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Warm/kalt fahren
Hi,
wie lange/viel fahrt Ihr euren Wagen warm/kalt ? Mit einem Turbo-Benziner.
MFG
Beste Antwort im Thema
Na wenn der Turbo richtig heiß ist. ..die letzten paar hundert Meter langsam machen und dann im Stand noch ruhig 1 min laufen lassen. ..dann bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite. ...lg Michael
Und im Sommer hast du in der Minute dann sogar noch die Gelegenheit. .die Klimaanlage ohne Kühlung in der Zeit laufen zu lassen, dann bilden sich keine Bakterien im Klimakühler. .das nur so nebenbei. .
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203 Antworten
Moin
Zumindest in SH ist eine Vorwärmung sowie eine Innenheizung im Stand Pflicht. Alleine um die Medis vor dem erfrieren und damit dem Austausch zu bewahren. Unser RTW aus dem Osten der Republik, bei Berlin, hat diese auch. Würde mich echt wundern wenn eure RTW dies nicht hätten, aber man weis ja nie. Das ganze hilft ja nicht nur dem Motor sondern auch dem Personal, steigen sie in einen vorgewärmten Wagen welcher auch gleich warme Luft abgeben kann und so die Scheiben im Winter beschlagfrei halten kann.
270.000 km sind hier in 3-4 Jahren erreicht. In dieser Zeit haben wir öfters Turbos getauscht oder andere Mängel am Motor gehabt wie Ölleckagen. Fahrgestell ist auch hier ein Mercedes Sprinter, leider als 4 Zylinder mit einem überforderten Motor.
Moin
Björn
Hallo Friesel,
Im Patientenraum sind Heizlüfter die, wenn das Fahrzeug am Strom sind, auf ca 15 grad wärmen. Während der Fahrt heizt dann die normale Fahrzeugheizung auf 20 grad.
Da die Fahrzeuge auf der Wache in der Garage stehen sind die Medikamente alle weit davon entfernt, zu kühl zu werden.
Aber wie gesagt: die Motoren werden nicht gewärmt und kühlen vollständig ab auf Garagentemperatur ab.
Moin
Zitat:
Aber wie gesagt: die Motoren werden nicht gewärmt und kühlen vollständig ab auf Garagentemperatur ab.
Unsere, wie ebenfalls gesagt, schon. Die haben alle eine Defa drin und werden bei um 50 Grad gehalten.
Moin
Björn
Wieso hat die Polizei eigentlich ihre Fahrzeuge oft an der Straße stehen, ungeheizt und ggf zugeschneit während die Feuerwehr/Rettungsdienst fast immer eine Garage hat?
Weil die Polizei mal später kommen kann, wo die RTWs jede Sekunde brauchen. Bei der Polizei geht es so oft nicht um Menschenleben! Und wenn doch, fahren die im Rudel! Irgendeiner wird schon ankommen. RTWs sind immer zu wenig verfügbar.
MfG
Moin
Feuerwehren und Rettungsdienst haben eine gesetzliche Hilfsfrist von 10 bzw. 12 Minuten.
Hinzu kommt das das Wasser im Tank der Feuerwehr und die Medis im RTW nicht unter bestimmte Temperaturen fallen darf. Und da ist es einfacher eine Garage zu bauen.
Moin
Björn
Zitat:
@Bochumer81 schrieb am 22. Januar 2018 um 15:54:40 Uhr:
Wieso hat die Polizei eigentlich ihre Fahrzeuge oft an der Straße stehen, ungeheizt und ggf zugeschneit während die Feuerwehr/Rettungsdienst fast immer eine Garage hat?
Idealerweise sollen die Streifenwagen weder stehen noch einschneien, sondern unterwegs auf Streife bzw. im Einsatz sein.
Garagen gibt es deshalb nur wenige, wenn überhaupt, vorrangig für Spezialfahrzeuge.
