Wann Ölwechsel?
Hi,
Ich hab seit heute einen Audi A6 2.7TDI Quattro aus 2008 (VfL). Der letzte Ölwechsel ist über zwei Jahre her, allerdings erst 3000km da er whol schon so lange beim Händler steht. Sollte ich das lieber wechseln oder macht ihm die Standzeit nichts aus ?
Was sollte evtl auch noch gewechselt werden ?
Und er vibriert ab und zu ganz komisch. 230auf der Bahn war kein Problem also an der Geschwindigkeit liegt es nicht. Aber ab und zu ab 100-160kmh oder so fängt er damit an.
Meistens wenn ich das Gas wegnehme, beim Gas geben hätte ich das eigtl nicht. Könnte mir eigtl nur vorstellen dass die Reifen mal ausgewuchtet werden müssten oder was könnte es sonst sein ? Jemand ne Idee ?
Beste Antwort im Thema
Mache ich selbst. Wenn man vom Fach ist, ist es nicht so schwer. Man muss nur Zugriff auf ein Labor und das nötige Equipment haben. Ich habe das Glück auf der Arbeit mit den Geräten "spielen" zu dürfen, ist sogar Teil meines Jobs, Dinge ausprobieren. Eine Ölanalyse kommt da als Friday-Afternoon-Project sehr gelegen. Damit kann man testen, was das Equipment so alles schafft und bekommt gleichzeitig schöne Öl Analysen 🙂
Zu den Ergebnissen, ich werde am Wochenende mal einen Blogeintrag dazu machen. Soviel kann ich verraten, das Longlife Öl hat 16Tkm hinter sich und in den 3.000km seit der letzten Messung ist der Eisengehalt im Öl gravierend angestiegen. Pro 1000km gerechnet hat sich der Eisen Eintrag ins Öl mehr als ver dreifacht im Vergleich zur vorigen Analyse.
Zeigt eindeutig, ob LL öl oder nicht, nach 15Tkm ist das Öl durch und der Verschleiß steigt stärker an.
142 Antworten
@rolex_allrad
Au man, Alex.....!🙁 Du sprichst mit einem Elektroniker! Adapter? Das kann ich mir nicht mal theoretisch vorstellen. Suche schon seit über einer Stunde im Inet, aber da fliegt mir nichts zu. Meinst du damit "nur" Schläuche und ggf. Übergangsstücke zwischen Schläuchen mit unterschiedlichen Durchmessern?
So wie ich das sehe, bestehen die kleinen, preiswerten Ölabsaugpumpen vom Gehäuse abgesehen aus einem Elektromotor und einem Metallgehäuseteil, in welchem der Unterdruck entsteht. Mit einem Propeller drin wird das wohl nicht funktionieren, eher mit einer Art Membran und Ein-u. Auslassventilen - vermute ich mal. Ob man bei einem Kompressor direkt ein Schlauch anschließen und das Motoröl da rein ziehen lassen kann, das mag ich mir im Momen nicht vorzustellen. Da bitte ich um Aufklärung. Im Moment gehe ich davon aus, dass noch sowas wie eine Unterdruckkammer notwendig ist, welche das Öl dann auch direkt aufnimmt.
Grüße, lippe1audi
Genau, eine Unterdruckkammer triffts genau. Dein Ölabsaugschlauch mündet in einem geschlossenen Auffangbehälter, in welchem sich naturgemäß unten das Öl sammeln darf. Oben am Behälter könnte dann der saugende Schlauch vom Kompressor angeschlossen werden. Mit dieser Zusammenstellung kann Öl oder eine beliebige Flüssigkeit angesaugt werden, ohne dass diese Flüssigkeit in die ansaugende Maschine gerät (z.B. Saugseite eines Kompressors).
Wenn dann oben am Behälter noch über ein verstellbares Ventil Umgebungsluft in den geschlossenen Ölauffangbehältee einströmen kann, dann kann auch die "Absaugstärke" reguliert werden. Willst ja nicht den Behälter evakuieren, sondern lediglich moderat Öl ansaugen.
@lippe1audi
a3Autofahrer's Aussage trifft es schon fast genau.
