Warm- und Kaltstart beim Audi Cab mit NG-Motor
Hallo NG-Freunde,
dieses Thema wurde schon oft besprochen. Habe in der FAQ nicht das passende gefunden.
Hier die Situation:
Wenn das Auto länger steht, dauert es ca 4-5 Sekunden, bis der NG im kalten Zustand anspringt. Dann läuft er sofort super. Im heißen Zustnad springt es sofort an und läuft rund. Wenn der Wagen etwas länger steht und etwas abgekühlt ist, springt es zögerlich an und läuft 2-3 Sekunden unwillig.
Im Leerlauf gibt es keine Drehzahlschwankunden Der Motor läuft im Stand und Fahrbetrieb rund.
Das komplette Zündgeschirr ist NEU!
Wenn ich folgendes mach:
- Hauptzündkabel vor dem Kalt-/Warmstart von der Zündspule abziehen
- Dann 3-4 Sekunden mit abgezogenen Zündkabel starten
- Hauptzündkabel wieder auf die Spule stekcen
springt der Motor im kalten, warmen und heißen Zustand sofort super an und läuft rnd.
Ich schließe daraus, daß der Krafstoffdruck nicht hoch genug ist, sobald der Wagen etwas steht.
Nun meine Fragen:
1. Bin ich mit meiner Diagnose auf dem richtigen Weg? Ich kann den Druck leider nicht messen.....
2. Was genau macht derKraftstoffdruckspeicher vor dem Krafstofffilter bzw. nach der Krafstoffpumpe? Ist das eine Art Druckausgleichsgefäß wie bei der Heizung? Wenn der Krafstoff kalt wird zieht er sich zusammen. dadurch würde der Druckfallen, was durch den Druckspeicher ausgeglichen wird?
3. Was kann an einem solchen Krafstoffdruckspeicher defekt sein?
4. wo sitzt das Kraftstoffrückschlagventil? Ich hätte gedacht, daß das im Druckspeicher sitzt? Im Forum lese ich u. a. daß das Teil in der Krafstoffpume sitzen soll? Bei meinem Wagen sitzt die Pumpe NICHT im Tank. Sie befindet sich unter dem Auto am Hinterrad der Beifahrerseite?
Wäe super, wenn ihr mir helfen könntet.
Gruß
Rene
Beste Antwort im Thema
Ich hab den quatsch grad gestern hinter mich gebracht mit den düsen.
Hier ein paar beschriftete fotos damit du eine grobe idee hast was da zu tun ist.
Leider fehlen da ein paar zwischenschritte.... Hatte grad tags vorher meine Kompatkamera geschrottet und musste mit der Spiegelreflex knipsen. Einfach zu klobig um die bei jeder schraube in die hand zu nehmen. 😁
Das ist übrigens so ein klassischer kandidat für "wenn man eh schon dabei ist..." machst am besten gleich ne neue ventildeckeldichtung rein.
86 Antworten
Zitat:
@Mike3BG schrieb am 20. April 2016 um 15:13:24 Uhr:
Schau dir doch den Stößel an? Meiner hatte 0 Verschleiß! Warum sollte ein neuer Stößel dann besser sein?Ich habe jetzt eine neue Pumpe mit altem Stößel drinnen und funzt seit dem wieder ganz normal. Dachte auch kurz daran die Schraube der Feder (auf der anderen Seite) etwas rauszudrehen, damit ein ev. Spalt zwischen Stößel und Pumpe reduziert wird. Habs aber dann lieber gelassen. Wer weiß was dann passiert wäre.....war mir zu risky. Deshalb: 1 x neu
Du kannst das Geräusch nicht 100% lokalisieren. Es scheint von überall zu kommen. Einmal Vom Kopf, einmal vom Block, von vorne, dann von hinten. Das "Hämmern" überträgt sich auf den ganzen Motor!
Bei mir hats nur dann geklackert: draussen eher kalt, und erst nach ca. 2min. und dann für ein paar Minuten. d.h. in der Warmlaufphase. Nicht wenn Motor ganz kalt, und nicht wenn Motor ganz warm.
:-) was soll ich sagen :-)
Ich sehe, auch Du hast an Dir gezweifelt :-) Ich behaupte von mir, daß ich recht gut hören kann und auch gut orten kann. Aber es ist wie Du sagst. Das Klackern war auf der Flucht vor mir und meinem Stethoskop. Bei einem Gasstoß hatte ich das Gefühl - aaaah - daher kommt es - beim nächsten kam es aus einer anderen Ecke.... Wenn die PUmpe nicht 293,-€ kosten würde, würe ich sie einfach bestellen. Da ja aber schon "Fachleute" aus einer AUDI-Fachwerkstatt an dem Klackern gescheitert sind, bin ich natürlich nicht so 100%ig optimistisch :-) Werde evtl. erstmal 2-3 O-Ringe bestellen. Dann kann ich ja erstmal ohne Stößel testen.
