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Wäre es denkbar, den Ansaugbereich etwas zu "weiten"?

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 6. Mai 2013 um 7:05

Guten Morgen,

Ein kürzeres Ansaugrohr und größeren Durchmesser. 

Ich habe gestern diesen Artikel gelesen und dachte mir, warum denn nicht das Nadelöhr beseitigen wenn es tatsächlich für alles Vorteile hat. Man müsste halt wissen, wieviel Luftmenge der 250er bei pMax an Durchsatz hat, bzw. haben müsste und den Saugrohr Druck messen.

--- eine halbe Stunde später ---

Ich hab nochmal nachgemessen. Am Luftfilterkasten selbst, der Eingang hätte rechteckig eine Fläche von 65cm². Leider kann man an dieser Stelle einfach nichts ändern, da dies das Nadelöhr ist.

Irgendwie kommt mir das arg wenig vor. Mein M30B30 vorher hatte etwa 132cm² bei nur 188PS.

Mir geht es nicht um eine Leistungssteigerung, jedoch wäre das Nadelöhr der Eingang vom Saugrüssel gewesen, hätte ich mir auf jeden Fall etwas einfallen lassen, was man zwecks Inspektionen / Garantie wieder hätte in den Urzustand versetzen können.

Ich messe heute via OBD2 auf jeden Fall mal die Werte:

Allgemeiner Luftdruck

LMM-Durchsatz

Saugrohrdruck

Ansauglufttemperatur

Ladedruck

Mit Torque auf Android geht das schon recht gut.

Grüße aus SüdHessen

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31 Antworten
am 6. Mai 2013 um 9:53

Hattest Du nicht letztens den Link geschickt, bei dem es um Sportluftfilter ging?

Dort war m.E. recht eindeutig formuliert, dass bei Turbomotoren der Lader dafür sorgt, dass ein Sportluftfilter keine signifikante Leistungserhöhung bringt und auch der geringe Einlassquerschnitt kompensiert wird.

Themenstarteram 6. Mai 2013 um 9:57

Genau, aber in dem Text Nr.2 steht auch:

Zitat:

Da der Motor aber (unter Last) mit Überdruck aufgeladen wird, muß der Lader die gesamte Differenz zwischen Ansaug-Unterdruck und Ladedruck überbrücken.

Verdichterkennfelder zeigen, dass die Drehzahl mit dem Verhältnis von Ladereingangs- und Ausgangsdruck steigt. Dabei wird der Ansaug-Unterdruck (drehzahlbezogen) nicht nur dem Ladedruck hinzuaddiert, sondern sozusagen mit dem Ladedruck multipliziert:

Um 50 mbar Saug-Unterdruck z.B. bei einem 66 oder 81 kW-Motor mit 1,0 bar Ladedruck auszugleichen, muß der Lader ein Druckverhältnis von 2 bar / 0,95 bar (absolut) = 2,1 aufbauen.

Seine Drehzahl ist dabei so hoch, als wäre bei freier Ansaugung und gleichem Massenstrom ein Ladedruck von 2,1 bar absolut = 1,1 bar Überdruck = 10% mehr Ladedruck gefordert.

am 6. Mai 2013 um 10:03

Wäre mir, auch im Zusammenspiel mit AGR und der speziellen Laderkonstellation zu kritisch. Zu leicht schafft man mit einem Vorteil auf der anderen Seite Nachteile. Wenn es derart einfach wäre die Laderdrehzahl zu reduzieren, dann würden wir alle mit größeren Querschnitten rumfahren.

Da ist es evtl. einfacher den LLK performanter zu machen.

Zitat:

Ich hab nochmal nachgemessen. Am Luftfilterkasten selbst, der Eingang hätte rechteckig eine Fläche von 65cm². Leider kann man an dieser Stelle einfach nichts ändern, da dies das Nadelöhr ist.

Bezüglich dem Turbolader darf man nicht vergessen daß es immer noch die alte Regel "Kraft=Gegenkraft" gibt. Wenn der Turbolader auf die Abgasseite die Antriebsleistung P bekommt, dann wird auch auch für "P" Luft verdichten. Er kann gar nicht anders. Erhöht man den Ansaugquerschnitt und damit den Eingangsdruck wird er einfach weniger Drehzahl bringen, so daß die Energiebilanz wieder aufgeht. Und da hohe Drehzahl einfacher zu haben ist als große Querschnitte, ist man einfach diesen Weg gegangen.

Themenstarteram 6. Mai 2013 um 12:37

Zitat:

Original geschrieben von mattberlin

Wäre mir, auch im Zusammenspiel mit AGR und der speziellen Laderkonstellation zu kritisch. Zu leicht schafft man mit einem Vorteil auf der anderen Seite Nachteile. Wenn es derart einfach wäre die Laderdrehzahl zu reduzieren, dann würden wir alle mit größeren Querschnitten rumfahren.

Da ist es evtl. einfacher den LLK performanter zu machen.

Der Vorteil den man schaffen kann, ist evtl. der, der zugunsten der CO-Emmisionen drauf gegangen ist oder man hat ganz einfach Geld gespart an Punkten, welche denn hinterher eben ein paar PC weniger ergeben was aber Absicht sein kann, sodas man irgendwann den den 300CDI mit diesem Motor bestücken kann, welcher dann eben 230PS leistet.

Themenstarteram 6. Mai 2013 um 12:53

Zitat:

Original geschrieben von Ulf325Ci

Zitat:

Ich hab nochmal nachgemessen. Am Luftfilterkasten selbst, der Eingang hätte rechteckig eine Fläche von 65cm². Leider kann man an dieser Stelle einfach nichts ändern, da dies das Nadelöhr ist.

