios, Displays, Navis, Infotainmentsysteme und andere elektrische Verbraucher nach dem Kaltstart verantwortlich.
Allerlei Geräte und Assistenten verbrauchen Strom und belasten die Batterie.
Systeme, die mir spontan einfallen, wie der Anlasser, Kühlerlüfter,
Motormanagement, Steuergeräte und zahlreiche Sensoren, Abblendlicht,
Nebelscheinwerfer, Nebelschlussleuchte,
Scheinwerferreinigungsanlagen, Bordsteckdose, USB-Anschluss, elektrisches Schiebedach, Lenkradheizung, Kraftstoffpumpe, Alarmanlagen,
Scheibenwischer, Heizgeräte, heizbare Front- und Heckscheibe, Gebläse-Innenraum, Sitzheizung, heizbare Außenspiegel, Türschlösser, Keyless-Go-Funktion, Sound- und Navigationssysteme, elektrische Heckklappe, benötigen zum Teil auch dann Energie, wenn das Auto geparkt ist.
Eine gute Ladungsaufnahme ist insbesondere bei Start-Stopp-Batterien so wichtig, da diese bei einer Autofahrt mehrere Stopps und Starts mit genügend Strom versorgen müssen: Verbraucher laufen auch noch während des Stillstands weiter und die vielen Motorstarts müssen ebenfalls gewährleistet werden.
Bei einer AGM- oder EFB-Batterie ist der Batterietest umfassender, da die Anforderungen an diese speziellen Batterietechnologien komplexer sind.
Diese Batterien sind häufigen Startvorgängen und ständigen Teilentladungen ausgesetzt. Durch die elektrischen Verbraucher, die von der Batterie auch bei stillstehendem Motor zu versorgen sind, wird dieser Effekt noch verstärkt.
Neben dem Ladezustand, auch „SOC“ genannt („State of Charge“), ist daher ebenfalls wichtig zu wissen:
A: Wie viel aktive Masse steht der Batterie noch zum Speichern der Energie zur Verfügung?
B: Wie schnell wird die Batterie nach einer Teilentladung wieder aufgeladen?
Mit vielen Batterietestern lassen sich beide Fragen nicht exakt beantworten, da sie ausschließlich den Kaltstartstrom (CCA) ermitteln. Restkapazität (Ah) und Ladungsaufnahme (CA) lassen sich mit diesen Batterietestern nur indirekt und ungenau bestimmen.
Die Interpretation des Testergebnisses ist bei einer Start-Stopp-Batterie daher auch schwieriger als bei einer konventionellen Starterbatterie. Dies gilt vorwiegend bei Verwendung eines Testgeräts, mit dem keine Leitwertmessung möglich ist, oder bei Batterietestern, bei denen kein passender Testalgorithmus für die neue Batterietechnologie wie AGM oder EFB implementiert ist.
Eine Anzeige „Batterie okay“ weist dann scheinbar auf eine Batterie mit gutem Zustand hin. Oftmals ist aber offensichtlich, dass sich die Batterie dem Ende ihrer Nutzungsdauer nähert.
Bei einem Testergebnis, das nicht zweifelsfrei „Batterie Okay“ aussagt, sollte bei Start-Stopp-Batterien zur besseren Interpretation des Testergebnisses weitere Einflussfaktoren berücksichtigt werden.
Wie bspw.:
1: Alter der Batterie (Leistungsverlust aufgrund von Alterungseffekten)
2: Fahrleistung des Fahrzeugs mit der Batterie (Verschleiß der Batterie im Betrieb)
3: Vorherige Tiefentladung oder lange Standzeit ohne Erhaltungsladung (Schädigung der Batterie)
4: Subjektive Wahrnehmung der Fahrerin oder des Fahrers – weniger Start-Stopp-Momente als früher. Hier regelt das Batterie-Management-System (BMS) des Fahrzeugs bereits die Beanspruchung der Batterie herunter, um die Batterie zu schützen. Ein Zeichen, dass es höchste Zeit für einen Wechsel ist.
Testergebnisse mit meinem X-431 und Smartphone sind identisch und mit nachfolgenden Screenshots weiter unten dokumentiert.
Mein kleines Ersatzteillager wächst langsam – aber stetig.
Immer vorausschauend, stöbere ich gelegentlich sehr gerne die Ersatzteillager diverser Anbieter im großen World Wide Web nach brauchbaren Utensilien für unser treues Gefährt durch, weil – wer weiß schon, wo uns zukünftig diese ständig steigende Preisspirale noch hin katapultiert.
Um 2 Tonnen-Volvomasse vernünftig bändigen zu können, benötigt’s natürlich auch eine ordentliche Ausrüstung, die diese Fähigkeiten kontinuierlich voraussetzen.
Am letzten Wochenende fiel mir, bei einem Kfz-Teile-Versandhaus, ein Angebot »über 20 % Rabatt auf alles« auf und da konnte ich einfach nicht mehr anders.
Auch Bremsanlage im Hinterkopf haben, begleiten mich stets in meinen Volvo-Gedanken.
Entschieden hatte ich mich schon vor einiger Zeit = für ATE > Bremsscheiben & Bremsbelagsätze, »ATE Ceramic« Komplettsatz für hinten und vorn, sollte es werden.