Zitat:
@LennartS schrieb am 14. Januar 2018 um 22:14:17 Uhr:
Ich möchte mal folgendes anmerken:
Ich arbeite bei einem Rettungsdienstanbieter. Wir haben über 6 Rettungswagen, alle Mercdes Benz Sprinter.
Viele der Fahrzeuge haben in 24 Stunden gerade mal 3-4 Einsätze, d.h. Standzeiten mit kompletten Abkühlen von Öl und Motor sind nicht selten, bis es dann zum nächsten Einsatz kommt.
Die Fahrzeuge stehen in Garagen, die mehr oder weniger beheizt sind. In den Garagen hat es im Winter ca. 10 Grad Temperatur. Niedrigere Temperaturen gibt es eigentlich nicht.
Kommt es zu einem Einsatz, werden die Fahrzeuge i.d.R. mit dem Verlassen der Garage sofort mit Vollgas gefahren. Ein Warmfahren findet nicht statt.
Die Einsatzorte liegen zum Teil nur 500m und zum Teil auch 30 Kilometer entfernt, das ist bunt gemischt.
Die Fahrzeuge sind i.d.R. 6 Jahre im Dienstbetrieb und danach noch mal 2 weitere Jahre, in denen sie als Ersatzfahrzeug fungieren und nur weniger Fahrten pro Woche haben- aber dann auch mit Vollgas.
Die Fahrzeuge haben nach den 6 bzw. 8 Jahren alle Laufleistungen zwischen 250- und 300.000 Kilometern.
Motorschäden sind bei uns sehr, sehr selten, eher machen Getriebe, Elektronik, Klimaanlage u.ä. Probleme. (Ich bin jetzt sei 2007 dabei und habe einen Turboladerschaden erlebt).
Die Fahrzeuge werden nach den normalen Herstellerangaben in einer MB NFZ-Werkstatt gewartet.
Servus,
das kann ich im Prinzip zu 100% unterschreiben. Unsere RTW stehen ebenfalls nur in der geheizten Garage. Kalt Vollgas, knalleheiß abgestellt, kein schönes Leben für Motor und Getriebe. Unsere 519er (3.0 V6 mit großem Fahrtec-Koffer und 5 Tonnen Lebensgewicht) haben allesamt mindestens 300.000 mit dem ersten Motor und dem ersten Getriebe voll gemacht. Bei den 316ern (4-Zylinder, WAS-Koffer, 4,2 Tonnen) haben zwei bereits bei 100.000 Km einen Austauschmotor bekommen. Irgendwie ein Indiz dafür, daß es keinen Sinn macht, eine so schwere Karre mit Sparbrötchenmotor zu kaufen :D
Gruss
Jürgen
Moin
Zitat:
Unsere 519er (3.0 V6 mit großem Fahrtec-Koffer und 5 Tonnen Lebensgewicht) haben allesamt mindestens 300.000 mit dem ersten Motor und dem ersten Getriebe voll gemacht. Bei den 316ern (4-Zylinder, WAS-Koffer, 4,2 Tonnen) haben zwei bereits bei 100.000 Km einen Austauschmotor bekommen. Irgendwie ein Indiz dafür, daß es keinen Sinn macht, eine so schwere Karre mit Sparbrötchenmotor zu kaufen :D
Kann ich unterschreiben. Darum steigt SH jetzt auch wieder auf 6 Sylinder Motoren um. Selbst das NEF auf VW Bus mit 2 Liter Pustemotor raucht ständig den Motor ab. Kleine Motoren für normale Anwendungen sind bestimmt gut. BEkommen sie aber ständig auf den Kopf dann taugt das sicher nichs.
Davon ab das die Automatik am 2,2 Liter Liter 4 Zylindern nichts taugt und auch regelmäßig getauscht wurde. Jetzt wurde wohl was geändert, zumindest hielten die letzten besser, wenn sie auch immernoch beschissen schalten.
Moin
Björn