Nun zu Dir , Bernd. Dein Kompressor hat bestimmt einen Luftfilter für die Ansaugluft. Diesen Luftfilter kann man abschrauben. Da hat man dann ein (normalerweise) Innengewinde. Hast Du den Luftfilter abgeschraubt und schaltest den Kompressor ein dann mal den Finger auf die Montagestelle des Luftfilters drücken. Sicherlich wird er (der Finger) angezogen werden (Unterdruck).
Alles was Du jetzt noch brauchst ist ein Anschlusstück äquivalent zum Filtergewinde einerseits und für einen Schlauch Deiner Wahl andererseits (Gartenschlauch geht nicht, der zieht sich zusammen und dein Unterdruck ist futsch).
Dieser Schlauch Deiner Wahl (Unterdruckgeeignet) wird jetzt an einen , für die Ölmenge des 4F (ca. 7,5 l) geeigneten Behälter angeschlossen. Lass mich das Beispiel eines Wassereimers wählen. Im Deckel des Eimers wird der Schlauch Deiner Wahl angebracht (das ist wichtig). Etwas entfernt davon wir eine zweite Bohrung in den Deckel gebohrt in der der Absaugschlauch für das Motoröl eingeklebt wird (kleben muss nich, saugend passig geht auch). Absaugschlauch in den Motor, Kompressor an und los gehts.
Noch Fragen? :-)
Ich möchte trotzdem darauf hinweisen, hier für eine zusätzliche (verstellbare) Belüftung zu sorgen. Entweder im beschriebenen Deckel des Eimers oder auch einfach als T-Stück im Schlauch, der zur Kompressoransaugung führt. Diese Belüftung wäre im optimalen Fall wie ein Ventil dosierbar zu öffnen bzw. zu schließen.
Sonst kann der Behälter wegen zu großem Druckabfall beschädigt werden, falls der Kompressor nicht seinen Druckbehälter schon praktisch an die Abschaltschwelle aufgepumpt hat.
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@a3Autofahrer
Man kann auch einen Blecheimer nehmen. ;- ) Ich weiß was Du meinst.
Ja, Blecheimer knüllt erstmal, bevor er bricht.... 😁
Ein 10 Liter PE-Kanister mit großem Schraubdeckel eignet sich ganz gut, um ihn dicht zu kriegen.
Ein Adapter (lateinisch ad aptare, adaptare ‚anpassen, passend herrichten‘[1]) ist in der Technik ein Steck- oder ein Schraubverbinder zur mechanischen und elektrischen Verbindung verschiedener Geräte mit unterschiedlichen Nennweiten, Stecksystem-Normen oder ein Gerät zur Signalumwandlung.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Adapter
Ich habe so eine billige Absaugpumpe, extra für den 4F gekauft. Das Teil kann man vergessen, da es ewig dauert, bis man das Öl abgesaugt hat.
man könnte sicher auch eine Druckluftschaumkanone statt der Ansaugung verwenden. Die Kanone hat auch ein Ventil verbaut, wo man die Menge regeln kann und die saugt ja auch das Schaummittel aus dem Behälter und man hätte eine zusätzliche Kontrolle wann man aufhören sollte. 🙂
Erstmal eine Runde grüner Däumchen und recht herzlichen Dank für eure Statements, vor allem für die „Elektroniker-gerechten“ sprachlichen Ausführungen, welche es auch einem einfachen Mann des Volkes wie mir ermöglichen, da was zu raffen.
Meinen Kompressor hatte ich heute Vormittag kurz in Augenschein genommen – siehe Fotos, aber erst im Nachgang fiel mir auf, dass da nirgends die Ansaugseite zu sehen ist. Da muss ich noch mal ran….
Einen evtl. geeigneten und nicht teuren käuflichen Unterdruckbehälter zu finden, ist so’ne Sache, weit verbreitet sind die nicht. Gefunden wurde dieses hier, von HBM für 49 €:
https://www.hbm-machines.com/.../...pneumatische-flussigkeitspumpe?...
