Wann ist es an der Zeit das Auto zu Verschrotten

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo zusammen,
meine Frau und mich treibt letzte Zeit eine Frage um bei der wir nicht wirklich weiter kommen.
Das Auto ein Golf TDI Highline 130ps Baujahr 2003
Kilometer aktuell 170.000.Zwar noch in sehr gutem Zustand .Beim Fahrwerk wurde schon letzte Jahre einiges investiert .
Trotzdem steht jetzt ein Zahnriemen Wechsel an (Kosten ca.1000 Euro laut Werkstatt) später könnte ich mir vorstellen das die Kupplung zu tauschen ist usw.Auch die Wegfahrsperre habe ich mir sagen lassen könnte bald Probleme machen und es fraglich ist ob man da dann überhaupt noch Ersatzteile bekommt.Also stellen wir uns jetzt die Frage ob es nicht das beste wäre das Auto gleich zu Verschrotten?Wie gesagt eigentlich funktioniert das Auto noch ausgezeichnet und es hatte nur mich als Für einen hilfreichen Tipp wären wir sehr dankbar🙂

25 Antworten

Ein funktionierendes Auto würde ich evtl. verkaufen, aber doch nicht verschrotten.

Die Reparatur kostet dich ~1.000€, was kostet dich ein neues Auto an Wertverlust? So lange ein Auto nicht wegrostet, wird es bei mir repariert, das ist immer billiger als ein neues Auto (Finanzierung, Wertverlust, Vollkasko.....).

Zahnriemen 1000 Euro?
Kauf dir die Sachen selber online und lasse diese von einer freien Werkstatt verbauen. Sollte keine 300 Euro Kosten alles zusammen

Ja von der Logik her gebe ich Dir natürlich Recht.
Da ich aber gehört habe das es möglich wäre das es bei gewissen Ersatzteilen passieren könnte das ich sie gar nicht mehr bekomme bin ich doch etwas skeptisch . Besonders die Wegfahrsperre was ja auch zum Austausch des Displays führen könnte und schon jetzt nicht mehr erhältlich sein soll.Wie gesagt bin kein Mechaniker und vielleicht sind meine Sorgen diesbezüglich auch unbegründet.Danke trotzdem für deine Antwort.

Keine Ersatzteile für einen 20-jährigen VW aus der Massenproduktion lieferbar? Das kann nur in vernachlässigbaren Einzelfällen passieren.

Falls wirklich keine originalen Neuteile erhältlich sein sollten, dann ab zum Schrotti. Oder Ersatzteile in Erstausrüsterqualität verwenden. Verschleißteile sind für diesen Motor bzw. dieses Fahrzeug noch sehr lange erhältlich.

Ob irgendwelche Zierleisten nicht mehr lieferbar sind, sollte doch keine große Rolle spielen. 😉.

Edit:
Für die Wegfahrsperre gibt es Spezialisten, welche jedes geeignete gebrauchte Kombiinstrument codieren und "anlernen" können. Selbst das kleine Display der MFA bzw. der MFA+ kann man mit einem Ersatzteil tauschen.

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Man rechnet dabei so:

1. Was hat das Auto unrepariert für einen Restwert?
2. Was kostet die Reparatur?
3. Bekommt man für die Summe dieser Preise ein frisch repariertes Auto?

Nein.

Solange die Kiste problemlos fährt, einfach weiterfahren, bis eine teure Rep ansteht. Ein Zahnriemenwechsel für ca. 1000 € ist aber schon etwas teuer. Wie bereits geschrieben: eine freie Werkstatt suchen und sich einen KV geben lassen.
Verschrotten erst, wenn es sich wirtschaftlich bzw. technisch nicht mehr lohnt. War bei meinem Vectra der Fall:
Motorsteuergerät defekt, Tank durchgerostet, Klima defekt, Rost an allen Ecken und Enden, etc. Bei einem Verkaufswert von ca. 500,- €. Allein die Reparatur des Motorsteuergerätes bei einer darauf spezialisierten Firma hätte den Restwert überschritten.

Zitat:

@Creed schrieb am 23. Juni 2024 um 13:58:54 Uhr:


Hallo zusammen,
meine Frau und mich treibt letzte Zeit eine Frage um bei der wir nicht wirklich weiter kommen.
Das Auto ein Golf TDI Highline 130ps Baujahr 2003
Kilometer aktuell 170.000.Zwar noch in sehr gutem Zustand .Beim Fahrwerk wurde schon letzte Jahre einiges investiert .
Trotzdem steht jetzt ein Zahnriemen Wechsel an (Kosten ca.1000 Euro laut Werkstatt) später könnte ich mir vorstellen das die Kupplung zu tauschen ist usw.Auch die Wegfahrsperre habe ich mir sagen lassen könnte bald Probleme machen und es fraglich ist ob man da dann überhaupt noch Ersatzteile bekommt.Also stellen wir uns jetzt die Frage ob es nicht das beste wäre das Auto gleich zu Verschrotten?Wie gesagt eigentlich funktioniert das Auto noch ausgezeichnet und es hatte nur mich als Für einen hilfreichen Tipp wären wir sehr dankbar🙂

Wenn man zu teure Werkstätten nutzt und zu teure Teile kauft und selbst gar nichts machen kann würde ich fast behaupten man sollte das Auto beim ersten Bremsverschleiß verkaufen.

In meinem Kaff ist es jedenfalls so das man für alles 1000€ bezahlt. Völlig egal was und wo es ist.
Ohne 1000€ kann man vielleicht noch Öl wechseln lassen oder den Duftbaum erneuern.