Das mit der Schraube bzw. mit der Unterlegscheibe bin ich mir auch nicht so sicher. Was passiert, wen der Druck durch das Verstellen zu stark wird. Belastet das dann evtl. die Nockenwelle zu stark?
Aber so wie Du das beschreibst - scheint es wirklich an der PUmpe zu liegen. Auch bei mir klackert es bei 100% kaltem Motor nicht. Auch nicht bei Gasstößen. Erst beim 6-7 Gasstoß fängt es leicht bei abfallener Drehzahl an. Dan wird es immer brutaler. Nach weiteren 2-4 Min klingt der Motor super 5endig.
Hast Du evtl. eine günstigere Quelle gefunden?
Gruß
Rene
Bei mir kam's auch erst beim Abtouren, NIE beim Gasgeben. So wie im Video (ist nicht von mir!).
Machs doch wie ich: fahre eine Zeit x ohne Stößel. Die Zeit x so lange wählen, damit du sicher sein kannst.
Übrigens: Dichtung alleine gibt es nicht mehr bei Audi, auch nicht über Tradition. So gesehen lohnt sich die Pumpe dann doch wieder 🙂
Sehe es so: wenns ein Lagerschaden oder was Gröberes wäre, dann wäre es immer oder zumindest eher im heißen Zustand (Öl dünner)! Nicht umgekehrt.
HI,
wenn die Teile-Nr. der Dichtung 075 145 117 A ist (habe ich aus einem anderen Beitrag) bekommt man die Dichtung bei Ebay. Wenn ich die Sache richtig sehe, wird auch die Unterdruckpumpe in div. anderen Fahrzeugen verbaut. Auch den Stößel, würde man bei Audi-Tradition bekommen. Wenn zum LIeferumfang der PUmpe eine Dichtung gehört - ist der Restbetrag ja nahezu ein Schnapper :-)
Das Argument der "Fachwerkstatt" war, das die Laufbuchsen ein leichtes Übermaß haben. Wenn der Motor kalt ist, hat der Kolben Spiel zu den Laufbuchsen. Sobald der Motor warm wird, soll sich das spiel ausgleichen....
Aber auch dann müßte es gleich nach dem Start klackern, da das Spiel dann ja noch größer als bei leicht erwärmten Motor wäre.
Auch der Tip von Haccki (Motor mit nur 4 Zündkerzen betreiben) hätte veränderungen zeigen müssen.
OK - Stößel ruas - und meiner Freundin nichts davon sagen. Sonst bekommt sie unschöne Angstflecken im Gesicht :-).
Gruß
Rene
Hallo Hacki und Mike,
ich würde sagen - DANKE FÜR EURE GEDULD UND HILFE!!!
Ich würde agen, daß ich den Fehler zu 99% gefunden habe. Ich habe mich heute getraut, die Unterdruckpumpe zu demontieren. Hatte mir erst die Pumpe von Innen angesehen/gefühlt. Für mein Gefühl ist diese nicht besonders verglibbert. Ich konte keine großen Ablagerungen finden. Öl ja - auch eine etwas dickere Schicht - aber nichts hartes.
Dann habe ich - versucht - den Stößel aus dem Block zu bekommen. Dabei hatte ich das Gefühl, das er hakt. Ich hatte schon gedacht, daß man ihn drehen muß, um ihn aus der Führung zu bekommen. Habe dann aber schnell gesehen, daß er auf der Gleitfläche nicht ganz glatt ist. Er hat 2 Riefen. Genau gegenüber der abgeflachten Seite..... Üch habe den Verdacht, daß das mit zu langen Standzeiten zutun hat.... KÖnnte es sein, daß er "gefressen hat, weil das Öl auf Grund von zu langen Standzeiten weggelaufen ist.... Der Vorbesitzer ist in der Zeit von 2011 - 2014 nur 1900km gefahren. Der Herr war 79 Jahre - ich würde sagen, daß man dem glauben können sollte... :-)
Ich bin zwar mit dem Wagen noch nicht gefahren (da dieses WE die Fahrerin fehlt) bin aber sehr zuversichtlich.