Die Bezeichnung „Flüssigkeitspumpe“ ist für Laien missverständlich, denn das Gerät selbst pumpt nicht, zumindest die Pump-Energie muss von woanders kommen. Unterdruckkammer wäre eine zutreffendere Bezeichnung. Na ja, aber das könnte zum Kompressor passen, wenn denn die passenden Verbindungen auch noch gefunden würden. Den Versuch eines Selbstbaus ziehe ich in Erwägung, wenn es gelingen sollte, einen preisgünstigen und druckstabilen Behälter zu finden und dem die notwendigen Anschluss-Teile aufzupfropfen. Die Preise für das alles zusammen werden sich auch summieren, aber mal schauen....
Und nun werde ich einige von euch oder vielleicht alle frusten. Denn weil der obige Weg über solche Sauganlage noch unklar ist, habe ich in meiner Ungeduld eine andere Lösung fürs Erste gewählt und eine gaaaanz preiswerte elektrische Absaugpumpe bestellt, eine von den Gebrüdern Mannesmann für knapp 20 € ! Tut mir leid, wenn ich da nun den einen oder anderen verprellen sollte, aber dieses Ausweichmanöver erschien mir notwendig und auch sinnvoll und ist u.a. der Lust des Alters geschuldet!
😰 Wa?
Na ja, ein Viertel-Jahrhundert liegt hinter mir, aber die Lust am Experimentieren und Basteln ist eher größer geworden. An solchen Billigpumpen sind schon viele gescheitert, rsp. ärgern sich damit rum. Gestern hatte ich mir diverse YT-Videos angeschaut. Die stießen ab, verlockten aber auch gleichzeitig. Das kann, rsp. soll tatsächlich funktionieren können. Und das reizt mich eben, es mal auszuprobieren. Es gibt da schon diverse Stellschrauben, an denen man rum fummeln könnte, und vielleicht….
Da bricht einfach meine Neugierde Bahn. Und der aufgewendete Preis für den Fall, dass es doch ein Griff in die schikanöse Abteilung wurde: das notwendige Öl habe ich gerade für 55 € bestellt, eine Restmenge von knapp 3 Litern war noch vorhanden und dieser gesamte Aufwand – das muss ich euch Audiphilen nicht wirklich sagen – zählt bei Beachtung sonstiger Preise für den Unterhalt eines Audi-Sechszylinders eher zu Peanuts. Das sage ich nicht, weil ich zu den Reichen gehöre…., aber da erwarte ich eher keinen Widerspruch aus euren Reihen. Also, einfach mal machen und schauen.
Den anderen Weg werde ich auch noch weiter im Auge behalten. Sobald da alles theoretisch geklärt ist, werde ich das auch noch versuchen. Wäre ja toll, wenn der sonst rum gammelnde Kompressor noch eine sinnvolle Verwendung fände, und – nebenbei – das Absaugen dann noch schneller stattfinden würde. An dem Weg muss ich einfach noch arbeiten. Kann dauern und unterstützende Anregungen sind hoch willkommen.
Einen „Test“-Bericht über verschiedene Pump-Versionen fand ich gerade eben auf einer Motorboot-Homepage:
https://www.boote-magazin.de/.../
Zum heutigen Schluss noch die Übersetzung der Anwendung einer „flussigkeitspumpe“. Dies fand ich erstens auf der Amazon-HP und zweitens erbaulich, Zitat:
“Starten Sie den Motor und laufen Sie ihn bis er warm ist. Stoppen Sie den Motor. Warnung: Achten Sie darauf, den Zündkerzendraht zu trennen und sichern Sie ihn von der Zündkerze, um ein versehentliches Starten zu verhindern.“Zitat-Ende
Grüße, lippe1audi
Zitat:
@lippe1audi schrieb am 9. Juni 2023 um 18:08:53 Uhr:
Na ja, ein Viertel-Jahrhundert liegt hinter mir, aber die Lust am Experimentieren und Basteln ist eher größer geworden.
Grüße, lippe1audi
Hallo Bernd,
wußte nicht das Du erst 25 bist (Vierteljahrhundert...):-) :-)
Best wishes
PS: Der Ansaugfilter liegt unter der Abdeckung. :-)
Ist die Nr. 9
Wenn ich einen Dieseltank säubern muss nimm ich einen Staubsauger/Nass- trockensauger würde bei warmen Motoröl genauso funktionieren
lippe1audi, wenn Deine neue Pumpe es packt, warum sollte es andere verprellen. Wichtig ist, dass Du an Dein Ziel kommst. Wenn es eventuell länger dauert, dann auch nicht schlimm. Hauptsache Du bekommst alles soweit raus.
