Wartezimmer i4: Lieferzeiten, Lieferstatus, Zulassung …

BMW i4 I04

Guten Morgen,

dann eröffne ich mal das Wartezimmer für den i4.

Gestern fix einen M50 bestellt, Liefertermin 04/2022
( frühester möglicher Termin in Österreich)

Lg

Heli

I4
15025 Antworten

Danke für die ausführliche Erklärung.
Mein Grosskundenverkäufer bei der NL meint jedoch, dass diese Quotenregelung aktuell nicht für den i4 gilt.
Ob dies stimmt oder nicht, kann ich nicht beurteilen.

Habe jetzt mal nach der Lieferzeit des iX1 angefragt. Wenn er dieses Jahr verbindlich geliefert werden kann, verschiebe ich meinen i4 Kauf auf irgendwann 2025 oder so…
Dann ist ein i4 M50 wieder frei verfügbar. Verkaufe auch gern die Bestellung von 01/22… 🙂

Zitat:

@Ale Petacchi schrieb am 15. Oktober 2022 um 11:54:19 Uhr:



Zitat:

@Seppim schrieb am 15. Oktober 2022 um 10:49:09 Uhr:


Ich versuche hier fleissig mitzulesen und habe durch meine eigene Bestellung einen relativ festen Eindruck:
Eindeutig Quoten ... aber ist nur meine Einschätzung hier in Österreich.

Natürlich sind es Quoten. Ich habe lange genug bei BMW (2012-17) gearbeitet. Damals war es auch schon immer so, dass alles nur über Quoten lief. Warum soll BMW das mittlerweile geändert haben?

Als Hintergrund noch, damit es vielleicht besser verständlich ist:
Wir kriegten damals als Ländergesellschaft (Importeur) eine bestimmte Quote zugesprochen, welche mit dem Werk abgesprochen war. Dies beruhte auf Erfahrungswerten und Wünschen der einzelnen Länder. In einem Land wie der Schweiz ist z.B. demnach die Quote für SUV's mit Allradantrieb viel höher als in Südeuropa.

Diese Quoten beruhen auf den jährlichen Forecasts, welche vom Vertriebsleiter erstellt werden (oft in Absprache mit Händlern). Manchmal verschätzen sich die Vertriebsleiter aber halt arg oder das Werk hat von vornherein zu kleine Stückzahlen eingeplant. Ich erinnere mich z.B. gut an die BMW R nineT (Motorrad), wo die Händler förmlich überrannt wurden und das Werk schlicht nicht mit einer derartigen Nachfrage rechnete.

Aber zurück zur Verteilung der Quote: Nehmen wir an die Schweiz oder Österreich hat 1000 Stk. BMW i4 beim Werk als Quote für 2022 zugesprochen bekommen. Diese 1000 Stk. werden vom Vertriebsleiter auf die einzelnen Händler verteilt. Dies geschieht einerseits aufgrund der Vorbestellungen, die der Händler eingegeben hat, andererseits aber durch die Anpassungen, die der Vertrieb aufgrund der effektiven Verfügbarkeit vornimmt. Die Ländergesellschaft kriegt ja nun mal nicht mehr als die 1000 Stk. in 2022. Es kann z.B. sein, dass ein Händler gerne eine Quote von 50 Stk. i4 für 2022 hätte, bekommen tut er aber halt nur 3, weil alle Händler eine gewisse Stückzahl zugesprochen bekommen.

Ergo: Euer Händler weiss selbstverständlich GANZ GENAU wie viele i4 er dieses Jahr noch kriegen wird und ob er für euch noch eine Quote hat.
Ausser die Quote für den i4 wird nach Eingabe noch nach oben korrigiert. Dies kann in seltenen Fällen geschehen, wenn BMW z.B. merkt, dass man im Werk die Kapazität erhöhen kann oder aufgrund geringerer Nachfrage für 4er GC Verbrenner, stattdessen i4 produzieren kann.

Stimmen tut es schon. Nur ist es so, dass die Händler normalerweise hohe Quoten aufgedrückt bekommen und diese dann runter verhandelt werden. Jetzt beim i4 kommt BMW aber mit der Produktion nicht hinterher, so dass die Händler froh sein müssen, wenn sie überhaupt eine gewisse Quote zugeteilt bekommen. So sagte es mir mein Händler und das glaube ich auch.

Hallo zusammen,

mein Großkundenbetreuer hat mir auf meine Frage zu Lieferzeiten ca. 12 Monate (ggf. aber auch noch ein paar Monate mehr) geantwortet. Ich habe es allerdings auch nicht eilig, so dass für mich diese Zeit (oder auch die im Orbit kursierenden noch längeren Wartezeiten) auch OK wären.
Würde in dem Fall aber anders sein als zuvor beschrieben, dass die Großkunden hinten anstehen müssen.