Werde auf jeden Fall einen neuen Stößel kaufen.
Schraub das Teil jetzt erstmal ohne Stößel zusammen.
Blöde Frage: Wenn ich das Teil wieder mit Stößel zusammenschraube wie - wie überwinde ich den Federdruck am schlauesten....?
Viele Grüße
Rene (der blinde Schrauber)
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Glaube ich nicht. Die Kräfte von Pumpenfeder und Nockenwelle sind so groß dass der Stößel sich in jedem Fall bewegt. Wenn er Verschleiß zeigt muss er auf jeden Fall neu.
Zum Einbau: Stößel reinschieben und mit den Fingern halten. Dann die Kurbelwelle am Schwungrad drehen, damit die Nocke des Stößels sich dorthin dreht, dass er am tiefsten im Zylinderkopf verschwindet. Dann Pumpe montieren.
Hallo Mike,
ich hatte die Vermutung/Hoffnung, daß die Riefen für das Klackern verantwortlich sind. Die Feder hat wirklich Power. Sichelrich mehr als die Riefen bremsen.....
Ich werde den Stößel auf jeden Fall tauschen und die Pumpe vor dem Zusammenbauen reinigen. Vieleicht habe ich ja Glück. Hast Du eigentlich die beiden Dichtungen beim Übergang UP zu Schlauch auch getauscht? Die Dichtung für den Deckel gibt es ja nicht mehr zu kaufen.
Muß ich die Zündkerzen lösen, um den Motor über das Schwungrad zu drehen? Sonst muß ich doch gegen die Kompri drehen...?
Was für Dreck kann sich eigentlichauf der Unterdruckseite der UP sammeln? Habe den Deckel noch nicht geöffnet. Kann sich da Öl sammeln? Falls ja - warum? Gibt es Fahrsituationen, bei denen auf der Unterdruckseite "Überdruck besteht"?
Gruß
Ree
P.S. Habe den Motor heute 5 mal kalt gestartet. Es hat nie geklackert.... :-)
Hi,
nein, die Metall-Dichtringe habe ich weiter verwendet. Ist kein Problem.
Zündkerzen mußt du nicht rausdrehen. Motor kann man ohne Mühe durchdrehen. Ich mache das über die Öffnungen der Getriebeglocke mit einem großen Schlitzschraubendreher am Zahkranz des Schwungrades.
Zitat:
@Hacki81 schrieb am 15. April 2016 um 02:30:57 Uhr:
Ich hab den quatsch grad gestern hinter mich gebracht mit den düsen.
Hier ein paar beschriftete fotos damit du eine grobe idee hast was da zu tun ist.Leider fehlen da ein paar zwischenschritte.... Hatte grad tags vorher meine Kompatkamera geschrottet und musste mit der Spiegelreflex knipsen. Einfach zu klobig um die bei jeder schraube in die hand zu nehmen. 😁
Das ist übrigens so ein klassischer kandidat für "wenn man eh schon dabei ist..." machst am besten gleich ne neue ventildeckeldichtung rein.
Hallo Hacki,
nachdem besonders Mike und Du mir bei meinem Klackerproblem geholfen habt - DAS KLACKERN IWT ERSTMAL WECH :-) - wollte ich nochmals wegen dem eigentlich Thema "Startverhalten" nerven.
Habe mir das Motörchen mal angesehen. Sehe ich das richtig, daß die Ansaugbrücke ab müßte, wenn man an die Einspritzdüsen ran will?
Du hattest ja geschrieben, daß Du die gerade bei einem Kollegen ausgebaut hattest, weil Du auf der Suche nach Flaschluft warst. Zu diesem Punkt hätte ich leider auch noch eine Frage. Bei mir geht der Motor aus, wenn ich den Öldeckel schnell entferne. Wenn ich ihn langsam abnehme - geht er beinahe aus - regelt sich dann aber wieder ein. wenn ich richtig gelesen habe, müßte er auch ausgehen, wenn ich den Deckel langsam entferne.... stimmt das? Ich habe heute mal fersucht, den Motor mit Bremsenreiniger zu bearbeiten. Dabei ist keine Drehzahlschwankung aufgetreten. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich alle Probemstellen getroffen habe. Ich habe auch gehört, daß man so nicht testen kann, ob die Dichtungen an den Einspritzdüsen dicht sind. Eine andee Falschluftquelle soll der Schlauch der KWE sein. Wenn ich mich nicht irre, wurde dieser bei mir schon mal getauscht. Ich finde nämlich nur ein Metalrohr, welches von dem dicken Ansaugschlach (dem vor der Ansaugbtrücke) nach unten wegführt.... Es sieht so aus, als wenn dieser mit einer großen Rendelmutter befestigt ist... Ist das die KWE?