Bezüglich dem Turbolader darf man nicht vergessen daß es immer noch die alte Regel "Kraft=Gegenkraft" gibt. Wenn der Turbolader auf die Abgasseite die Antriebsleistung P bekommt, dann wird auch auch für "P" Luft verdichten. Er kann gar nicht anders. Erhöht man den Ansaugquerschnitt und damit den Eingangsdruck wird er einfach weniger Drehzahl bringen, so daß die Energiebilanz wieder aufgeht. Und da hohe Drehzahl einfacher zu haben ist als große Querschnitte, ist man einfach diesen Weg gegangen.

Es gibt aber doch eine Ladedruckregelung, oder nicht?

Zitat:

Es gibt aber doch eine Ladedruckregelung, oder nicht?

Die greift ja nur wenn es zuviel wird, und da ist der Ansaugquerschnitt dann auch wieder egal.

Richtig ist aber daß man die Ladedruckregelung prima zum Tunen ge- bzw. mißbrauchen kann.

 

am 6. Mai 2013 um 18:32

nun..ich kennemich im turbobereich nicht sooo gut aus. allerdings weiss ich, das es bei normalen saugern, besonders bei benzinern, eine verengung oder langer saugweg gewünscht ist.

das hat was mit dem luftstrom zu tun der beim sauger in "wellen" ankommt und "nachschwappt". dies ergibt bei bestimmten drehzahlen und last zuständen gute bis optimale kammerfüllungen wenn das ventil auf ist und dann schliesst.

verkürzt man den weg, oder vergrössert den querschnitt, zieht der motor im unteren drehzahlband besser. besonders gut zu merken bei den 4 ventilern.

dafür dreht der motor obenrum leicht zäh oder in der mitte.

die lieben jungs in der matheabteilung beim hersteller, berechnen sowas doch schon piel genau.

drücke..und gegendrücke in der ansaug und auspuffanlage sidn ein ganz empfindliches thema!

den ansaugweg kürzen oder gar denquerschnitt vergrössern bei einem turbo-diesel...halte ich für sehr gewagt!

probieren würde ich das nur mit einer leistungsmessung. aber effizienter machste den sicher nicht. jede aktion ruft eine gegenaktion hervor...und die kennste nicht.

Themenstarteram 7. Mai 2013 um 5:54

Im Grunde hat man an diesem Motor eine Eierlegendewollmilchsau. Kraft bei verhältnismäßig geringem Verbrauch. Das System erfüllt auch noch hohe Abgasnormen und da liegt der Hund begraben. Könnte man diese völlig ignorieren, gäbe es ganz sicher noch viel Potenzial welches der Haltbarkeit wie auch der Leistungssteigerung zugute käme.

Das System ist komplex,

ich würde zu mir selbst sagen: "Finger weg".

Dank Euch trotzdem für die Teilname, manchmal möchte man eben auch einfach nur wissen, wie es funktioniert.

Diesel profitieren immer von mehr Luft und wenn sie es nicht mit mehr Leistung quittieren, dann mit einem deutlichen Minderverbrauch. Meist sind die Komponenten der PS stärkeren Modelle identisch mit dem Modell darunter, einfach um Kosten zu sparen.

Beim 250 CDI willst Du aber bestimmt keinen offenen Luffi montieren, denn der säße genau über den Ladern und da kommt die größte Hitze her.

MB hat das original sehr gut geregelt. Die größte Abweichung zwischen Außen-und Ansaugtemperatur, die ich bis jetzt gemessen habe, waren 8°C, das ist ein top Wert.

Ein zweiter Ansaugschlauch, in den Luftfilterkasten gelegt, wäre da schon eher ein Ansatz, den man verfolgen sollte, aber da ist leider verdammt wenig Platz.

Wenn Du einen guten Ansatz finden solltest, halte mich bitte auf dem Laufenden, umgekehrt mache ich es genauso.

Kleines Beispiel noch zum Abschluss. Mein Volvo V70 D5 hatte mit einem offenen Luftfilter 11 PS mehr Leistung und lief in den höheren Drehzahlen wie befreit. Das machte sich deutlich bemerkbar.

Themenstarteram 8. Mai 2013 um 18:13

Dann müsste eine Carbon-Air-Box her.

Offene Luftfilte ist der ALLER größte Quatsch den ich beim Tuning kenne, es sei denn er wird anstelle eine Scheinwerfers gesetzt. Mein Ziel wäre ja, das der Motor einen kürzeren Ansaugweg hat und freier Atmen kann und das möglichst mit Frischluft. 

Wenn doch nicht so viel Kram im Serienfilter verbaut wäre. 

Bau doch einfach versuchsweise den Luftfilterkasten ab und mache eine Probefahrt.

Dann weißt Du`s

am 11. Mai 2013 um 13:13

Zitat:

Original geschrieben von warnkb

Bau doch einfach versuchsweise den Luftfilterkasten ab und mache eine Probefahrt.

Dann weißt Du`s

genau...soviel zum thema ansaugung! das dürfte wohl das dümmste sein was man machen kann!

da bekommt die kiste nämlich direkt die heisse luft vom turbo nach oben! ungefiltert noch dazu! und nebenbei sitzt der LMM VORM luftfilterkasten. es sei denn, das kleine ding mit stecker ist nur ein temp-sensor. was ich aber bezweifle.

einzig ein sportluftfilter als matte würde evtl was bringen. das hatte ich aber in einem thme bereist erfragt und wurde somit wieder in frage gestellt.

sportluftfilter im diesel

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