Wartungsarbeit – unter dem Motto „Do-it-yourself.“
Moin zusammen. Vielleicht interessiert den ein oder anderen meine Überlegung und Entscheidung.
Dank diesem Forum hier, mit ihren unzähligen guten Tipps und Kniffs vieler erfahrener Schrauber von euch rund um das Volvo-Herz, wage ich mich an mein eigenes Projekt heran. An dieser Stelle möchte ich einmal Danke, für euren unermüdlichen Einsatz, sagen/schreiben.
Es gibt bekanntlich immer was Zutun und in meiner Freizeit schraube ich nun auch einmal hin und wieder gerne.
Mag sein, für einige vielleicht auch unverständlich, aber in manche Dinge und Verständnis dazu habe ich auch meinen eigenen Kopf. Komme mit diesem Fahrzeug unter normalen Umständen wohl niemals an eine hohe Beanspruchung oder hoher Laufleistung, jenseits zigtausenden von Kilometer, auch nur Ansatzweise heran.
Aus der Garantieverlängerung bin ich raus – Bauj. My 17 - was mir danach, im Anschluss vorschwebte wollte Volvo nicht und was Volvo mir anbot wollte ich nicht. Thema erledigt.
Gestern widmete ich meinen Tag unserem Elch.
Und um hin und wieder auch ein beruhigendes Gefühl von Unabhängigkeit an einem frühen Samstagmorgen zu erhaschen, lege ich mich auch einmal jährlich, wenn auch nach nur 5000 km Jahresleistung, auch gerne mal in den Dreck.
Es ist schließlich auch nicht alles mit Hexerei verbunden, sofern man keine zwei linke Hände hat.
Unser Elch bekam von mir gestern, ordnungsgemäß nach Herstellerangaben, seine neue Betriebsflüssigkeit nebst Filter und natürlich neue Luftfiltern für innen wie auch für außen Schnuppereien verpasst. Ich war schon etwas überrascht darüber wie, zwar nicht wässrig, dünn aber richtig schwarz die Brühe nach „nur“ 5000 km war(hätte mit einem etwas anderem Ergebnis gerechnet). Aber somit bleibt für mich zumindest zukünftig kein Zweifel mehr zurück – Motoröl kommt, wenn auch nur nach geringerer jährlichen Laufleistung, nach einem Jahr raus und wird ersetzt.
Aus der Ölwanne heraus gelaufen und vorschriftsmäßig mit einer größeren Wanne aufgefangen habe ich(in Messbecher umgefüllt und nachgemessen) ganz genau 6,0 l.
Herstellerangabe, laut Bordbuch, wäre ca. 5,9 l gewesen. Also nehme ich an, dass bei interner Bordcomputer-Überwachung eine Toleranz von 100 ml bei Volvo im Rahmen der Normalität liegt, da der Elch bisher nie bei einer Ölstands-Abfrage gemeckert hatte und immer einen dreiviertel OK Messstab angezeigt hatte. Nachfüllen musste ich, nach der letzten Inspektion beim Volvovertragshändler, also nicht.
Nachgefüllt wurde von mir 5,9 l Castrol Edge Professional V 0W-20.
Der zukünftigen sauberen und Einfachheit halber geschuldet, habe ich eine Stahlbus Ölablassschraube (Schnellwechselventil) M18x1,5 Stahl, mit Alukappe verbaut. Diesbezüglich könnte ich aus jahrelanger Erfahrung aus dem Baumaschinenbereich nur Gutes dazu berichten. Wird demnach auch im Elch nichts anderes zu erwarten sein.
Da ich auf eine 40 cm hohe Rampe fahre und für den Ölwechsel am Volvo dadurch eine optimale Schräglage für ein solches Ventil erreiche bleibt auch nicht mehr Altöl in der Wanne als bei einem gerade stehenden Fahrzeug, so meine Überzeugung jedenfalls.
Ich kann aber gerne beim nächsten Wechsel meine Erfahrung diesbezüglich hier mitteilen.
Besorgt hatte ich mir auch Bremsflüssigkeit Typ 200 - DOT 4 (1 L) von ATE (2360-0124) weil der Wechsel laut Hersteller alle 2 Jahre stattfinden soll. Für diese Arbeit wäre ein von TRUTZHOLM Bremsentenlüfter, Bremsenentlüftungsgerät zum Einsatz gekommen. Nachdem ich aber am Bremsflüssigkeitsbehälter und einer Probe am Bremssattel mit einem HHTEC Bremsflüssigkeitstester, geeignet für Bremsflüssigkeiten DOT 3/4/5 mit 5 LED Anzeige, einen Wassergehalt von 0 % gemessen hatte, bleibt die Flüssigkeit erst einmal zumindest für ein weiteres Jahr drin. Sonstige Flüssigkeitsbehälter, wie der von Kühlmittel und Servolenköl sind im normalen OK – Bereich. Bei einer bisherigen Gesamtlaufzeit von 11000 km dürfte auch noch kein Problem dazu oder damit zu erwarten sein.