Schade, dass Deine Temperaturfühlerlösung erst mal keine andere Möglichkeit zulässt. Ich hatte mal eine alte Audi 80 Benzinpumpe für so einen Zweck „entfremdet“ funktionierte auch so la la, aber hat funktioniert.
Viel Erfolg, lese gerne hier weiter mit. Bin auch gespannt, welche Menge Du rausfördern konntest.
LG René
Hey @lippe1audi ,
Da will ich doch auch mal wieder mithelfen 😉 . (Zum Kindergeburtstag eingeladen sein ist toll, da Man(n) zuhause gelassen wird 🙂 . Gibt Zeit fuer mal andere Dinge).
Ich würde dem Vorschlag die Zuluftports des Kompressors zu nutzen etwas entgegensetzen. Ob der Kompressor das abkann weiss ich nicht. Vorgesehen ist dies aber denke ich nicht. Deswegen gibt es ja teure Vakuumpumpen fuer z.B. Klimaanlagen etc. welche solch Arbeit verwenden.
Egal, mein Vorschlag ist es so zu machen wie die Vertragswerkstatt. Mit Druckluft - quasi. Ich benutze eine Vakuumsaugduese. Diese erzeugt dank des Venturi effects einen Unterdruck welcher stark genug ist um Oel abzusaugen. eine solche wird auch in der Robotertechnik benutzt um mit Saugnäpfen Gegenstände anzuheben: https://www.festo.com/de/de/a/526102/?q=venturi~:festoSortOrderScored . Meine ist marke Eigenbau... funktioniert nicht toll aber geht (fotos anbei). Wenn ich zeit hab werde ich die verlinkte kaufen 🙂
Zwischen Vakuumgenerator und Motoröl bastelt man sich dann einen Auffangbehälter aus, in meinem fall, 90mm PVC Abwasserrohr. Um es ein wenig elektronisch zu machen habe ich auch zwei Kabeldurchführungen benutzt 😉 . Ich bin auch aus dem Feld der Elektrotechnik und musste da zumindest eine elektronische Komponente mit einbringen 😉
Das kann man hier ganz einfach und günstig alles ausm Baumarkt erwerben und zusammen mit ner Endkappe, einem Schraubverschluss mit Deckel und Dichtung sowie 12mm Kupferrohr und ner Bastelstunde zusammenführen. Am ende hat man dann, wenn man alles richtig gemacht hat die "Fluessigkeitsauffanggereat 5000" (Die Zahl "5000" ist hier lediglich angehängt um die Serioesitaet sowie Qualität des Produktes zu untermauern 😁 ).
Ich hab mal ein paar Bilder angehängt. Das lange Rohr das bis zum Boden geht ist dazu da, dass man das "Gefäß" mit Druckluft durch den kurzen Einlass/Auslass beaufschlagen kann und somit über das Absaugrohr das Oel in ein anderes Gefäß wie z.B. die Oelflasche sauber befördern kann.
Ich benutze meine eher fuer den Rasenmäher oder um abzusaugen wenn ich zu viel Oel eingefüllt habe aber man kann das Volumen über die Länge sehr einfach abändern. Evtl. sollte man noch ein entfernbares Einwegeventil bzw. einen Kugelhahn zwischen Gefäß und Vakuumerzeuger setzen da das PVC Gehäuse Druckluft "speichert". Ich hab noch nicht 8l abgesaugt demnach bin ich mir nicht sicher ob das Oel schnell genug abgesogen wird durch die dünne Ansaugleitung.
Sorry fuer Rechtschreibfehler oder dergleichen, Aussie Siri unterstreicht mir alles Rot und autoverbessert wo nur möglich aber nicht nötig 😁 .
Hoffe das hilft, Cheers 🙂
Sofern die Frage erlaubt sei, von wo bzw. durch welchen Zugang saugt ihr denn das Öl ab?
Durch die Peilstaaböffnung