Daher lohnt es sich bei Gebrauchtwagen zu lernen wie man diverse Reparaturen selbst durchführt, wo man im Internet günstige Ersatzteile findet die qualitativ überzeugen können und wo man sein Auto bei komplizierten Reparaturen günstig machen lassen kann.
Als VW Besitzer sollte man sich auch unbedingt VCDS anschaffen und lernen wie man damit umgeht.
Besonders hilfreich sind diverse YouTube Videos mit denen man recht leicht lernt wie man viele Dinge selber macht. Dabei sollte man auch die englischen Suchbegriffe nicht vergessen!

Ansonsten würde ich eher einen Neuwagen / Leasing empfehlen.

Die Preise sind zumindest bei uns in Österreich enorm gestiegen. Wer sein Auto wirklich braucht sollte sich vielleicht wie in der guten alten Zeit mit anderen zusammen tun um Ressourcen und Wissen zu kombinieren. Einer hat eine Garage, einer kennt sich gut im Internet aus, einer weiß wie man Reparaturen durchführt, einer hat vielleicht sogar eine richtige Werkstatt.

Das bedeutet nicht das man Werkstätten meiden muss, mir ist auch klar das die dort andere Probleme haben welche zu den Preisen führen. Aber als Normalverdiener mit einem Gebrauchtwagen der einen Wert von 1000 - 3000€ hat ist es einfach nicht wirtschaftlich diverse Dinge in Auftrag zu geben. Ich würde behaupten die Zeiten sind vorbei und man sollte sich daher ein Auto kaufen das nicht fehleranfällig ist, wo es viele Nachbauten und günstige Ersatzteile gibt, das vor allem softwaretechnisch zugänglich ist und allgemein gut dokumentiert ist. Der Golf ist da allen Buhrufen zum Trotz immer noch eine gute Wahl.

Danke an alle für die durchaus hilfreichen Antworten.Ich werde jetzt trotzdem einen neuen Mercedes Benz bestellen,da meine Frau gerne etwas mehr Komfort hätte,🙂 Scherz beiseite,ich werde wohl noch einige Zeit mit meinem Auto weiter fahren solange es mich sicher von A bis B bringt.Ja es stimmt auch das man sich viele Sachen selbst reparieren kann und einiges sparen kann.Natürlich sind die Möglichkeiten ohne Hebebühne etwas begrenzt.Was mich auch darin bestärkt meine alte Karre zu behalten ist , dass ich im Moment Schwierigkeiten hätte mich für einen bestimmten Antrieb zu entscheiden.Lg an alle.

Das ist halt das Problem, wenn man selber von Autos keine Ahnung hat und sich von der Werkstatt verarschen lässt.
Solche Preise für Reparaturen haben meistens zwei Gründe: entweder wir haben keine Zeit und Lust, aber wenn der Kunde unbedingt will, darf er das bezahlen.
Oder: das Auto ist alt und kaputt, Reparatur sehr teuer, teile nicht zu bekommen. Wir geben dir trotzdem noch 500 dafür, das ist eigentlich zu viel, aber wir sind nett und wollen dir helfen und du bist das Problem los.
So ein Auto landet dann 2 Wochen später für 3500 im Internet, der Zahnriemen kostet die Werkstatt vielleicht 200, dazu Ölwechsel machen und schon hat man ein Top gepflegtes Auto ohne Wartungsstau.

Ich habe das grosse Glück eine Werkstatt gefunden zu haben, die sowohl zu vernünftigen Preisen arbeitet, als auch von mir mitgebrachte Teile verbaut.

Die Spielregeln sind einfach: Mitgebrachte Teile - keine Gewähr und Zahlung cash.

Ich habe in letzter Zeit dadurch einiges an Geld gespart: Beim Touran waren beide Schlösser hinten kaputt. VW Angebot: 950 € - ich habe bezahlt: 2 Schlösser von FeBi 75 € + Montage 200 € = 275 €. Mit dem Meister kann man sprechen, das ist wichtig!

Zitat:

@tomold schrieb am 23. Juni 2024 um 19:30:43 Uhr:



Die Spielregeln sind einfach: Mitgebrachte Teile - keine Gewähr und Zahlung cash.

Da spart man auch die Steuer 😁 Win-Win für beide.

Also Zahnriemen sollte man rechtzeitig machen lassen. Dafür eben zwei oder drei Angebote einholen von vertrauenswürdigen Werkstätten (mal rumhorchen, wer was bei dir empfehlen kann).

Dass die Wegfahrsperre beim Golf nun besonders auffällig ist, höre ich zum ersten Mal. Sicher gab es da Probleme, aber die gibt es bei anderen Autos auch. Da würd eich mir keine Sorgen machen und wenn es doch passiert, wird man sich da mit einen Gebrauchtteil oder spezialisierten Firmen behelfen können.

Kupplung kann sein, muß nicht. Hängt stark von Einsatzgebiet und fahrerischem Können ab. Kann sein, dass die morgen anfängt zu rutschen, kann sein, dass sie bei 300tkm noch funktioniert.
Selbst wenn, ist halt ein Verschleißteil und wird dann getauscht und weiter gehts.

Alles in Allem keinen Grund, ein Auto zu verkaufen oder gar zu verschrotten.

Wegfahrsperre gar kein Problem. In Deutschland gibt es gefühlte 50 Läden die Dir dein KI reparieren. Das muss nach Defekt nicht unbedingt neu sein.Ich habe das ganze,vor nicht allzu langer Zeit erlebt

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