Gruß
Rene
Zitat:
Sehe ich das richtig, daß die Ansaugbrücke ab müßte, wenn man an die Einspritzdüsen ran will?
Korrekt.
Zitat:
Wenn ich ihn langsam abnehme - geht er beinahe aus - regelt sich dann aber wieder ein. wenn ich richtig gelesen habe, müßte er auch ausgehen, wenn ich den Deckel langsam entferne.... stimmt das?
Das gleiche hat mich mike auch gefragt, und ich kanns dir ehrlichgesagt nicht beantworten.
Zitat:
Ich habe heute mal fersucht, den Motor mit Bremsenreiniger zu bearbeiten. Dabei ist keine Drehzahlschwankung aufgetreten.
Muss auch nicht, drehzahlschwankungen treten nur bei großen leckstellen auf durch die eine große menge bremsenreiniger mit angesaugt wird. Beobachtest du den Druckstellerstrom bzw das Lambdasignal beim rumsprühen findest du auch wesentlich kleinere leckstellen.
Zitat:
Eine andee Falschluftquelle soll der Schlauch der KWE sein.
Nicht nur der, das gesamte kurbelgehäuse kann eine Falschluftquelle sein. Öleinfülldeckel, Ölpeilstab, Ventildeckeldichtung, Simmerringe kurbelwelle/nockenwelle, Zündverteiler...
Hatten wir nicht eigentlich auf seite 1 gesagt dass wahrscheinlich deine Düsen nachtropfen? Warum suchst du jetzt nach Falschluft?
Hi, das Thema Falschluft - ist ja wohl ein endloses Thema :-( Da mein Motor ansonsten gut läuft, werde ich dieses Thema erstmal abhaken :-)
Du hast RECHT. Derzeit sieht es nach tropfenden Düsen aus. Ich bin auf das Thema Falschluft gekommen, weil Du auf Seite 1 oder 2 geschrieben hast, daß Du an den Düsen nach Falschluft gesucht hast... Da das Thema beim NG ja immer wieder ein Thema ist, habe ich mal gefragt.
Derzeit ist das aber wohl eher kein Problem bei meinem NG.
Werde mich mal mehr mit dem Düsenausbau befassen....
Ob ich mir das zutrauen kann.... Hmmm ...... muß ich mich erstmal einlesen... :-)
Gruß
Rene
Hm, ja, falschluft ist so 'ne Sache bei dem Motor.
Vor allem eben durch das Kurbelgehäuse, das macht die Sache gleich wesentlich komplizierter.
Ich habe mich jetzt dazu entschieden bei meinem NF die Kurbelgehäuseentlüftung etwas umzubauen um die Falschluftquelle komplett abzuhaken.
Aber deine "symptome" deuten eben doch auf die Düsen hin. Da würde ich zuerst mal ansetzen. Weitere baustellen kann man hinterher immernoch aufreissen. 😉
Eigentlich wollte ich GAR KEINE BAUSTELLE HABEN :-) Wollte eigentlich nur mit einem schönen 5-Ender offen in den Sonnenuntergang fahren/gefahren werden :-) Das ich mich jetzt mit den Themen Ploillager, Hydros, Zylinderlaufbuchsen, Unterdruckpumpen, Stößeln uns befassen muß WAR NICHT GEPLANT :-) Das muß muß ich ja nur, weil die sogenannten "FACHLEUTE" zu dusselig dazu sind. Die sind so dusselig, daß ein Blindfisch die Arbeit übernehmen muß.....
Ich muß aber noch etwas zu den Düsen fragen.
1. Ich lese immer wieder etwas über Einspritzdüsen ziehen... Sind die nur gesteckt? Falls ja - die wird man doch nicht so einfach abziehen können wie z. B. einen Zündkerzenstecker...? Die sind doch bestimmt knacke fest...? Ich hatte ja auch schon Probleme beim lösen des Verteilerfingers.... Mußte mich erst überwinden, das Ding zu "bearbeiten".....
2. Düsen beim NG: Wie muß ich mir das vorstellen. Wie können die Tropfen? Sind in den Tüsen Ventile, die erst bei einem bestimmten Druck öffnen sollen aber jetzt zu früh öffnen?