Es ist allerdings sehr undurchsichtig, wenn man versucht, die vielen Informationen hier in ein verständliches und nachvollziehbares System zu bringen.

Viele Grüße

Alles Kurios, mein Stammautohaus meinte dass ich spätestens jetzt bestellen muss, um den Wagen Anfang 24 zu haben, ein anderer Händler meinte: "wenn Sie jetzt bestellen, steht der Wagen aller spätesten nächsten November auf dem Hof, wir rechnen mit 9 Monaten Wartezeit."

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„Wir rechnen mit 9 Monaten Wartezeit“ hört sich für mich halt einfach nach einer Schätzung des Autohauses an.

Bei mir hieß es ja auch „Ich muss 2023 im Vertrag schreiben aber der kommt ziemlich sicher Jul/Aug 2022.“

Beim nächsten Besuch dann (hatte schon zuvor Unterschrieben) „Ich habe nochmal mit den anderen Kollegen geredet. Die sind alle der gleichen Meinung Jul/Aug 2022“

Wenn mein Händler 2023 nicht mind. das doppelte an i4 bekommt als 2022 dann wird es auch nichts mit 2023 bei mir.

Update: e40 M Sport, bestellt am 15.11.21 mit ULT August 2022
Status 112 seit 06/2022 mit Produktionstermin 42. KW, Liefertermin 44. KW
aktuell Status 182, lt. mdecoder gebaut am 11.10., leider wie bekannt ohne DAP und Laserlicht.
Jetzt hängt's von der Spedition ab, wie schnell ausgeliefert wird, der Händler rechnet mit Ende 42. KW oder Anfang 43. KW.

Wenn jetzt nix mehr passiert, musste ich 7-8 Wochen länger warten, als ursprünglich avisiert. Angesichts der Lieferkettenprobleme nachvollziehbar und für mich akzeptabel. Offensichtlich hat meine Verkäuferin von Anfang an realistische Zeiträume kommuniziert.

Nur zur Info: Gerade im Radio gewesen. VW hat 2 Millionen Rückstände an Bestellungen. Geht anderen also leider genau so.

Bei meinem Frust geht es nicht darum, dass man auf ein Auto 1 oder 2 Jahre wartet. Es geht darum, dass einige 6 Monate warten und andere 2 Jahre und wenn ein von BMW eingerichtetes System (Quote genannt) die Ursache ist, könnte dies BMW auch ändern (wenn sie denn wollten). Ursache dieses Systems ist kein Virus und auch nicht der Krieg. Diese führten zu Verlängerungen der Lieferzeit, aber nicht zur Ungleichbehandlung der Käufer.

Warum soll das geändert werden? Ist ja Quatsch.

Wenn es nach dir geht, soll die Auslieferung anhand der Reihenfolge der eingehenden globalen Bestellungen sein?
Dann macht der 1. Händler die möglichen Bestellungen voll und kein anderer Händler bekommt überhaupt ein Auto.

Das manche 2 Jahre lang warten und manche 6 Monate liegt nur daran, das der mit 6 Monate einen Händler erwischt hat, der wohl noch nicht soviel verkauft hat.

Die hohe Nachfrage kann einfach nicht befriedigt werden und jedem Händler werden einige Stückzahlen zugesprochen. Da ist nichts unfair daran.

EDIT: Macht doch einmal eine Umfrage, wieviele eine zugesicherten Liefertermin erhalten haben. Mir scheint, das ist vor allem in AT und weniger in DE?

Zitat:

@Seppim schrieb am 16. Oktober 2022 um 13:43:00 Uhr:


Warum soll das geändert werden? Ist ja Quatsch.
...

..sagt der, der im März 22 bestellt hat und das Auto geliefert wurde. Da würde ich das System auch super finden.

Zitat:

@asycium schrieb am 16. Oktober 2022 um 13:51:44 Uhr:


..sagt der, der im März 22 bestellt hat und das Auto geliefert wurde. Da würde ich das System auch super finden.

Ich gebe dir Recht, das ich in meiner Situation dies leichter schreibe ... jedoch sind deswegen meine Zeilen nicht unwahrer.

Ich versichere dir, das ich den Frust nachempfinden kann(!)

Aber es gibt einfach nicht genug Kapazitäten um die Nachfrage zu erfüllen .. daher sind geschätzt 2/3 benachteiligt ... leider ... aber das jeder Händler einige Autos zugesichert bekommt ist schon richtig.

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