Als Innenraumfilter kam der Original MANN-FILTER CUK 2733 – Pollenfilter mit Aktivkohle zum Einsatz und für den Luftfilter den Original MANN-FILTER Luftfilter C 35 177.
Sommer-Hufe sowie Hufeisen (Bremsbeläge-Bremsscheiben)sind noch fast wie neu und nun traben wir wieder gelassen dem neuen Jahr entgegen. Dieser Jahrgang: My 17 scheint mir ausgereift und große Updates, die auch Zukunftsweisend wären, sind sicherlich nicht mehr zu erwarten.
Da ich mit diesem Fahrzeug im jetzigen Zustand, mit allen vorhandenen und verbauten Komponenten vollkommen zufrieden bin, verzichte ich, sofern nichts unvorhergesehene Gravierendes dazwischenkommen sollte, auch bewusst auf zukünftige Service 2.0 Updates, die meines Erachtens aktuell nur noch zu einem Rückschritt (bspw. Tempolimit auf 180), als zu einem Fortschritt führen kann.
Warum sollte ich auch etwas verbessern, nachbessern, bessere Abstimmung, was auch immer oder eventuell auch verschlimmbessern wollen, wo alles bestens rund läuft. Zudem beabsichtige ich ja nicht mehr diesen Elch jemandem anderen anzubieten.
Wünsche euch allen allzeit gute Fahrt.
LG Heinz
231 Antworten
Wenn das wirklich was taugen würde: Warum bietet dann kein Fahrzeughersteller solche Ritzenregale selbst an?
Keine Ahnung.
Es taugt schon was und erfüllt seinen Zweck. Es kann sich halt etwas beim Sitz verstellen verschieben.
Aber es fällt halt auch nix mehr in den Spalt.
Moin allerseits,
nun, um abschließend eine verbindliche Beurteilung zu diesem Lückenfüller zu finden, bedarf es noch einer etwas längeren Testphase.
Positiv hervorheben kann ich vorab, dass meiner Frau Gemahlin scheinbar nichts Ungewöhnliches auffiel, zumindest hat sie nichts nach ihrer Rückkehr erwähnt - auch bin ich danach selbst noch gefahren, zwar nicht explizit darauf geachtet, fand sie aber an derselben Position wie vorher dort platziert.
Unser Fahrzeug verfügt über Keyless und bei uns wird ohnehin nur der Fahrersitz verstellt.
Jeder hat seinen eigenen Transponderschlüssel, wo bekanntlich spezifische Fahrzeugeinstellungen abgespeichert sind und beim Öffnen der Fahrzeugtür bspw. Sitzeinstellungen, Spiegeleinstellung etc. sich schon vor dem Einstieg/Sitzplatzeinnahme automatisch in die richtige Position bewegen/befinden.
Ich werde es weiterhin beobachten müssen und bei gegebener Zeit über die gesammelte Erfahrung berichten.
Schöne Grüße
Heinz
Kurz vor dem Jahreswechsel ein paar Gedankengänge, zwar etwas off-topic, aber wichtig für eventuelle zukünftige Entscheidungen.
Aus aktuellem Anlass, bzgl. dem kürzlich entdeckten Datenleck bei Volkswagen, habe ich mich die letzten paar Tage mit dem Thema Datenschutz etwas intensiver befasst.
Es ist wirklich ein komplexes, weitreichendes und, wie ich finde, ein ernst zu nehmendes Thema – dieses Dilemma Datenleck bei VW ist mit Sicherheit kein Einzellfall.
Ich denke, es liegt jenseits unserer Vorstellungskraft, wieviel sensible Daten überhaupt in China landen.
Mein Interesse an dieser Recherche galt hinsichtlich unseres privaten Fahrzeugs, demnach vorwiegend der Marke Volvo, inwieweit und umfangreich in Volvo-Fahrzeugen personenbezogene Daten genau erfasst und an Dritte weitergegeben/verkauft werden.