Aber einen kompletten Satz für etwa 280,-EUR? - für unseren Elch? - damit hätte ich nicht gerechnet.
Nun gibts, hinsichtlich zur Erstausrüsterqualität (Volvo-Originalprodukt) Funktion, Nutzen und Verschleiß, für mich nicht wirklich etwas zu mosern – bis halt auf die üppigen Bremsstaubablagerungen auf den Felgen.
Bin allerdings immer offen, für etwas Neues auszuprobieren.
Heute sind meine neuen Ankerkrallen angekommen und warten jetzt auf ihren Einsatz – was noch eine Weile dauern wird, da die "alten" Scheiben und Beläge gerade mal Halbzeit einlegen.
Die Gründe für meine Entscheidungen sind:
Die Belagmischung der ATE Ceramic Bremsbeläge enthält keramische Reibmittel, Fasern, Füllstoffe und Bindemittel, die dem Belag seinen charakteristischen Namen verleihen.
Vorteile dieser keramischen Bestandteile liegen in der geringeren Geräuschentwicklung beim Bremsen, dem geringeren Verschleiß sowie einer geringeren Bremsstaubentwicklung im Vergleich zu normalen Bremsbelägen – somit erfolgte auch ein weiterer kleiner Beitrag, entsprechend zu meinem Umweltbewusstsein.
ATE Ceramic Bremsbeläge sind zudem sehr „sanfte“ Beläge, die sogar die Bremsscheiben schonen.
Fazit:
Durch einen sogenannten blau-grauen „Transferfilm“, der sich auf der Oberfläche der Bremsscheibe bildet, wird der Verschleiß und somit die Bremsstaubentwicklung deutlich reduziert. Die Bremsung erfolgt also nicht mehr direkt auf der Metalloberfläche der Bremsscheibe, sondern auf diesem Transferfilm.
ATE Ceramic Bremsbeläge sind eindeutig für Fahrer wie meine Wenigkeit, die im normalen Straßenverkehr unterwegs sind und Wert auf Umweltschonung, gleichzeitig auf Komfort, Langlebigkeit und sauberere Felgen legen, nahezu perfekt.
Euch allen einen schönen, ruhigen, stressfreien 1. Advent, aus der Vulkaneifel.
Beste Grüße aus der Vulkaneifel.
Zitat:
@HenningsWay schrieb am 25. November 2022 um 15:36:38 Uhr:
Mein kleines Ersatzteillager wächst langsam – aber stetig.Edit: Sollte noch erwähnen, dass ich momentan auf meinem Account keinen Zugriff (Passwortmanager-Problem) habe und wieder mit meinem Originalprofil so bald wie möglich forfahre.
Wobei bei den Belägen auch fairerweise gesagt werden muss, daß ATE nicht der alleinige "Heilsbringer" ist.
Jurid (noch nicht probiert), TRW (fahre ich derzeit) und auch Textar (mein persönlicher Favorit) stellen ebenfalls bremsstaubreduzierte Beläge her.
Wobei bei den Textar und bei den TRW tatsächlich kein warnehmbarer Bremsstaub anfällt. Bei den anderen Herstellern kann ich mangels Erfahrungen nichts sagen.
Bremsenteile lege ich mir bei den Standzeiten nicht mehr hin. Klötze rund 100000km und die Scheiben das doppelte, da rosten die eher in der Garage wech.... 😁
Außerdem weiß man ja auch nicht ob man den Wagen in z.B. 2 Jahren noch fährt. Kann ja immer was dazwischen kommen wie z.B. Unfall.
Dann liegt der Kram darum und man verhökert das mit Verlust auf Kleinanzeigen
Das ist das Nächste. Früher bei der P2 Plattform hatte ich immer Koppelstangen und Traggelenke rumliegen. Fahrwerk war ja so die kleine Schwäche. 😉
Aber die Teile waren ja so günstig, da war das alles kein Thema.
Schöne alte Zeit... Der S60I war der beste Wagen, den ich bis jetzt hatte.
Zu ATE hab ich eine Geschichte - ATE war ja "früher mal", also bevor FORD da bei den Ersatzteilen einiges verändert hat - der Erstausrüster bei VOLVO. Ich hab also beim 850 immer und ewig ATE verbaut - die Originalen waren baugleich, da stand tlws. sogar neben dem großen VOLVO ate noch dabei.
Irgendwann mal hat also FORD dann die Hersteller konsolidiert - die letzten ATE Beläge die ich dann bestellt hab (immer die selbe Bestellnummer) waren NICHT mehr in der Qualität, wie VOLVO es vorgegeben hat - früher kamen die vom selben Band. Zumindest gab es keine Abschrägung an den Kanten - die davor IMMER gemacht wurde.
Und quietschende Bremsen gehen GAR NICHT! Das war die letzte Bestellung von ATE Bremsteilen.
Heute verwende ich BOSCH oder BREMBO - wobei mir aufgefallen ist, das ich an der Hinterachse (neue Bremse, neue Zange, neue Scheiben, neue Beläge) mehr Abrieb habe als vorne. Das ist auch komisch....
Gruß