3. Wenn ich an die Düssen ran wollte - müßte ich die Ansaugbrücke demontieren. Von der Ansaugbrücke gehen doch die 5 "Rohre/Ansaugkanäle" zu den 5 Zylinern ab.... Am Übergang gibt es doch bestimmt eine Dichtung? Oder liege ich da jetzt total daneben???
Gruß aus HH
Rene
Zitat:
1. Ich lese immer wieder etwas über Einspritzdüsen ziehen... Sind die nur gesteckt? Falls ja - die wird man doch nicht so einfach abziehen können wie z. B. einen Zündkerzenstecker...? Die sind doch bestimmt knacke fest...? Ich hatte ja auch schon Probleme beim lösen des Verteilerfingers.... Mußte mich erst überwinden, das Ding zu "bearbeiten".....
Die sind nur gesteckt.
Die Düsen selber stecken noch in einer Kunststoffhülse die selbst wiederum nur gesteckt ist. Meistens kommen die düsen mitsamt hülse raus. Die hülse sitzt nicht wirklich fest im Zylinderkopf.
Die Düsen aus den Hülsen rauskriegen ist allerdings ne eher... schwierige angelegenheit.
Ich weiss jetzt ja nicht wie blind du bist, aber guck dir die bilder auf seite 1 von mir nochmal in ruhe an. Vielleicht siehst du was ich meine.
Zitat:
2. Düsen beim NG: Wie muß ich mir das vorstellen. Wie können die Tropfen? Sind in den Tüsen Ventile, die erst bei einem bestimmten Druck öffnen sollen aber jetzt zu früh öffnen?
Ganz genau - es sind Ventile die durch den Kraftstoffdruck aufgedrückt werden. Rein mechanisch.
Zum einen sinkt der Öffnungsdruck durch alterung, zum anderen altern aber die Dichtungen selbst, sodass diese - selbst wenn der Öffnungsdruck nicht erreicht ist - eben immer etwas Kraftstoff druchkriechen lassen. Dann tropft es so lange, bis kein Druck mehr auf den Düsen ist.
Zitat:
3. Wenn ich an die Düssen ran wollte - müßte ich die Ansaugbrücke demontieren. Von der Ansaugbrücke gehen doch die 5 "Rohre/Ansaugkanäle" zu den 5 Zylinern ab.... Am Übergang gibt es doch bestimmt eine Dichtung? Oder liege ich da jetzt total daneben???
Ganz richtig. Die NG Ansaugbrücke ist 2-teilig. Das unterteil ist an den Zylinderkopf geschraubt. Das kann bei der düsen-OP dran bleiben. Am Oberteil hängt die Drosselklappe mit dran.
Zwischen unter- und oberteil gibt es eine Papierdichtung.
Auch das siehst du auf den Bildern auf seite 1. Wenn es deine Sehkraft zulässt. Wenn du auf den Fotos nix erkennst: Hilft es wenn ich dir die in der Originalauflösung schicke? Kannste weiter reinzoomen...
Moin Hacki,
Deine Frage ist OK und berechtigt :-) Ich erkenne NICHT genug auf den Bildern. Du beschreibst aber gut - da muß man gar nicths sehen können :-)
Dann gehe ich mal davon aus, daß die Dichtung auch neu muß, sofern ich mich an die Düsen wage. Klingt bis jetzt - machbar. Man muß aber sicherlich auch aufpassen, daß beim Ziehen der Düsen nichts (z. b. Rest-O-Ringe) in den Zylinder fällt. Wenn die Dichtung im arsch sein sollte, zerfällt sie ja evtl. beim Ziehen?
Sind die Hölsen, in denen die Düsen stecken, teuer? Wenn die aus Kunststoff KÖnnte man die nicht auch gleich tausche.....? Wie
Wie ist die Krafstoffleitng an den Düsen befestigt?
Gruß
Rene
Acht - mir ist noch etwas eingefallen:
Wenn das Startproblem durhc Tropfende Düsen kommt - hätte ich noch einen Testvorschlag:
1. Wagen 4-5 Tage nicht starten.
2. Der Krafstoffdruck müßte dann ja auf 0,0 abgesackt sein.
3. Der eingetropfte Krafstoff müßte im Zylinder verdunstet sein.
4. Krafstoffpumpe 2-3 mal durch drehen des Zündschlüssels anlaufen lassen.
5. Druck müßte dann wieder bei ca 6 bar liegen.
6. Motor starten.
Eigentlich müßte das den gleichen Erfolgt wie Starten ohne Hauptzündkabel bringen...?
Wie siehst Du das?
Gruß