Obwohl unser Fahrzeug in den vergangenen 5 Jahren weder eine Vertragswerkstatt von innen gesehen, noch ein Update bezogen sowie, bislang so weit wie möglich, mit keinerlei, mit dem Fahrzeug verbundenen Internet-Dienste in Verbindung steht, beschäftigte ich mich mit diesem Thema: Datenschutz in der Automobilbranche und den damit verbundenen tiefgreifenden, vielschichtigen globalen Verflechtungen.
Momentan kann ich „noch“ kein abschließendes Endergebnis finden, aber denke ich in diesem Zusammenhang an China, dann komme ich zwangsläufig an Namen wie „Horse Powertrain“ und „Aurobay“, nicht vorbei.
China und Transparenz zum Datenschutz? – Mmmh, ich weiß nicht …
„Horse Powertrain“ ist dabei, der Weltmarktführer bei Verbrennungsmotoren zu werden.
Sie bauen aber nicht nur Verbrenner, sie liefern kundenspezifisch ganze Systeme, Verbrenner, Getriebe, E-Motoren, Akkus – alles im Paket; auch für Hybride.
„Aurobay“ ist eine Tochterfirma und sind die ehemaligen Volvo-Motorenbauer.
Und hinter „Horse“ steht Geely Auto – Volvo, Lotus, Proton, Polestar, Lynk & Co, Zeekr, London EV Company (LEVC)/Taxi, Radar Auto, Smart (halb/halb mit Mercedes-Benz), Geome und Geometry, Ji Yue (Joint Venture mit Baidu), Benelli (Motorräder), Qianjiang Motorcycle, Terrafugia (Flugautos) – sind alle Marken aus dem Geely-Konzern.
Zudem besitzen Li Shufu, der Gründer und Chairman der Geely Holding Group, über seine Investmentfirma Tenaciou3 Prospect Investment rund 9,7 Prozent an Mercedes-Benz. Zusätzlich hat die staatliche Beijing Automotive Group (BAIC) seit 2019 einen Anteil von rund 9,98 Prozent an Daimler erworben, wodurch auch sie zu den größten Anteilseignern von Mercedes-Benz gehört – bis hinein in die C-Klasse.
Die „kleinen“ Vierzylinder, ursprünglich Renault-Entwicklungen, sind heute Motoren von Horse.
https://www.yicaiglobal.com/.../...rman-auto-giant-largest-shareholder
In Spanien hat Horse von Seat einige Sparten gekauft – besonders erwähnenswert ist die Motorenproduktion, bei der Seville-Werk von Horse bedeutende Fortschritte gemacht hat. Sie begannen in ihrem Werk in Sevilla mit der Produktion des neuen DB49-Getriebes, das sowohl in Hybrid- als auch in Elektrofahrzeugen eingesetzt werden kann.
Aber auch an Renault, an Stellantis, weitestgehend überall sind sie beteiligt und bauen ihren Markteinfluss immer weiter aus.
Horse Powertrain geht durch die Partnerschaften mit Unternehmen wie Renault und Stellantis eine beträchtliche Marktpräsenz ein. Das Joint Venture von Renault und Geely wurde gegründet, um moderne Antriebstechnologien, einschließlich hybrid- und kohlenstoffarmer Kraftstoffe, zu entwickeln. Dieser strategischen Vereinbarung trat kürzlich auch Saudi Aramco bei, um nachhaltige Kraftstoffinnovation weiter voranzutreiben.
Horse Powertrain hat sich ambitionierte Ziele gesetzt und betreibt Forschungs- und Entwicklungszentren sowie Produktionswerke in verschiedenen Ländern auf der ganzen Welt, darunter auch Spanien, Rumänien und Portugal.
Und Europa wird abgehängt – Der Ausverkauf der europäischen Automobilindustrie hat längst begonnen.
Sämtliche Sicherheitssysteme in Fahrzeugen halten stets Augen und Ohren offen – Kameras, Sensoren, Mikrofone, Fahrtenbuchaufzeichnung, Sprachbefehle via Apps, Bewegungssensoren, die Gesten, Fingerzeig oder Fußbewegung aufnehmen, Müdigkeitserkennung, die Stresssituationen erkennen und Rückschlüsse ziehen können bspw. etc. – eigentlich mehr als sie sollten; viel mehr.
Aus dem Artikel:
„Ein weiterer Weg, wie Autos Daten sammeln, sind verbundene Services am Armaturenbrett, darunter Satellitenradio oder GPS-Navigation. Hinzu kommen Geräte, die Sie aktiv mit dem Auto koppeln, z. B. ein Telematiksystem, das als Plug-in Informationen über Ihr Fahrverhalten an Ihre Versicherung oder Ihr Handy sendet. Autohersteller können zudem persönliche Daten von Ihrem Handy abrufen, wenn Sie die entsprechende Fahrzeug-App herunterladen.“
Jeder, der sich ein neues Fahrzeug anschafft oder einen neuen Handyvertrag abschließt, stimmt in diesem Augenblick den Datenschutzrichtlinien des Herstellers zu – ein regelrechter Datenschutz-Albtraum.
Autos sind in puncto Datenschutz die übelste Produktkategorie, die je getestet wurde.
Zitat:
„Während wir uns Sorgen darüber machen, dass unsere vernetzten Türklingeln und Smartwatches uns ausspionieren könnten, ist die Automobilindustrie still, leise und im großen Stil ins Datengeschäft eingestiegen. Wie? Indem sie ihre Fahrzeuge zu datenhungrigen Überwachungsapparaten gemacht hat, die dank modernstem Chichi und Schnickschnack nie da gewesene Möglichkeiten haben, uns zu beobachten, zuzuhören und Informationen darüber zu sammeln, was wir im Auto tun und wohin wir unterwegs sind.“
https://foundation.mozilla.org/.../
Jedem, dem Datenschutz auch nur ein wenig am Herzen liegt, sollte so weit wie möglich von Fahrzeug-Apps und damit verbundenen Diensten fernbleiben.
Hammerbeispiel:
„Die Datenschutzerklärung von Subaru gleicht einem Überraschungsei und besagt, dass sogar die Beifahrer/innen ‚eingewilligt‘ haben, dass vernetzte Dienste ihre persönlichen Daten nutzen und vielleicht sogar verkaufen dürfen – nur, weil sie im Auto sitzen.
Wenn Autohersteller also sagen, dass sie Ihre „Zustimmung“ haben oder etwas „ohne Ihre Zustimmung“ nicht unternehmen werden, bedeutet das oft nicht das, was Sie denken. Zum Beispiel, wenn Tesla anmerkt, dass Sie sich natürlich auch gegen eine Datenerfassung entscheiden können, dadurch aber riskieren, Ihr Auto zu beschädigen:
„Wenn Sie nicht mehr wünschen, dass wir Fahrzeugdaten oder andere Daten von Ihrem Tesla Fahrzeug sammeln, kontaktieren Sie uns bitte, um die Konnektivität zu deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass bestimmte hoch entwickelte Funktionen wie Over-the-Air-Updates, Remote-Dienste und die Interaktivität mit mobilen Anwendungen und fahrzeuginternen Funktionen wie Standortsuche, Internet-Radio, Sprachsteuerung und Webbrowser-Funktionalität von dieser Konnektivität abhängen. Wenn Sie sich gegen die Erfassung von Fahrzeugdaten entscheiden (mit Ausnahme der Präferenzen für Data-Sharing im Fahrzeug), können wir Sie nicht in Echtzeit über Probleme informieren oder benachrichtigen, die Ihr Fahrzeug betreffen. Dies kann dazu führen, dass Ihr Fahrzeug eine eingeschränkte Funktionalität aufweist, ernsthaft beschädigt wird oder nicht mehr funktionsfähig ist.“
Datenschutzerklärung von Tesla für Kunden:
https://www.tesla.com/legal/privacy
Honda und Nissan schießen, hinsichtlich Datenschutz, wohl dabei den Vogel ab:
https://foundation.mozilla.org/.../
https://foundation.mozilla.org/de/privacynotincluded/nissan/
Dort heißt es:
„Autohersteller greifen noch auf andere unverschämte Tricks zurück, um uns darüber im Unklaren zu lassen, welche Daten genau erfasst werden. So haben wir in der Datenschutzerklärung von Honda dieses kuriose Osterei gefunden: Am Ende einer langen Liste von Kategorien persönlicher Daten, die gesammelt werden, steht „Persönliche Daten wie in Cal. Civ. Code § 1798.80(e) aufgeführt“. Äh, bitte was? Wie sich herausgestellt hat, steht diese Abkürzung für so ziemlich alles, was „eine Person identifiziert, sich auf sie bezieht, sie beschreibt oder mit ihr in Verbindung gebracht werden kann.“
(e) „Persönliche Informationen“ bezeichnet alle Informationen, die eine bestimmte Person identifizieren, sich auf sie beziehen, sie beschreiben oder mit ihr in Verbindung gebracht werden können, insbesondere ihren Namen, ihre Unterschrift, ihre Sozialversicherungsnummer, ihre körperlichen Merkmale oder deren Beschreibung, ihre Adresse, ihre Telefonnummer, ihre Reisepassnummer, ihre Führerscheinnummer, ihre Personalausweisnummer, die Nummer ihrer Versicherungspolice, ihre Ausbildung, ihr Beschäftigungsverhältnis, ihren beruflichen Werdegang, ihre Kontonummer, ihre Kreditkartennummer, ihre Debitkartennummer oder andere finanzielle Informationen, medizinische Informationen oder Informationen über ihre Krankenversicherung. „Persönliche Informationen“ umfasst nicht öffentlich zugängliche Informationen, die der Öffentlichkeit rechtmäßig aus Aufzeichnungen von Bundes-, Landes- oder Kommunalbehörden zur Verfügung gestellt werden.
Cal. Civ. Code § 1798.80(e)
https://leginfo.legislature.ca.gov/.../codes_displaySection.xhtml?...
Abschließend und Fazit:
Wenn man sich mal vor Augen führt, dass nahezu jedes elektronische, technische Gerät/Bauteile, insbesondere auch in Werkstätten – in Wohnzimmern, in Küchen oder in Badezimmer, in China produziert wird und bei jedem von uns auch vieles im täglichen Gebrauch Verwendung finden, dann darf man schon mal seufzend tief durchschnaufen.
Nun, einen vollständigen Schutz wird vermutlich nie zu gewährleisten sein.
Viele Diagnosegeräte arbeiten über Bluetooth und sind somit in der Lage, aktive andere Geräte in der Umgebung zu finden.
Dies sind zusätzliche potenzielle, mögliche „Datenklauquellen“, da nicht genau ersichtlich ist, wofür diese Funktion zusätzlich genutzt wird, welche Daten dabei möglicherweise abgegriffen und übertragen werden.
Jeder Anwender, der sich nützlicher Diagnosetechnik/Fahrzeugdiagnose bedient, sollte sich zwingend die Datenschutzerklärungen und Nutzungsbedingungen der Diagnosetechnikhersteller, Fahrzeughersteller und Apps sorgfältig durchlesen, um im Bilde zu sein, welche Daten gesammelt und wie sie verwendet werden.
(Dabei unbedingt auf schwammige, z. T. verwirrende Auslegungen dazu, die in den obigen Links zu den entsprechenden Artikeln bereits ausführlich erklärt wurden, beachten.)
Wenn möglich, Diagnosetools benutzen, die Daten alternativ lokal speichern können, anstatt sie an externe Server zu senden.
Die Datenschutzeinstellungen in einem Fahrzeug prüfen und in verbundenen Apps anpassen, um die Menge der gesammelten Daten zu minimieren.
Man sollte zudem auch in Erwägung ziehen, verbundene Dienste, die nicht wesentlich in die Funktionalität eines Fahrzeugs eingreifen oder die für das Fahrzeugmanagement erforderlich sind, zu deaktivieren, sofern diese Möglichkeit besteht, um unnötige Datenübertragungen zu vermeiden – falls unumgänglich, alternativ ein VPN verwenden, wenn man Daten über das Internet überträgt, um zusätzliche Sicherheit zu gewährleisten.
Wir werden mit Sicherheit noch kuriose Zeiten erleben – passt auf euch und eure Lieben auf.
Grüße aus der Vulkaneifel, einen guten Rutsch und erfolgreiches neues Jahr 2025.
Heinz
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Zitat:
@volvocarl schrieb am 29. Dezember 2024 um 16:36:24 Uhr:
Bei mir ergibt sich die Problematik aus der Bewerbung nicht, da ich den Wagen alleine fahre. Die Teile verschieben sich halt bei der Sitzverstellung. Dann muss man das halt wieder "hinwurschteln".
Aber berichte mal, wie es mit der PU Variante ist und aussieht.
Würde mich mal interessieren. 😉
Also bei mir klappt das problemlos, ist die Schaumgummi-Variante von Ali
Zitat:
@erde9 schrieb am 1. Januar 2025 um 17:09:45 Uhr:
Zitat:
@volvocarl schrieb am 29. Dezember 2024 um 16:36:24 Uhr:
Bei mir ergibt sich die Problematik aus der Bewerbung nicht, da ich den Wagen alleine fahre. Die Teile verschieben sich halt bei der Sitzverstellung. Dann muss man das halt wieder "hinwurschteln".
Aber berichte mal, wie es mit der PU Variante ist und aussieht.
Würde mich mal interessieren. 😉
Also bei mir klappt das problemlos, ist die Schaumgummi-Variante von Ali
Das ist die Variante, die ich auch habe. Allerdings mit Kunstlederüberzug.
Ich finde die halt optisch nicht ganz so glücklich... 😉
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